Posts from Gregorey in thread "Einschränkungen im Magiebereich / Balancing Ansätze"

Rollenspiel meets Reality
Im Orkenspalter startet in Kürze ein exklusiver Kreativ-Wettbewerb mit Gewinnen. Anfangen tut das Ganze mit ein paar Rätseln. Schaut mal rein: Link

    Das grundliegende Problem ist das Gleichschalten von allem. Alle starten mit den gleichen AP, mit den gleichen Alter (vgl. GRW Tabelle S. 58) etc.

    Dies wurde in DSA 4 noch berücksichtigt, in dem die Professionen mit Akademischen Ausbildungen das Startalter um 3 Jahre angehoben wurde (WdH 19ff und bei den Professionen das Attribut "Zeitaufwendig").

    Mit dem Altern von 17 bis 19 Jahren (bei 1100AP) hat man i.d.R. seine Handwerksausbildung schon lange abgeschlossen (als Beispiel für einen profanen Characker) ein Gildenmagier beendet aber seine Ausbildung im Alter von 18 bis 20 Jahren. Eigentlich hätte man diese "Zeitaufwendig" Regelung optional in DSA 5 beibehalten können und solche Professionen einen Erfahrunggrad und Alterstufe höher starten lassen können (bzw. die anderen Professionen einen Erfahrungsgrad niedriger ansetzten). Dazu muss die Gruppe nur davon abweichen allem, mit den gleichen Start AP starten zu lassen. Das würde die Kosten der Traditionen teilweise wieder ausgleichen.

    Jeder Zauberer/Geweihter hinkt den Profanen in den Talentwerten hinterher.

    Ronnies und Co sollten genauso gut kämpfen können wie Krieger und Hesindegeweihte so viel wissen wie Gelehrte.

    Die beiden Kritikpunkte widersprechen sich eigentlich. Natürlich kämpf ein Rondra Geweihter so gut wie ein Krieger und ein Hesindegweihter ist so gelehrt wie ein Gelehrter - wenn diese die gleichen AP dort investiert haben (mal davon Abgesehen, dass es vomHintergrund kein Widerspruch ist). Dafür haben Profane Chars mehr AP frei, um in anderen Gebieten glänzen zu können. Und mit den Kampfstilen und Talentstilen hatten man ihnen auch möglichkeiten gegeben in eigenen Richtungen aus zu bauen.

    Das eigentliche Problem ist, dass Magier von Schweizer-Messer-Chars (in DSA 4.1 sind die irgendwann viel mächtiger als profane Chars geworden) zu Spezialisten gewandelt wurden, die in bestimmten Situationen dann nur herausragend sind.

    Ich trauere auch meine Feuermagierin nach, die ich so nach DSA 5 nicht mehr spielen kann (selbst wenn sie immens AP hätte).

    Im Allgemeinen war eine allgemeine Balancing nötig (von Spezies über Kulturen bis hin zu den Professionen), nur hat man meiner Meinung nach da am Anfang zu sehr ausgeholt und versucht das wieder nur teilweise erfolgreich auszubessern.

    Statt jeder (Magier-/Krieger-)Akademie einen eigenen Akademie-/Kampfstilsonderstil zu geben hätte ich es eher anders herum aufgebaut.

    Zauberer-> Magierichtungsonderstil (unabhängig der Tradition) -> Akademiesonderfertigkeiten bei Gildenmagier (und bei anderen Traditionen ähnlichen)

    damit könnte man die verschiedenen Zauberstile stärker betonen, indem man ein paar wenige hat und diese stärker machen und die verschiedene Akademie durch ein oder zwei Sonderfetigkeiten unterscheiden.