Beiträge von Thorus84

    Seid gegrüßt,

    ich leite zur Zeit ein zweites Mal die G7 und wir befinden uns gerade im Efferd 1017 BF.

    Grenzenlose Macht wurde inplay vor knapp vier Wochen abgeschlossen und die Helden gehen gerade vor allem ihrem Privatleben nach und starten hier und da eine kleine Mission für den Bund der Schatten.
    "Schatten im Zwielicht" habe ich dahingehend vorgezogen, dass die Helden nun bereits auf die Sphären zugreifen können und ihre Zeit beim Bund der Schatten entsprechend massiv ausgebaut wird.
    Dies ermöglicht ihnen auch ab und an mal die Durthanischen Sphären "privat" zu nutzen und recht schnell überall auf dem Kontinent aufzutauchen, so dass ich jederzeit auch kampagnenfremde Abenteuer einbauen kann, die ich spontan aus dem Bücherschrank ziehen kann.
    Neue Operationsbasis ist demnach Mirham, wo ich auch erstmal zwei Heldengruppen (Hauptgruppe plus Ersatzhelden der Spieler*innen) zusammengezogen habe, die jetzt erstmals in gemischter Besetzung agieren und sich aneinander gewöhnen.

    Alles läuft gerade ziemlich gut; auch das Privatleben, das in Meister der Dämonen angeraten wird, ist für die Spielgruppe gerade sehr zufriedenstellend. Zwei Charaktere haben miteinander angebandelt und die junge Dame ist mittlerweile im dritten Monat schwanger. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, im Verlauf der Kampagne, denn es gibt ja nun definitiv "Leerlauf" bis zum Start von "Pforte des Grauens".

    Ich habe bei meinem ersten Durchgang, vor 15 Jahren in einer anderen Spielrunde, auf die Aarensteinkampagne verzichtet. Nun haben meine Spieler*innen aber das Horasreich kennen und schätzen gelernt und ich frage mich, ob ich die kurze Kampagne einbauen sollte, um die Zeit zu überbrücken.

    Frage an die, die mit der Kampagne vertraut sind: Kann die Aarenstein-Kampagne von mir problemlos zeitlich vorgezogen werden? Sie startet ja erst in zwei Jahren... Fügt die sich gut ein oder sollte die wirklich komplett extra sein? Mir geht es darum, dass ich die anderthalb Jahre bis zur Wiederaufnahme der G7 sinnvoll mit Plot fülle und möglichst wenige Zeitsprünge mache.

    Liebe Gemeinde, ein kurzes Lebenszeichen.

    Ich war in den letzten Jahren durch Lehramts-Referendariat und meine priorisierte Schreibtätigkeit für HeXXen 1733 stark eingespannt.
    Mittlerweile ist das Leben wieder etwas ruhiger geworden und ich habe nach Monaten mal wieder hier im Orki reingeschaut: Mein Mail-Postfach quoll beinahe über mit Anfragen zum Tal der Klagen!

    Ich hatte bereits 2018 vorgehabt mich komplett aus Rakshazar zurückzuziehen, aber damals versprochen, dass ich vorher noch das TdK fertig layoute und wir es endlich mal rausbringen.
    Dieses Versprechen war sehr dämlich von mir, da ich damals nicht wusste, was wirklich auf mich zukommt.
    Die Texte waren fertig, die Bilder sind da; es ist auch bereits ein Anfang von vielen Dutzend Seiten gemacht; seither liegt das Projekt seit fast 2 Jahren anklagend und unberührt auf meinem Rechner.

    Gestern wurde das schlechte Gewissen so groß, dass ich mal wieder die Layoutdatei öffnete. Nach etlichen Stunden war ich halbwegs wieder drin und ich würde mir zutrauen, mit dem ganzen weiter zu machen.

    Euer Einverständnis vorausgesetzt, würde ich mich gerne an einem letzten Anlauf versuchen und bis zum Sommer eine "erweiterte Arbeitsversion" erstellen, die alle Texte und möglichst viele Bilder beinhaltet, und diese dann hier im Orki veröffentlichen. Diese Version würde optisch keineswegs den Ansprüchen genügen, die ich selbst an diese stellen möchte. Aber es wäre eine inhaltlich vollständige und spielbare Version, auf die viele Spielerinnen und Spieler schon lange warten.
    Anschließend würde ich die Layoutdatei und sämtliche Texte in eine Drop Box stellen und die Daten an interessierte Community-Mitglieder rausgeben. Womöglich fühlt sich die eine oder der andere inspiriert oder herausgefordert, das Ganze zu veredeln.

