Beiträge von Wolverines

    ... schlage ich bei Metall & Sphärenkraft ganz spontan ein Stück des Sternenregens über dem Svelltland von EFFERD 1029 BF vor. Lektürehinweis hierzu: AB 176 Orkengold. Das wäre jetzt kein klassisches ARCANOVI-Artefakt, aber deutlich flexibler, da höchstgradig von Sphärenkraft durchdrungen und meist aus exotischen Metallen bestehend wie Cupritan, Arkanium, Mondsilber oder Illuminium...

    Generell ist vieles möglich, kommt immer auf den persönlichen (Gruppen-)Spielstil an. Soll ja letztlich vor allem Spaß machen. Nur möglichst offiziell: Zwerge und Magie ist ein eher, nun ja, schwieriges Verhältnis. Würde da eher - nehme an, der Halbelf ist magiedilletantischer Schmied mit Meisterhandwerk - andere Lehrmeister suchen. Olport wurde ja schon genannt. Doch als Schmiede habe ich die so nicht recht auf dem Radar. Würde hier zu Fyrveig Doppelaxt raten, einer Skuldrun (denke ich) die irgendwo im Norden ihre Werkstatt hat. In Unter Barbaren gibt es da ein kleines, recht nettes Abenteuer, wo man die Dame als Lehrmeisterin für einen Fjarninger sucht und um Unterwesiung bittet. Wenn ich nicht irre, beherrscht die Dame das Schmieden meisterlich und kann über Blutmagie auch diverse Entitäten in Waffen einbinden. Würde ich für sinniger halten als den Zwergen oder die Olporter. Könnte man im übrigen auch zu einer schönen Queste machen: Besondere Waffe wird gefunden; Held will rausfinden, wer selbige schmiedete; nach Erlangung des Namens beginnt die Suche; wenn man sie gefunden hat, will die Dame natürlich die ein oder andere Gegenleistung für ihren Wissenstransfer... Kommt drauf an, ob da Eure Gruppe mitspielt...

    Zitat

    Von Schattenkatze

    Davon abgesehen: rein regeltechnisch kann der Charakter als Dilettant auch nicht nachträglich Zauber erlernen. Könnt ihr zwar innerhalb der Gruppe so halten, aber das erfordert zumindest auch SL-Zustimmung und es sollte bewusst sein, dass auch das sich etwas abseits der offiziellen Regeln bewegt.

    Das stimmt - gleichwohl eigentlich vom Thema etwas wegführend - nicht ganz, zumindest so wie ich die Regeln verstanden habe. Immerhin kann sich der Magiedilletant ja aus welchen Quellen auch immer grundsätzlich eine Repräsentation aneignen - und sei es die borbaradianische, die auch nicht magisch Begabten grundsätzlich offensteht. Zwar zeigt WdH bei der entsprechenden SF den Zusatz ZH, doch in MyrMa steht dort ZHV. Da beides grundsätzlich im selben Kontinuum spielt, sollte das also austauschbar sein. Als Voraussetzung ist dort nichts besonderes angegeben, Kosten 1 000 AP. Wenn der Dilletant erst einmal die Repräsentation hat, steht auch dem Erwerb weiterer Zauberer grundsätzlich nichts im Wege... Weiter wäre noch möglich - allerdings auch myranisch - die SF Späte ausbildung, die aus einem Viertel- einen Halbzauberer macht, sogar billiger (500 AP, allerdings Voraussetzung neben einer Repräsentation außer der natürlichen CH 15, MU, KL & IN je 13). Zum wahrscheinlichsten Einwand, daß aber Myranor weit ist, etc.pp.: Könnte man über Lamea oder aber wahlweise den thorwalschen Weg, oder das Tor der Welten, Durthanische Sphären... erklären. Aber wie gesagt, führt das zu weit vom Thema weg...

    @I3igAl: Ich denke nicht, dáß Drachisch halb aus Telepathie und halb aus Brüllen oder ähnlichem besteht. Drachisch besteht nur aus telepathischen Kommunikationsschnipseln.

