Beiträge von Jugadorez

    ad Nostradamus

    Ja Elfen haben IN und GE +1; aber sie haben auch KL oder KK -2, damit gleicht es sich bei den Eigenschaften aus. Sie sind sogar festgelegt welche Eigenschaften sie höher haben sollen und welche nicht, was die Möglichkeiten einschränkt.

    Es könnte sein, dass ich die Steigerung der beliebigen Eigenschaft mit AP bezahlen muss, dann hebt es sich auf. Dies habe ich aber leider nicht im Regelwerk gefunden.

    Hallo Orkis!

    Habe mir vor einiger Zeit (1-3 Jahre) das Regelwerk zu DSA 5 zugelegt, nachdem aber die TSA-Geweihten laut Aventurischem Götterwirken keine Blumenwiese mehr entstehen lassen können, habe ich die Werke wieder weggelegt. Jetzt habe ich es mir wieder hergenommen, da ich für ein FAB meine Geweihte umbauen sollte, da alle anderen Charaktere nach DSA 5 erstellt wurden. Bin nun dabei das Regelwerk in Formeln zu gießen, weil im Gegensatz zu DSA 4.1 gibt es ja keine Pakete mehr.

    Jetzt habe ich mir die Spezies angesehen.

    Mensch 0AP, ok das ist somit die Maßeinheit

    Elf 18 AP (3* Niedrige Lebenskraft -12AP, Hohe Seelenkraft +25AP, niedrige Zähigkeit -25AP, Zauberer +25AP, Zweistimmiger Gesang +5AP=>18 AP, aber er bekommt keine beliebige Eigenschaft +1, das würde doch noch einen Abzug von 15AP bedeuten und somit nur 3AP)

    Halbelf 0AP (Hohe Seelenkraft +25AP, niedrige Zähigkeit -25AP => 0AP)

    Zwerg 61 AP (3*Hohe Lebenskraft +18AP, Hohe Seelenkraft +25AP, Hohe Zähigkeit +25AP, Geschwindigkeit -2 (Behäbig -4AP für Geschwindigkeit -1) also -8AP= 60AP, aber er bekommt keine beliebige Eigenschaft +1, das würde doch noch einen Abzug von 15AP bedeuten und somit nur 45AP)

    Kann mir jemand sagen was ich übersehen habe? Oder ist es ein Speziespaket, dann sorry wegen der Frage.

    Danke


    ps.: Falls ich im falschen Themenkreis bin bitte verschieben. Danke

    Wie das Feuerwehrpersonal zu Hause eher nicht mit Feuer spielt, weil oft genug gesehen hat wohin das sehr schnell führen kann.

    Ich befürchte, dass dieses Argument nicht hält, wenn man die Anzahl der Mitglieder von Feuerwehren bei den Brandstiftern sich ansieht. Auch hier sind einfach unter den Dämonenbeschwörern immer wieder Personen, welche dem "Feuer" erliegen und dieses nahezu krankhaft aufsuchen.

    Unbestreitbar ist, dass die Götter und die Dämonen keine Freunde sind.

    Prinzipiell gibt es sicher Dämonologen, welche in den beschworenen Dämonen nur ein Werkzeug sehen, sowie eine Axt zum töten aber auch zum Bäume fällen genutzt werden kann.

    Es stellt sich die Frage, welche Gefahren entstehen bei einer Dämonenbeschwörung und sind diese Gefahren akzeptabel. Auch wenn der Krieger eine Familie gründet, wird er sich um sein Schwert (bzw. andere Waffen) Gedanken machen müssen, dass die Kinder sich daran nicht verletzen, aber das muss der Bauer mit der Sense/Sichel ebenfalls.

    Fraglich ist nun welche Gefahr besteht bei der Beschwörung:

    • ein unbeherrschter Dämon zieht durch die Lande. Wie lange? Wem kann er begegnen? Was kann er tun?
    • ein mächtiger Dämon kann in die Dritte Sphäre eindringen
    • ein Dämon kann einen Anker in der Wirklichkeit ablegen und zurückkehren
    • ein Akrobal oder ähnliches kann sich in der Dritten Sphäre manifestieren und über die Beschwörungsdauer hinaus bestehen
    • die Risse zwischen Dritter Sphäre und der Sphäre der Dämonen werden mit jeder Beschwörung größer

    Je nach Bewertung dieser und vieler anderer Risiken wird der Dämonologe eine Gefahr für die Dritte Sphäre sehen oder auch nicht. Wenn er keine Gefahr sieht, wird vielleicht auch ein moralisch gefestigter Dämonologe einen Dämon beschwören. Wer nämlich keine Gefahr sieht, handelt in den eigenen Augen auch nicht falsch und ist sich keiner Schuld bewusst.

    Das heißt, nur wenn die Beschwörung aus Sicht des Dämonologen eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, und er tut es dennoch, dann ist er moralisch zu verurteilen.

    Habe mir wieder einmal die drei CDs "Der Hobbit" und "Herr der Ringe" herausgekramt.

