Beiträge von Faust

    ähm.... In absoluten zahlen angesichts der kleineren bevölkerung garantiert richtig, prozentual gesehen absolut falsch. In jeder Armee gibt es Bogenschützen, geschätzt jeder zweite Jäger nutzt den Bogen, auf jedem bauernhof liegt entweder ein Bogen oder eine Armbrust rum.Ich würde annehmen das es anteilsmäßig ebenso viele Bogenschützen in Aventurien gibt wie auf der Erde aktuell leute Gewehre besitzen und benutzen. Da sind wir wesentlich näher dran.

    Es geht aber hierbei um absolute Zahlen. Sagen wir es gäbe auf beiden Welten etwa 500.000 Bogenschützen und davon ist eben nur einer so schnell wie Lars Andersen und nochmal vielleich 10 die annähernd so schnell schießen. Da muss man doch von einer Waffenmeisterschaft sprechen und nicht von einer SF-Schiene die jeder dritte beherrscht.


    Das was der Herr Andersen da macht sind vorher einstudierte und ewig oft geübte Tricks die werden zu Kampf- noch zu Jagdzwecken auch nur ansatzweise taugen. Das ist das übliche populärkultur gehabe wo irgendwas als ganz toll dargestellt wird und alle die keine Ahnung haben springen auf. Wie wenn bei Galileo mal wieder kommt wie nutzlos doch Kettenhemden sind.

    Der Gute ist dennoch bei der Geschwindigkeit sehr präzise. Für den Kampf taugt das sicher schon, aber eben nur bei geringer Rüstung, oder eben Rüstung mit großen offenen Stellen und auch nicht auf große Entfernung. Aber um mal eben 5 wütende Bauern außer Gefecht zu setzen sollte seine Technik durchaus reichen.

    Wie gesagt, halte das was Andersen kann für eine ziemliche Waffenmeisterschaft (niemand sonst von über 7 Milliarden Menschen schießt so schnell) und die Schüsse haben nicht die volle Durchschlagskraft. Seine Taktik wäre sicher super gegen ungepanzerte Gegner, aber bei Gegnern in Vollplatte versagt die Schnellschusstaktik eher. Und wie viele Schützen gibt es in Aventurien? Sicher nicht wirklich mehr als auf der Erde heute. Von daher sollte ein derart schneller Schütze auch hier ein Ausnahmetalent sein und keine SF-Schiene.

    Ist das was der Gute macht nicht eher eine Meisterschaft des Kurzbogens? Man muss aber dazu sagen, dass er die Sehne jedes mal nur so viel wie nötig spannt und die Pfeile nicht die volle Durchschlagskraft haben. Das Kettenhemd ist mal wieder kein vernietetes und somit wenig aussagekräftig. Würde daher dem ganzen einen Schadensabzug verpassen. Wenn man es in Regeln packen will eben z.B. als Waffenmeisterschaft Kurzbogen. Denkbar wäre vielleicht auch, dass der Eisenhagel mit dem Kurzbogen erlaubt ist, aber jeder Pfeil macht -2 TP.

    Hab mich jetzt auch entschieden die oben im Buch der Klingen genannten Regeln zu Obsidianwaffen zu übernehmen, wobei ich alle als "sehr zerbrechlich" behandeln würde und nicht nur "zerbrechlich". gibt also 1-2 Punkte mehr Schaden als gewöhnlich, dafür aber eben sehr ungeeignet gegen Gegner in Plattenrüstung oder mit Stahlwaffen. Das macht Obsidianwaffen gut gegen Monster und schlecht gegen Menschen...

    Stimmt, die Zwergenwaffen sind wirklich eine gute Basis. Vielleicht könnte ein Schmied darauf basierend auch Waffen schmieden, welche auf menschliche Größe und Hände angepasst sind, aber grundsätzlich sind die ein gutes Vorbild.

