Beiträge von Arantan

    Die Erklärung dürfte ganz simpel sein. Es geht bei der Stelle auf Seite 120 nicht um alle Sumurrer, sondern, es steht da ja wörtlich, nur um jene, die im Raschtulswall lebten und dort zu den Vorfahren der Tulamiden wurden.


    "Die Urtulamiden

    Ab dem Jahr 2994 v. BF gab es ersten Austausch zwischen den im Raschtulswall lebenden Menschen vom Volk der Sumurrer und zwergischen Geoden. Aus den wissbegierigen Menschen, die bislang nur animistisches Wirken kannten, gehen die ersten elementarmagischen Druiden hervor, deren Wissen später auch in die Tradition der Kophtanim mit einfloss."


    Dass die erst unter Raschtul al Sheik eine echte Magietradition ausbildeten, stellt auch die Historia dar. Und dass die Urtulamiden Nachfahren der Sumurrer sind, steht in der 2. Auflage auf Seite 112.


    "Das Machtvakuum, das der Untergang der echsischen Hochkultur erzeugt hat, wird von einem Volk als Chance wahrgenommen, mit dem niemand gerechnet hat: den Menschen. Von den Elfen als kurzlebig und ahnungslos belächelt, von den Zwergen als kurzlebig und zerbrechlich väterlich behütet und von den Echsen als minderwertige Sklaven behandelt, haben einige Nachfahren der Sumurrer in den Ausläufern des Raschtulswalls überlebt. Als jetzt die ständige Bedrohung durch Echsen und Drachen verschwindet, wagen sich ab 2.060 v.BF erste Stämme nach Mhanadistan und lassen sich dort in den Ruinen alter Echsensiedlungen nieder"

    Borbarad wurde ja zerstört, oder so ähnlcih. Deswegen konnte Liscom nur seinen Geist zurückholen - weswegen auch Borbarad sich seiner Voll bewußt ist;: anders als bei seinen Wiedergeburten.

    Es ist nicht zwingend, dass eine Reinkarnation sich ihrer nicht bewusst ist. Meister der Dämonen S. 269 spricht von "oftmals", nicht von "immer".

    "Oftmals mussten die Zwillinge erst ihre Bestimmung und ihr kosmisches Gedächtnis finden."

    Ich hab ja meine Rieslandhistoria geschrieben und sie global eingeordnet. Dabei bin natürlich auch über die besagten Punkte gestolpert. Und noch über einige andere. Es war aber kein einziger dabei, für den sich keine Lösung gefunden hätte, auch (und eigentlich sogar gerade) unter Berücksichtigung der Historia.

    Dass die Mythologie die Dinge in ihrem Wesenskern, aber nicht in jedem Detail beschreibt, dürfte sich von selbst verstehen. Deren Primäraufgabe ist ja nun nicht die Geschichtsschreibung, sondern das Seelenheil der Schäfchen, die man mit ihr betüdelt. Da geht es um die Lobpreisung der Götter, die Einordnung der Gläubigen in die göttliche Ordnung, Orientierungshilfe, Mehrung des Ruhms der Gottheit, Einschwören auf den namenlosen oder dämonischen Feind. Zum Teil auch einfach um einfache Antworten für einfache Leute. Oder man weiß es schlicht nicht besser. Natürlich ist eine Legende keine Setzung der Form "so war es wirklich". Sie wird ihren wahren Kern haben, aber sie taugt nicht als "Die Wahrheit"(TM) oder zur Festlegung von Zeittafeln.

    Und dass selbst Historiker meist über die Abläufe und ihre Interpretation streiten, ist eigentlich auch eine Binsenweisheit.

    Die Historia liefert mit ihren Setzungen aber ein gutes Gerüst für die tatsächlichen Abläufe. Alles andere fügt sich ein, manchmal mit ein bisschen Hängen und Würgen, aber es geht. Notwendig war es allemal, da eine gemeinsame Basis zu schaffen, sonst würde die Spielwelt angesichts immer neuer, widersprüchlicher Legenden irgendwann völlig inkonsistent.

