Die Zwölfe zum Gruße,
als blutjunger SL quäle ich mich gerade durch alle Probleme, die ein SL so am Anfang seiner Reise haben kann.
Durch eure wertvollen Tipps konnte ich mit meiner Gruppe eine Menge dieser Probleme umschiffen oder lösen und die ersten Abenteuer waren sehr unterhaltsam, wenn auch recht unproduktiv.
Genau hier liegt auch der Ork vergraben...
Wie kann ich es als SL gewährleisten oder zumindest unterstützen, dass meine Gruppe der Story nicht zu linear folgt.
Nach den ersten beiden vorgefertigten Abenteuern sind wir zu selbstgeschriebenen übergegangen, welche von mir teils sehr liebevoll geschrieben und in Szene gesetzt wurden.
Die Charaktere haben eine Unmenge an Möglichen Lösungswegen und doch läuft es immer auf das gleiche Szenario hinaus:
Unser Zwerg plädiert lautstark dafür jeglichem Unheil mit der axt ein paar Kerben ins Ohr zu hauen, während unser Elf sich nur um sein persönliches Wohl und seine Story kümmert, die den anderen Spielern allerdings zum jetzigen Punkt nichteinmal bekannt ist.
Unsere Heiler haben mitunter recht konstruktive Lösungsvorschläge, werden jedoch von unseren Waffenschwingenden Neandertalern lauthals übertönt und gehen dann im Kampf meißt schwerverletzt zu Boden.
Einzig unsere 4.1-Veteranin geht subtiler vor und nutzt auch gern ihre Zeit um das ein oder andere Kraut zu suchen oder zeinintensivere Lösungswege in Betracht zu ziehen.
So oder so, ich habe die Befürchtung, das die Gruppe schnell den Spaß an den Abenteuern verliert, wenn ständig nur draufgekloppt wird und sie sich damit interessante und herausfordernde Storyteile verbauen oder unbewusst überspringen.