    Ist aus meiner Sicht zwar relativ weit vom Buch weg, aber immer wieder lustig.

    Dazu gönne ich mir einige Vorträge von Manfred Spitzer ("Selbstkontrolle", "Digitale Demenz", etc.)

    Wie schon gesagt, ich bin als SL oft nicht gut genug organisiert sondern aufs Improvisieren angewiesen, weil ich neben Firma und Familie mir einfach oft nicht die Zeit nehme, für eine ausgefeiltere Vorbereitung. Gott sei Dank nehmen es meine Spieler nicht so genau, auch bei den Regeln löse ich viel mit Handwedeln.

    Aus meiner Sicht hat mir für die Improvisation oft geholfen:

    • eine Liste mit Namen für die Haupt-NCs, aber auch für alle möglichen Neben-NCs, die den Helden begegnen können. Wenn die Helden, dann auf eine der NCs stärker reagieren, wird sie auf die Liste der Haupt-NCs mit Aussehen und Zielen aufgenommen und im Plot verwendet. (Das Aussehen nehme ich meist sehr klischeehaft - dicke, mütterliche Köchin, humoristisch - der lange, dünne, ständig schwafelnde und näselnde Haushofmeister oder konträr zur Erwartung)
    • Skizzen bzw. Pläne und Zeichnungen aus Kaufabenteuern/Regelbüchern (Regionalspielhilfen, etc.)
    • und da ich bei Regeln, gerade in Teilbereichen oft nicht sicher bin, ein direktes Ansprechen mit dem Spieler, dessen SC gerade diese Sonderfertigkeit hat. Er/Sie weiß wie damit umzugehen ist. Hatte in früheren Gruppen auch Regelfuchser dabei, da übergab ich diesen oft die Klärung von Regelfragen, weil die wussten immer genau wo es steht.

    Midkemia hat mir auch gut gefallen, aber ich bin eher ein alter Tolkien und Asimov-Fan, ein etwas altertümlicher und langweiliger Schreibstil vielleicht, aber mir gefällt er. War heute nach längerem wieder in der Stadtbücherei. Habe einmal mit "Verlorene Städte" begonnen. Es werden einige verlassene Städte vorgestellt auf je 3-4 A4 Seiten, also nicht zu tiefgehend. Liest sich angenehm und es versucht auch ein wenig die Stimmung in diesen Städten wieder zu geben. Da denke ich teilweise an Arivor nach dem Sternenfall; Wiederaufbau oder Verlassen der Stätte, welche vom Zorn der Götter getroffen wurde. Werden die Ruinen der Stadt leer stehen bis auf Schmuggler und Räuberbanden und ähnliches Gelichter?

    Ich bin eher ein Meister, der viel improvisiert. Meist habe ich eine Idee aus einem vorgefertigten Abenteuer oder aus der Literatur, die ich dann an die SCs anpasse.

    Die Vorgehensweise mache ich ähnlich der Beschreibung von Gnupi:

    • Aus der Idee einen Handlungsstrang entwerfen (Im Kaufabenteuer vorgegeben)
    • Den Handlungsstrang an die Fähigkeiten der SCs anpassen
    • Liste mit Ortstypischen Namen, Berufen, Karte der Regionen, Überfliegen der GA zur Region (universelle Vorbereitung für alle Abenteuer)
    • Einen auf die SCs passenden Einstieg überlegen
    • Zeitlinie und notwendige Handlungspunkte, ein paar mögliche Ereignisse, welche das Leben in der Gegend darstellen

    Die Geschichte selbst entwickelt sich dann meistens nach den Aktionen der Spieler. Ab da habe ich die Erfahrung, dass meist nach einiger Zeit nur mehr die universelle Vorbereitung und ca. der Handlungsstrang hilft.

    Beispiel: Die SCs waren über Land unterwegs, fanden eine überfallene Kutsche und erfuhren von der Entführung einer Adeligen. Idee war, dass sie ein wenig im Intrigenspiel Drols mitmachen, um den Entführer zu enttarnen und bei einem Maskenfest die Villa des Verdächtigen untersuchen (Idee und Vorbereitung aus "Die Gunst des Fuchses"). Als die Helden durch Drol spazierten bot ich Ihnen ein wenig Lokalkolorit. Die Helden stiegen darauf so stark ein, dass ich die Vorbereitung für das Maskenfest wegließ und sie über ein labyrinth-artiges Tunnelsystem den Kerker fanden, ohne den Entführer mit Sicherheit zu enttarnen. Aber damit habe ich einen Erzschurken, den ich in den nächsten Abenteuern verwenden kann.