    Da warte ich auch noch drauf. Wir wissen ja, was sich nach der Neuauflage von Tharun ereignet hat. DSA5 ging an den Start, die Lizenzen von Myranor und Tharun sind eingezogen worden, und beide wären komplett tot, würde Memoria Myrana nicht die Fahne hochhalten. Das Thema Zwerge liegt seither brach, auch von ihrem Heldenzeitalter hat man nicht mehr viel gehört seither. Der Rauswurf von Mark Wachholz 2010 hat es auch nicht besser gemacht, der hatte das Thema Heldenzeitalter sehr viel größer gedacht. Aber der hatte den Metaplot ja auch insgesamt mehr in den Fokus rücken wollen, während sich die Redax offenbar entschlossen hat, ihn zusammenzuschrumpfen.

    Richtig ist, dass Menschen, vor allem die Vorfahren der Nivesen, im Sechsten Zeitalter als Begleiter für die Wulfen erschaffen worden sind, Historia, 2. Auflage, S. 55. Die Sumurrer indes hat Chalwen erschaffen, Historia S. 68, es bleibt allerdings unklar, wann genau dies geschah. Vor 11.000 v. BF jedenfalls, das ist als Zeitpunkt genannt, wo Phex sich ihres Volkes annahm. Ab da breiten sich die Sumurrer dann rasch über Aventurien und nach Myranor aus.

    Die Archäer/Bashuriden/Alten wurden von Mada im Dritten Zeitalter geschaffen, gelten aber, trotz ihrer physischen Ähnlichkeit mit den Menschen, selbst nicht als Menschen. Die Historia benennt auf S. 55 klar die Begleiter der Wulfen als die ersten Menschen. Das früheste Auftreten der Menschen liegt damit im Sechsten Zeitalter.

    Die Zwerge sind dennoch älter, denn sie wurden schon im Vierten Zeitalter erschaffen.

    "Nach Madas Frevel, im Vierten Zeitalter, wird die Sonne Glost geschmiedet und

    Ingerimm schenkt der Hohlwelt neues Leben in Gestalt eines kleinwüchsigen Höhlenvolks." (Wege nach Tharun, S. 19.)

    "Manche Zwergensagen behaupten gar, Angrosch habe ihr Volk im Licht der Himmelslaterne Glost geschmiedet, nachdem er die zyklopischen Völker geschaffen habe, und sie anschließend in den Tiefen der Berge vergraben, damit sie Äonen später aus ihrem Schlaf erwachen." (Wege nach Tharun, S. 20.)

    Die Zwerge wurden im Zehnten Zeitalter somit nicht erschaffen, sondern erweckt.

    Auch die Elfen sind gewiss älter als der Zeitpunkt, wo sie aus dem Licht traten. Die Entstehung der Lichtwelt könnte mit Madas Frevel zu tun haben und somit bis ins Dritte Zeitalter zurückreichen. DSA-Cthulhu zeichnet sogar ein Bild, bei dem die Elfen sich aus einer Welt, die vor Dere existierte, in die gegenwärtige Welt herübergerettet haben.

    Darüber hinaus gab es nach aktuellem Kanon nie ein "Zeitalter der Alten Völker". Als dieses hätte hereinbrechen sollen (schätzungsweise in der Zeit um 4.800 v. BF, als Hochelfen und Zwerge in der Blüte ihrer Zivilisation standen), hat Pyrdacor sein Humusritual gewirkt und verhindert, dass neue Völker seinen Echsen die Dominanz entreißen konnten. Das haben erst die Menschen geschafft, die nach Pyrdacors Fall und dem Entrücken Zze Thas ab 2.100 v. BF die Reste der Echsenreiche besiegt haben und damit zur neuen dominanten Spezies aufgerückt sind (in Myranor waren sie es zu dieser Zeit längst, in Uthuria wohl auch). Kann man an verschiedenen Stellen in der Historia nachlesen. "Alte Völker" wäre ohnehin als "langlebige Völker" zu interpretieren, im Gegensatz zu den kurzlebigen Völkern, die ihnen folgen sollen, nicht als die Zeitspanne, die diese Völker insgesamt auf Dere verbracht haben.

