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(Einen ganzen Beitrag als Spoilertag ist so unglaublich unschön.)
Lieber Satinavian.
Ich persönlich glaube nicht an "Zufälle" wenn es in DSA um Namensähnlichkeiten und -verwandtschaften geht. Und ich kann mir nicht erklären woher du ohne Quellen deine "sicherliche Nichtigkeit" beziehst...
Quote from Historia Aventurica, zweite Auflage, S. 42f.
Die Durchsetzung der Ordination
[...]
Einige der Götter spielen daraufhin mit dem Gedanken, doch wieder persönlich in der Dritten Sphäre aufzutreten und das vorlaute Volk in seine Schranken zu weisen. Dagegen erhebt der Goldene jedoch Einspruch, denn er will die Regel nicht aufheben, dass Götter nicht mehr in der Dritten Sphäre wandeln sollen – dass er das mit gewissen Hintergedanken tut, ahnt zu dieser Zeit noch niemand. In seinem Auftrag entwickelt Nandus stattdessen eine neue Möglichkeit, die Kräfte der Götter einzusetzen: Statt wie bisher einzelne Individuen zu Auserwählten zu machen, kann eine größere Zahl von Personen "geweiht" und damit in die Lage versetzt werden, kleinere Mengen göttlicher Kraft in sich aufzunehmen. Auch wenn alle Götter ihre Kraft weitergeben können, sind diese Fertigkeit, Ordination nennt ihr sie, – und vor allem ihr Einsatz – doch ein gewaltiger Schritt für die Welt.
Quote from Historia Aventurica, zweite Auflage, S 43, grauer OT-Kasten
Auserwählte oder Ordination
[...]
Die Fähigkeit der Ordination bleibt jedoch allein auf die Götter beschränkt: Nur ein Gott kann seine Gläubigen zu Priestern machen und ihnen karmale Energie schenken, mit der sie dann ‚Wunder‘ unterschiedlicher Art bewirken können.
[...]
Spezielle Sonderfälle sind der Goldene Gott, der später der Namenlose genannt wird, und Nandus. Beide haben durch die schiere Macht ihres Namens, die auf unterschiedliche Arten in der Welt verankert sind, die Macht erhalten Priester zu ordinieren. Der Goldene durch die Teile seines Namens und Nandus durch die Rätsel und Wahrheiten, die er in der Welt verborgen hat. Beide hallen so in der heutigen Welt nach und eine Ordination erfolgt erst durch die sogenannten Weihegrade, die jeder erringt, sobald er den jeweiligen Wahrheiten ansichtig geworden ist. Diese Form der Ordination ist mit der solcher Götter wie Firun und Efferd vergleichbar, die gerne selbst Menschen zu Geweihten machen und dabei ihre Kirche übergehen.
Nandus DER Gott der ORDINATION schlechthin soll es nicht schaffen seine Weihe durch die Zeitalter zu tragen? Gelegenheiten gibt es quasi tausendfach. Und es kann mehrfach passiert sein. In Myranor, in den Tulamidenlanden und andernorts auch. Dabei ist es theoretisch müßig zu sagen woher genau der Nandus-Kult kommt aber dass er "sicherlich nicht" aus dem Güldenland oder den Tulamidenlanden kommen kann halte ich für eine EXTREM gewagte, und daher nicht haltbare, Aussage.
Quote from Historia Aventurica, zweite Auflage, S. 46
Die milden Götter
Nicht alle Götter lassen sich von dem Zorn mitreißen, mit dem vor allem Praios und Mithrida rücksichtslose Jagd auf den Goldenen und seine Anhänger machen. Tsatuaria und Nandus haben Mitleid mit den Sterblichen, die unbeteiligt zu Opfern dieses grausamen Kriegs werden. Und so gewähren sie einigen von ihnen Zuflucht, zum Teil in Höhlen tief unter der Erde, in unzugänglichen Gebirgen oder sogar in kleinen Globulen. Dort verbleiben diese Sterblichen, bis der Krieg vorbei ist.
Die meisten der Geretteten gehören natürlich den Völkern an, die sowieso schon hoch in der Gunst der milden Götter standen: vor allem Goblins und einige Gryphonen, aber auch Wesen, die man heute gar nicht mehr kennt. Auch einige Trolle haben den Versprechungen des Goldenen von Anfang an misstraut und sich ihm niemals angeschlossen. Auch ihnen gewähren die milden Götter die Gnade einer Zuflucht.
Nandus hilft mit die "Arche Talami Sora" zu bauen. Da sind neben den oben genannten Amaunir (die Nandus im Güldenland z.B. als MyrTua verehren) sicher auch Bashuriden dabei.
Quote from Historia Aventurica, zweite Auflage, S. 60f.