    Als Mensch kann man wohl Drachisch erlernen, indes nur eine Art "korrumpierter Form", die sich schriftlich in Drakned manifestiert. Das heißt es ist - um eine sehr hinkende Analogie zu bemühen -, als ob man Russisch nur nach Klangbild lernen würde und zur Verschriftlichung nicht auf kyrillische Buchstaben, sondern auf das lateinische Alphabet zurückgreifen würde, zudem auch nicht wüßte, wer wo wann Russisch spricht, heißt keine Kenntnisse zur dahinterstehenden Kultur hat. Dann liest man etwa ein Sprichwort wie "Rußland ist groß, doch der Zar ist weit", versteht den Wortlaut, doch kann mit der Bedeutung nicht viel anfangen, da man nicht weiß, wer oder was ein Zar ist und wer oder was Rußland ist und wo dieses Land, das groß ist, liegt. Nun steigert man - um nach Aventurien zurückzukehren - seine Sprachkenntnisse (Das Compendium Drakomagia kann dabei als Lehrmeister dienen: Drakned 0/12) auf einen bestimmten Wert, übt sich auch in den entsprechenden Zaubern (GEDANKENBILDER, etc...) und reist dann zu, sagen wir, Apep. Man kannte vorher nur Abblindungen, steht nun zum ersten Mal einem Kaiserdrachen gegenüber und will ihn dann mit seiner Bildung beeindrucken: GEDANKENBILDER gewirkt und auf Drakned seine Konversation gedacht. Das Ergebnis wäre dann so, als ob - ein weiterer hinkender Vergleich - jemand, der einige Wochen lang aus dem Fernseher Deutsch lernte und nun zum ersten Mal in Deutschland ist mit einem Muttersprachler von höchstem Bildungsstand spricht. Dieser versteht vielleicht, was der Gegenüber will. Einfache Konzepte zu vermitteln ist auch drin (Ich Hunger!), doch nun soll der Muttersprachler seinem Gegenüber die Feinheiten des deutschen Verfassungsgebäudes erklären und wie sich selbiges über die Zeiten entwickelt hat, inklusive der zugrundeleigenden philosophischen Basis. Das muß dann ab einem bestimmten Punkt scheitern.

    Als Hinweis insgesamt: Die Drachenchronik führt weiter. Fazit: Natürlich kann man - als magisch Begabter - Drachisch lernen, doch von Menschen und aus Büchern nicht so, daß es für hochgeisitge Gespräche wirklich ausreicht. @Beyjian: Die NSCs, die Drachisch beherrschen wären etwa Dracodan von Misaquell - in Perainefurten regelmäßig als Lehrmeister anzutreffen -,

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    Pher Drodont von Nebachot, der Autor des Compendium Dracomagia

    und per definitionem wohl auch die Konzilsmagier aus Drakonia, die sich mit der Katalogisierung der Inschriften Drakonias befassen, also wohl jene der Fakultät des Eises.

    ... für die etwas längere Reaktion. Zu HathumilDreikorn: Schon interessant, wem man das zutraut. Und die Spannbreite der Vermutung geht vom Action-Österreicher über den Kung-Fu-Meister bis zu Fidel und schließlich sogar der Mann mit der Augenklappe. Faszinierend, doch leider alles falsch. Die richtige Antwort hat Artemiseon. Roosevelt paßt, doch nicht der Kriegspräsident, sondern sein Cousin Theodore "Teddy". Das Zitat stammt streng genommen aus dem Jahr 1899, hat allerdings in den 80ern eine kurze "Aktualität" bekommen. Zugegeben, war etwas irreführend, hat aber nicht lange gedauert, bis jemand drauf kam...

    ... der 80er Jahre (gewissermaßen):

    Es ist weit besser Großes zu wagen, als zu den armen zaghaften Seelen zu gehören, die weder Sieg noch Niederlage kennen.

    Wolveriiiiiiiiiiineeeeeeeees!!!

    recht schnell.

    In der Tat, Rambo. Man muß ja nun nicht zu sehr ins Detail gehen, deshalb werte ich das mal als richtig und übergebe an the_BlackEyeOwl.

    Zur Erläuterung: Das Zitat stammt aus Rambo III und es ist ein Dialog zwischen dem Vorgesetzten Rambos, Col. Samuel Trautman, und dem sowjet. Kommandanten Oberst Zaysen. Letzterer teilt Trautman mit, daß ein Mann namens Rambo nach Afghanistan gekommen sei und will wissen, wer das sei. Trautman antwortet: "Er wird kommen und er wird mich hier rausholen." Darauf fragt Zaysen: "Wer glaubt dieser Mann wer er ist? Gott?!" Worauf Trautman das berühmt-berüchtigte "Nein, Gott kennt Gnade, er nicht!" von sich gibt...

    ... aber dafür ein Klassiker, dessen Beantwortung sicher nicht lange auf sich warten läßt:

    Über wen hat wer folgendes gesagt:

    Wer glaubt er, daß er ist? Gott?! - Nein, Gott kennt Gnade, er nicht!

    Zitat von "Sensemann"

    Einspruch. Widerspricht sich alleine schon deshalb, weil Peraine das Verletzen von Lebewesen als nicht wünschenswert ansieht, Kor dies allerdings mag; Phex das Lügen bevorzugt, Praios das Gegenteil; etc. Ich denke, die Argumentation hat alleine damit keinen wirklichen Standboden. Ein Korist, der ein gerade gefangen genommenes Opfer vergewaltigt, frevelt dennoch der Rahja, ob er das nun als 'sein Recht auf Kriegsführung' ansieht, oder nicht.