    In meinen Augen spricht einiges dafür, dass die Elfen und Zwerge im heranbrechenden Zeitalter die Chance erhalten werden, ihre verpasste Dominanz nachzuholen, womöglich mit den Menschen als Co-Partnern. Orima ist gerade in der Sternenträgerkampagne zur echten Göttin geworden, und es deutet sich an, dass die Hochelfen auf den Inseln im Nebel künftig wieder eine aktivere Rolle spielen werden. Die Zwerge sind in ein neues Heldenzeitalter eingetreten, und die Simia-Flamme verheißt ihnen und den Elfen einen besseren Start ins bevorstehende Zeitalter. Die Menschen wiederum sind die einzige dominante Spezies, die nicht von einem Unsterblichen ins Verderben gerissen wurde am Ende ihres Zeitalters. Im Gegenteil haben sie sogar bewirkt, dass Borbarad vor dem Fall in die Niederhöllen bewahrt werden konnte. In meinen Augen ein gutes Zeichen für die Rolle, die sie im kommenden Zeitalter spielen werden. Womöglich werden die Zwerge, Elfen und Menschen gleichberechtigte Partner sein in einem neuen Zeitalter. Auch die Goblins könnten sich ihnen zur Seite stellen.

    Der Hinweis auf die kurzlebigen Völker in den Ausführungen des Lichtvogels wären dann wohl der Hinweis, dass sich die natürliche Lebensspanne der Elfen und Zwerge in Zukunft verkürzen wird. (Der Wortlaut der Prophezeiung gibt diese Interpretation durchaus her.)

    Bezüglich der Elfen gibt es eine ganze Menge interessanter Theorien.

    Zwei entstammen dem Basis-Regelwerk von DSA-Cthulhu.

    Nach der einen gab es eine Reihe von Welten vor der Welt, was sich mit der Geschichte "Die letzte Glut" aus "Magische Zeiten" deckt, nach denen die Welt nach ihrem Untergang neu beginnt. Warum sollte das also nicht schon früher passiert sein? Nach dieser Auffassung stammen die Elfen aus solch früheren Welten und haben sich in die heutige quasi hinübergerettet.

    Die zweite sieht den Ursprung der Elfen in den lovecraftschen Traumlanden, was auch mit der ersten Theorie verknüpft werden kann, schließlich könnten die Traumlande das Bindeglied zwischen alter und neuer Welt sein.

    Dann gibt es die Theorien zum Ursprung der Lichtwelt. Eine nimmt Bezug auf Madas offensichtliche Nähe zu dieser und postuliert, die sie sei im Zuge von Madas Frevel entstanden. Ein Denkansatz hier ist, dass sie aus dem Gegenelement der Kraft entstanden sein könnte, das es nach der Denkschule vom elementaren Gleichgewicht ja zwingend gegeben haben muss. Als dieses Gegenelement sind Zeit, Leben oder Geist im Gespräch. Kraft und ihr Gegenelement scheinen ihren Elementarcharakter verloren zu haben, bzw. dieser wurde in anderen Elementen gebunden, die Zeit z. B. steht als gefrorene Zeit mit dem Eis in enger Verbindung, die Kraft eher mit dem Wasser. Nehmen wir an, der Geist wäre das gesuchte Gegenelement, dann könnten große Mengen davon sich zur Lichtwelt zusammengeballt haben. Die Elfen wären dann Geschöpfe des Geistes, und der Geist selbst hätte sie erschaffen, sie sich mitunter selbst erträumt.

    Und noch einmal: Das alles hat nichts mit Evolution, Genetik und DNA-Strängen zu tun. Wenn verschiedene Spezies sich miteinander fortpflanzen können, dann, weil die Götter, die sie erschaffen haben, es so entschieden haben. Vielleicht hat auch einfach ein Gott beim anderen die Baupläne geklaut und seine eigenen Schöpfungen ein bisschen zu sehr wie die Werke eines anderen Gottes kredenzt. Was die Elfen angeht, die sind mehr oder minder blind in die Schöpfung hineingestolpert und wussten viel zu wenig über die Realität, um sich ihre Physiologie bis ins Detail selbst aussuchen zu können. Aber die DSA-Historie weiß bekanntlich zu berichten, dass Dagal badoc ihnen auf dem Weg nach draußen vorangegangen ist und mit seinem Lied das Leben und Sterben der Elfen formt. Das, was die elfische Physiologie ausmacht, ist somit die Folge dessen, was Dagal für sie ausgewählt hat. Und Dagals Lied ist mehr oder minder weitläufig vom dhaza manipuliert, also vom Namenlosen.

