Das waren leider auch schon die drei Städtebücher auf deutsch: Berlin (Nazifiziert), Frankfurt (gute Stadt, aber mit ganz viel anderem aus dem Vampiruniversum... exotische Clans, exotische Sekten... aber viel Platz) und eben Wien (schönes Setting, wenn man mal die Allgegenwärtigkeit der Tremere absieht ). Milwaukee war eigentlich ganz übersichtlich - sowohl von der Stadtgröße her wie auch der Anzahl an Vampiren, wenngleich sie eigentlich brutalst überbevölkert wäre. Und dann gabs in der zweiten Edition vom GRW mal ne kleine Beschreibung des Städtchens Gary... aber die war wirklich sehr mager.
Aber ich glaub fast, dass man von den deutschen Städtebüchern kaum mehr eins bekommt.
Im Englischen fand ich Chicago natürlich klasse, weil man quasi alles hatte, was man braucht - gefühlt hunderte Vampire mit Klüngelbeschreibung und Interaktion der Klüngel untereinander, merkliche Veränderung der Chronik (Chicago 1, 2, Unter dem Blutmond und dann noch Hinweise in verschiedenen Quellenbüchern wie Kinder der Nacht)... aber ist natürlich auch gewaltig. Montreal war auch ziemlich düster und abgefahren, aber fast nur für Sabbat tauglich. Mexico City finde ich als Stadt für einen beginnenden Erzähler etwas dürftig von den NSCs her, auch wenn man da verdammt viel drauß machen könnte. New York wäre ganz gut, wenn man den Konflikt Sabbat/Camarilla in der Stadt ausspielen will mit relativ jungen NSCs. In Cairo könnte man als freie Stadt alles machen, würde aber vermutlich einen jungen Erzähler auch überfordern können.