Moinsen,
Auf deine Frage ja Darfst du!
Wenn dies in eure Welt passt. Vielerlei ist ist ja auch Auslegungssache.
Einige Anregungen hast du ja auch schon erhalten.
Die Frage wäre mit Sicherheit und eure Auslegung, wie wichtig nimmt dies der örliche Adel, was ist die Politische Ambition dahinter. Die Richter sind nicht unpaarteiisch, sondern ihrem Adeligen treu ergeben.
Für mich wäre auch die Frage wie die Söldner reagieren. In meinen Augen nehmen viele Söldner die Sache in die eigenen Hände und versuchen sich zu rächen, gütlich zu halten. Naja, Geschmackssache, kann auch spannende Folgeabenteuer ergeben, vorallem wenn allgemein unter Söldnern ein gewisser, leichter, Zusammenhalt besteht und so sich nach und nach die Schlinge zuzieht. Ganz langsam.
Ansonsten wären folgende Quellen vorhanden:
Geograhica Aventurica: S 144ff, Patrizier und Diebesbanden S.17ff,
AB 146 bietet eine Spielhilfe zu Gerichtsverfahren: "z.B. Zitat S.3: Dass sich Magier und Geweihte in profanen Dingen (die nicht Gilden- oder Kirchenrecht unterliegen) wie jeder andere vor Gericht zu verantworten haben, ist mittlerweile Allgemeingut."
Im Allgemeinen wird unterschieden zwischen; Schiedverfahren, es geht um den Ausgleich für den Geschädigten und neuerdings weltlichem Inquisitionsverfahren (hat nichts mit der Praioskirche zutun), bei dem der Kläger nicht selber auftreten muss, sondern von einem öffentlichem Interesse ausgegangen wird, dementsprechend sind die Strafen eher öffentlich und abschreckender.
( Natürlich wieder leichte Widersprüche zum GA)
AB 152 biete eine Spielhilfe zu Strafen.
Ich würde ein Freigericht auf Baronieebene, mit vorsitzendem Baron oder Vogt einsetzen, die Helden vorladen lassen. Sie müssen aber nicht folgen, dann sind sie halt schuldig.
Im Schiedverfahren wäre die erste Aufgabe beider Parteien erstmal die Schuld bzw. Unschuld zubeweisen. Ist dies nicht möglich können Eide auf Schuld und Unschuld abgelegt werden. Steht Eid gegen Eid, dann können Eidhelfer gesucht werden, die die eigene Partei unterstützen.
Die Partei mit den meisten Leumundszeugen gewinnt.
Selbst wenn den Söldnern Recht zugesprochen wird, ist an ihnen selber, sich an den Helden schadlos zuhalten, wenn sie nicht freiwillig ihre Schuld begleichen. Dazu haben sie dann auch von dem Gericht das Recht zugesprochen bekommen.
Von dem Gericht wird die Höhe des Wergeldes festgesetzt.
Dies kann sogar in Richtung, Art Blutrache gehen. Sodass im Mittelreich, ein Ehrenhafter Mann/Frau sich eher in Schuld- Leibeigenschaft/Sklaverei begibt, um die Schuld abzugleichen.
Soweit, viel Spass.
Ich würde allerdings die Grundlagen der Abläufe und möglichen Strafen vor Gericht mit den SpielerInnen kurz OT, besprechen, im Rahmen ihes IT Wissens, welches vorausgesetzt werden darf.
Reichsstrasse, als Ort des "Verbrechens" wäre natürlich noch ein Sonderfall, da dürftest du richtig fies werden.