    Ja, das Rassistische ist in den Romanen, die im Orient spielen, viel stärker zu erkennen. Vermutlich auch weil hier mehrere unterschiedliche Völker zur Auswahl stehen, welche im damaligen Europa bereits klassische Stereotypen aufwiesen, mit denen der Autor bei seinem Publikum punkten konnte. Ich habe vor einiger Zeit auf einem Flohmarkt die Karl-May-Werk-Reihe fast vollständig entdeckt und mir zugelegt. Hatte mir als Jugendlicher gut gefallen, obwohl ich nur relativ wenige - die dafür öfter - gelesen habe.(Durch die Wüste bis Der Schut, Winnetou I-III, Mahdi I-III, Old Surehand, Ölprinz, etc.) Da waren nun einige mit denen ich mich früher nicht beschäftigt hatte dabei. Habe einfach mal mit dem 1. Band begonnen, aber die Stimmung, die einen als Jugendlicher gefesselt hatte, ist nicht aufgekommen. Damals konnte man sich mit den Helden viel besser identifizieren und den Helden, der ewig alles besser weiß noch irgendwie gut ertragen. Als ich es jetzt gelesen habe, ging mir Old Shatterhand und Kara ben Nemsi gewaltig auf die Nerven und den Rassismus muss man ohnehin ausblenden. Bei Weihnacht bin ich dann nicht mehr weitergekommen und habe es zur Seite gelegt. Ich weiß nicht, ob ich wieder weiterlesen werde. Derzeit nicht.

    Aus rein logischen Erwäggründen wäre dies sicher ein möglicher beschreitbarer Weg, aber der Mensch mag als Einzelperson vielleicht zwischendurch logisch handeln, als Gemeinwesen jedoch höchst selten. Ein Krieg bringt meist für beide Seiten Zerstörung, also warum gibt es Kriege. Und jetzt nehmen wir einen Krieg über die unterschiedliche Auslegung eines Glaubens, der als Kerninhalt die Aussage "Liebe deinen Nächsten" hat. Nicht sehr logisch, aber gefühlsmäßig nachvollziehbar, wenn dies die Anführer sagen, dass es notwendig ist, wird es schon stimmen, sie haben ja bisher gut geführt; der Priester sagt es ja vielleicht auch. Das heißt auch die Trollzacker haben den Trieb zur Fortpflanzung, den die Natur ihren Schöpfungen mitgegeben hat, und zur Selbsterhaltung. Damit wird hier kein rein logischer Schluss gezogen. Die Trollzacker haben auch in ihrer Religion keinen Passus, der sagt, dass sie keine Kinder bekommen sollen. Die Elternliebe bringt sie nur dazu ihre Kinder möglichst auf dieses Leben und dieses Leben nach dem Tod vorzubereiten. Und vielleicht predigen auch manche Schamanen, dass dies zur Sühne des Frevels notwendig ist, dass möglichst viele Kinder geboren werden, die auch leiden müssen. Wäre eine Idee, die ich als Schamane verfolgen würde, damit mein Stamm größer wird als die anderen.:)

    Ich orientiere mich als SL meist an ähnlichen offiziellen Abenteuern, aber auch an den APs der SCs, um Ihnen nach bestimmten Abenteuern auch bestimmte Belohnungen zugänglich zu machen, meist weiß man als SL aus OT-Plauderei, was sich die Spieler für ihre SCs als Ziel gesetzt haben. Hier kann es natürlich auch immer wieder zu Ungerechtigkeiten kommen.

    Ich habe in meiner alten Zeit (80ern/90ern) ein paar Charakter geschaffen, die ich gerne gespielt habe. Habe dann lange keine feste Gruppe gehabt und nur sporadisch gespielt. Für die Charaktere habe ich mir in den Zeiten ohne Gruppe ein paar Geschichten ausgedacht. In dieser Zeit bewegten sich meine Charaktere allerdings nicht mit dem Metaplot sondern in der Zeit vor Borbarad, wo auch die sporadischen Gruppen spielten. Hatte mir dann lange keine Zeit für DSA genommen.

    Ca. 2013 habe ich zufällig wieder eine Gruppe gefunden und mich mit dem 4.1. System beschäftigt. Habe zuerst einen der alten Charaktere umgebaut, war recht mühsam, aber irgendwie hat mir das Generieren gefallen. Habe dann mir viel Zeit genommen, verschiedene Konzepte für Charaktere auszuprobieren und mit den Generierungsregeln zu spielen. Einige dieser Charaktere habe ich dann auch in der Gruppe ausprobiert.

    Summa Summarum - ich genieße es verschiedene Charaktere zu spielen, aber mit der Zeit kristallisieren sich einige heraus, die man lieber hat. Die Abenteuerpunkte nehme ich nicht so ernst, weil ich aus der Zeit der wechselnden Gruppen diese immer an die Gruppenstärke angepasst habe. Meine Charaktere haben auch immer Fehler, welche ich gerne ausspiele, damit sie selbst, wenn ihre Werte höher sind, keine Übermenschen werden - Naivität, Verspieltheit, Weltfremdheit (im irdischen Sinn)

    Ich fand die Buchreihe von John Maddox Roberts gut, die ich voriges Jahr gelesen habe. Ein kleiner unbedeutender Adeliger mit dedektivischen Ambitionen löst auf Grund von Indizien und Menschenkenntnis Fälle im alten Rom, in die teilweise hohe (bekannte) Politiker verwickelt sind.