    Wenn man so will, haben sich die Elfen nicht selbst geträumt, sondern ein elfisches Abbild des Menschen, oder wie meinst du das?

    In meiner Vorstellung war die Lichtwelt schon immer offen, min. seit Madas Frevel im 3. Zeitalter, und die Lichtelfen, ohne Vorstellung von Raum und Zeit haben in der Schnittstelle von Dere, Traum und Lichtwelt erst mal Äonen herumgegammelt, bevor sie durch Pyrdacors/Namenloses Wirken in die Wirklichkeit gelockt wurden. Retcons, Veränderungen des Hintergrundes. Ich mag sie nicht und ich verstehe die meisten nicht. Wieso muss ich das machen? Was bringt es der neuen Generation an Spieler, die Orks und Schwarzmagier schnetzeln wollen, dass man vorher zu "ihrem Wohle" den Hintergrund angepasst hat? Welcher neue Spieler braucht für sein Wohl die Verlegung der Öffnung der Lichtwelt? Aber gut. Ich bin alt. Verrecke alter weißer Mann. 8o

    Mir wäre keine Quelle bekannt, in der das so behauptet worden wäre. Und ich habe auch diese Interpretation noch nie gehört. Nach den mir bekannten Quellen steht die Historia mit der Phileasson-Tetralogie, Aus Licht und Traum, der Simyala-Trilogie sowie den Romanen Aldarin und Lemiran in Einklang.


    Wenn man so will, haben sich die Elfen nicht selbst geträumt, sondern ein elfisches Abbild des Menschen, oder wie meinst du das?

    In meiner Vorstellung war die Lichtwelt schon immer offen, min. seit Madas Frevel im 3. Zeitalter, und die Lichtelfen, ohne Vorstellung von Raum und Zeit haben in der Schnittstelle von Dere, Traum und Lichtwelt erst mal Äonen herumgegammelt, bevor sie durch Pyrdacors/Namenloses Wirken in die Wirklichkeit gelockt wurden. Retcons, Veränderungen des Hintergrundes. Ich mag sie nicht und ich verstehe die meisten nicht. Wieso muss ich das machen? Was bringt es der neuen Generation an Spieler, die Orks und Schwarzmagier schnetzeln wollen, dass man vorher zu "ihrem Wohle" den Hintergrund angepasst hat? Welcher neue Spieler braucht für sein Wohl die Verlegung der Öffnung der Lichtwelt? Aber gut. Ich bin alt. Verrecke alter weißer Mann. 8o

    Mir wäre keine Quelle bekannt, in der das so behauptet worden wäre. Und ich habe auch diese Interpretation noch nie gehört. Nach den mir bekannten Quellen steht die Historia mit der Phileasson-Tetralogie, Aus Licht und Traum, der Simyala-Trilogie sowie den Romanen Aldarin und Lemiran in Einklang.

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

    +

    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

    +

    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

    +

    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

    +

    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

    +

    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

    +

    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

    +

    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

    +

    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

    +

    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

    +

    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

    +

    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

    +

    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

    +

    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

    +

    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

    +

    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

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    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

    +

    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

    +

    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

    +

    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner,

    und seine Innereien flogen wie Körner.

    +

    Das war klar nicht klug genug!

    Spalterson witterte Betrug

    +

    und schimpfte launisch mit den Göttern.

    Doch der Hai mit seinen Höckern

    +

    nahm Kurs auf Orkenspalterson

    Der sprach: "Ich geb mich nich verlorn!"

    +

    Die riesge Faust rauscht herab auf die Nas

    die zerbrach wie eine Vas'.

    +

    Der Hai, der schaute ganz verwirrt,

    Weils in seinem Oberstübchen nun laut sirrt.

