Beiträge von Duri bren Struan

Man sollte nicht vergessen, dass ein beidhändiger Held keine Abzüge für Kampf mit der falschen Hand hat. Das kann je nach verwendeten Regeln und je nach Spielstil ganz nützlich sein. Dass die Kostenersparnis bei den Sonderfertigkeiten so gernig ist überrascht mich, hab mir das nie durchgerechnet.

Die Parierwaffen sind spezielle Waffen, ein "Standard-Dolch" kann dir da nicht weiterhelfen. Man benötigt auch mindestens die SF Linkhand oder sogar die SF Parierwaffen 1 um eine Parierwaffe führen zu können. Einen Schild kann man, wenn ich mich nicht irre, ohne Sonderfertigkeiten führen. Das ist dann natürlich nicht allzu effektiv. Im Buch Wege des Schwertes wird das genauer beschrieben. Die Sonderfertigkeiten kann man auch später lernen, da muss man sich am Anfang nicht festlegen.
Mit Rapier oder Schwert, also Talent Fechtwaffen oder Schwerter, kannst du die Finte ohne Probleme einsetzen.
Zu den Werten: Das hängt auch von deinem Geschmack ab. Die Mindestvorraussetzungen der Profession müssen erfült sein und man darf nicht mehr als 100 GP für Eigenschaften ausgeben. Sonst gibt's keine Einschränkungen. Hier meine unverbindlichen Ideen zu jeder Eigenschaft:

Das wären meine Überlegungen. Ich gebe absichtlich kein Werte, da ich die durch meine Interpretation deines Chars geprägt wären.

Zitat von Shakur

Was für SF sollte er haben, damit er gut ausweichen kann und den Gegner schnell und viel treffen kann? Macht ein Schild Sinn, da er nur leichte Rüstung trägt?

Zum Ausweichen sind Ausweichen 1 bis 3 hilfreich. Die erhöhen den Ausweichenwert. Der Vorteil Flink erhöht den Ausweichenwert auch etwas.
Um den Gegner oft zu treffen braucht man als erstes einen hohen AT-Wert. Da kann die Sonderfertigkeit Talentspezialisierung hilfreich sein, sie erhöht AT-/PA- Wert um jeweils eins, wenn man die Waffe führt auf die man sich spezialisiert hat. Dazu sollte man aber schon halbwegs sicher wissen welche Waffe man verwenden möchte.
Um zu verhindern, dass der Gegner deine Angriffe pariert ist die Sonderfertigkeit Finte eine Überlegung wert. Dieses Manöver ist allerdings nicht mit allen Waffen möglich. Was für eine Waffe möchtest du denn primär verwenden?
Schild und leichte Rüstung schließt sich meiner Meinung nach nicht aus, solange man einen kleinenen Schild verwendet. Alternativ könnten Parierwaffen, wie z. B. ein Linkhanddolch, interessant sein.

Ich hoffe ich hab dich jetzt damit nicht zu sehr verwirrt.

Ein Manifesto auf Feuer wäre auch eine Idee. Natürlich mit entsprechenden ZfP* bzw. entsprechender Erschwernis. Für mich ist das Vorheizen eher Fluff, auch wenn es natürlich auswirkungen auf die nätchtliche Regeneration haben kann.

Hallo,

ich verfolge den Thread schon länger, habe auch Lust mal das eine oder andere Rezept auszuprobieren. Bisjetzt kann ich leider noch kein Rezept beisteuern. Beim Klappentext ist mir ein kleiner Copy-Paste Fehler aufgefallen (ist kursiv hervorgehoben):

Zitat von Klappentext Orkenspalter Kochbuch

[...] Das ganze wird in regelmäßigen Abständen zu einer wachsenden Publikation gebündelt und kann frei heruntergeladen werden. Ziel ist eine möglichst umfangreiche Sammlung von Rezepten [...] und das thorwalsche "Hákarl" mit Haifisch Eingang ins Buch gefunden. Das ganze wird in regelmäßigen Abständen zu einer wachsenden Publikation gebündelt und kann frei heruntergeladen werden.

