Beiträge von Nikasia

    Dürften das fertige Werk ausschließlich bei Scriptorium Aventuris veröffentlicht werden oder darf ich es z.B. auch beim Orkenspalter zum Download anbieten?

    In dem kurzen Update zu den AGBs hat Ulisses allerdings folgendes geschrieben: „Es ist richtig, dass ihr mit dem Hochladen eurer Werke garantiert, dass ihr sie nicht noch auf einer anderen Plattform online stellen werdet (sonst würde das ganze Konzept einfach keinen Sinn ergeben).“ Dies widerspricht der Aussage in den Bedingungen. Eine kurze Klarstellung wäre an dieser Stelle hilfreich.

    Es sei denn, es hat sich inzwischen grundlegend etwas an den Bedingungen geändert, darfst du deine Scriptoriumswerke nirgendwo anders hochladen. Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich Veröffentlichungen über das Portal vermeide.

    Wenn es nur darum geht, der Spielerin Handlungsmöglichkeiten im Kampf zu geben, hätte ich einen ganz anderen Vorschlag.

    Bei uns in der Gruppe gibt es die Option der "SNSCs" - meist Angestellte anderer Charaktere, die dann von einem anderen Spieler zeitweise übernommen werden können. Der Hintergrund und die Fähigkeiten der NSCs sind durch den Spielleiter bestimmt, aber das Ausspielen kann dem Spieler, der nicht den "Ankercharakter" spielt, übernehmen. Das gilt für Kämpfer (Knappen, angeheuerte Söldner, rauflustiger Freund), aber auch für soziale Charaktere (Lady-in-waiting - mir ist der Deutsche Begriff entfallen - oder ähnliches), oder ganz andere Bereiche.

    Diese Option steht dann aber auch allen anderen Spielern zur Verfügung, und es muss natürlich auch für die zusätzlichen Charaktere iT aufgekommen werden (Bezahlung). So kann aber auch jeder in einen anderen Bereich und Stil hineinschnuppern, ohne permanent den Charakter zu wechseln, und die SNSCs sind direkt angebunden.

    Wildnis, Wildnis, Karenherden, Nivesen, Wildnis, Barbaren, Wildnis, sekludiert lebende Elfen, Wildnis, Karenherden, Wildnis, Thorwaler

    Dschungelexpeditionen, Echsenruinen, Großsstädten wie Al'Anfa und nicht zuletzt Charyptik-Piraten

    Meinst du "Tundra, Taiga, Karentreibende Nivesen mit völlig anderer Weltanschauung und Lebensweise, unberührte Nadelurwälder, kaum bespielte Völker mit mit viel Potential für abenteuerliche Begegnungen und Herausforderungen (Gjalsker, Fjarninger), Eismeere, barbarisch-mystische Elfen, Hochelfenruinen, Orks, Thorwaler, Bernsteinkonflikte (Monopol vs. Schmuggel), ..."

    Oder meintest du "Wildnis, wildnis, Großstädte, Piraten"?

    Es ist alles eine Sichtweise, was darin interessant ist, und vor allem Ausdrucksweise. Dschungel ist auch nur Wildnis, bloß andere als wir sie aus Europa und unseren klassischen europäischen Heldenmythen kennen. Aber kaum berührte Nadelurwälder voller potentieller Hochelfenruinen oder Trollruinen (oder wer weiß was noch alles) bieten eigentlich genauso viel Potential, genauso wie die "barbarischen" Kulturen. Ein Setting ist nur so viel, wie man daraus macht.

    Genau, nur deshalb wird das nicht passieren. Schade aber auch.
    #savethedream #wa-kann-da-für-immer

    Kannst du da nicht was drehen? ;) Eine Uthuria-Invasions-Kampagne klingt doch vielversprechend, und mal sehr erfrischend! Wenn die Helden es schaffen, die Gefahr abzuwenden, verändert sich in der aventurischen Landschaft auch nicht so viel... und wenn nicht... :D

    Oder wird da etwa Aventurien zeitweise von Wa-Kann-Da-Hochmagiern in eine parallele Globule entrückt? ;)

    Der Weg von und nach Uthuria ist ja bereits etabliert.

    Mir ist klar das man einfach die Regeln für Torsionswaffen nehmen könnte, ich würde aber lieber mehr Besonderheiten einarbeiten.

    Wieso? Und was für Besonderheiten, regeltechnische Verbesserungen oder Fluffbesonderheiten? Letzteres braucht nämlich keine eigenen Regeln, und ersteres kann entweder die Spielbalance umwerfen (wie in den innerweltlichen Problemen oft angemerkt wird) oder eben unnötige Regelkompliziertheit mit sich bringen (nicht Komplexität).