    +

    "Stirb, Du Biest, bei Swafnir, Tass voll!"

    Doch da wurde es richtig toll,

    +

    denn nun erhoben sich, welch Graus,

    des Untiers Zähne hoch hinaus!

    +

    Ein größeres Vieh kam angeschwommen,

    Auch mit dem wird man nicht übereinkommen.

    +

    Zwei garstig Tiere schwimmen um die Recken,

    wo mag das dritte sich verstecken?

    +

    Orkenspalterson rief: "Da hilft nur eins!

    Die große Tat sei meins!"

    +

    Er nahm den großen Schluck vom Premer Feuer,

    Und band ganz fest der Otta Steuer.

    +

    Und stieß mit lautem Kampfgeschrei

    in den Monsterrachen das Senkblei.

    +

    Der Hai, der schluckt ganz überrascht,

    Weil er noch nie Senkblei genascht.

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    Die schwere Last zieht ihn zum Grund,

    so dass nun nahte seine letzte Stund'.

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    Doch allein er war nicht hier,

    Denn das größere Vieh kam, voller Gier

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    Und auch das Versteck des unbekannten Dritten

    Entließ diesen hier zur Mitten

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    So schwammen beide hier und Orkspalterson dort,

    doch waren sie noch nicht mal fort,

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    als Orks herangestürmt nun kamen,

    und so es schritten fort die Dramen.

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    "O nein", er rief, "das sind die Schlimmsten!"

    Und obwohl sie natürlich nicht simsten,

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    kreisten sie und der Hai die Thorwaler ein,

    das gab für die Thorwaler eine große Pein.

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    Die Haie schnappten hier und dort,

    die Orks, es gierte sie nach Mord.

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    Da kam der Götter Fingerzeig

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

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    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

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    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

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    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

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    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

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    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

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    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

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    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

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    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

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    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

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    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

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    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

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    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

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    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

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    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

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    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

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    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

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    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

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    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

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    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

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    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

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    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

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    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

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    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

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    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

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    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

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    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

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    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

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    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner,

    und seine Innereien flogen wie Körner.

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    Das war klar nicht klug genug!

    Spalterson witterte Betrug

    +

    und schimpfte launisch mit den Göttern.

    Doch der Hai mit seinen Höckern

    +

    nahm Kurs auf Orkenspalterson

    Der sprach: "Ich geb mich nich verlorn!"

    +

    Die riesge Faust rauscht herab auf die Nas

    die zerbrach wie eine Vas'.

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    Der Hai, der schaute ganz verwirrt,

    Weils in seinem Oberstübchen nun laut sirrt.

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    "Stirb, Du Biest, bei Swafnir, Tass voll!"

    Doch da wurde es richtig toll,

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    denn nun erhoben sich, welch Graus,

    des Untiers Zähne hoch hinaus!

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    Ein größeres Vieh kam angeschwommen,

    Auch mit dem wird man nicht übereinkommen.

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    Zwei garstig Tiere schwimmen um die Recken,

    wo mag das dritte sich verstecken?

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    Orkenspalterson rief: "Da hilft nur eins!

    Die große Tat sei meins!"

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    Er nahm den großen Schluck vom Premer Feuer,

    Und band ganz fest der Otta Steuer.

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    Und stieß mit lautem Kampfgeschrei

    in den Monsterrachen das Senkblei.

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    Der Hai, der schluckt ganz überrascht,

    Weil er noch nie Senkblei genascht.

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    Die schwere Last zieht ihn zum Grund,

    so dass nun nahte seine letzte Stund'.

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    Doch allein er war nicht hier,

    Denn das größere Vieh kam, voller Gier

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    Und auch das Versteck des unbekannten Dritten

    Entließ diesen hier zur Mitten

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    So schwammen beide hier und Orkspalterson dort,

    doch waren sie noch nicht mal fort,

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    als Orks herangestürmt nun kamen,

    und so es schritten fort die Dramen.

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    "O nein", er rief, "das sind die Schlimmsten!"