    Ebenfalls Einspruch! Auch Kor befürwortet keine Vergewaltigung. Der Kor-Gläubige sucht den Guten Kampf, um sich, seine Kräfte und Fähigkeiten mit anderen, würdigen, d.h. kampfstarken Gegnern zu messen. Denn Kor-Gläubige gehen ja in kein göttliches Paradies ein, wie etwa die Rondra-Gläubigen, die an der Langen Tafel neben Raidri, Leomar und Hluthar Platz nehmen und es sich gemütlich machen, bis die letzte Schlacht ansteht. Kor-Jünger stehen neben ihrem Gott unmittelbar vor der Bresche im Sternenwall, um die da ab und an durchbrechenden Dämonen plattzumachen. Kor und seine Anhänger stehen als erste Verteidigungslinie der Schöpfung gegen das Chaos, sozusagen nur einen Schritt vor der Verdammnis. Deshalb ist es auch oft - nicht immer! - für seine Anhänger schwer, die Abgrenzung vom Jenseitigen Mordbrenner Xarfai zu treffen, der ja auch Lachend über das Schlachtfeld wandelt. Doch während das bei Kor die Lust am Kampf ist, den man auch verlieren kann, geht es bei dem Erzdämon nur ums Blutvergießen um des Tötens willen. Kor verschont Unbewaffnete und geht einem Kampf mit Unterlegenen streng genommen auch aus dem Weg, da dies keine Herausforderung darstellt. Erst wenn diese angreifen kämpft man und kennt dann auch keine Gnade. Denn Kors Herz ist ein kalter Karfunkel...

    Doch zum Thema: Ich sehe da eigentlich auch kein Problem, was das Plündern angeht. Dem Sieger gebührt nun einmal die Beute. Aber: Es macht eben schon einen Unterschied, ob man sich den Säbel des Gegners und seine Geldkatze als Andenken nimmt oder ob man ihn auch nackt auszieht und Siegelring, persönliche Dinge wie Ehering oder Amulett mit Locke der/des Geliebte(n) plündert. Genau hiergegen hat Boron was und oft - nicht immer! - sucht der derart "Bestohlene" als Geist den Plünderer heim. Und selbst die kälteste Söldnerseele wird irgendwann entnervt einknicken, wenn wochenlang kein Schlaf zu finden war und auch die Träume unruhig werden (das spätestens sollte dem Zwerg dann zu denken geben, da normalerweise Träume bei den Angroschim nicht drin sind). Es hat also durchaus Gründe, warum Boron auf Einhaltung der Totenruhe dringt und Boroni in der Regel auch die persönlichen Besitztümer mit ins Grab geben. NB: Im Roman Westwärts, Geschuppte! gibt es eine herrliche Szene, wo bei einem Kampf Unterlegene ausgeplündert werden. Dabei fallen neben etwas Geld auch persönliche Besitztümer an, unter anderem ein bunter Kinderkreisel, dessen Inbesitznahme durch die Sieger als besonders rohe Grausamkeit angesehen wird. Den Roman kann ich in jedem Fall generell empfehlen...

    Habe einen weiterer Blick in den AB 119 getan, bringt insgesamt vielleicht weiter. Dort finden sich vier hilfreiche, die Bannstrahler charakterisierende Rubriken.

    Was gut ist in der Welt und dem Bannstrahler wohl gefällt: Sonnenlicht und Tag, Ordnungssinn, Recht, Aufrichtigkeit, Demut, Gottvertrauen, Tatendrang und Mut, Einfügen in die gottgegebene gesellschaftliche Rolle, das geregelte und sesshafte Ständeleben Mittelaventuriens, viel Zeit im Gebet verbringen, spirituelle Reinigung
    Was der Bannstrahler mit Gleichnmut zur Kenntnis nimmt: haben nichts an Prunk und Pracht des Adels auszusetzen, sehen hierin ein probates Mittel, die gottgewollte Ordnung anschaulich darzustellen / lehnen kirchliche Grundherrschaft nicht ab, liebäugeln mit Landgewinn für die Praios-Kirche / keine Ablehnung von Alkohol- & Rauschkrautgenuss, Völlerei, Prostitution oder Fernwaffen und Gift - sofern man dabei Maß hält, mit den weltlichen Gesetzen in Einklang bleibt und keine Exzesse betreibt, die zur Selbstzerstörung führen
    Was schlecht ist in der Welt und dem Bannstrahler missfällt: die Nacht, der Mond (Madas Leuchtfeuer), Fahrendes Volk, Ungläubige und Barbaren (Novadis, Mohas, Nivesen, Orks, Goblins...), Unordentlichkeit, Trägheit und Feigheit, Diebstahl, mord, Befehlsverweigerung, mangelnde Verehrung von Praios und (!) übermäßige Verehrung anderer Zwölfgötter, wuchernde und wilde Natur, freies Denken und Philosophieren, allzu häufiges Lesen und unnütze oder gefährliche Bildung, Lüge, Aufsässigkeit und Reisen während der NL Tage
    Was sehr schlecht ist in der Welt und mit Feuereifer bekämpft werden muß: Dämonen und deren Diener/Verbündete (Chimären, Untote, Paktierer), der Namenlose, ketzerische Götterbilder und Verzerrungen des Zwölfgötterkults, magische Kreaturen (Jagd auf Kobolde, Einhörner und Feen; auch Elementare!), größtes Feindbild: Magie, Zauberei in jeder Form muß verfolgt und ausgemerzt werden.

