Beiträge von Lhysthrobal

    Guten Morgen,

    so "klar und deutlich" wie Himmelweiss das hier darstellt ist die Sache nicht. Ich finde den Wortlaut in diese Richtung ziemlich schwammig und könnte persönlich daraus kein explizites Verbot ableiten. Außer von der inneren Logik her, dass steigernde und senkende Maßnahmen nicht "zusammen gehören" sehe ich kein treffendes Argument. Die Entstehungsgeschichte deutet an, dass die GRW-Reduktion keine Regel bzw. kein Verbot in dieser Richtung erlassen hat: Zu diesem Zeitpunkt gab es nämlich noch gar keine Zauberstile, sodass vom Spielprinzip eine derartige Kombination gar nicht erwartbar war und daher dafür auch keine Regel erforderlich war, sodass hierauf getrost verzichtet werden konnte. Sollte es nicht irgendwie eine regeltechnische Klarstellung geben (was ich bezweifle), sehe ich beides als plausibel an, wobei ich persönlich zur Erlaubnis tendieren würde, schon allein um das Spiel zu fördern. Sollte es sich herausstellen, dass damit Zuviel Schindluder getrieben wird, müsste man gruppenintern nochmal reden. Ich sehe diesen "Exploit" allerdings als nicht übermächtig an.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    mir ist kein explizites Verbot bekannt. Vielleicht jemand anderem?

    Von der reinen Logik her könnte man natürlich in der Tat einen Widerspruch vermuten. Von der Spielbalance her ist fraglich, ob man es ausschließen sollte. Hier gelten die Modifikationen ohnehin schon als sehr stark, sodass dieser "Trick" sich nur ins Bild einfügt.

    Ich frage mich gerade dabei, welche Heilzauber man überhaupt mit Kostensparen belegen kann. Beim Balsam geht es auf jeden Fall schonmal nicht.

    Schöne Grüße


    L

    Hi,

    @Lyral und dem Nichterfordernis der vorgeschlagenen Sonderfertigkeiten bei Gildenmagiern: Auch Gildenmagier, insbesondere Gildenmagierhelden, haben mitunter das Bedürfnis zu zaubern, ohne dass dies erkannt wird. Ich denke insbesondere an Einfluss- und Hellsichtszauber.

    Ansonsten würde ich vorschlagen die Benennung zu ändern. Für mich war Freizauberei immer etwas anderes, also das, was die Sonderfertigkeit beschreibt. Ich würde das vielleicht "Verbesserte Improvisationszauberei I/II" nennen oder so.

    Da es eine Hausregel ist, müsst ihr gruppenintern entscheiden, ob es zu mächtig oder zu günstig ist. Ist diese SF für Dich, Tao, konzipiert oder für einen Mitspieler? Was sind die Motive?

    Schöne Grüße

    L

    Hallo Cones,

    es handelt sich um einen Zauberlehrling-Gildenmagier, der mit 1100 AP erstellt wurde (also alles regulär erspielte AP). Es stecken noch viele AP in Stabzaubern, sonstigen magischen Sonderfertigkeiten und Talenten, die sich über den Werdegang aus dem Spiel heraus ergeben haben. Manche könnten ihn verskillt nennen, was zum einen an der Umstellung von DSA4 (erstes Abenteuer und Zauberauswahl basiert noch darauf; bestimmte Zauber würde ich jetzt nicht mehr so wählen) auf DSA5 liegt und dem rollenspielerischen Werdegang.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    darf ich mich mal dranhängen und eine Frage ergänzen?

    Ich habe einen Kämpfer mit Fechtwaffen. Allerdings finde ich dieses Parierwaffengedöns doof und würde gerne weiter mit einer Hand kämpfen. Gibt es dazu Empfehlungen mit Blick auf Kampfstile? Fedorino ist ja in den erweiterten Kampfstilsonderfertigkeiten, soweit ich es überblicke auf die ganzen Parierwaffen ausgerichtet.

    Schöne Grüße


    L

    Guten Morgen,

    das würde ich anders sehen. Diese Lesart ist ein DSA4-Relikt. Es gibt in DSA5 nämlich Zauber die das wie von Dir beschrieben handhaben und bei denen steht dies als explizite (abweichende) Sonderregel dabei - also dass die kurzzeitige Berührung durch Raufen- oder Traditionsartefaktattacken für das Reichweitenerfordernis ausreichend ist. Neben der in meinen eindeutigen Regelherleitung: Wieso sollte dies sonst dabei stehen?