    Ich sage nicht, dass du es nicht tun sollst. Ich frage mich nur, was der Mehrwert ist, bevor ich sinnvolle Vorschläge machen kann.

    (50 Dukaten finde ich für einen Meisterschneider noch recht viel)

    Darin inbegriffen ist normalerweise auch der Unterhalt seiner Werkstatt selbst. Oder eben die Familie.

    Der Spieler Mietet ein Lagerhaus deshalb ist mehr Platz ist auch nicht von Nöten und einen riesen Arbeitsbereich gibt es auch nicht.

    Wie jetzt, ist das Lagerhaus Teil der Werkstatt oder nicht? Denn erstens sind Stoffballen nicht gerade leicht, und zweitens willst du doch nicht die teueren Stoffe vom schlechten Havener Wetter ruinieren lassen, während man sie mehrmals täglich hin und her schleppt.


    da sein Vater schon Mitglied in der Zunft ist und im Rat der Kapitäne sitzt

    Ich dachte er sei Händler, und nicht Schneidermeister? Jedes Handwerk hat seine eigene Zunft, und da steht auch der Rat der Kapitäne nicht drüber.


    Er will einen Verwalter anheuern der sich um den Laden kümmert

    Was soll es denn nun sein, eine Schneiderei oder ein Laden? Eine Schneiderwerkstatt darf nur ein zünftiger Schneidermeister führen (dem eigentlich auch die Werkstatt gehört), und einen Handelsladen verwalten zu lassen... welche Rolle spielt der Held denn, wenn der Verwalter der eigentliche Händler ist? Ich verstehe nicht, was der Held beiträgt außer Geld abzugreifen.

    Natürlich hat er dann Einschränkungen aber die ganzen Adeligen Helden mit Lehen können ja auch meist so viel rum reisen wie sie wollen und keinen juckts.

    Ein Lehen ist keine Handwerksstätte und kein Handelshaus. Es ist ein (meist geerbtes) Stück Land, mit dem viele Verpflichtungen einhergehen, wovon einige sogar erfordern, dass der Adelige das Land verlässt - und entsprechend einen Verwalter hat. Die politische Rolle (der eigentliche "Job") ist immer noch Aufgabe des Adeligen.

    Im übrigen bringen Lehrlinge weniger Arbeitskraft, als sie mit ihrer Lehrzeit kosten. Deswegen werden Lehrlinge verpflichtet, mehrere (viele!) Jahre nach der Lehre als Geselle im Betrieb weiter zu arbeiten, oder sie müssen sich und ihre Arbeitskraft freikaufen. Ich glaube, was ihr einstellen wolltet, sind Gesellen.

    Einer meiner Spieler will eine Schneiderei in Havena eröffnen. Er hat die finanziellen Mittel dies Umzusetzen (wenn auch mit Kredit) und da sein Vater ein kleines Handelsimperium besitzt ist das alles abgeklärt.

    Entweder er ist selbst der Schneidermeister (und hat dementsprechend keine Zeit mehr für Abenteuer) , oder er ist eher der Vermieter oder der Kreditgeber. Im ersten Fall hätte er ca. 1 S/m² Mieteinnahmen (4D)*, die Hälfte abgezogen als Instandhaltungskosten, müsste aber auch einen Mieteintreiber anheuern (der wiederum ca 5D kostet, wenn er verlässlich sein soll, sonst 1D im Monat). Im zweiten wäre die Zeit der Rückzahlung und Zinsen begrenzt.

    *Ritterburgen und Spelunken: jahresmiete ca. 1/20 des Hauswertes, kombiniert mit den ungefähren Wohnungsgrößen und abgeglichen mit den ungefähren Wohnkosten und -größen aus den SO-Kosten.

    Man bedenke: die angegebenen SO-Kosten gelten für eine alleinstehende Person. Das mag bei Lehrlingen zutreffen (die dürfen ja noch gar nicht verbändelt sein), aber der Meister hat garantiert auch Familie, die er mit durchfüttern muss. Demnach wären die SO-Kosten als absolutes Minimum zu sehen (mehr zu Löhnen, Handgeldern und Familienkosten in meiner Spielhilfe zu Lohn & Lebenskosten, siehe Signatur).

