Beiträge von Markain

    Nicht offscreen. Beschreibe das

    Das konnte ich nicht beschreiben. Als alle raus waren sagte ich "Ihr seht, wie Markain nochmal in den Wehrturm geht und nach etwa 5 Minuten wieder raus kommt." Ich beschreibe nichts, was die Helden nicht mitbekommen können.

    Ich denke, das darf der Ronnie nicht auf sich sitzen lassen, die Lüge hinzunehmen, erst recht, sobald er erfährt, was draus entstand.

    Genau! Und darum hab ich ja diese Szene ersponnen... die kannst du dir quasi wie die Szene im Crossroads Inn in GOT vorstellen, wenn Catlyn Stark all die guten Männer auffordert Tyrion zu ergreifen, um ihm dem Recht des Königs zu überstellen. So in etwa würde dann auch Ritter Borckhardt auftreten und Markain auffordern den Magier zu ergreifen.

    Leitest Du manchmal auch nicht, weil ihr wechselt?

    Natürlich. Das erste Abenteuer war Ketten für die Ewigkeit. Das hat der Söldner Spieler geleitet. Jetzt spielen wir Donnerwacht, das leite ich. Danach spielen wir Offenbarung des Himmels, das wird der Zwergenspieler leiten. Unsere Gruppe Helden bleibt aber immer dieselbe.

    Nun weiß ich nicht, warum ein Ronnie ein Schweigegelübde ablegt

    Als Strafe. Ich habe mit DSA angefangen und hatte wirklich NULL Plan von der Welt. Ich hab einen Rondrageweihten gewählt, weil ich dachte das sei eine Art Kreuzritter. Dass die wirklich "göttliche" Fähigkeiten ist mir erst viel später in voller Gänze bewusst geworden. Bei der Charaktererstellung hab ich übrigens auch viele Rondragefällige Talente gestrichen, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, wann man denn mal das Talent "Götter und Kulte" braucht ;) Na ja lange Rede kurzer Sinn: Der Geweihte verhielt sich so gar nicht wie ein Geweihter und wurde deshalb von seiner Kirche bestraft und das temporäre Schweigegelübde war Teil der Bestrafung.

    30 Dukaten reichen für eine Opferfamilie nicht mal ein Jahr, um ihren Lebensstandart zu halten.

    Die 30 Dukaten hab ich einfach mal veranschlagt weil so viel muss der Familie des Opfers eines Duells vom Sieger gezahlt werden. Das hab ich wohl aber falsch gelesen stelle ich grade fest.

    "Bei Tötungen ist der Verdienst von drei Jahren und drei Tagen zu entrichten, um den Hinterbliebenen über den Verlust hinwegzuhelfen."

    Eine Frage noch: Wussten die anderen Helden, was der Magier tat? Oder haben sie geschwiegen und sind dann mitgeflohen

    Alle haben es gehört und in dem Moment witzig gefunden🙈 mir ist jetzt die Tage erst die Konsequenz dieser Lüge eingefallen und würde sie deshalb gern nochmal einbauen weil es realistisch ist und spannend

    um den Spieler in kiesowscher Rollenspielpädagogik seine Machtlosigkeit vor Augen zu führen und ihm "Manieren" zu lehren hat auch immer so ein Geschmäckle

    Ich will ihm gar nichts lehren. Der kann von mir aus spielen wie er mag. Mir geht es allein darum eine realistische Rollenspielwelt zu schaffen wo die helden spuren hinterlassen und eben auch mal mit den Konsequenzen konfrontiert werden. Ich werde niemals einem Spieler verbieten den übelsten murderhobo zu spielen. Aber wenn er das vor lauter Zeugen macht muss das einfach was auslösen in der welt

    Ach ja, eine Fraga aus Neugierde, das sich dich richtig verstehe: Du meisterst und spielst gleichzeitig einen Rondrageweihten, oder?

    Genau und da ich das als schwierig empfinde, habe ich mit einem passenden Hintergrundkniff durch Schweigegelübde etwas aus dem Spiel genommen. Er läuft, wenn ich selbst meistere, quasi als NPC mit und lässt den anderen Spielercharakteren komplett das Rampenlicht.

