Beiträge von Famburasch

    Ein Braumeister...keine Rüstung sondern zünftige Kleidung, Hut, Jacke, Hose mit Gürtel, Stiefel, ggf. Lederschürze.

    Felsspalter? Nein, einen fetten Holzhammer (Werte wie Keule) zum Faßanstich.

    Wurfwaffen: Bierkrug!

    Dazu einen Ochsenkarren mit Plane um das Bier zu transportieren. Vielleicht mit einer transportablen Bühne, um das Zeug auf dem Markt anzupreisen.

    Tigerayax welche Manöver? AT+ und gib ihm, DSA 3!

    Ich erlebe gerade die P-kampagne als Spieler eines Angroschgeweihten, der mit seinem Zwillingsbruder in Thorwal eine Schmiede betreibt und konnte den Drachenführer durch eine Reparatur davon überzeugen, dass er einen Schiffsschmied an Bord benötigt. Der Elf überzeugte mit einer Demonstration seiner Schießkunst, der Koch kochte...und unsere Tätowiererin versprach ihm ein Hautbild von seinem größten Abenteuer. Dies veranlasste Phileasson dazu, uns Landratten mitzunehmen, weil unsere besonderen Fähigkeiten in Beorns Mannschaft aus reinen Seebären dünn gesät sind.

    Lass P. die Fähigkeiten deiner Helden erkennen und sie als Besatzungsmitglied wollen.

    Eines vorweg - ich kenne die Regeln zur Dämonenbindung noch nicht.

    Ich möchte vom Fluff her nicht auf den Dschinn in der Flasche verzichten...aber vielleicht meinten die Geschichtenerzähler ja einen Elementargeist?

    Damit könnte ich mich regeltechnisch anfreunden. Ein richtiger Dschinn braucht dann schon ein veritables Gefäß mit entsprechendem Volumen, z.B. Faßgröße und Elementarherren lassen sich zu sowas nicht herab. Vielleicht kostet das Binden auch zwei Dienste, einen für rein, einen für raus, weil die Flasche so schön gemütlich ist.

    Nachdem die meiste Zauberei ja "entmachtet" wurde, hoffe ich, sie pushen die Beschwörungen nicht noch stärker, ist zusammen mit der Verwandlung sowieso schon das Beste an Magie in DSA 5. "Da knetet und schnitzt man ewig und dreitage an einem Golem rum, den dann ein dahergelaufener, arroganter Weißmagier mit nem Dämonenbann einfach so plattmacht und der blöde Beschwörer zwei Stockwerke drunter schrubbelt nur schnell mal an seinem Ring und rockt damit die Show!", gehört in Yol-Ghurmak, mit eigenen Worten sinngetreu wiedergegeben.

    Und als SC stehe ich lieber bei den aussichtslosen Dorfbeschützern.

    Das ist Deine persönliche Meinung.Geprägt durch Deine Erziehung, Deine Erlebnisse, Deine Umgebung und Dein Wesen.

    Ja klar, ich spreche ja von mir als SC und ich glaube dieser Meinung sind die meisten Spieler, daher spricht vermutlich die rondrianische Spielweise mehr Leute als Shinxir an (was ja auch in der Umfrage rüberkommt).

    Apropros Shir'Khan'Xir da mein Kopf nun angelaufen ist muss ich es weiterspinnen: Es muss ich (das ist erwiesen um einen großen Tiger handeln, der immer den Mo'ha'gli (mohisch: erster Mensch im Buch des Dschungels) essen wollte. Mo'ha'gli aber wurde aber immer von Bhex'era (Panther oder Mungo, die genaue Übersetzung ist nebelhaft unklar) und Baal'uh (vermutlich ein Bärendämon, darauf deutet die Tulamidische Vorsilbe Baal hin) beschützt.

    :thumbsup: vor allem der Baal'uh ist geil!

    Und wo bitte steht geschrieben, das Shinxir Zivilisten opfert.

    Es wäre in Shinxirs Sinne, wenn daraus ein Vorteil entstünde.

    Moralische Bedenken sind in dem Fall nachrangig. Nicht so bei den Rondrianern. Die riskieren eher die taktische Niederlage, als die Bauern im Stich zu lassen. Und als SC stehe ich lieber bei den aussichtslosen Dorfbeschützern. Als SL würde ich die Eingekesselten für ihre Tapferkeit mit dem Sieg belohnen. Ist sicher nicht realistisch, aber großes Heldenkino.

    Rondra ist "Ich, Ich, Ich". Mein Zweikampf, meine Ehre, meine Waffe. Sich in den Kampf meines Nachbarn einzumischen ist pfuibäh, weil es seine Ehre beschnutzt, besser, er verliert. Mir von jemandem helfen lassen, wenn ich verliere, ist noch schlimmer.

    Der Rondrageweihte steht für den Zivilisten ein, dem Korgeweihten sind sie egal. Der Shinxirgeweihte opfert den Zivilisten für den Sieg.

