Abgesehen davon, dass ich das Ganze ebenfalls sehr entmündigend fände, sehe ich noch eine ganze Reihe weiterer Probleme damit :
1.) Ein großer Reiz von DSA war immer die Hintergrundwelt. Zu versuchen, die den Spielern größtenteils vorzuenthalten wird das Spiel sehr viel langweiliger machen. Praktisch Niemand spielt DSA wegen der Regeln. Und "im Spiel erleben" zählt nicht als Gegenargument, so viel Zeit gibt es gar nicht, ganz Aventurien erst im Spiel kennen zu lernen.
2.) Es gibt keine klare Spieler/SL-Trennung in der Praxis. Selbst in den Runden, in denen der SL-Posten nicht sowieso standardmäßig rotiert sind oft Spieler, die andere Runden leiten oder es taten und auch der SL würde oft woanders als Spieler mitmachen.
3.) Die alten Hintergrundbände und deren Ingametexte sind fast komplett mittelreichisch-zwölfgöttergläubig fixiert. Je nach bespieltem Charakter ist das eine völlig nutzlose Perspektive. Wenn ein neuer Spieler begeistert mit seinem ersten DSA4-Charakter, einem Kristallomanten aus Azzln, ankommt, kann er mit dem Lexikon nichts anfangen.