    Nun könnte ich sie ja mit ein paar Tipps dahin lenken, dass sie vor Aufbruch ins letzte Kapitel des Abenteuers dem Herrn Ritter einen Brief schicken mit der Bitte Männer zu schicken. (das ist übrigens auch so im Abenteuer beschrieben, diese Möglichkeit)

    Also da müssten die Helden schon sehr vergesslich sein, damit sie das für eine gute Möglichkeit halten...

    Sie sind sich Konsequenzen null bewusst, ich bin erst seit ein paar Wochen Meister und lasse denen noch zu viel durchgehen, weil ich oft noch ein paar Regelmechaniken vergesse etc, oder mit der Story weitermachen will und mich nicht an Nebenkriegsschauplätzen aufhalten will.

    Ich hab zum Beispiel zugelassen, dass sie Ritter Borckhardt um 15 Silbertaler pro Mann erleichtert haben, damit sie die entführten Siedler befreien... dabei hab ich sogar geschildert, wie schwer das die ganze Dorfgemeinschaft treffen wird... Keine Spur von Güte in dieser "Helden"truppe ^^ Mein Rondrageweihter ist offscreen dann zurückgegangen und hat seinen Anteil an der Belohnung wieder zurückgegeben.

    aber aus dem OT-Grund so IT handeln finde ich dann auch nicht schön.

    Das ist mir nur grade noch zusätzlich eingefallen und war überhaupt nicht meine erste Intention. Ich will ihn auch eigentlich gar nicht töten. Meine erste Idee mit den 60 Dukaten find ich immer noch am verhältnismäßigsten. Nun klingt es aber irgendwie unrealistisch, dass der Ritter da aufschlägt um 60 Dukaten zu vollstrecken :/

    Wie steht denn der Ronnie dem, was geschehen ist?

    Der fand das ganz furchtbar, war aber in dem Moment a) an ein Schweigegelübde gebunden und konnte nicht einschreiten und hatte auch b) viele eigene Sorgen wegen den Vorgeschehnissen zu a) ;)

    Mir schwebt grad folgende Szene vorm inneren Auge:

    meine Heldengruppe ist extrem misstrauisch und verbaut sich dadurch am laufenden Band die Möglichkeit wichtige Informationen und in dem Abenteuer vor allem Verbündete zu gewinnen. Nun könnte ich sie ja mit ein paar Tipps dahin lenken, dass sie vor Aufbruch ins letzte Kapitel des Abenteuers dem Herrn Ritter einen Brief schicken mit der Bitte Männer zu schicken. (das ist übrigens auch so im Abenteuer beschrieben, diese Möglichkeit)

    Am Ende kommt dann Ritter Borckhardt mit der schweren Kavallerie und rettet den Tag... zumindest für den Moment. Dann aber umstellt er die Heldengruppe und bittet den Rondrageweihten unserer Gruppe (das bin übrigens ich) zur Seite zu gehen. Der Zwerg der Gruppe, der den Magier nicht mag und den Rondrageweihten übrigens noch für seine eigene Queste unversehrt braucht, wird vermutlich an die Seite des Rondrianers treten. Was der Söldner macht, wird wohl eine Sache des Höchstbietenden sein.

    Und so könnte der Ritter direkt mal die Strafe vollstrecken. Der Spieler des Magiers wird nach der Runde auch aller Wahrscheinlichkeit nach die Rollenspielgruppe verlassen, weil sein Sportverein nach der Coronakrise wieder die Pforten öffnet.

    Die Königin könnte durchaus Ritter borckhardt empfangen haben als er selbst ausgeritten ist um die Sache zu klären

    Ich entnehme Deiner Aussage, dass das noch nicht definitiv passiert ist. Dann könnte man ja die Helden OT warnen, sich möglichst bald vom Acker zu machen - die Konsequenzen sind sicher sehr übel, wenn das rauskommt.

    Die Lüge gegenüber der Harpyie ist nicht das Problem- Monster darf man anlügen, wie man will. Aber die Lüge gegenüber dem Ritter...

    Die haben sich nach der Lüge direkt nach lowangen verdrückt.