Der Bärenruhe ist laut WdH für die Odûn Bär und Feuermolch wählbar. Den Hexenspeichel kann der Fischotter wählen. Die Liste mit den möglichen Zaubern steht bei der Proffesionsbeschreibung dabei. Wenn man einen stimmigen Zauber findet, der dort nicht aufgeführt ist kann man das immernoch mit der SL und der Gruppe besprechen.

Leider ist der Balsam nicht in der Liste der für Tierkrieger möglichen Zauber. Eine ähnliche Wirkung hat der Ruhe Körper, Ruhe Geist. Der Patient schläft nach dem "Wundenlecken"/dem Zauber tief und fest und regeneriert. Ab einer gewissen Schlafdauer schließen sich Wunden automatisch.

Naturu-Gon zum Gruße,

ich würde bei der Auswahl des Odûn darauf achten, dass er vom Charakter zu deinem Konzept passt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ungefähr genauso wichtig ist wie die Werte und Boni. Wenn Charakter des Odûn und das was er Wertemäßig liefert nicht 100% zusammenpasst ist das nicht unbedingt ein Problem. Ich habe meinen Tierkrieger (Bär) auf Zweihandheibwaffen trainiert und dadurch den Vorteil Beidhändig komplett außer acht gelassen. Es funktioniert sehr gut, aber ich möchte ihn inzwischen umlernen lassen auf Beidhändiger Kampf. Liegt an den Schwächen der Zweihandhiebwaffen.

Zitat von Windweber

Den Vorteil Eisern brauche ich wohl unbedingt - den bekomme ich bei Wolf und Wildschwein automatisch, Axxeleratus wäre mir als übernatürliche Begabung wichtig - macht sich enorm gut bei dem Stil, da er beim Sturmangriff für sehr viele TP mehr und für viel höhere INI sorgt, die beim Gegenhalten und beim Ausfall wichtig sein können. Das Vielfraß hat den nicht in der Liste, Wolf und Wildschwein aber schon.

Welche Übernatürlichen Begabungen haltet ihr noch für sinnvoll?

Welche Übernatürlichen Begabungen sinnvoll sind hängt auch etwas von deinen Schwerpunkten ab. Der Axxelaratus ist gesetzt wenn du auf Sturmangriff gehen willst. Ich würde nicht nur Kampfzauber nehmen, wie z.B. den Standfest, sondern auch ein paar "Utility"-Zauber, wie Eins mit der Natur, Spurlos, Attributo. Ob Zauber die durch die MR des Opfers müssen so gut sind weiß ich nicht, immerhind braucht man dafür einen ausreichenden ZfW und die Zauber steigern sich nach Spalte F.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Gruß
Drui

Zitat von Schattenkatze

Es gibt ein MdF dafür, einen Geweihten (außer und Ronnie und Kor-Geweihter im Feld, inkognito Phexis darf man zwar auch nicht angreifen, da man es aber nicht weiß, kann das berücksichtigt werden) anzugreifen, ein Blitz dich auf einen Golgariten wäre an sich schon ein Angriff. (WdG, S. 24)
Ich sehe aber durchaus, dass es für einen guten Zweck ist. Vielleicht sehen es die Götter, aka SL, ebenso, oder wenigstens die kirchlichen Vorgesetzten, denen das später vielleicht vorgetragen wird.

Regeltechnisch müsstest du ein Mal des Frevlers kriegen. Ein Weißmagier ist sicher in einer 12 göttlichen Kirche initiiert, sonst gelten etwas weniger strenge Regeln. Aber ein Mal des Frevlers ist kein Weltuntergang, keine Verdamnis. Durch entsprechende Buße kann man das wieder loswerden. Das kann man sicher schön ausspielen, evtl. auch mit Gewissensbissen deines Charakters. Außerem hast du ja mildernde Umstände.