    Zitat von Sensemann

    Amüsanterweise kenne ich gerade einmal ein Abenteuer, in dem eine Rahjageweihte die Böse ist und jene auch nur, weil sie eine Dienerin des Namenlosen ist.

    Praioten sind immer, in egal welcher Form, der mahnende Finger, der gerne in niedergeschriebenen Abenteuern Verwendung findet. Weil damit entsteht ein Bösewicht, den man nicht einfach beseitigen kann und der dennoch stört. Das Bild der Geweihtenschaft des Praios (und des Adels) ist ja ganz grundsätzlich schlecht, da es gegen die schwarzen, dunkelgrauen und dunkelweißen Charaktere geht, die mit Vorliebe gespielt werden.

    Ich denke, der Namenlose als Versuchung ist sogar eher die Ausnahme. Das ist in der Lehre der eindeutige Feind und Widersacher. Ein Gott zwar, aber ein gefallener, der das Problem hat, daß er Macht nicht teilen will, allenfalls unter sich auf niedrigster Ebene tolerieren.

    Die Gefahren für Geweihte liegen vermutlich weitaus eher oder öfter darin, "vom rechten Weg abzukommen", sprich den Versuchungen der Siebten Sphäre zu erliegen. Gerade Rahja ist dafür prädestiniert,

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    ich denke da etwa an Ewig ist nur Satinav, wo die Geweihte dem Reiz der Siebten erliegt.

    Das liegt wohl mit darin begründet, daß die Lehre ein hohes Maß an Selbstdisziplin und -beherrschung verlangt, soll man die Freuden von Wein und Liebe doch gerade in die Herzen säen, die das besonders nötig haben. Für Phex ist das ähnlich, denn der Grat von Diebstahl über Besitz und Goldgier zu Geiz ist doch recht schmal. Aber am gefährdetsten sind wohl die Praioten, da Praios, so er dies tut, immer die volle, uneingeschränkte Wahrheit über seine Schäfchen ausschüttet. Doch der menschliche Geist ist eben eher auf Graustufen und Kompromisse aus, sonst würde das schnell in Mord und Totschlag ausarten. Natürlich ist ein klares Schwarz-Weiß-Schema oder eindeutiges Feindbild einfacher, aber eben nicht gleichzeitig auch praktikabler...

    Vermutlich sind deshalb gerade die Bannstrahler so anfällig für Extremismen und Fanatismen. Sie wie alle Praioten, da sie eben deutlich auf dem schmalsten Grat wandern, während für Phexgeweihte der Moralkodex eben deutlich mehr Abstufungen bereithält, bis er die eindeutigen Grenzen erreicht, nehmen wir bspw. Extreme wie

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    Jucho von Dallenthin und Persanzig oder Adnan Zeforika.

    Aber nochmal: Wenn der Orden wirklich verdorben wäre und nicht zumindest einen "gesunden" Kern aufweisen würde, wäre über kurz oder lang einer der Boten des Lichts eingeschritten. Im übrigen - ich habe just eben nachgeschaut -

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    ist das wiederholt geschehen. Die Lektüre des AB 119 lohnt, da auf 3 1/2 Seiten der Orden wirklich gut beschrieben wird. 870 BF wurde die gesamte Ordensführung ausgetauscht, davor und danach hat die Inquisition den Orden "mehrfach gesäubert". Gerüchte, daß er dennoch verdorben sei, geistern weiter rum, "entbehren aber weitgehend einer Grundlage" (AB 119, p. 19). So weit die offizielle Linie...