    Was genau war denn die Lüge? Hat er jemanden verleumdet, also falsche und abwertende Behauptungen über ihn aufgestellt? Verleumdung kann durchaus zwischen Vergehen und Verbrechen anzusiedeln sein und harte Strafen nach sich ziehen. Wichtig wäre auch zu wissen, in welcher Gegend das Ganze stattfindet. Im Horasreich und Teilen des Mittelreiches gilt z. B. das sogenannte Inquisitionsverfahren. Dabei sind das Opfer und seine Angehörigen nur als Zeugen interessant und nicht als Geschädigte. Ein Täter-Opfer-Ausgleich findet nicht statt und auch keine Entschädigung. Was zählt ist nur der Gesetzesbruch als Angriff auf die staatliche und göttliche Ordnung. Wobei Geldstrafen an den Staat durchaus eine übliche Sanktionierung sind.

    Spoiler Donnerwacht:

    Die harpyienkönigin hat darauf verzichtet einen helden unserer Gruppe zu paarungszwecken zu behalten als der magier ihr versprach einmal die Woche würde er Männer vorbei schicken mit denen sich die harpyien paaren könnten.

    Zurück bei Ritter borckhardt hat er diesem erzählt er hätte mit den harpyien eine Abmachung getroffen dass einmal die Woche eine patrouille zur Höhle geht um nach dem Rechten zu schauen. Dafür würden die harpyien fortan das Dorf in Frieden lassen

    Hi,

    Der magier hat durch eine Lüge gegenüber 2 Fraktionen dafür gesorgt, dass 2 Männer der einen Fraktion durch harpyien der Anderen Fraktion vergewaltigt wurden und dabei den Verstand verloren haben. Offscreen

    Nun wird das Konsequenzen haben. Ich dachte daran dass er steckbrieflich gesucht um Wiedergutmachung zu leisten. 30 dukaten pro Mann für deren Familien, weil die Männer nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen können.

    Aber wie könnte der Text auf dem Steckbrief lauten?

    Gesucht wegen:

    Fahrlässiger Körperverletzung

    Fahrlässiger Erniedrigung Unschuldiger

    Grober Unfug

    Er hat übrigens einem wachritter ins Gesicht gelogen

    im recht und Gesetze Thread der fast 10 Jahre alt ist, steht, das Lex zwergia sagt aus, dass Zwerge in Menschen Städten generell ihre Waffen tragen dürfen. Ich habe jetzt einige spielhilfen durchsucht und nichts gefunden was das bestätigt. Eigentlich steht da sogar dass Menschen in zwergenstollen keine Waffen tragen dürfen

    ich gehe mal davon aus, das er noch nicht lange oder oft SL war und ihm noch einige "Werkzeuge" in seiner "Toolbox" fehlen, um derartige Situationen aus dem Stegreif heraus zu Bewältigen

    Ich bin seit Januar 2020 Rollenspieler und morgen mache ich das zweite mal SL. Meine Erfahrung bisher in P&P:

    Dungeons and Dragons Verlorene Mine von Phandelver - Spieler der ersten Quest

    DSA 5 Ketten für die Ewigkeit - Spieler komplettes Abenteuer

    Ich habe nicht nur wenig Ahnung von Rollenspiel, sondern auch generell wenig Ahnung von Aventurien:blush:

    Na ja, so viel dazu.

    Jedenfalls habe ich immer noch keine richtige Lösung gefunden und werde es wohl auch nicht in diesem Abenteuer. Ich werde es natürlich gestalten und malen schauen, was so passiert, das ist vielleicht auch das beste.

    So sehr ich euch Ansichten verstehe und die Nebenquest jetzt auch abändere, muss ich aber mal nachaken:

    Ihr hört euch so an, als würdet ihr euren Spielern niemals Niederlagen zugestehen. Dann kann ich mich auch an den Tisch setzen, die Spieler Alibiwürfe ablegen lassen, am besten verdeckt, und dann im Abenteuer weiterlesen, als wären alle Proben bestanden worden. Ich halte nichts davon, den Spielern nur den Anschein zu geben, dass das Heldenleben ein gefährliches ist und kurz vorm Erreichen der 0 LEP kommt irgendein Deus Ex Machina Moment und alle überleben...