    Welchen Mehrwert hätte der Schneidermeister, eine weitere Person einen Lohn für das Nichtstun zu zahlen? Kurz- und langfristig ist er besser dran, wenn er einfach einen Kredit aufnimmt. Oder eben mietet.

    Ich würde dem Spieler empfehlen, Immobilien aufzukaufen (z.B. besagte Schneiderei) und dann sich vertrauenswürdiges Personal anzuheuern (2 Eintreiber zu je 5D, 2 Schläger zu je 1D als Unterstützung, und einen verlässlichen Verwalter aus der Mittelschicht zu 15D). Das würde ihn etwa 27D im Monat Kosten, womit er (Reparaturen und so mit einberechnet) 540m² zu normalen Preisen vermieten müsste, um keinen Verlust zu machen. Für Gewinn entsprechend mehr, aber ab einer gewissen Größe ist auch mehr Personal nötig.

    Mit Werkstätten auf etwa 50m² + 50m² Meisterwohnung und Lager (100m², wie eben von Tigerayax vorgerechnet) Wären das 6 Werkstätten für einen Gewinn von etwa 6D im Monat, ein Mietshaus mit 8 Wohnungen für eine Großfamilie zu je 50m² (keine Küche, kein Bad, kleiner Arbeitsbereich und Lager) kommt auf 400m².

    Ich würde schätzen (habe allerdings wenig Erfahrung in diesem Punkt) man könnte mit den benannten zwei Eintreiberteams gut bis zu 10 Häuser vermieten (wöchentlich Miete eintreiben und für Ruhe sorgen). Die Kosten für Reparaturen etc wären schon in dem abgeschriebenen Verlust von 50% der Miete drin.

    Ja, es ist möglich. Die Infos dazu sind Kernelement des Abenteuers "Die Seelen der Magier".

    Die Seelen der Magier


    Azaril Scharlachkraut, die als Agentin Rohezals in ein abgelegenes Borbaradianerkloster eingeschleust wurde, ist enttarnt worden. Ihr wurde mittels Erinnerung verlasse dich! und Bannbaladin der Verstand geraubt und Vertrauen geschaffen, sodass sie ihre Seele dem Seelengötzen verpfändet hat (man legt die Hand auf und spricht "Für Borbarad!", mehr Freiwilligkeit ist nicht benötigt). Der Minderpakt, der dabei geschlossen wird (braucht laut WdZ auch keine willentliche Entscheidung), sorgt auch dafür, dass sie den Zirkel um jeden Preis schützen wollen. Der Pakt endet mit der Zerstörung des Seelengötzen, aber bis dahin kann es sein, dass sie genügend Gefallen gefunden haben an der Macht und dem Wissen.

    Nur Lernen der Repräsentation durch Studium dürfte nicht gehen.

    Der Aurapanzer schützt gegen magischen Schaden aus Zauber mit den Merkmal Schaden und gegen mTP.

    Zitat von Liber Cantiones S. 208, Pfeil des (Elements)

    Pfeile aller Elemente sind in der Lage, Geister, Dämonen und ähnliche Sphärenwesenheiten zu verletzen.

    Es wird zwar die Bezeichnung "mTP" nicht verwendet, aber was ist das sonst für ein Schaden, wenn nicht magischer? Oder ist das nur "nichtprofan"?

    Wie kommuniziert ihr als Meister, dass Gegner über 500m entfernt sind und beschossen werden können?

    Bei uns in der Gruppe ist es üblich, dass in Situationen, in denen Gefahr vermutet wird (günstige Lage für Überfälle, bekannte Probleme, etc) jemand vorreist und kundschaftet. Je nach Runde kann auch ein Tier (Hexenvertrauter oder abgerichtete Vögel) vorgeschickt werden. Da rückt der Meister dann normalerweise die erkundschafteten Infos auch raus, und die Gruppe kann geplant vorgehen bzw. ihren Präventivschlag planen.

    Und das nicht nur 100m im Voraus. Die Spieler ergreifen da aber auch die Initiative und achten von alleine darauf, und erfragen dann mögliche Schützenpositionen. Wenn man sich der Möglichkeiten seines Konzepts bewusst ist, kann man den Meister auch direkt darauf ansprechen und gibt ihm manchmal sogar noch gute Ideen.

