Beiträge von Lynia

    Ein äußert interessanter Hintergrund.

    Als Gottheit wäre Phex durchaus eine Gute Wahl. Er hat das kleine Kind beschützt.

    Glück im Unglück. Warum hat er die Mutter nicht gerettet? Haben die anderen Elf auch nicht und Sterbliche verstehen die Götter wohl eher nicht wirklich.

    Er steht bei den Tulamiden auch durchaus für den Kämpferischen Aspekt, in Form des Kampfes gegen die Geschuppten.

    Außerdem sind Schwertmeister und die Rondra-Kirche nicht wirklich immer einer Meinung, und zwei Kurzschwerter und Viertelzauberin, da dürfte Rondra sicherlich ihren Teil des Glaubens, Sie ist immerhin eine der Zwölf, erhalten, aber wohl eher nicht die Hauptgottheit sein.

    Ihr Freund, der "Meuchler" hat ihr aber auch die "Schatten"-Seite dieses Gottes gezeigt.

    Sie ist jetzt an einer Gabelung ihres Weges, anerkannte Schwertgesellin und macht die ersten Schritte alleine.

    Sie sollte sicherlich keinen Grund haben an den Zwölfen zu zweifeln, aber sie kann durchaus die Frage stellen, ob Phex wirklich das richtige für sie ist.

    Wer weiß, vielleicht können da ja ihre zwei Begleiter helfen, und es kann sich da sicherlich nettes Rollenspiel daraus ergeben.

    Jemanden nicht zu töten, obwohl man das eigentlich gelernt hat ist durchaus nachvollziehbar.

    Es ist eine Sache, beständig etwas zu üben und auf eine gewisse Tat hinzutrainieren, aber eine andere, ob man auf eine Übungspuppe einschlägt, oder mit jemandem trainiert, von dem man weiß, dass er nicht bis zum letzten gehen wird.

    Der direkte Kampf gegen einen, zudem noch menschlichen Gegner ist, vor allem wenn es endgültig ist, etwas anderes.

    Ich würde sie den ersten Gegner, der sie ebenfalls töten will, und bei dem sie keine Hilfe hat, mehrere Feinde, die anderen können ihr nicht helfen, diesen nicht wirklich töten lassen, mit unter fünf Punkten Lebensenergie wird man Bewusstlos, aber wenn der entscheidende Schlag gut genug ist, dann ist es eben passiert.

    Auch hier kann sich, durchaus auch mit anderen Nicht-Geweihten Gefährten interessantes Rollenspiel ergeben, wenn sie verarbeiten muss, was sie getan hat.

    Ob es dann ist, wie wenn ein Bann gebrochen ist: "So schlimm war das gar nicht", oder ob sie eher schlecht damit zurecht kommt: "Tsa, was habe ich getan?" ist dann eine Frage der Entwicklung, auch innerhalb der Gruppe.

    Wenn die anderen einem auf die Schulter klopfen: "Na, endlich auch mal einen erwischt", oder einen entgeistert anschauen: "Was hast du getan?" prägt das sicherlich auch.

    Deine Gewählten Zauber machen dich im Kampf sicherlich deutlich besser, aber der Ignorantia kann durchaus so verstanden werden, dass du diesen gar nicht erst provozieren willst.

    Die Ausbildung zur Schwertgesellin bereitet eine ja auch nicht, im Gegensatz zur Ausbildung als Kriegerin, unmittelbar und als Hauptschwerpunkt auf das bekämpfen eines Gegners bis zum Äußersten vor.

    Natürlich lernt man, sich zu verteidigen und zu kämpfen, aber die Kriegerin sieht es als ihre Pflicht, als ihre Aufgabe, die Schwertgesellin als Berufung, als Ausdruck ihres Lebensstil.

    Bei dem Hintergrund kann man ja davon ausgehen, dass sie Schutz gesucht hat, aber nicht bei anderen, sondern bei sich.

    Als Schwertgesellin kann sie sich nun jederzeit selber verteidigen, sich behaupten und für sich einstehen.
    Aber die Geschichte mit ihrem Freund und dem ersten Kampf und der Ignorantia zeigen auch, dass sie das auch erst noch selber so erkennen muss.

    Als Nachteil wäre vielleicht statt Aberglaube "Schlechter Ruf" interessant.

    Das gibt es auch in variablen Punkten, und stellt dar, dass es die Runde gemacht hat, dass eine Schwertgesellin den Finalen Stoß nicht geführt hat.

    Es hat Auswirkungen im Umgang mit anderen, und kann, je nach Wunsch und Rücksprache mit dem SL so ausgelegt werden, dass man sie fordert: "Ich habe eine Schwertgesellin besiegt", oder verachtet: "Das soll eine Schwertgesellin sein?"

    So oder so, es wird sie auf ihrem Weg sicherlich prägen.

    Der Kampfstil mit zwei Waffen ist mit Sicherheit interessant, und für Zuschauer wahrscheinlich ebenso.

    Es macht etwas her, und man erkennt sichtlich, dass hier eine Könnerin kämpft.

    Daraus erwächst Anerkennung und daraus wohl auch Selbstvertrauen.

    Es gibt einige Sonderfertigkeiten auf die man hinarbeiten kann, und auf der Suche nach dem eigenen Stil wächst man in sich selber.

    Ob die beiden Kurzschwerter wirklich gleich etwas besonderes sein sollten, oder ob du deinem SL vielleicht die Möglichkeit lassen möchtest, dass er dir noch welche als Belohnung zukommen lassen kann müsste man wohl mit diesem Absprechen.

    Aber Grundsätzlich entspricht es einem kämpfenden Charakter, dass er seine Ausrüstung, vor allem seine Waffen und seine Rüstung, achtet und pflegt, immerhin sind sie ja auch das, was ihn ausmacht.

    Wie auch immer der Weg von Shanja saba Jalif verlaufen wird,

    ich wünsche Dir viel Spaß mit ihr und viele tolle Stunden in Aventurien.