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    wie lange spielt ihr denn schon DSA?

    In meiner Runde würden viele sagen (und es wäre wahrscheinlich auch meine Empfehlung): Lasst es bleiben!

    Bereits Haustiere wie Hunde oder so werden häufig vergessen - wenn es gerade passt - und herausgeholt wenn es passend ist. Manchmal fängt es schon bei Pferden an - von den Vertrautentieren der Hexen ganz zu schweigen. Andere Spieler und insbesondere der Meister (respektive die Umwelt) müssen da zuviel Rücksicht nehmen, als dass damit unkompliziertes/plausibles Rollenspiel möglich ist: Stadtabenteuer werden nahezu unmöglich; jeder (völlig legitim erstellte) "normale" Zwergenheld will dem Vieh ans Leder; schon ein Kneipenbesuch kann/müsste zu Schwierigkeiten führen u.s.w.

    Schöne Grüße


    L

    Guten Morgen,

    ich habe mal die ganze idealtypische Heldengruppe in einem Paralleluniversum zu "unserem" DSA-Universum auftauchen lassen. Das ist ganz gut angekommen.

    Bedenkt, dass Mirhiban dafür da ist bestimmte Regelmechaniken zu erklären und zu allem was in der DSA-Welt los ist, etwas sagen können muss. Daher ist es eigentlich nur nachvollziehbar, wenn ihr kein regelkonformer Sprüchekanon innewohnt, da sie eben alles "passende" beherrschen muss, damit sie ihrer Funktion nachkommen kann. Ich würde die Erstellung dieser Person also nicht allzu ernst nehmen. Gibt ihr die plausiblen Sprüche und gut ist. Als Akademie für Elementaristen bietet sich für sie natürlich Rashdul an oder ein einzelner tulamidischer Lehrmeister - ersteres muss man dann aus DSA4 importieren.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    ja, ich würde mich meinen Vorrednern anschließen. Einen Effektivitätsunterschied zwischen Zaubern mit nur 1W6 und 2W6 halte ich für marginal verkraftbar (Bei mehr Würfeln gibt es ja eine höhere Wahrscheinlichkeit für geringere Augenzahlen und somit ein höherer erwarteter Nutzen des nochmalwürfelns). Zauber mit mehr als 2W6 kenne ich gerade keine, ihr?

    Anmerkung: Das Flammenschwert ist kein Zauber im regeltechnischen Sinne. Hier halte ich es für fraglich, ob der Zauberstil überhaupt auf das Flammenschwert Anwendung finden darf. Ich würde dies mit Nein beantworten.

    Schöne Grüße

    L

    Guten Morgen,

    Erst einmal sind die Grundfunktionen von Penetrizzel und Exposami völlig verschiedene. Dann sind die Anwendungsbedingungen völlig verschiedene

    Penetrizzel -> 4 AsP + 2 AsP Aufrechterhalten + Gildenmagische Tradition

    Exposami -> 4 AsP + 10 KR Wirkungsdauer + Elfische und Druidische Tradition

    Insofern sehe ich keine wie auch immer geartete "Umgehungsmöglichkeit".

    Dann ist der Regelschluss "Penetrizzel mit Zaubererweiterung 3 erlaubt Zaubern durch Mauern" zum Umkehrschluss "Ohne Zaubererweiterung ist es nicht möglich, durch Wände zu zaubern" zum Schluss "Bei Exposami ist es nicht möglich durch Mauern zu zaubern bzw. Exposami führt nicht die Erfüllung der Sichtbedingung herbei, weil da nichts dazu steht" sehr fragil.

    Meines Erachtens ist anders herum vielmehr die dritte Zaubererweiterung des Penetrizzel äußerst fragwürdig. Stelle ich mir mal vor, ich würde nichts von den Zaubererweiterungen wissen, dann hätte ich den Grundzauber bereits so gelesen dass ein Zaubern durch Mauern möglich würde, da dieser die Sichtkomponente erfüllt. Zaubererweiterungen sind Fokusregeln Stufe I. Man darf sie also als Spieler ignorieren. Eine Rückwirkung à la "Du spielst nicht mit Fokusregeln, also stellt die Fokusregel für Dich nochmal klar, dass Du mit dem Penetrizzel nicht durch Wände zaubern kannst - obwohl es im Grundregeltext nicht in der Form steht und obwohl Du das Ziel sehen kannst und sonst auch alle Anforderungen an den Zauber erfüllst" ist äußerst unelegant.