    Ich denke, der Grund für unser Missverständnis ist Folgendes: Dadurch, dass der Thread mit dem Label "universal" gekennzeichnet ist, werden unterschiedliche Spielstile angesprochen. Und intuitiv, so denke ich, denkt jeder erst mal in "seinem" Spielstil. Das ist in meinem Fall dann eher ein Spielstil, der weniger Wert auf exakte Umsetzung von Realität legt und in deinem Fall dann wohl eher mehr. Mein ursprüngliches Anliegen war es, aufzuzeigen, dass ich diese Umsetzung der Vergoldung von Stoßzähnen einfach Pi mal Daumen vorgenommen hätte, weil dies den Zweck für meinen Spielstil erfüllt.


    Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass solche Posts wie mein erster (#22) auch mehr ihre Berechtigung in universellen Threads finden und dieser nicht gleich von Spielerinnen oder Spielern, die einen anderen Spielstil bevorzugen, in Einzelzitate zerlegt und seine Daseinsberechtigung abgesprochen wird, weil sie eben nicht einem simulationistischen Ansatz entspringen.

    Soweit ich weiß bedeutet "Universal", dass keine spezielle Regeledition gemeint ist, das ist erstmal unabhängig von dem Spielstil.

    Ich bin mir nicht sicher, wie jemand deinem Post die Daseinsberechtigung abgesprochen hätte. Ich gehe davon aus, wenn der Threadersteller nach Kostenrichtlinien fragt, reicht "Pi mal Daumen" nicht mehr aus, da eine solche Schätzung nur funktioniert, wenn man schon ein Gefühl für die Größenordnung hat. Im Gegenteil habe ich immer wieder das Gefühl, dass genaue Angebote oft mit "DSA ist keine Wirtschaftssimulation" abgeschmettert wird.

    Dass ich den Post in Einzelzitate zerlegt hatte, lag daran, dass ich (unabhängig von Simulation oder Schätzung) die Vorstellung von Diebesbanden, die mal eben schnell einem lebenden, wehrhaften, tonnenschweren Tier die Vergoldung abmontieren, kurios fand. Da geht unsere aventurische Weltsicht einfach auseinander, da ich nicht glaube, dass eine Bande mit den Möglichkeiten lange Diebesbande bleibt. :)

    Da habe ich mich auch angegriffen gefühlt (und ich vermute mal, das war ebenfalls keine Absicht von dir), hätte meine Antwort aber weniger scharf formulieren sollen. Da gebe ich dir recht. Ich will da in Zukunft echt meher darauf achten. Sorry nochmal. :)

    Ich bedanke mich ehrlich für die Aufklärung und Entschuldigung.

    Vielleicht wäre eine schön bestickte Mammutdecke aus Goldbrokat auch was für ihn. :)

    Es ist dein gutes Recht, deinen Helden oder deine Heldin jeden Tag die Zähne putzen zu lassen, die Dichte für die Vergoldung von Mammutstoßzähnen zu berechnen oder diverse 4.1-Spielhilfen für Detailregeln jeglicher Art zu Rate zu ziehen. :thumbup:


    Und es ist mein gutes Recht, auf all das zu verzichten.

    Da gibt es kein besser oder schlechter.

    Ich nehme mal an, das war nicht so aggressiv gemeint wie es gerade rüberkam. Ich meine nicht, dass wir jeden Tag das Zähneputzen ausspielen, sondern wollte der allgemeingültigklingenden Aussage entgegensetzen, dass es durchaus Runden gibt, die nicht den ganzen Tag im selben Satz Kleidung herumlaufen und schlafen, besonders jenseits von SO 3.

    Und die Detailregel-Spielhilfen waren ein Angebot für die Ursprungsfrage des Threaderstellers, was soetwas machen zu lassen kosten könnte. Da wir relativ viel Arbeit in die Überlegungen und Recherche zu den Dingen gesteckt haben, wollte ich die Schätzungen zu Arbeitszeit und entsprechenden Lohnkosten anbieten. Natürlich kannst du darauf verzichten, aber genauso ist es das gute Recht der anderen, soetwas zu nutzen. Dein Post (Zitat oben) klingt für mich einfach nur überheblich, aber das können wir gerne privat klären, falls Bedarf besteht.

    Ich habe kein Mammut bei mir, aber wenn ich eines dabei hätte: Was wäre die Alternative zum Mammut-vor-der-Taverne-Parken? Es mit hineinzunehmen? :)

    Es nicht mit in die Stadt nehmen. Es bleibt außerhalb, auf einem Feld, wo man vorher den Bauern/Besitzer um Erlaubnis bittet. Und im Regelfall bleibt der Mammuthalter dann dabei, oder ein Angestellter...

    Dass Helden ohne Zahnbürste und Ersatzkleidung herumlaufen, ist genauso unrealistisch und ein Großteil der Spielerschaft (das vermute ich zumindest) blendet dies ebenfalls (zurecht) aus.