    Gleichzeitig bitte ich darum, mir die gewünschte Zeit einzuräumen und von Nachfragen nach Vorab-Texten u.ä. per Chatnachricht abzusehen.
    Ich gelobe, dass im Sommer entweder diese Arbeitsversion online ist und/oder besagte Drop Box. Wie auch immer: Das Tal der Klagen soll endlich von meinem Schreibtisch runter; es ist nämlich WIRKLICH eine tolle Spielhilfe und verdient es nicht, auf einer Festplatte herumzuschimmeln.

    Viele Grüße
    Raphael


    Barclay.... Er hat lediglich mal Hologramme von vorgesetzten Offizieren erstellt, um sie zu demütigen oder mit ihnen Sex zu haben. Und er hat, als er durch Außerirdische zu göttlicher Macht gelangte, das Schiff entführt und seine Crew in Geiselhaft gehalten. Janeway und Sisko hätten ihn achtkantig rausgeworfen. Dass Picard an ihm festhielt spricht allein für die Weitsicht und Weisheit der Figur. Nicht für das Sternenflottenstandardprotokoll. ?

    Herzlich willkommen zur Jagd, Jengelmann. :)

    Deine Vorschläge lesen sich richtig gut. Ich würde das im Spiel tatsächlich über eine Bußqueste regeln. Z.b. eine Reliquie über einen Alpenpass nach Florenz schaffen. Marienstandbild, vier Träger, barfuß im Herbst. Vorneweg der Gruppenpriester. Besonderes Gimmick: Die Statue hält Widernatürliches im Radius von fünf Metern auf Distanz. Heißt aber nicht, dass man nicht "belagert" würde. Jedes Entfernen von der Reliquie ist potentiell tödlich. Und menschliche Wegelagerer oder eine mächtige Institution, die die Statue für sich will, gibt es sicherlich auch noch.

    Kurzum: Nutzt jeden Vorwand für Abenteuer. Selbst Verderbnispunkte. ;)

    Fraglich, ob die neuen Spieler so lange warten wollen - und Myranor und Uthruia (und Tharun) nicht vergessen - immerhin haben wir den Sternenfall bereits gehabt.

    Also, funktioniert wohl so nicht. Natürlich, die lebendige Geschichte begann mit dem Khomfeldzug im Boten 28 (1990), kurz vor der Regelüberarbeitung. Die erste richtige Landbeschreibung kam ebenfalls 1990. Also 5 Jahre nach dem DSA1-Ausbau-Spiel. Und hatte bereits 25 B- und gut 13 A-Abenteuer herausgebracht.

    Zwei Gedanken: Erstens dürfte das neuen Spielern sogar entgegen kommen, dass sie nicht sofort ins Hamsterrad geraten. Siehe andere Spiele mit Timefreeze.

    Zweitens wurde bei DSA zwischen 84 und 90 durchaus der Plot vorran gebracht. Die Erzählweise war nur anders. Wer wissen wollte, wie es in Aventurien überhaupt aussieht UND wie es weitergeht, musste ABs oder den Boten kaufen. Das war ein gemeinsames, forschend-entdeckendes Erlebnis. Und viele Veteranen habe ich gehört, die sagten, dass man ABs gekauft hat, selbst wenn man sie nicht spielte. Eine, wie ich finde, schöne Vorgehensweise.

    Ich habe mir zu dem Problem fast zwei Jahre Gedanken gemacht und mit dem Fanprojekt DSA13 den Ansatz eines Zeitsprungs ins Jahr 1200 BF verfolgt. Davon bin ich mittlerweile komplett weg, auch aus der Erfahrung von Warhammer 40k und den eigenen Erfahrungen mit HeXXen 1733 und Rakshazar heraus.

    Was zur Zeit Allen gut tun würde, die den Metaplot lieben und bespielen möchten, ist ein mehrjähriger Timefreeze. Vielleicht nicht gerade 16 OT-Jahre, wie bei 40k, aber mindestens 5. HeXXen gibt es knapp 2 Jahre und auch mindestens die nächsten 2 OT-Jahre werden noch im IT-Jahr 1733 spielen.