    Schließe mich im Großen und Ganzen meinem Vorredner an. Ich lehne mich mal ziemlich aus dem Fenster und vergleiche die Praioskirche grob - zumindest was Strukturen, Vorgehen und generelle Anschauungen angeht - mit der katholischen Kirche etwa um die Zeit des 1. Vaticanums. Vermutlich ist die Praioskirche die deutlich am hierarchisten strukturierte der Kirchen (der Rondra-Kult kommt dem nur ansatzweise nahe, da die Geweihten dort auch schon einmal ohne größere Konsequenzen Gegenworte gegen das Schwert der Schwerter wagen können oder sogar so etwas wie einen oppositionellen Kurs fahren dürfen). Konkret: Man bestreitet nicht, daß "der Staat" seine Berechtigung hat, auch hält man sich durchaus an dessen Gesetze, die per definitonem göttlich sind. Allein: Letztlich gibt es neben dem weltlichen auch das göttliche Recht, dem eben im Zweifelsfall immer der Vorzug zu geben ist).
    Folgend ein weiterer, stark hinkender Vergleich: Die Bannstrahler muß man wohl ähnlich wie die Benediktiner sehen, die die Inquisition dominierten. Natürlich sprangen eine ganze Menge nach heutigen Kriterien Unschuldiger über die Klinge, doch war das nicht ganz so schlimm, da sie so den Eingang ins Fegefeuer fanden, mithin also die Seele noch gerettet werden konnte - und auf die kam es schließlich an, da die irdische Existenz nur Durchgangsstation war. Und trotzdem: Das Inquisitionsverfahren lief nach strengen Regeln ab und war das erste moderne strukturierte Gerichtsverfahren, aus dem letztlich auch die heutigen Gerichte hervorgingen. Weltlich lief ein Verfahren deutlich weniger strukturiert und damit in der Regel auch deutlich unberechenbarer ab. Jede Münze hat eben zwei Seiten (außer Brakteaten :iek: )...
    Zum Bannstrahl: Dort ist es ähnlich, daß eben das göttlich-krichliche Recht über dem weltlichen Recht steht. Zwar haben die Magiergilden eine eigene Gerichtsbarbkeit, aber wen schert das, wenn man einen Dämonologen von Dere tilgen kann (und seine Seele dabei eben nötigenfalls vorsorglich der Verdammnis entzieht...)? Klar macht das die Bannstrahler etwas fanatisch, da solch strikte Ansichten anfällig machen, keine Grautöne wahrzunehmen (und aus praiotischer Sicht zählt ja auch nur die reine, ohne jede Abstriche dargebrachte Wahrheit). Leider ist der Mensch aber eben dafür nicht geschaffen - der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist auch in Aventurien schmal. Was den guten Kern angeht: Der ist zweifelsohne vorhanden, sonst wäre früher oder später ein Bote des Lichts eingeschritten. Dabei gilt wohl die Devise: Lieber zehn Unschuldige über das Nirgendmeer senden (und damit ihre Seelen vor der Verdammnis retten) als einen Schuldigen entkommen lassen...
    Im übrigen gilt: Eine aventurische Organisation ist genau das, was der Meister draus macht. Und gerade so strikte Gruppierungen wie die Bannstrahler haben das Potential zu überraschen, wenn sie mal als Rettende Kavallerie, Auftraggeber oder vermeintlich verblendete Fanatiker auftreten, die aber doch auf der Seite des Guten stehen (manche Paktierer haben die Gabe, deutlich verbindlicher und freundlicher aufzutreten, für Geweihter macht sie das aber nicht besser, denn sie sind in jedem Fall Feinde, für die es nur eine Lösung gibt - und da sind sich Bannstrahler, Tsa-Geweihte und Rahjadiener ohne Abstriche einig...)

    Gute Frage, die ich aber nur mit einer indirekten Antwort bedenken kann. Habe dazu nichts in Schattenlande gefunden. Also: Wenn ich das zusammenklaube, was ich etwa im Roman Treibgut (wirklich köstlich, mein absoluter Favorit gleich nach Westwärts, Geschuppte...) und Die Königslarve lesen konnte: Die Priesterschaft

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    sowie die Bruderschaft vom zweiten Finger Tsas

    betreibt recht gut bestückte Bibliotheken und Archive - auch gibt es in den Tempeln das Buch der Anwesenden und das Buch der Abwesenden. Zentraler Teil der priesterlichen Arbeit in Tempeln ist etwa, durch den Vergleich beider genannter Bücher Aussagen zu treffen, wo welche Seele gerade wie wiedergeboren wurde. Mithin würde ich mich zu der Aussage hinreißen lassen: Ja, Maraskaner betreiben sehr wohl "Ahnenforschung", insofern indes, als die Familie für den Maraskaner insgesamt einen deutlich höheren Stellenwert einnimmt, als etwa im Mittelreich (selbst unter dortigen adligen Familien, wenn man von deutlichen Ausreißern wie den Rabenmunds absieht). Man weiß also sehr wohl, daß "Großväterchen Perjin damals als erster den Acker am Dschungelrand mit Chlar-Wurzeln bepflanzt hat" oder daß "Onkel Alrech bei Hemandu mitfocht". Indes dient das wohl weniger dem Zweck, Ahnentafeln zu erstellen in Richtung der 16-Schilde zur Aufnahme in den Gotha, sondern mehr dem, daß das eben auch Teil der Familie und ihrer Wertschätzung ist...