    Also in unserer Runde haben alle Ersatzkleidung mit dabei. Meist sogar mehrere Sätze für verschiedene Anlässe / soziale Schichten. Da hatte bisher nie einer ein Problem mit, auch wenn wir auf Traglast achten, denn genau wegen soetwas hat eigentlich jede Konstellation dieser runde ein Packtier dabei. Mit einem Packmammut wäre das noch einfacher. ;)


    Auch wenn es, wie Rattazustra schön aufgezeit hat, eher unrealistisch ist, einem Mammut die Stoßzähne zu vergolden, würde ich den Spieler nicht grundsätzlich davon abhalten wollen.

    30kg Gold ist doch gar nicht so unrealistisch? Das Gewicht ist für ein solches Tier irrelevant, und Kosten von ca. 1200 Dukaten sind auch gar nicht so übel, vor allem da sich sojemand scheinbar auch den Nahrungsunterhalt des Tieres leisten kann. Denn einfach vor sich hin grasen reicht da bei weitem nicht.


    Außerdem wird dies natürlich auch Diebesbanden anlocken, die die Helden verfolgen und ihre Chance auf einen Überfall suchen.

    Ebenso wird man solch ein Mammut aus Angst vor Dieben mal nicht eben wie ein Pferd vor einer Taverne "parken" können.

    Lese ich das richtig? Ohne vergoldete Stoßzähne (die immernoch ein riesiger Klumpen an Elfenbein mit sich herumtragen) würdest du ein Mammut... vor der Taverne parken? Und was für Diebesbanden habt ihr bei euch, bestehen die alle aus Lebensmüden oder Großwildjägergesellschaften? Oder haben die kleinen diebischen hungrigen Kinder plötzlich Werkzeug um die Vergoldung abzumontieren oder den Mut und die Kraft ein Mammut zu.... entführen?

    Nachtrag Lohnkosten:

    Ein solcher Auftrag würde (nach meinen DSA4.1-Werk-basierten Spielhilfen zu Kunstgegenständen und Lohnkosten) bei einem Goldschmiedemeister (Obere Mittelschicht, Tagesauftragslohn 25 Silber) für ein Projekt in dem Umfang (Übliche, schlichte Vergoldung) etwa zwei Arbeitstage dauern und damit 5 Dukaten Lohn dazugeben. Bei 1200D Materialwert macht das keinen wirklichen Unterschied und ist in einer üblichen Handelsmarge von 10-20% drin, Preis je nach Handelprobe also 1300-1500D.

    Spaßverderberteil:

    Das mit dem Bogen ist sicherlich keine gute Idee, da das Flugobjekt nicht unzerstörbar ist und zusammen mit der Spannung des Bogens und der mechanischen Spannung durch die Belastung ihr das ganze Ding um die Ohren fliegt. Dazu klappt es vielleicht in Supermanfilmen, jemanden aus dem weiten freien Fall knapp über dem Boden abzubremsen, ohne sie zu verletzen, in Kontexten die sie etwas an nachvollziehbare Physik halten geht das eher nicht. Außerdem müsste sie eine ziemlich miserable Schützin sein, wenn sie nicht mal zielen kann, weil im freien Fall aus wahrscheinlich noch weiter Entfernung...

    Das mit dem Düsenschildschlag klappt leider auch nicht, da keine weitere Person mitgenommen werden kann (Gewichtstechnisch passt ungefähr der vertraute und normales Gepäck mit drauf). Zum Tjosten bräuchte sie auch vernünftige Halterung (Sattel) mit Polsterung um den Stoß abzufangen, ansonsten ist ihr Unterleib im Holzsattel schnell grün und blau, da das Fluggerät ja auch aus Holz sein soll/muss...

    Konstruktiver Teil:

    Quirlig und out of concept? Affenhexe. Zusammen mit Illusionsmagie und kleinem Kacke werfendem Äffchen.

    Amüsierter Teil:

    Mach doch eine Artistin daraus, die akrobatisch an ihrem Besen/Stab an den Beinen hängt und kopfüber agiert oder waffenlos piesackt. Stell es dir einfach wie eine fliegende Trapezstange vor. ;)

    Eine Fehde mit einem benachbarten Adligen, am besten (unabsichtlich) ausgelöst durch die Helden wäre auch ein Aufhänger. Vielleicht landet die Tochter oder Angebetete im Bett eines der Helden?