    Ein DSA-Timefreeze würde auch den ABs und Kampagnen in einem solchen Zeitraum gut tun. Die Autoren kämen besser hinterher und als Spielerschaft hat man ebenfalls die Möglichkeit Schritt zu halten. Ich denke, dass der Metaplot zwar der Unique Selling point von DSA ist, aber dass dieser momentan (also seit fast 10 Jahren) nicht ausreichend gewürdigt wird. Hat natürlich auch mit Personalfragen zu tun; die Anzahl der am DSA-Metaplot-Beteiligten scheint mir derzeit an einer Hand ablesbar zu sein. Viele Köche verderben wiederum den Brei, aber zur Zeit habe ich das Gefühl, dass die wenigen Schreiber ziemlich überfordert sind, was auch bereits zu manchem Kanonpatzer geführt hat. Lieber Ruhe und Qualität* reinbringen, indem Geschwindigkeit gedrosselt wird.

    *Mit Qualität meine ich hier die künstlerische und kreative. Handwerklich und formal steht DSA besser da als je zuvor! Großartige Bücher, wundervolle Illustrationen, vorbildliche Einbeziehung von Fanwünschen und gute Kundenorientierung!

    Aber es fehlt zur Zeit inhaltlich an "Zauber" und "Seele". Einem Produkt, das beides hat, sieht man Defizite in den anderen Bereichen durchaus nach. :)

    In Phase 3 kann ich mir auch nicht vorstellen das sie das reinbauen aber dann eventuell in Phase 4.

    Phase IV wird, meinem letzten Stand zufolge, unser "Mare Monstrum" sein.
    Als einer der beiden verantwortlichen Autoren kann ich sagen, dass wir keine Jägerstufen >12 für Phase IV eingeplant haben.

    Es ist allerdings möglich, dass wir mit Phase V noch den Platz tauschen, mal gucken wer schneller schreibt. ;)
    Phase V ist nämlich erneut in Mitteleuropa angesiedelt und soweit ich die geplante Thematik überschaue, würden Jägerstufen >12 da super hinein passen.
    Letzteres ist aber reine Fanspekulation meinerseits und kein Insiderwissen; ich kenne zwar bereits das geplante Setting und Thema, aber mehr auch nicht.

    Ebenfalls Spekulation als Fan: Es ist gut möglich, dass auch mal Bände neben oder zwischen den Phasen erscheinen. So gut wie HeXXen läuft, würde es mich nicht wundern, wenn nicht nur einmal jährlich Nachschub kommt. Jägerstufen >12 und zusätzliche Professionen, Rollen und Co. würden meines Erachtens locker einen waschechten Addon-Band zum Grundregelwerk rechtfertigen! (... heißt: Ich wäre total heiß drauf!)

    Bin absolut anderer Meinung. Auch aus 25jähriger Tabletop Erfahrung heraus. Das passt nicht, wenn man einfach "rundet".

    Damit würde ausschließlich in der deutschen Lokalisation eine zentrale Regel vom weltweiten Standard abweichen. Und dieser Standard im TT ist nunmal Zoll und nicht cm. Das ist keine Übersetzung, sondern Verfälschung.

    Die Zoll-Reichweiten gehören einfach dazu. SW hat ja nicht zuletzt einen Tabletop-Background. Und da sind die Angaben im 28mm-Standard nun mal systemübergreifend in Zoll.
    Außerdem: Wieso sollte man sich als Fan der vorherigen Edition jetzt umstellen?!? Die Zoll-Angaben sind definitiv kein "Fehler", sondern für mich Kernbestandteil von Savage Worlds. Die Zollangaben weg zu nehmen und mit cm zu ersetzen wäre vergleichbar damit, dass man DSA nicht mehr mit W20 spielt, sondern mit W10.
    Zudem gäbe es massive Umrechenprobleme, da die Reichweiten ja auf Zoll testgespielt wurden.
    Und ich denke nicht, dass es Spaß machen würde bei 3 Zoll plötzlich 7,62 cm abmessen zu müssen.
    Nö, danke. :)

    Königin Wakanda forever ist da so richtig symptomatisch... die kommt in der zweitletzten Folge um irgend eine Technobubblelösung vorzubringen, die vier andere Charaktere im Cast genau so gut hätten bringen können. Darum muss sie dann im Staffelfinale in nem Shuttle rumfliegen.

