Deine "Helden" wollen also Bäume fällen um die zu verkaufen? Prima Idee!
Aber frage deine Holzfäller vorher doch, ob sie auch alle Einzelheiten bedacht haben:
- Hat sich der Holzfäller eine Erlaubnis zum Holzschlagen vom örtlichen Machthaber (Dorfschulze/Baron/Hain-Druide/Waldschrat/Drache/Goblin-Schamanin/etc.) eingeholt?
- Was sagen denn eigentlich die örtlichen Holzfäller zur neuen Konkurrenz?
- Und was die Bauern, die unter diesen Bäumen immer ihre Schweine mit den Eicheln mästen?
- Wie kommt der Baum denn aus dem Wald? Wurde ein Kaltblüter/Ochsengespann organisiert? Und was kostet das Gespann zur Miete?
- Was für ein Baum soll denn gefällt werden? Wie gut kann der Holzfäller denn Holzsorten + -qualitäten beurteilen?
- Haben die Holzfäller eigentlich alle nötigen Werkzeuge? Holzfälleraxt, Sägen, Seile, Haken, Entaster...
- jetzt liegt der Baum endlich im nächsten Dorf. Aber wurde sich vorher um einen Käufer gekümmert? In wieviel Tagen findet der nächste Markt statt? Kaufen die Zimmerleute überhaupt frisches Holz oder doch lieber gelagertes/getrocknetes das sich nicht mehr verzieht, wenn man es sägt?
- Bretter sind natürlich viel leichter zu verkaufen. Aber haben die Holzfäller auch die benötigte Säge UND die benötigte Erfahrung dafür, um die Bretter auch gleich dick zu sägen?
- ...
Das oben gesagte gilt für alle Helden, die ihr Gold als Handwerker verdienen möchten. Die Helden sind ja Fremde, die ins Dorf/Stadt kommen und auf eine fertige Gesellschaft treffen. Da wird es auf jeden Fall Konflikte mit den örtlichen Handwerkern und Gilden geben.
Wenn ich als Held mein Gold mit Holzfällen verdienen möchte, dann bin ich Holzfäller, der früher mal ein Abenteurer war - aber kein Held mehr. Sollte man den Mitspielern vielleicht auch mal sagen.