    Und obwohl sie natürlich nicht simsten,

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    kreisten sie und der Hai die Thorwaler ein

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

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    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

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    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

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    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

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    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

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    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

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    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

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    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

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    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

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    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

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    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

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    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

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    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

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    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

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    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

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    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

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    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

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    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

    +

    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

    +

    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

    +

    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner,

    und seine Innereien flogen wie Körner.

    +

    Das war klar nicht klug genug!

    Spalterson witterte Betrug

    +

    und schimpfte launisch mit den Göttern.

    Doch der Hai mit seinen Höckern

    +

    nahm Kurs auf Orkenspalterson

    Der sprach: "Ich geb mich nich verlorn!"

    +

    Die riesge Faust rauscht herab auf die Nas

    die zerbrach wie eine Vas'.

    +

    Der Hai, der schaute ganz verwirrt,

    Weils in seinem Oberstübchen nun laut sirrt.

    +

    "Stirb, Du Biest, bei Swafnir, Tass voll!"

    Doch da wurde es richtig toll,

    +

    denn nun erhoben sich, welch Graus,

    des Untiers Zähne hoch hinaus!

    +

    Ein größeres Vieh kam angeschwommen,

    Auch mit dem wird man nicht übereinkommen.

    +

    Zwei garstig Tiere schwimmen um die Recken,

    wo mag das dritte sich verstecken?

    +

    Orkenspalterson rief: "Da hilft nur eins!

    Die große Tat sei meins!"

    +

    Er nahm den großen Schluck vom Premer Feuer,

    Und band ganz fest der Otta Steuer.

    +

    Und stieß mit lautem Kampfgeschrei

    in den Monsterrachen das Senkblei.

    +

    Der Hai, der schluckt ganz überrascht,

    Weil er noch nie Senkblei genascht.

    +

    Die schwere Last zieht ihn zum Grund,

    so dass nun nahte seine letzte Stund'.

    +

    Doch allein er war nicht hier,

    Denn das größere Vieh kam, voller Gier

    +

    Und auch das Versteck des unbekannten Dritten

    Entließ diesen hier zur Mitten

    +

    So schwammen beide hier und Orkspalterson dort,

    doch waren sie noch nicht mal fort,

    +

    als Ork herangestürmt nun kamen

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

    +

    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

    +

    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

    +

    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

    +

    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

    +

    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

    +

    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

    +

    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

    +

    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

    +

    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

    +

    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

    +

    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

    +

    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

    +

    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

    +

    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

    +

    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

    +

    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

    +

    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

    +

    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner,

    und seine Innereien flogen wie Körner.

    +

    Das war klar nicht klug genug!

    Spalterson witterte Betrug

    +

    und schimpfte launisch mit den Göttern.

    Doch der Hai mit seinen Höckern

    +

    nahm Kurs auf Orkenspalterson

    Der sprach: "Ich geb mich nich verlorn!"

    +

    Die riesge Faust rauscht herab auf die Nas

    die zerbrach wie eine Vas'.

    +

    Der Hai, der schaute ganz verwirrt,

    Weils in seinem Oberstübchen nun laut sirrt.

    +

    "Stirb, Du Biest, bei Swafnir, Tass voll!

    Doch da wurde es richtig toll,

    +

    denn nun erhoben sich, welch Graus,

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

    +

    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

    +

    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

    +

    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

    +

    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

    +

    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

    +

    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

    +

    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

    +

    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

    +

    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

    +

    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

    +

    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

    +

    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

    +

    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

    +

    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

    +

    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

    +

    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

    +

    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

    +

    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner,

    und seine Innereien flogen wie Körner.

    +

    Das war klar nicht klug genug!

    Spalterson witterte Betrug

    +

    und schimpfte launisch mit den Göttern

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

    +

    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

    +

    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

    +

    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

    +

    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

    +

    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

    +

    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

    +

    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

    +

    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

    +

    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

    +

    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

    +

    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

    +

    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

    +

    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

    +

    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

    +

    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘.

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,

    aber der Hai, da kam er schon angetaucht.

    +

    Eine formidable Idee muss her!

    Hal Svenson packte seinen Speer.

    +

    Und rief: "Das wäre doch gelacht!"