    Hallo!
    Es gibt ja von dieser keine Abbildung. Handelt es sich dabei wohl, wie der Name sagt, um Bekleidung, über der man noch eine Rüstung tragen könnte, oder sollte man das Ding eher als eine Art Lederrüstung sehen, welche nicht wirklich kombinierbar ist? Von den Werten im Zonensystem her erinnert sie an dicke Kleidung, allerdings doppelt so stark bei gleicher Behinderung, durch ein Sternchen. Wäre natürlich die ideale Unterbekleidung für jeden Rüstungsträger...

    Mal schauen, vielleicht werde ich auch eher auf etwas Richtung Boronsichel oder Andergaster umsteigen. Sofern man Wuchtschlag hat (und das dürften ja die meisten Zweihandschwertkämpfer), ist der Andergaster eigentlich in allem besser als das Richtschwert, da man die 2 Punkte bessere AT halt einfach in +2TP umwandeln kann und der Schaden somit gleich ist. Nur gegen Fechtwaffenkämpfer bleibt das Richtschwert dann noch besser, da die dieses nicht parieren können. Nur hätte mich halt eine solche Spezialisierung der Waffe auf entsprechende Bestien gereizt, aber ich lass das ganze einfach mal in Uthuria ;)

    Was heißt denn überschwer? Die Gewichtangaben der Waffen sind natürlich alle sehr hoch angesetzt, aber auch mit einem 2m Zweihänder, ähnlich dem Andergaster, kann man in der Realität sehr schnell und effektiv kämpfen. Allerdings sie diese Waffen eben darauf ausgelegt, dass man auch schnell wieder parieren kann, was man aber eben bei großen und sehr großen Gegnern ohnehin nicht kann. Dabei muss man keinen 20kg Anime-Stahlklumpen nutzen. Das Richtschwert ist halt nicht umsonst auch eine Zweihandhiebwaffe, weil es eben anders gewuchtet scheint, als ein Zweihänder. Das macht es gegen einen bewaffneten Gegner recht mies, da dieser versucht, dem Ding auszuweichen. Ein Elefant hingegen wird intuitiv kaum Angst davor haben, wenn er sowas nicht durch gefangenschaft kennt und daher auch nicht groß vor einem Schlag zurückweichen. Und während man mit einem Speer wirklich oft und sehr gut treffen müsste um so einen Brocken zu fällen, schlägt man mit einem großen Schwert z.B. den Rüssel in einem Schlag durch oder verletzt ein Bein so stark, dass das Tier nicht mehr damit laufen kann. Ich würde neben dem Drachentöter eigentlich auch einige Zweihandhiebwaffen, wie die Barbarenaxt eher als Monstertöter bezeichnen. Allein, dass man mit denen keine Finte ausführen kann, macht sie gegen bewaffnete Gegner oft schlechter als andere Waffen.
    Allerdings stimmt es natürlich, dass die Jagd mit Fernkampfwaffen für den zivilisierten Aventurier eher die erste Wahl ist. Dachte eher an Kulturen, die den Nahkampf gegen so ein Vieh als Ehrensache ansehen würden. In Uthuria träfe das halt auf die Xo´Artal zu, wobei diese eher Obsidianwaffen haben. Für einen Ferkina oder Fjarninger aber, scheint mir so eine Waffe angemessen.