    ... denn gerade bei den Amazonen bietet sich, so man denn für 7G etwas benötigt, was auch zum Dämonenbannen gut ist, doch eine Klinge an, die den Objektsegen trägt, also karmal statt astral aufgewertet wurde. Zudem schätze ich, daß Yppolita wohl auch über eine ganz gut eingerichtete Waffenkammer verfügen dürfte. Natürlich gibt es da ein Übergewicht an Säbeln, Schwertern und Bögen, doch spricht ja nichts dagegen, dort auch etwas selteneres zu deponieren, das Yppolita z.B. als Siegespreis auf einem Turnier wie dem in Gareth errungen hat. Auch muß es ja nicht immer gleich Endurium sein, mit den profanen Schmiederegeln sind immerhin bei TaW 18+ des Schmiedes Verbesserungen im Vergleich zu den Normwerten von +3 TP und BF -7 drin. Wenn man das nun kombiniert beispielsweise mit 33facher Fältelung wären das nochmals +1 TP und BF -3. Spezieller wäre dann die Personalisierung, mit einem Bonuspunkt auf INI und deren zwei auf den WM. Kombiniert ergäbe das dann bereits einen Preis auf dem freien Markt, der 50fach über dem 08/15-Modell läge. Beispiel:

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    Als Belohnung in Der Lilienthron springt ein profanes Super-Duper-Tuzakmesser raus, geschmiedet von einem Schüler Grijomacons, Tuzakstahl, 32fach gefältelt: 1W6+10 TP; TP/KK 12/4; BF -4; INI +1; Preis 1040 D!!

    Natürlich muß man nicht das gesamte Füllhorn öffnen, aber immerhin sind wie gesagt auch profan die Möglichkeiten durchaus weitgespannt.

    Für den Magier: Da sind die Amazonen nicht ganz so ergiebig, aber immerhin ist Xeraan ein guter Ansatzpunkt und zusammen mit der Beute bei Liscom kann man die Taschen ordentlich füllen:

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    Das Arcanum

    Astrale Geheimnisse

    Borbarads Testament

    Metaspekulative Dämonolgie

    Porta Aitherica

    Codex Sauris

    eine Teilabschrift des Daimonicon eventuell...

    Artefakte en masse, guter Ansatz hier Stäbe, Ringe, Dschinnenlampen & Wege der Alchimie sowie AB 102, pp.18ff & 103 pp.13ff. Waffentechnisch ist das auch das Aventurische Arsenal pp. 116-123 hilfreich. Mein Favorit: Die Armreife des Gestählten, semipermanent einmal im monat durch ATTRIBUTO GE, KO & KK +W6 für 7 SR, aber: doppelt so viele Punkte gehen als pLeP verloren, bis die Armreife vernichtet werden. Das wäre ein ganz netter Dämonenfuß, vielleicht hat ja Liscom was ähnliches, optimiertes auf Lager, eventuell mit kleineres Steigerung der Werte, dafür öfter einsetzbar oder aufladbar?

    Zitat von "Jorolph_de_Ruiter"

    Wobei ich nicht denke, dass die Maraskaner wirklich glauben, dass Rur und Gror im Limbus sind. Das hätte ja schon mehr als einen Magier in den Limbus verschlagen die auf der Suche nach ihnen vorzeitig Fragen stellen wollen auf Probleme die jetzt gerade aktuell sind. Ich glaube viel mehr, dass die Welt eben durch den Äther treibt, wie eine Insel im Meer und Rur und Gror iwie abseits davon sind. Ihre festen Glaubenspunkte im Chaos zu wissen finde ich iwie nicht gerade glaubhaft. Aber das sind letztlich Kleinigkeiten.

    Das habe ich so nicht gemeint. Immerhin ist das maraskanische Bild vom Kosmos etwas gewöhnungsbedürftig. Ich frage mich aber doch, wo Rur und Gror stehen/schweben/fliegen/existieren, wenn das Geschenk Weltendiskus durch den Limbus respektive Äthrajin treibt/trudelt/fliegt. Hat Rur kurz mal ein Loch in den Limbus aufgemacht, den Weltendiskus geworfen und dann das Loch wieder ordentlich verschlossen? Und wie fängt Gror? Macht er alle paar Momente (göttlicher Art) auch ein Loch und linst durch um zu sehen, ob was ankommt? Aber die Konfusion liegt dann wohl eher darin begründet, daß im Begriff Äthrajin Limbus und Siebte Sphäre vermischt werden. Eher ist der Äthrajindie Heimat der Dämonen, damit also das, was andere Gemeinschaften als die Siebte Sphäre bezeichnen. Das würde aber noch mehr Fragen aufwerfen, da Rur und Gror dann als Werfer und Fänger in der Siebte Sphäre sitzen... Bevor der Wanderpriester mir nun den Zweiten Finger Tsas auf den Hals hetzt (kleiner Tipp: Die Soloabenteuer Am Rande der Nacht & Die Ungeschlagenen sowie Straßenballade, in der Beziehung echt köstlich, vor allem letzteres), mit dennoch ehrerbietiger Verbeugung

    Wolveriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinesssssssss

    Zitat von Schattenkatze

    Doch dann ist der Körper gerade durch ein magisches Ritual geschaffen worden und daher von seiner Herkunft her nicht mit göttlichen Anteilen versehen, zum anderen kann man irgendwie geartete Göttlichkeit auf astraler Ebene auch gar nicht sehen (sondern nur die astrale Kraft oder das astrale Wirken).