    Ein wahrer Rodrianer duelliert sich nicht mit weit schwächeren Gegnern. Die Ehre seines Mitstreiters zu erhalten und ihn im von ihm selbst gewählten Duell ruhmreich fallen zu lassen ist schwer, aber im Sinne Rondras eine tiefe Respektsbekundung. Den Verlust eines Freundes in Kauf zu nehmen, ihm dafür seine Ehre zu erhalten ist schwer und hat mit "ich,ich,ich" nichts zu tun - das Gegenteil ist der Fall.

    Welche Art Kampf-/Kriegsgott ist für ein Rollenspiel spannend? Diese Frage stelle ich mir mal selbst und schreibe meine Gedanken dazu nieder.

    Kor, der Herr der Schlachten, ist für den gewöhnlichen Soldaten wohl zu verlustreich, der fleht lieber um Phexens Gnade, der Pfeil möge an ihm vorbei fliegen.

    Kor bietet aber Potenzial zur Inzenierung eines blutigen Gemetzels in der Arena, er motiviert im Krieg fanatische Kämpfer, die ohne Rücksicht auf Verluste sowohl als letzte Rettung als auch als Antagonisten sein können. Der Khunchom-Alrik und seine Männer werden uns schon raushauen...!

    Rondra, die Herrin des Kampfes, ist für den gewöhnlichen Soldaten ein zu hohes Ideal, an das er nicht heran reicht, der fleht lieber um Phexens Gnade, der Pfeil möge an ihm vorbei fliegen.. Rondra bietet aber Potenzial für die Darstellung des tapferen Ritters im Turnier von Gareth, sie motiviert auch Alrik von Blautann im Krieg mit seinen Mannen das eingeschlossene Dorf mit den Zivilisten gegen die vielfache Übermacht des Feindes zu halten, bis hoffentlich der Entsatz um Khunchom-Alrik kommt.

    Shinxir, der Herr der Legionen, ist für den gewöhnlichen Soldaten zu gnadenlos, zu ideologisch. Du bist nichts - die Legion ist alles, dieses Denken hat aber General Alricius ganz und gar verinnerlicht. Daher opfert er das eingekesselte Trutzbach mit der Schwadron Rondrianer, um so den Vormarsch des Feindes zu verlangsamen. Die Rondrianer, so sein Kalkül, werden bis zum letzten Mann kämpfen und den Feind noch einige Zeit binden. Sein einziges Problem ist aber das wilde Banner des Khunchom-Alrik, diese undisziplinierten Söldner werden sich doch nicht auf ein Abenteuer einlassen?

    Für eine Geschichte/Abenteuer kann ich also alle drei Götter/Prinzipien gebrauchen und verwurschteln. Die Spieler werden wohl eher in die Rollen des Khunchom-Alriks oder des Alrik von Blautann schlüpfen statt einen gewöhnlichen Soldaten oder einen Strategen am grünen Tisch spielen zu wollen.

    Sogesehen revidiere ich meine etwas zu voreilig getroffene Aussage über Shinxir, er sei unnötig in einer Rollenspielwelt. Dennoch wäre es kein Gott, der mich als Spieler ansprechen würde und auch als SL werde ich wohl selten Situationen haben, bei denen ich auf ihn zurück greifen werde.

    Ich kann mir sehr gut Geschichten um Gut und Böse mit Shinxir vorstellen - wo Shinxiranhänger als gesichtsloser Schwarm auf der Gegenseite stehen.

    Ich nicht, wahrscheinlich habe ich daher ein Problem mit Shinxir. Gesichtslos ist meiner Auffassung nach nicht Böse sondern neutral. Das Böse hat ein Gesicht.

    Was ich ganz doof finde: Irdische Bezüge. Verdun, Stalingrad haben in einer Aventurischen Diskussion nichts zu zu suchen.

    Hallo Grumbrak,

    ich habe Shinxir ganz bewusst aus Aventurien in die (historische) Realität verbannt. Weil dieser Gott einen Krieg repräsentiert, wie ich ihn in einer Rollenspielwelt nicht möchte, weil er mir keine Ansatzpunkte für Geschichten, Gut und Böse und Heldentum bietet. Der Streiter wird gleichgesetzt mit der Gemeinschaft, er ist entpersonalisiert, nur eine Nummer, der Tod des Heldentums. In diesen von mir genannten "echten" Schlachten ist genau das passiert, in den großen aventurischen Fantasie-Schlachten war hingegen stets Platz für Heldentum oder zumindest göttliche Eingriffe wenns ganz schlecht für die Guten stand.

    Shinxir - negativ?

    jo, er lässt Null Freiraum für Heldentaten, so ziemlich der uninteressanteste Gott für Abenteurer. An den Glauben doch nur ein paar durchgeknallte Gröfaze von der Vinsalter Kriegerakademie.

    Nein, der kann Rondra nicht das Schwert reichen! Der hat keine Seele, kein Esprit, nichtmal Wut und Hass, einfach eine Maschine. Schickt den Shinxir nach Verdun und Stalingrad, dort gehört er hin, denn zum richtigen Krieg brauchts kein Rollenspiel, da haben wir genug in der Realität davon.

    Blöder Kerl...!