    Hey!
    Ich leite zur Zeit auf Uthuria. Gerade die XoÁrtal haben es da ja oft mit großen Monstern zu tun und bauen auch ihre Rüstungen aus diesen. Aber der Punkt gab mir zu denken: Der Unterschied von Aventurien zu unserer Welt sind eben auch Monster wie Drachen, urzeitliche Tiere, usw. Das heißt, gerade Abenteurer sind immer wieder mit solchen Kreaturen konfrontiert. Das Waffenarsenal ist aber fast ausschließlich auf menschliche, bzw. bewaffnete Gegner ausgerichtet, welche eben auch parieren. Das Richtschwert, wenn man von seiner rituellen Funktion absieht und es evtl. anpassen würde, würde eine ganz gute, reine Monster-Töter-Waffe abgeben. Gegen einen parierenden bewaffneten Gegner ist es viel zu ungeeignet und geht ständig kaputt. Aber gegen ein riesiges Monster brauche ich ja ganz andere Qualitäten. Die Waffe sollte da ja möglichst viel Schaden machen und dafür nicht auf Klingenkontakt usw. ausgerichtet sein.
    Warum sollte also ein aventurischer Großwildjäger nicht auch etwas in der Richtung entwickeln? Ich überlege nur, wie man so eine Waffe von den Werten her gestalten sollte, dass sie gegen bewaffnete Gegner ziemlich unbrauchbar ist, gegen große Monster jedoch effektiv. Finde, das Richtschwert wäre grob ein guter Wegweiser dafür. Meine SL Figuren in Uthuria nutzen dafür halt entsprechende Obsidianwaffen, welche sehr scharf sind und viel Schaden machen, aber bei Angriff/Parade gegen Stahlwaffen oder starren Plattenrüstungen jedoch jedes mal nen Bruchtest machen müssen, bei BF 6 oder schlimmer. Aber ich finde, auch auf Aventurien würde sowas in der Richtung Sinn machen. Als Abenteurer macht dann das führen verschiedener Waffen gegen verschiedene Gegnertypen Sinn. Nur weil ich gut mit dem Kurzschwert bin, muss ich ja deshalb damit nicht auch auf einen Mammut losgehen...
    Also, hättet ihr Ideen für solche Waffen? Würde halt sagen: viel Schaden, DK N oder besser S, mieser BF und eben hohe Empfindlichkeit gegen Stahlwaffen und -rüstungen, starke Einschränkung der möglichen Manöver (entweder nur Wuchtschlag usw. oder gezielter Stich usw.)

    Schattenkatze:
    OK, wenn man Realität völlig außer Acht lässt, dann kann man auch D&D spielen. DSA gefällt mir aber gerade weil hier zumindest versucht wird den Kampf realistisch zu gestalten. Wenn wir solche Dinge in den Fluff packen, OK, aber dann immer noch die Frage, wie könnte man es Regeltechnisch darstellen die Umgebung zu nutzen und Waffen in etwas stecken zu lassen? Denn genau das passiert eben nicht selten und kann durchausbewusst genutzt werden (Besonders bei Schildkämpfern) um den Gegner für den Moment ungeschützt angreifen zu können.

    Das mit dem Meisterlichen Entwaffnen sehe ich übrigens auch so wie Ritter Woltan, da es in WdS eben bei den Manövern zu Entwaffnen dazugepackt wird und weil die SF eben auch Auswirkungen auf das normale Entwaffnen hat. Das Manöver Entwaffnen würde sonst ja obsolet werden, sobald man es meisterlich kann, weswegen das doch klar ein Upgrade sein muss. Gezielter Stich hingegen ist z.B. eine Variante der Finte, aber auch ein neues Manöver, macht dadurch aber die normale Finte nicht überflüssig, sondern funktioniert parallel zu dieser. Wo wäre denn der Sinn, ein Manöver durch ein anderes sinnlos zu machen? Ich wähle ja nicht zwischen Entwaffnen und Meisterlichen Entwaffnen, sondern Entwaffne immer meisterlich, wenn ich diese SF habe. Genau so nutze ich nicht mehr Ausweichen I wenn ich Ausweichen II habe.