    Mit der Königin hat man vier Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mindestens. Erstens hat man eine Person genutzt, die bereits einen emotionalen Bezug zu der Crew hat, in diesem Fall zu Tilly. Ihr Auftauchen hat somit Tillys Charakterdarstellung gestärkt. Zweitens hat man niemanden da draußen rumfliegen lassen, der hinterher NICHT mit in die Zukunft fliegt. Das war also schon ganz geschickt gelöst, dass man die Crew auf ihrem Schiff zusammen gehalten hat. Zudem ergibt das Finale am Planeten der Königin durchaus Sinn; insbesondere was die wichtigste Ressource der Welt betrifft, mit der sich letztlich auch ein technologisches Abrücken vom Sporenantrieb rechtfertigen lässt. Und viertens hat man für Short Trek-Zuschauer einen bereits bestehenden Handlungsstrang erneut aufgegriffen. Auch DASS es als Short Trek erfolgte, ist eine super Idee, denn so können sich die Short Trek Zuschauer in Tillys Situation versetzen und aus ihrer Perspektive das Auftreten Pos feiern, während die Nicht-Short Trek-Zuschauer genauso verwirrt aus der Wäsche gucken wie Pike und Co. Quasi ein halboffener Insider.

    Es gibt durchaus Kritikpunkte am Finale, beispielsweise die 300+ Schiffe (Pods und Shuttles), die die Disco und die Enterprise da ausspucken, wobei die Enterprise ja bekanntlich nur über 4 Shuttles der Klasse F verfügt. ;) Aber das mit der Königin ist nun wirklich kein Kritikpunkt. Ja, Po ist ein echter Wesley Crusher-Charakter. Aber die darf es auch ab und an mal geben, bei Star Trek. ;)

    Ich fand es ebenfalls ne runde Sache. Wäre auch kein Problem gewesen, wenn dies das Serienende gewesen wäre.

    So richtig gespannt bin ich aber jetzt bzgl. der Tatsache, dass die Discovery 930 Jahre in die Zukunft gereist ist (32. Jahrhundert).
    So weit in der Zukunft hat bislang keine Star Trek-Handlung stattgefunden, das weiteste bisher war der Zeitkrieg-Plot aus ENT und die Episode aus VOY, wo der Doctor von einem Wissenschaftler erneut aktiviert wurde. Beides fand im 31. Jahrhundert statt.


    Dass die Discovery wirklich in der Zukunft angekommen ist, scheint ja durch das letzte Signal bestätigt worden zu sein. Aber wie soll man bitte soweit in die Zukunft planen, ohne dass es allzu absurd wird? Ich hoffe, dass irgendwas schief ging und die Disco "nur" bis ins 25. Jahrhundert vordringt. Die Picard-Serie soll ja 2399 starten und somit an der Schwelle des 25. Jahrhunderts spielen. Hätte nichts dagegen, wenn die Serienhandlungen parallel laufen.

    ich seh ad hominems eigentlich immer als eine admitance of defeat. Also gut das wir drüber geredet haben.

    Okay, das lasse ich jetzt doch nicht gerne so stehen. ;)

    Lucio, Rotbart hat in diesem Post hier jede deiner Anmerkungen/Fragen schlüssig beantwortet. U.a. mittels Argumenten, deren Grundlage dir nicht bekannt war, wie du selbst zugegeben hast, indem du die Short Treks, auf die er Bezug nimmt, nicht gesehen hast. Auch deine Behauptung, dass die Short Treks in Deutschland nicht zu sehen waren/sind ist nun einmal nachweislich falsch.
    Zum ad hominem: Weder greift er dich direkt ad hominem an, noch perfomativ: Ein performatives ad hominem käme zwar in Frage, würde aber voraussetzen, dass man dich als Persönlichkeit abstempelt, die schlichtweg unwissend und nicht dazu in der Lage ist ein Argument nachzuvollziehen.
    Dies ist aber hier nicht der Fall: Du hast teilweise (vor allem in Bezug auf Po und die zukünftigen Entwicklungen, die in der Short Trek Calypso thematisiert werden) eingestanden, dass du die Short Trek nicht kennst und dass diese in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. Rotbart hat dich darauf hingewiesen, dass diese durchaus veröffentlicht wurden und dir sogar gesagt wo, damit du seine Argumente nachvollziehen kannst.

    Ich habe ergänzt, dass dies richtig ist und die Ableitungen, die Rotbart in Kenntnis der Short Treks anstellt korrekt sind; dich aber dahingehend in Schutz genommen, dass die Short Treks tatsächlich sehr versteckt sind und man sie leicht übersieht.

    Niemand hat dir unterstellt, dass du dazu - als Person - nicht in der Lage bist die Argumentationsgrundlage kennen zu lernen. Denn das wäre ad hominem.
    Was tatsächlich ad hominem war und ist:

    Alles was Lucio schreibt ist mal wieder relativ Schwachsinn

    Gäbe es hier noch Daumen hoch und runter, hätte Ectheltawar dafür von mir nen Daumen runter kassiert.