Beiträge von Reno

    Ich glaube, da gab es eine kleine Verwechslung. Bei Kai handelt es sich um den Schelm, der in seiner Schelmschau auf Youtube alles was es zu Armalion so gab und gibt einmal vorgestellt hat (u.a. "Drei Tage im Rondra", was mich sehr gefreut hat) und der hat, so hab ich es jedenfalls verstanden, kein eigenes Interesse selber in Armalion einzusteigen (was natürlich eine Schande und kaum zu verzeihen ist).

    Der Balduin hingegen ist ein Tabletop-Veteran (wie gesagt v.a. Warhammer) und entdeckt DSA und Armalion im Tabletopwelt-Forum und auf Youtube gerade für sich ganz neu. Zugegeben hat er da manchmal Vorstellungen, die sich nicht mit dem umfangreichen DSA-Kanon decken, aber er ist total offen und dankbar für Erklärungen und Vorschläge. Und ich bin mir sicher, dass er am Ende was ziemlich beeindruckendes auf die Beine stellen wird.

    Dein Lob freut mich natürlich sehr Schwarzer Marschall. Das ganze war ein recht langwieriges Projekt, was ich jahrelang immer mal wieder nebenbei bedient habe. Letztendlich haben die Corona-Lockdowns dazu geführt, dass ich Gelegenheit hatte, es mal konsequent zu Ende zu führen. Und ich wollte genau das, was du ja angemerkt hast und was mir bei den Originalbänden immer ein wenig gefehlt hat: eine aufbauende Geschichte und nett anzusehende bunte Armee-Bilder. Schön, wenn das Ergebnis jetzt auch anderen gefällt.

    Die Umbauten machen mir tatsächlich viel Spaß. Ich wollte spielfähige Armeen ohne Klone und da muss man dann halt kreativ sein, weil das Miniaturen-Sortiment darauf ja eigentlich nicht ausgelegt ist. Im Momentan bastle ich an einer Borbaradianer-Streitmacht. Mal gucken wie lange ich dafür brauche. Und danke für den Hinweis auf den Threat im gw-fanworld Forum. Noch ein Lebenszeichen!

    Die youtubekanäle hab ich mir mal angeguckt. Schön, dass sich jemand in der Form damit beschäftigt - auch wenn sich hier und da mal ein Nackenhaar aufgestellt haben. Aber beide sind halt Anfänger was Armalion angeht. Jede Publicity ist gute Publicity. Wenn ich Zeit finden sollte werde ich mich mal an die beiden wenden.

    Das mit dem Nackenhaare aufstellen glaube ich - ich habe halt keinerlei Tabletop-Erfahrung und bin generell auch weniger die Armalion-Zielgruppe. Danke dass Du Dir mein planloses Durchblättern und Rumlabern trotzdem angesehen hast.

    Deine Publikation finde ich (ohne mich einschleimen zu wollen) überragend! Ich liebe aufeinander aufbauende Szenarien. Das Design finde ich Klsse (da muss ich dem Schelm widersprechen). Es sind Farbfotos dabei! Das gab es ja seit dem ersten Regelheft nicht mehr.

    Nichts für ungut: Das Layout geht für eine Armalion-Publikation voll in Ordnung und ist vollkommen auf dem Niveau der alten Armalion-Publikationen. Nur aus Sicht von jemanden, der nun das farbige DSA5-Layout (oder auch das optisch geniale Schicksalspfade) gewöhnt (verwöhnt?) ist, ginge das vielleicht etwas schöner und zeitgemäßer. Trotzdem schönes Szenario, und danke Reno für Deine Mühen. Hoffentlich finden sich genug Leute, die dafür ihre alten Armalion-Kisten wieder hervorkramen!

    Ich habe deine Kritik am Layout überhaupt nicht negativ aufgenommen lieber Schelm. Im Gegenteil bin ich begeistert, dass du den Band vorgestellt hast. Ich hatte mir deine Show live angeschaut und ganz schön große Augen gemacht. Vielen Dank dafür und auch, dass du Armalion überhaupt gezeigt hast.

    Der "oldschool"-Look war tatsächlich beabsichtigt, weil der zu Armalion passt (kam meinen gestalterischen Fähigkeiten zugegebenermaßen aber auch ganz entgegen). Die neue DSA5-Optik hingegen ist nicht so meins, ist mir zu glatt. Mein DSA-Ideal ist ein schnauzbärtiger Ugurcan-Held auf dem Cover und schwarzweiße Caryad-Illustrationen auf den Innenseiten.