    Schattenkatze:
    Naja, ein Problem in den Regeln ist aber auch, dass man immer entweder ausweicht oder pariert, während man (zumindest beim Langen Schwert) in einem echten Kampf meist beides tut, also die Waffe zur Parade erheben, sich aber gleichzeitig aus der Bahn der gegnerischen Waffe bewegen. Ich kann also durch aus meine Ausweichbewegung durch meine Waffe unterstützen. Im Training üben wir auch manchmal ganz ohne Waffeneinsatz auszuweichen, was aber eben viel schwerer ist. Umgekehrt sind Paraden ohne Ausweichen halt auch viel schwerer. Es wäre jedoch vielleicht wirklich abhängig von der geführten Waffe, ob ich mit dieser das Ausweichen unterstütze oder nicht, da ein Dolch da wenig Sinn macht, ein Langes Schwert hingegen eine deutliche Barriere darstellt. Ich würde als Waffenmeister also dem Schlag oder Stich ausweichen und die Gegnerische Waffe aber gleichzeitig mit der eigenen weiter in die Richtung lenken, in die er ohnehin geschlagen hat. Finde ich jetzt nicht all zu unrealistisch, die Frage ist wohl eher, wie stark das Regeltechnisch einzuordnen ist.
    Gegenfrage also: Wenn nicht per Waffenmeister, wie sollte man ein solches Manöver denn dann abhandeln? Gerade Für Schildkämpfer stellt so ein Effekt auch eine gute Option dar, da Waffen eben oft im Schild stecken bleiben. Ich habe selbst mit einem stumpfen Schwert schon versehentlich einen dicken Schild durchstoßen, so dass die Klinge feststeckte. Dass ein Waffenmeister solche Effekte nutzt finde ich nicht so abwegig ehrlichgesagt.

    @Sternenfänger:
    Also ehrlichgesagt halte ich es für sehr viel einfacher einen Gegner gegen eine Barriere zu lenken, als im Kampf hinter ihn oder auch noch auf eine Anhöhe zu gelangen. Wenn ich mich so Positioniere, dass ein Baumstamm, Tisch, oder was auch immer zwischen mir und dem Gegner steht, dann ist das nunmal ein Hindernis, welches man nutzen kann. Probiers mal aus und dann versuch mal hinter jemanden mit Waffe zu gelangen.

    Hey zusammen!
    Was wäre denn mit einem Besonderen Manöver für einen auf Ausweichen ausgelegten Helden:

    Wegducken:
    Gelingt ein um 4 Punkte erschwertes gezieltes Ausweichen gegen eine Schnitt- oder Stichwaffe (auch entsprechende natürliche Waffen), so kann der Ausweichende der Waffe so ausweichen, dass diese in einer geeigneten Umgebung (Tische, Baumstämme, Schiffsplanken,...) stecken bleiben und so dem Gegner seine nächste Parade verwehrt wird.

    Dürfte in den meisten Fällen in etwa den gleichen Effekt haben die defensive Version von Entwaffnen und dürfte auch insgesamt mit Distanzklassen eine ähnliche Erschwernis mit sich bringen, wäre aber eben nicht gegen alle Waffen möglich (allerdings gegen Zweihänder und so) und auch nicht in jeder Umgebung. Eine Vereinfachung wäre wohl zusätzlich erlaubtes Manöver in Kombination mit Ausweichen: Entwaffnen.
    Wie viel Punkte der Fähigkeit Waffenmeister würdet ihr für so eine Fähigkeit anrechnen?

    Edit:
    Ach ja, und sind Entwaffnen und Meisterliches Entwaffnen in Bezug auf Waffenmeister eigentlich 2 verschiedene Manöver, oder ist Meisterliches Entwaffnen quasi eine Erweiterung von Entwaffnen, so wie Ausweichen II und III?

    Gesela sind ähnlich wie Gjaskerländer Tierkrieger. Spinnenkrieger sind aber eher hinterhältig und auf Linkhand spezialisiert. Hatte es auch so angedacht einfach Viertelzauberer als Vorteil zu nehmen und da halt Dunkelheit mit reinzupacken.

    Hallo!
    Werde bald als Meister die Grüne Hölle Abenteuer leiten. dabei möchte ich gerne eine Meisterfigur einführen die als Feind beginnt, sich aber mehr und mehr der Gruppe annähert und sich mit ihnen anfreundet. Der Charakter ist Viertelmagier und Lichtscheu, beherrscht Blindkampf.
    Nun zur Frage: Der Gesela Spinnenkrieger beherrscht als ÜF Dunkelheit. Allerdings passt die Profession thematisch nicht zur Rolle der Figur. Wie schätzt ihr Dunkelheit als ÜF für Viertelmagier ein? Zu stark im Vergleich zu den anderen ÜF, oder passend? Oder vielleicht einen zusätzlichen Generierungspunkt draufrechnen bei dem Charakter?
    Vielen Dank schonmal!