    Stimmt auch wieder. Guter Punkt. Das Duo Rohal-Borbarad scheint mir ohnehin in vielerlei Hinsicht seeeehr ausnahmenlastig aufgebaut zu sein. Aber vielleicht läßt sic hdas ja ohne Widerspruch auflösen, wenn man die Theorie vom zerborchenen Himmelskörper anführt, deren einer Teil Rohal, der andere Borbarad ist. Beide scheinen ja per se eher der Dritten Sphäre verbunden zu sein, als der Fünften, da ja auch bei beiden als stehendes Element die Geburt durch eine Sterbliche steht (zumindest habe ich das für Borbarad so verstanden...) bzw. die mysteriöse Herkunft. Auch scheinen beide irgendwie nicht so ganz an das Mysterium von Kha gebunden zu sein, das doch, so ich recht erinnere, direkte Eingriffe der Götter untersagt. Beide haben aber - nur für die Menschen gesprochen - ziemlich intensiv gewirkt

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    Assarbad/?? - Chyriakal yl Melarythor/Anthadian anc Ennandu - Borbarad/Rohal gleich im Doppelpack

    Fragwürdig und unbestimmt, das ganze... Aber vielleicht hilft das folgende als Argument.

    Zitat von Michaelis

    Zurück zu Bobbelsche... ich stelle mir den Vorgang des Rituals so vor, dass das Blut mit Astralenergie aufgeladen den Körper entstehen lässt. Aber eben nur den Körper und nicht den Astralleib. Dieser nimmt den Körper irgendwann in Besitz. Einen Astralleib stelle ich mir aber so in etwa wie eine Art Nebel vor, oder wie bei Sprühregen. Man sieht den Regen nicht, aber man spürt wie das Gesicht nass wirtd. Nur halt nicht auf körperlicher Ebene, sondern auf Astraler Ebene. (kann mir irgendwer noch folgen? :)

    Wenn also diese Vorstellung zutrifft (oder ich das eben so festlege, dass es so ist), dann geht meine Vorstellung so weiter, dass sich im Moment der Vereinigung zwischen Körper und Geist, der Astraslleib auf einen Punkt fokussiert. Erfüllte er vorher den ganzen Raum, begiebt er sich jetzt in die Enge des Körpers. Man müsste diesen Moment also beobachten können.

    Bleibt abschliessend noch immer das Ding, woher nimmt Borbarad seine AsP oder hat der Astralleib diese schon (dann wäre er aber so auffällig, dass er jede Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, egal wo er ist, oder)

    Wird das Blut wirklich mit AsP aufgeladen? Ich dachte, es wäre vor allem das Element des Sikaryan, das hier entscheidend ist. Dient die Magie da nicht eher als initiierendes Element gleichsam Katalysator? Sikaryan wird ja - ich habe inzwischen nachgeschaut, WdG p. 13 - als eine der kosmischen Urkräfte beschrieben. Auch der Astralleib besteht aus Sikaryan, der stoffliche Leib ebenso. Die Seele wiederum besteht demgegenüber aus Nayrakis. Deshalb kann man auch durch arkane Mittel die Seele nicht nachweisen - AE eben als Verdünnung des Sikaryan -, sehr wohl aber durch karmale Mittel - da KE eben verdünntes Nayrakis.

    Zur Frage, woher Borbel seine AsP hat: Er war seit Boron 590 BF im Limbus, dorselbst quillt doch alles über vor frei fließender AE. Klar, es war nur sein Geist, doch ist die AE nicht an den Astralleib gebunden, der laut WdG die sphärische Kraft des Sikaryan verkörpert, die "geistige[n][...] Eigenschaften wie Bewusstsein, Verstand, Erinnerung und Gefühle eines Lebewesens" repräsentierend? Und in Myranische Magie wird unter der Quelle der Totengeister - zugegeben, das trifft es für Borbel nicht ganz, aber immerhin stimmt zumindest das Attribut Geist - der Totenmeister oder Totenarchon angeführt, die Seele eines Zauberers (MyMa p. 82). Dieser verfügt über 120 AsP und "bedient sich meistens seiner Zauberfähigkeiten, die von der Ausbildung abhängen, die er als Lebender genossen hat". Zugegeben, das hinkt. Regenerieren konnte Borbel im Limbus wohl nicht, da er dafür seinen Körper benötigte - so habe ich das zumindest verstanden, lasse mich aber auch da gerne eines Besseren belehren. Aber er wird wohl nicht gänzlich ausgebrannt gewesen sein, als der Fluch Rohals ihn traf. Daher und weil eben wie gesagt für Borbel wohl auch andere Regeln galten/gelten, sprich Reg. im Limbus, könnte die AE stammen, die er für den TRANSVERSALIS (oder seine Entsprechung) benötigt...

