Beiträge von Harald Sehnenspanner

    Den ersten Teil ASoIaF gelesen. Leider auf Deutsch, denn es war ein Impulskauf bei Hugendubel. Guter Roman, nur die Eindeutschungen der englischen Eigennamen nerven massiv. Will Smith bleibt auch im Deutschen Will Smith und wird nicht plötzlich als Wilhelm Schmitt angesprochen.

    Hallo,

    als großer Freund des Elder Scrolls Universums bin ich kürzlich auf das Projekt "UESRPG" gestoßen. Informationen findet man dort: Unofficial Elder Scrolls RPG Discussion und dort: Unofficial Elder Scrolls RPG Development
    Es handelt sich um eine recht weit fortgeschrittene Beta, die das GM-Handbuch, sowie ein kurzes Spielerhandbuch beinhaltet, alles auf Englisch. Ein Bestiarium soll in Kürze erscheinen. Regeltechnisch basiert das Spiel wohl auf Dark Heresy, was ich aber nicht bestätigen kann, da ich damit keine Erfahrung habe.

    Ich wollte diese Entdeckung einmal mit euch teilen.

    Ich selbst habe gerade mein erstes Abenteuer geschrieben (nichts besonders langes, soll als Auftakt dienen, sodass sich die Gruppe ein wenig kennenlernt und ich einen Eindruck von ihrer Spielweise bekomme.

    Dabei habe ich viel Wert darauf gelegt, dass es für möglichst viele Heldenarten irgendetwas besonderes gibt. Ich selbst habe nicht sehr viel Erfahrungen, allerdings hatte ich in allen Abenteuern (gespielte Helden: Spitzel, Kauffahrer) das Gefühl, dass mein Held einfach überflüssig war. Daher versuche ich durch Kleinigkeiten jedem Helden auch mal die Chance zu geben, etwas besonders gut zu können. Wenn man einen guten Einbrecher in der Gruppe hat, kann man auch einfach mal ein paar Truhen/Türen verschlossen sein lassen oder wenn ein Charakter besonders gut alte Schriften lesen kann, kann die wichtige Schrifttafel im Abenteuer auch mal genau in der Sprache verfasst sein.

    Wie handhabt ihr das?

    Ich habe mir kürzlich ein Auftaktszenario ausgedacht (allerdings für das simplere Aborea) und habe versucht es ähnlich zu handhaben. Ich habe diverse Proben für die gängigen Skills eingebaut, sodass der klassische Krieger, aber auch liste Diebe, oder magiebegabte Charaktere in ihrer speziellen Eigenart gefordert sind. Dieses Szenario habe ich im 1on1 bereits geleitet, und war soweit zufrieden mit meiner Konzeption. Eine verschlossene Tür lässt sich beispielsweise von einem geschickten Dieb mithilfe seiner Skills öffnen. Alternativ könnte ein starker Krieger die Tür eintreten, was der (physisch) schwache Dieb nicht schaffen würde.

    Man merkt eben, dass es sich um ein kleines und neues RPG mit winziger Community handelt. Da ist von Fanseite noch nicht viel passiert, und der Verlag hatte noch nicht genügend Zeit (oder Nachfrage?), um umfangreiches Material zu erstellen. Sollte sich das Spiel über Jahre etablieren, wird man sicher auch eine Vergrößerung und Erweiterung der Welt (fluffmäßig) beobachten können.

    Einsteiger wie ich sind eigentlich ganz dankbar für das dünne Spielleiterheft.

    Da ja sowohl Icewind Dale, als auch BG2 mit neuem "Remake" glänzen, und so in den Nachrichten sind, habe ich die Gelegenheit genutzt, und mal wieder das alte BG2 ToB herausgeholt, um es nun endlich mal durchzuspielen. Prä P&P bin ich mit dem Spielsystem nicht warm geworden. Jetzt geht es besser. ;)

    Bin seit einigen Tagen Besitzer der neuesten Aborea-Auflage (3). Da es mein erstes Pen&Paper Rollenspiel ist bin ich natürlich noch dabei mich mit allerlei Regeln vertraut zu machen. Es ist alles noch neu für mich.

    Bisher sieht es sehr interessant aus. Für mich als Neueinsteiger ist selbst das vereinfachte System noch recht komplex.

    Ich freue mich auf Gespräche!