    Eine (gefälschte) Urkunde taucht auf, die das Land oder einen Teil davon dem verfeindeten Adligen zuspricht und muss auf Phexens Pfaden erobert werden.

    Ein Grenzstreit mit der Nachbarjunkerin. Die eine Lehnenurkunde legt die Grenze am Waldsaum fest die andere definiert eine Bachlauf als Grenze. Also ist ein Verfahren vor dem Reichsgericht anhängig. Dieses kann man bereits mit dem Junkergut erben.

    Besagte Tochter könnte, je nach Traviafrömmigkeit der Gegenseite, auch noch geehelicht werden sollen. Was rein zufällig in nächster Generation diesen lästigen Grenzstreit aushebeln könnte...

    Man holt auch schön die Spieler in die Pflicht, wenn die Bevölkerung doppelt besteuert wird, und Beschwerde einlegt. Tun sich die Helden als Tyrannen hervor und bestehen auf ihrem Recht, da es "nicht ihr Problem ist", oder holen sie sich die Steuern vom Nachbarn zurück? Wie wollen sie das anstellen, wenn das Recht doch scheinbar auf der Seite der anderen ist?

    Lokale "Störenfriede" müssen "Beseitigt" werden (obglitarorische Räuberbande oder Straßenkinder, der Troll von der alten Mühle oder aber sogar der widerliche Höhlendrache, der glücklicherweise bisher mit einigen Schafen im Monat besänftig wurde von den Abergläubischen Bauern)

    Besonder schön ist das, wenn die Räuberbande sich als die ausgehungerten Leibeigenen aus der Grenzgegend herausstellen, die einfach nicht wissen, wie sie sonst die doppelten Steuern begleichen sollen. Oder diese marodierende Bande Gesetzloser. Man sagt, da soll ein Zwerg und ein gefallener Magier dabei sein! Haben die doch tatsächlich die Zöllner des Lehensherren erschlagen, und sind einfach weitergezogen.

    Tatsächlich die einfachste Art sie auf Dauer finanziell in den Griff zu bekommen : Lebenskosten. (Ja das ist schamlose Werbung für die Spielhilfe in meiner Signatur!)

    Verlocke die neureichen Helden zu einem schönen Leben mit gutem Essen, Spaß und teure Gesellschaft. Vielleicht noch lebensfrohe neue Geliebte oder Angestellte. Wenn nach den Anschaffungen noch etwas übrig ist, zieht allein der Lebensstil genügend Geld aus der Tasche, dass sie lukrative Nebenjobs annehmen. Oder sie haben die Freiheit etwas aus Großzügigkeit zu tun, wenn sie mal nicht am Verhungern sind.

    Je mehr man haben durfte, desto mehr kann man fürchten zu verlieren. Oder überzeuge sie ihr Geld zu investieren, um ein ausreichendes Einkommen zu generieren um einen einfachen Lebensstil zu bezahlen, mit der Gefahr, dass mal nichts kommt. Wer mehr will muss immer noch mehr Geld ranschaffen, der Batzen aus dem Schatz wird aber gewaschen / als Altersvorsorge beiseite geschafft.

    In unserer Runde hat sich eine Spielerin mit ihrer entflohenen Sharisad ca 5000 Dukaten Schulden erspielt, indem sie ihr eigenes Brautkleid gestohlen und unterwegs wieder weggeworfen hat. Echte, purpurne Seide, besetzt mit Gold und Smaragden. Materialwert alleine war schon ca 3000 Dukaten.

    Es muss ja nicht immer Diebstahl sein - ein Missgeschick, Pech, oder betrunkene 'gute' Einfälle können genauso einem einflussreichen Händler / Adligen / sonstwem die Garderobe ruinieren. Irgendwo eingebrochen und in den Schrank gekotzt? Das wird teuer.

    Ein weiterer hatte für sich relativ hohe Schulden angehäuft als er einen eigentlich tödlichen Treffer im Duell überleben durfte (Schicksalseingriff mit Langzeitfolgen). 72 SP am Bein in einem Schlag. Glücklicherweise waren auf dem Garether Kaiserturnier auch einige Magier zugegen, die sich ihre eigenen Schulden durch magische Heilungsdienstleistung reduzieren wollten - und von sterbenden kann man fast jeden Preis verlangen.

    Worauf ich eigentlich hinaus will: es müssen nicht alle aus demselben Grund verschuldet sein, und manchmal ist es auch Unglück im Glück. Such dir mehrere Szenarien aus und versuche sie dahinzulenken. Irgendwas wird schon anschlagen.