Posts from Galawain in thread "Innerweltlicher Wissensstand von SCs und NSCs trennen von Spielerwissen"

    Ich möchte Schattenkatze da recht geben. Wir spielen z.B. die Abenteuer relativ der Reihe nach (angefangen 994 vor gut 10 Jahren). Wenn ich mich aber z.B.

    mit einer neueren Spielhilfe beschäftige, weil ich den Flair Aventuriens aufschnappen will, hat sich der Kontinent doch maßgeblich verändert. Ich denke der

    Spieler_in muss selbst trennen können, was OT und IT wissen ist.

    Ein Spieler in der Gruppe die ich gerade meistere hat z.B. angefangen mit echsischen Götter vergleichen um sich zu werfen. Da habe ich als SL sofort eingegriffen

    und ihm erklärt, dass er das leider nicht weiß. Natürlich ist das für Spieler_innen, welche vorher vll. sogar einen hochstufigeren Charakter gespielt haben, erstmal frustrierend.

    Aber nur so kann man eben auch einen jung Abenteuerer_in darstellen. Andernfalls könnten wir alle uns Stufe 20, allweiße Akademiker erstellen.

    Zur allergrößten Not, tut es immer die Wissenstalenteprobe. Wir spielen ein DSA 3 System mit Hausregeln. Sollte der Held vll wirklich mal einen fetzen aufgeschnappt haben können,

    würde ich als SL immer würfeln lassen. Eine einfache Nettikette in der Nachfrage der Spieler_innen wenn sie etwas OT ins IT einfließen lassen wollen wie:

    "Ich weiß es als Person XY, darf ich mal eine Probe auf XY würfeln um mein Wissen zu nutzen"

    ist, so finde ich, wesentlich angenehmer am Spieltisch, als das der Spieler/die Spielerin einfach rausposaunt das Rohal in Wirklichkeit der Dämonensultan ist und Hal ein Geier, als das

    man als SL Die "Retcon" Keule auspacken muss :)