Hi Community!
Bin seit einiger Zeit am Meistern und kam bisher auch ziemlich gut zurecht. Nun will ich eine Verteidigung eines kleinen Dorfes nach den Scharmützelregeln mit Kampfgruppen aus dem Aventurischen Arsenal S.135 ff (DSA 4.1) abhandeln.
Die Regeln an sich gefallen mir gut, weil sie einfach ist und trotzdem Vielfalt erlauben. Ein Problem hab ich jedoch dabei:
Die Regeln für das Aufstellen einer Fernkampfgruppe besagt ja, dass diese wie auch eine Nahkampfgruppe einen Durchschnitts-TP-Wert hat. Dieser ist abhängig von der benutzten Fernkampfwaffe und der Erfahrungsklasse (EK) der Gruppe.
Beispiel Langbogenschützen: Waffen-TP 1W+6, Erfahrungsklasse 4 macht 1W+10 Trefferpunkte.
Nun sind diese 1W+10 ja nicht von der Anzahl der Bogenschützen abhängig (zumindest steht davon kein Wort in den Scharmützelregeln).
D.h. statt EINE Kampfgruppe mit z.B. 20 Schützen zu erstellen ist es dann sinnvoller ZWEI Kampfgruppen mit je 10 Schützen zu generieren. Weil die TP gleich sind, heißt das doppelter Schaden. Da die Fernkämpfer im besten Falle nicht von den gegnerischen Angreifern beharkt werden, sondern schön ihre Salven regnen lassen, ist die LE der Schützen (diese IST von der Anzahl der Schützen abhängig) eigentlich egal.
Ist der Redaktion hier ein Denkfehler passiert oder hab ich etwas überlesen?
Es steht auch kein Wort davon, dass alle am Scharmützel beteiligten Kampfgruppen gleichgroß sein müssen, im Gegenteil; das Beispiel im AA S.135 führt unterschiedlich große Kampfgruppen auf.
Derzeit würde ich es so lösen, dass die TP sich mit dem Verhältnis von Schützen zu Beschossenen multipliziert, als Beispiel eine 10er Gruppe Langbogenschützen macht bei einer 30 Gruppe Infantristen statt 1W+10 nur (1W+10)/3 Schaden.
Wie seht ihr das?