    Zitat von "Wulfhart"

    Was ich hiermit sagen will, keine Druckerei würde sich zieren die Bibel zu drucken, sicherlich nicht. Doch bitte, nur weil wir die Bibel verteilen sind wir nicht radikal oder gefährlich. Wir würden nicht irgend etwas in die Luft sprengen oder jemanden töten, weil er nicht unserem Weltbild entspricht. Auch hier habe ich einfach die Bitte, forscht nach und fragt nach bei Christen die ihr kennt. Denn die Medien zeichnen uns manchmal enorm überzogen. Wir sind weder gefährlich noch rechtsstaatlich bedenklich so wie die meisten Muslime in unserem Land sicherlich auch.

    Kleine ergänzende Anmerkung, da ich das Wort evangelikal in den Ring geworfen habe: Ich wollte damit keineswegs eine bestimmte Gruppe an den Pranger stellen. Punkt. Ich bin, wie gesagt, Katholik und mit diesem Hintergrund sage ich nochmals: Jeder Religion wohnt im Grunde genommen ein gerüttelt Maß an Intoleranz inne. Wie sonst könnte ich denn die zehn Gebote, vor allem dabei die ersten drei auch vertreten? Aber: Zugleich bin ich eben auch Demokrat, und der sagt: Gleichbehandlung! In diesem Kontext führte ich eben evangelikale Christen, Mormonen und radikale jüdische Siedler an, da das die Gruppen sind, die mir im öffentlichen Raum bereits religionsanpreisend, auch schriftenverteilend, begegnet bzw. aufgefallen sind. Das soll keine Wertung darstellen, nur neigen unter den Christen eben vor allem evangelikale Gemeinden dazu, ihre Religion offensiv anzupreisen, während dies bei Katholiken - damit habe ich biographisch bedingt die meiste Erfahrung - eher im stillen Raum abläuft. Nochmals: Das sollte keine Wertung sein, sondern eben von mir erlebte oder wahrgenommene Realität wiederspiegeln. Vor allem aber: Damit sollte weder eine oder mehrere Gruppen diffamiert, noch jemand verletzt oder ausgegrenzt werden...

    Zitat von "Jorolph_de_Ruiter"

    Und noch Frage 5.: Wie steht ein Priester der 2en der Magie gegenüber, ist diese doch der verderbliche Einfluss des 'Äthrajin'? Die Sache ist die (möchte das kurz noch klarstellen): Mein Charakter hat Magiegespür, gekoppelt mit Arkanophobie. Kurz, er wird sehr unruhig wenn er diesen Einfluss um sich spürt und viele Sachen fallen ihm schwerer. Geprägt vom Bild der Magie und ihrem Einfluss auf Maraskan ist das ja recht verstörend, daher wollte cih zumindest das Gebiet, das als 'Normal' gilt etwas abstecken, dass ich es für meinen Char etwas intensivieren kann...

    Ich denke, daß das dann die persönliche Abneigung des Charakters wäre. Die Priesterschaft an sich verteufelt die Magie nicht, immerhin gab es in Tuzak und gibt es in Sinoda eine Magierakademie, die auch gut mit der Priesterschaft kooperiert. Die Ablehnung der Magie ist also keinesfalls generell, nur die Dämonologie und alles damit zusammenhängende - Borbaradianismus, Chimären, Daimonide... - wird grundsätzlich abgelehnt. Irgendwo steht doch - wahrscheinlich wohl in Schattenlande - daß es in Aventurien keine konsequenteren Kämpfer gegen Dämonen gebe als die Maraskaner...

    Magie als Einfluß des Äthrajin dünkt mir eher eine fehlerhafte Definition. Auch die Maraskaner kennen ja die Begriffe Astralkraft von astra = Stern. Auch für sie kommt doch, denke ich, lasse mich aber gerne eines besseren belehren, die Kraft von den Sternen. Der Äthrajin ist zwar auch der Limbus, aber weitaus eher noch die Siebte Sphäre, da man mit Wesen des Äthrajin meist Dämonen oder auch die Haffajas meint. Im Limbus gibt es aber bekanntlich noch andere, eher wohlmeinende Wesen, letztlich ja auch Rur und Gror irgendwo, denn wenn der Weltendiskus durch den Äthrajin reist, müssen wohl auch Werfer und Fänger dort existieren...

    Zum Kriegerbrief: Der wird im Mittelreich weithin akzeptiert, durch ihn steigt man ja in etwas ähnliches wie den niederen Adel auf - wenn auch nicht faktisch - doch für Maraskan würde ich da eher skeptisch bleiben. Es gibt auf der Insel keine Akademie, da das ja eher eine mittelreichisch konnotierte Sache ist. Würde eher zum Schwertgesellen nach Buskur-Stil neigen. Den Vorteil Akademische Ausbildung könnte man vielleicht - indes vermutlich eher schwierig - zukaufend begründen. Wäre natürlich sehr teuer... Schwertgeselle mit durch die Invasion ausgelöstem Glaubenseifer, der in Späte Ausbildung zum Wanderpriester führt... Wahrscheinlich nicht ganz im Sinne des Erfinders, aber auch sicherlich durchaus vermittelbar.