    Anders herum ist der Exposami für mich als elfischer Jagdzauber gerade dafür da, fehlende Sichtkomponenten beim Zaubern zu nivellieren. Einsatzmöglichkeiten jenseits der Jagd ändern daran nichts. Problematisch könnten viel eher hier die Zaubererweiterungen "Durch Stein sehen" sein.

    Jenseits der Argumentation über den Penetrizzel kann man sich natürlich fragen, ob das regeltechnisch gewollt ist. Insbesondere DSA5 erweckt vielfach den Eindruck, dass kreative Einsatzmöglichkeiten von Zaubern möglichst eingeschränkt werden sollen. Das wäre für mich eine bessere Argumentation "dagegen". Alternative Gegenargumente wären auch die Historie "In DSA4/DSA3... ging es auch nicht". Auch kann man festlegen "Bei blinden wirkt der Exposami nicht, weil sie eben den 'grün-leuchtenden' Flecken nicht wahrnehmen können".

    Ich persönlich finde aber die Idee aus rollenspielerischen Gründen gut und regeltechnisch aus bekannten Gründen vertretbar. Ein Nachteil von 50 AP wird zum Preis von ca. 10 AP und mindestens 2 AsP plus mindestens 1 Zusatzaktion beim Zaubern stellenweise nivelliert. Die übrigen Nachteile von "blind" bleiben aber bestehen. Ich persönlich mag das Konzept und man sollte es durch Regelfuchserei nicht unnötig einschränken. Ich sehe auch keine wirkliche Exploitmöglichkeit, sodass künftig blinde Zauberer aus dem Boden sprießen.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    zum Hartes Schmelze kann ich etwas sagen: Hier muss man genau schauen:

    - Dürfen intuitive Zauberer Rituale wählen (denn Hartes Schmelze ist ein Solches), wenn ja:

    - wie ist es mit den 4 Stunden Vorbereitungszeit? Erstmal allgemein: wie wird das gehandhabt in der Gruppe (wird fast immer vergessen), insbesondere mit der Klarstellung von Alex Spohr in diesem Forum

    - Zauberdauer ist 30 Minuten

    - Kann bei Ritualen zumindest die Formel wegmodifiziert werden (im GRW wird dies bei Ritualen nicht aufgeführt)

    - Wenn (grundsätzlich) nein: Ermöglicht dies die Sonderfertigkeit "Improvisierter Zauber (Formel)"?

    - Die Wirkungsdauer ist extrem kurz

    Kurzum: Ich wäre eigentlich auch ein Fan des Hartes Schmelze als Einbruchszauber (Gefahr: Irreparabler Schaden entsteht dadurch). Allerdings ist der traurigerweise ziemlich zusammengestutzt worden.

    Schöne Grüße


    L

    Guten Morgen,

    zu Deinen Fragen: Meines Wissens wirkt der Exposami nicht durch Stein. Und wenn er die dies ermöglichende Zaubererweiterung hätte: Ja dann würde es wohl durch die Mauer funktionieren. Das gilt indes auch für Zauberer, die sehen können. Wie Tiro schon anmerkte: Der Zauberer hat dafür AsP und AP ausgegeben. Zudem würde ich argumentieren: Warum sollte unter Exposami ein Fernkampfangriff zulässig sein und ein Zauber nicht, frage ich mich?

    Systematische Probleme gibt es erst, wenn man den Penetrizzel in die Überlegungen miteinbezieht.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    bei uns würde es glaube ich funktionieren. Denn auch die meisten Sichteinschränkungen erlauben ja das Zaubern. Die Menschen wird man wohl anhand des Gehörs oders o unterscheiden können. Ansonsten müssten ja auch Fernkampfangriffe unmöglich sein. Das erscheint mir nicht sinnig.

    Schöne Grüße


    L

    Hallo,

    Frage: Wie ist es denn mit Zaubern der Reichweite selbst bzw. "Reichweitenzauber auf sich selbst angewendet"? Die dürften doch funktionieren oder? Weil berühren kann man sich ja immer, oder?

    Dann könnte man n Trick machen: Erst einen Exposami zaubern, dann nimmt man die Leute wahr und kann diese dann auf Reichweite verzaubern. Was Ähnliches habe ich mal mit einem Odem Arcanum auf eine unsichtbare Person gemacht, um die Sichtkomponente herzustellen.

    Schöne Grüße


    L