Die Bashuriden – ein fast vergessenes Volk
Westlich des heutigen Lieblichen Feldes erstreckt sich im Siebten Zeitalter eine große Insel. Dort haben einige Bashuriden überlebt, jenes Volk Madas, das mit seinem Ea’Myr die Magie in all ihren Formen sehen und erkennen kann. Obwohl die Zahl der Bashuriden, auch Archäer genannt, gering ist, gelingt es im Siebten Zeitalter einem charismatischen Führer, einen mächtigen Staat zu gründen. Bedroht von gefräßigen Smarantern oder verdrängt von fremdartigen Lumnianern und Kratharern, flüchten viele Zweibeinige in den Schutz der Bashuriden und unterwerfen sich ihnen bereitwillig. [...] Unter diesen Flüchtlingen sind auch einige Menschen, die in ihrer Gestalt den Bashuriden ähneln. Da es nicht viele Archäer gibt, suchen sich einige von ihnen Gefährten unter diesen Menschen, und es entstehen Mischlinge, die eine mehr oder weniger starke Veranlagung zum Ea’Myr, dem Stirnauge, haben. Das Volk der Bashuriden ist immer noch seinem Schöpfer Mada treu, den sie Sha’rit nennen und nach dem sie ihre Hauptstadt Sharitnar getauft haben. Sie kennen und verehren aber auch andere Götter. Ihre Zauberei ist sehr vielseitig und mächtig, ihr besonderes Interesse gilt jedoch Limbusreisen, Reisen zu fremden Welten oder über sehr große Entfernungen hinweg. Dabei entwickeln sie die Technik der Trollpfade weiter und erschaffen magische Verbindungen zu unterschiedlichen Orten in der Dritten Sphäre. An vielen Orten hinterlassen sie Spuren, sogar in fremden und fernen Welten, meist in Form von geheimnisvollen Bauwerken und magischen Apparaturen. Doch als sie die Idee des Reisens weiterspinnen und schließlich mit Zeitreisen zu experimentieren beginnen, lenkt dies den Zorn der Götter auf sie, weil sie damit an den Gesetzen Khas rütteln.
[...]
Die Flutwelle, die durch den Untergang der beiden Länder ausgelöst wird, zerstört viele Städte und Siedlungen rund um das Meer der Sieben Winde. Aber nicht alle Bashuriden finden den Tod, einige können sich im letzten Moment über ihre Trollpfade retten, andere überleben, da sie zum Zeitpunkt des Bebens fern der Heimat weilen. Doch nur auf A’Tall und im
Güldenland lebt ein kleines Stück ihrer Kultur weiter, und die Bashuriden vermischen sich mit verschiedenen güldenländischen Völkern. Während sie selbst nach und nach aussterben, bleibt in ihren Mischlingskindern doch die Anlage, ein drittes Auge zu entwickeln, erhalten. Und die wenigen, die dieses Auge wirklich haben, sind mächtige Zauberer, auf die sich die Häuser der Adligen des Güldenlands bis heute berufen.
Das dürfte der größte Hammer einstürzender "sicherlicher Nichtigkeiten" sein. Die Archäer waren Gottesanhänger. Klar vielleicht nicht unbedingt geweiht aber Nandus Tradition kann sich jeder Zeit spontan unter den "Zuchtpartnern" der Bashuriden entzünden. Und der Umstand dass eines der Adelshäuser und sein archäischer, wohl aus Sharitnaar stammender, Begründer (En)Nandus heißt dürfte SICHERLICH kein Zufall sein...
Quote from Historia Aventurica, zweite Auflage, S. 125
Die Güldenländer
Im fernen Güldenland hat ein Praiospriester 1.495 v.BF eine Vision von einem hell leuchtenden Falken, die ihn dazu bringt, die sogenannten Hexatéer und weitere Unzufriedene um sich zu sammeln und nach Osten zu einem neuen, besseren Kontinent zu führen. [...] Darunter befinden sich auch Angehörige von Rassen, die ansonsten in Aventurien nicht oder nicht mehr bekannt sind, wie die Amaunir und die Grolme.
Aha Amaunir, die an Nandus (MyrTua) glauben waren über ne relativ lange Zeit in Aventurien präsent ...
Quote from Historia Aventuria, zweite Auflage, S. 132f.
Das Horasiat Yaquiro
Im fernen Güldenland erfahren die Herrscher im Jahr 1.145
v.BF [...] dass sich jenseits des Meers ehemalige Untertanen angesiedelt haben. Sie senden daraufhin eine Flotte nach Aventurien und beanspruchen die angebliche ‚imperiale Kolonie‘ als ihr Herrschaftsgebiet, was ihnen recht schnell auch zugestanden wird. So entsteht das "Horasiat Yaquirio". Die güldenländischen Herrscher betrachten dieses Horasiat allerdings in erster Linie als Sträflingskolonie, in die Schwerverbrecher und in Ungnade gefallene Adlige abgeschoben werden.
Wegen was kann man denn im Myranischen Imperium, unter anderem, als Optimat in Ungnade fallen? Dämonenpaktiererei und fanatischer Götterglaube z.B., oder? Celiu-Brajanos, Ennandu, Charybalis, ... klar die heißen zufällig so. Zwei davon nicht zufällig. Aber der dritte! Der ist sicher Zufall... muss ja SICHERLICH so sein, oder?
Ich hab hier allein zwei starke Linien bis in die heutige Zeit gezeichnet. Über die Bashuriden und über die Amaunir (Gryphonen). Letztlich dürften noch andere Rassen und Völker, aber auf jeden Fall die Tulamiden, dazu kommen. Alles in allem gehe ich schwer davon aus das die Güldenländer mehr nach Aventurien gebracht haben als "den Horas" (Haus-Aphirdanos). Heliodan (Haus-Celiu-Brajanos), Hexen (Haus Icemna), Peraine (Haus Phraisopos), Nostrianer (Haus-Aldangera), Patirarch von Al'Anfa (Haus Onachos), etc. Die Frage ist eher was kommt NICHT aus dem Güldenland.
Hesinde und Nandus zum Gruße.
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