Wie der Golgarit reagiert, wenn er rauskriegt dass du ihn verzaubert hast ist eine andere Sache.

Am besten wäre es, wenn du ihn nicht verzaubern müsstest (gut das ist sehr offensichtlich).

Ich kenne leider keine Auflistung, die Vorteilsbeschreibung im WdH enthält nur Beispiele. Als SL würde ich eine Greifenkatze als mächtigen Vertrauten zusallen. Ist im Süden sicher praktischer als eine Raubkatze. Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

Das stimmt. Damit ist meine Idee nicht mehr sinnvoll. Die Liturgie in einem offiziellen Abenteuer verwendet, auch der Gedächtnisverlust macht dort Sinn. Allerdings ist das AB aus der Zeit vor dem LL.

Ich weiß nicht ob das jetzt regelkonform ist:
Ich würde es so handhaben, dass das Opfer für die Zeit einen Filmriss hat und sich nicht daran erinnern kann. Er wird sich nur eventuell wundern, warum er aufeinmal woanders ist. Die Erinnerung könnte dann mit entsprechenden Litrugien (Boron bietet sich an) oder vielleicht sogar mit magische Mitteln wiederherstellen.

Danke @Schattenkatze. Ich hab das heute total überlesen. Damit sind glückliche Erfolge und Patzer natürlich ebenfalls nicht möglich.

[EDIT]
Habe deinen Beitrag während dem Schreiben übesehen @Eraklion. Ich würde das getrennt von der Mirakelwirkung sehen, denn laut Regeln misslingt die Probe einfach. Ich finde die Idee, dass der Geweihte meint er hätte ganz großen Mist gebaut und er ist deshalb verunsichert passend. Das könnte man z. B. über ein zögerliches Wirken weiterer Liturgien ausspielen. Das kann man sicher schön ausspielen.
[/EDIT]

EDIT Schattenkatze: Der für ein AB gesuchte Dämon wurde ausgegliedert.

EDIT Schattenkatze: Ebene so jene um die Liturgie "Namenloses vergessen".

Hallo,

ich habe zwei kurze Fragen zum Wirken von Mirakeln/Liturgien: Gelten bei Mirakeln/Liturgien die Regeln zum autmatischen Erfolg/Misserfolg? Ich glaube ich hab einmal gelesen, dass diese Regeln bei Liturgien/Mirakeln nicht gelten. Im Wege der Götter finde ich nichts dazu.
Die 2te Frage: Kann man bei Liturgien/Mirakeln patzen?

Gruß
Duri

Als Anmerkung: Bei 2 W6, also W6 + W6, können ganz andere Ergebnisse rauskommen als bei W6 x 2. Bei W6 x 2 kann man z.B. keine 5 oder 3 würfeln. Es können also mehr verschiedene Ergebnisse rauskommen (gilt natürlich für Spieler und NSCs). Ich gebe zu das ist eine eher mathematische Begründung, aber vielleicht hilft sie etwas weiter.

Zitat von Ice

ich bin dementsprechen nämlich etwas verwirrt. im hintergrundmaterial zu Gjalskerländern steht dass sie nur Jagen wenn es wirklich sein muss. Da kommnt es mir besonders bei einem tierverbundenen charakter wie einem Durro-Dun eigenartig vor, dass er wann immer möglich tiere essen soll.....

Wie vorhin schon geschrieben sind Wölfe Fleischfresser. Der Durro Dûn jagt nur für den Eigenbedarf, bzw. nur das was zum Überleben nötig ist. Tiere nur wegen Trophähen oder ähnlichem zu jagen käme ihm nicht in den Sinn. Auch wird er versuchen, von einem erlegten Tier so viel wie möglich zu verwerten: Also Fleisch haltbar machen, sofern er es nicht alles essen kann, das Fell haltbar machen/gerben usw.