    Doch die Rechnung hatte er ohne den Wirt gemacht.

    +

    Schon nahm der Hai ihn auf die Hörner

    Kommt ran, ihr Orkis, ihr ahnt es wohl schon

    Wir singen die Saga vom Orkenspalterson.

    +

    Im Sommer zweizwanzich hatte er es gehört:

    Die Sonne hatte sie alle schon gedört

    (Dass Thorwal sich an einem Ungeheuer stört.)

    +

    Es ging fort, hinauf aufs Meer,

    weil es dort angeblich viel kühler wär,

    +

    gelobt sei Swafnir, das wohl,

    Die Otta war mit seinen Leuten randvoll

    +

    Es segelte mit ihm ein lustiger Haufen

    Da gab es immer was zu saufen.

    +

    Sie trotzten Wind und Wogen,

    An Bord wurde niemals gelogen.

    +

    Es blähten sich die Segel

    Weg flog erst Kind, dann Kegel.

    +

    Orkenspalterson ist ein wahrer Held

    der niemals pflügte ein Feld

    +

    Es wurde gerudert ganz schnell.

    Doch die Ruderer waren nicht gerade hell.

    +

    So fanden sie statt dem Swafnirland

    Leider auch nur der Goldküste Strand

    +

    Dort fragten sie Angler "wo sind wir denn hier?"

    Es gibt hier nur Wein und gar kein Bier

    +

    Doch echte Thorwaler können gar nicht verzagen,

    nur werden sie sicher nicht noch einmal fragen.

    +

    Stattdessen wandten sie sich an Orkenspalterson

    "Bekommen wir jetzt hier unseren Lohn?"

    +

    Da antwortete der Kapitän:

    „Lasst mich denken, ihr werdet sehn,

    +

    Euer Lohn wird riesig sein.

    Doch vorher machen wir uns rein-

    +

    Denn auf der Otta müffelt's sehr.

    Da muss Seife und Salzwasser her.

    +

    Sie fingen an zu murren laut,

    Nein! Seife kommt uns nicht an die Haut!

    +

    Na gut, sagte da der Kapitän,

    Dann nur mit Wasser, das wird schon geh'n

    +

    Da hörten sie vom Landesinnern

    - wers hörte kann sich gut erinnern

    +

    Wie einer an dem Seile Reißte

    "Kommt, da müss mer Hilfe leiste",

    +

    die dünne Hulda rief geschwind,

    "Dort, die Nase in den Wind!"

    +

    Ist das nicht ein kleiner Ork?

    Der hefig winkt mit einem Schild aus Kork?

    +

    Was hat er darauf geschrieben?

    Oder etwas draufgerieben?

    +

    Ein gar hässlich' Fratzengesicht

    So schrecklich, dass sogar Hulda bricht.

    +

    "Hier gehen wir tapferen Thorwaler bestimmt von Bord

    und rufen nach Feuer, Brand und Mord!"

    +

    Sie sprangen in kalte, schäumende Nass

    Und schritten unerschrocken fürbass.

    +

    Mit 'hussa!' voran, Axt zwischen die Zähn'

    Hauten sie alles zu Spän

    +

    Alsbald sprach der Hetmann:

    "Was hat das wohl getan.

    +

    Lasst uns mal schauen,

    und dann saufen wir bis zum Morgengrauen!"

    +

    Sie machten da große Augen

    - würden hier ihre Waffen taugen?

    +

    Ihnen entgegen starrt' n Buckel hörnerreich

    höher gar jeder Deich,

    +

    mit Augen groß und rund

    Überstehet die Ottajasko dies wohl gesund?

    +

    Sie standen dicht beisammen,

    zum Glück, und nicht in Flammen.

    +

    Da nahm das Unheil seinen Lauf,

    denn wie in einem großen Hauf'

    +

    kam gar geschwind herbei

    ein veritabler Riesenhai.

    +

    Auch das noch, lallte Orkenspalterson,

    Gar fürcht‘lich Monster hier wohn‘

    +

    Da rief die Schiffsmagierin:

    "So hat das alles keinen Sinn!"

    +

    Ihre Astralkraft war verbraucht,