    Grüße

    Moin,

    ich habe den Eindruck, dass in den letzten Wochen und Monaten tatsächlich wieder so etwas wie Lebenszuckungen durch den seit Jahren darniederliegenden Armalion-Leib gehen. Dazu passt, dass du gerade jetzt diesen Thread anstupst. Schau mal hier:

    Der Balduin ist eigentlich in Sachen Warhammer Fantasy unterwegs und bringt schon seit einiger Zeit Videos bei Youtube dazu raus. Vor kurzem hat er Armalion und Aventurien für sich entdeckt und schmökert auf sympathische Weise in den Regelbüchern, bemalt Figuren und baut sich eine Armee auf. Macht Spaß im dabei zuzusehen. Er ist außerdem immer dankbar für Ratschläge und Erklärung zum Fluff und den Regeln:

    Balduin's Armalion Fan Kanal (inoffiziell & nicht von Ulisses Spiele!) - Seite 12 - Weitere Fantasy Tabletops - TabletopWelt

    Vor ein paar Tagen erst hat der Schelm bei Youtube ein Armalion-Video veröffentlich, in dem er alle erschienenen Produkte dazu unter die Lupe nimmt:SchelmSchau: Armalion-Unboxing - YouTube

    Und zu guter letzt gibt es im Scriptorium Aventuris seit ein paar Wochen einen neuen kostenlosen Szenarienband für Armalion. Da ich selber Autor dieses Bandes bin, halte ich mich mit einer Bewertung zurück, bin aber mit der Ergebnis recht zufrieden:

    Armalion Drei Tage im Rondra - Kampf um Weidenhag - Ulisses Spiele | Scriptorium Aventuris | Ulisses Spiele

    Vielleicht kommt ja tatsächlich wieder etwas Schwung in die Sache.

    Viele Grüße!

    Hallo,

    deine Grundidee finde ich richtig gut und hat mich spontan zu folgendem inspiriert:

    Ich finde, dass ein junger (Kampf-) Weißmagier gute Möglichkeiten bietet, Schicksalsschläge zu kreieren, die ihn moralisch aus der Bahn werfen und zu einem quasi-kriminellen Leben zwingen.

    In der Regel wird ein junger Kampfmagier nach seiner Ausbildung und Indoktrination ja zunächst in das Heer seines Heimatlandes eingegliedert (Mittelreich/Horasreich/Andergast), ich meine sogar mit einem Offiziersrang. Aufgrund dieser patriotischen Verpflichtung gestaltet es sich für einen solchen frisch gebackenen Kampfmagier auch schwierig, einen Grund zu finden, sich stattdessen einer umherstreunenden Abenteurergruppe anzuschließen.

    Die militärischen Auseinandersetzungen in der Vergangenheit ergeben dann unzählige Gelegenheiten, ihn an dem Sinn von Vaterlandstreue, dem Einsatz von Kampfmagie oder Krieg im Allgemeinen zu zweifeln und in ein moralisches Dilemma zu werfen:

    - Kriegsgräuel, begangen durch die eigenen Truppen

    - inkompetente und/oder rücksichtslose Vorgesetzte

    - der grausame Tod von Kameraden

    - sinnlose Befehle von ganz oben

    usw.

    Vielleicht sind dem unerfahrenen Kampfmagier auch selber Fehler im Gefecht unterlaufen und er hat aus Versehen einen Ignifaxius gegen die eigenen Leute entfesselt o.ä..

    Es gibt Unmengen an Filmen und Büchern, die hierfür Inspiration liefern können.

    Wie auch immer, könnte sich ein auf diese Weise traumatisierter Kampfmagier schließlich von der Armee abwenden (oder er wird unehrenhaft entlassen) und müsste nun zusehen, wie er sich über Wasser hält. Dabei könnte er dann in Kontakt mit der Unterwelt kommen und sich entsprechende Fähigkeiten aneignen (wie oben schon ausgeführt, den Helden einfach auf eine höhere Stufe heben und die relevanten Talente steigern). Vielleicht entwickelt er auch eine Neigung zu Alkohol oder Rauschkraut.

    Der Anschluss an eine Heldengruppe würde ihn dann letztendlich wieder auf den rechten Pfad führen, ihn aus seiner inneren moralischen Zerissenheit holen und seinem Leben wieder einen Sinn geben. Damit hättest du die Möglichkeit für schönes Rollenspiel und eine stetige Charakterentwicklung.

    Grüße und viel Spaß

    Moin,

    ich erkläre mir das mit den Talenten "Gewaltmarsch" und "Feldherr" des Zwergenfeldherren. Gerade "Feldherr" ist mit der Möglichkeit eine Eliteeinheit als Standard aufstellen zu können und durch die Verbilligung von Artefakten und Elixieren enorm wertvoll.

    Trotzdem stimme ich dir zu, der Ork-Häuptling scheint auch mir insgesamt sehr günstig zu sein.

    kaiserliche Grüße

    Reno