Tierische Nahrung umfasst genau genommen ja nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch Eier, Milch, Schmalz usw. Ist halt die Frage, was man davon erlaubt ohne dass der Nachteil zu stark ausgehölt wird.

Wir hatten mal einen Heilmagier aus Elburum in der Gruppe. Der hat einen so sympathischen Eindruck hinterlassen, dass die Patienten immer freiwillig gesund geworden sind. Heilen konnte er schon, nur seine leicht verrückte, fast schon sadistische Art kam wohl nicht so gut an. Sein Spieler hat das weitere Schicksal des Magiers auf dem Boronsanger gepostet.

Zitat von Lucano

Ein Viertelzauberer, der als Ausnahmegenehmigung...

Da kommt mir meine Alte Idee wieder in Sinn: Ein Viertelzauberischer Barde mit Wettermeisterschaft, nach Vorbild Trubardix. Wenn er singt fängt's zu Regnen an. Oder das Wetter ändert sich zufällig, je nach Laune der SL....

Habe im WdG ein paar interessante Liturgien gefunden. Damit ist das Thema für mich beantwortet. Danke für alle Antworten, ihr habt mir sehr geholfen.

Das Thema wird wohl umfangreicher. Wäre nett wenn ein Moderator das ausgleidern würde.

Zitat von Ehny

Viel interessanter wäre hier jetzt aber vielleicht: Was genau kann man mit den limitierten Mitteln, die die "Forensik" in Aventurien hat durch eine Obduktion heraus finden? Für die üblichen Verdächtigen (der berühmte stumpfe Gegenstand...) reicht die äußere Leichenschau. Für Gifte etc. hat ein Boroni unter Umständen gar nicht die Mittel (Alchemie) zur Verfügung, um da wirklich etwas heraus zu finden und die Frage ist dann, ob es ihm erlaubt ist einen Nicht-Boroni dabei zu haben. Innere Blutungen, Organmissbildungen (vielleicht durch eine langsame Vergiftung) oder "war schwanger" wären hier das Einzige, was mir einfiele, was man nicht von außen sehen kann (bei schwanger natürlich nur in den ersten Monaten). Ich weiß, in der modernen Medizin geht da einiges mehr, aber wir sind hier halt in Aventurien, wo man sehr eingeschränkt ist in diesem Bereich. Sprich: Kann man genug aus einer Obduktion erfahren, was bei der Aufklärung eines Mordes ausreichend wichtig ist, dass sie überhaupt gerechtfertigt ist?

Die Frage was man überhaupt mit der Obduktion mit der Aventurischen "Forensik" herausfinden kann habe ich mir auch schon gestellt. Sehe das ähnlich wie du: Die moderne Medizin hat da durchaus deutlich mehr Möglichkeiten. Für vieles was heute möglich ist braucht man Alchemie, oder Wissen das es in Aventurien nicht gibt. Außer innere Organschäden, die von außen nicht sichtbar sind, fällt mir auch nichts dazu ein.
Durch eine Leichenschau kann man an sich eh schon sehr viel herauslesen, wenn das Wissen vorhanden ist und davon gehe ich jetzt bei den Boron-Kirchen mal aus: Das Alter der Leiche kann man über Leichenstarre, Leichenflecke und den Grad der Verwesung schätzen. Die meisten Todesursachen, bis auf Gift und Organschäden, sieht man von außen. Ob Magie im Spiel war kann ein Magier mit Analysezaubern feststellen.

Zitat von Ehny

Ein Boroni, ein Magier, ein...sonst was, hat in Aventurien durchaus Möglichkeiten eine Leiche zu "befragen", ohne, dass man an ihr herum schnippeln muss. Sei es ein Objectovoco/Nekropathia [...], eine entsprechende Liturgie etc.pp.

Mir fällt da keine Liturgie dazu ein, an welche hast du da gedacht?

EDIT: Danke für das Ausgliedern Schattenkatze. Du hast mich damit beim Antworten überrascht, ich hoffe ich hab damit nicht zu viel Ärger gemacht.