Posts from Aryador in thread "CF: Rohals Erben"

    Die Post war da! Die Post war da!

    Zwei Fragen: Hattest du vorher ne Versandmitteilung via Mail und stehst du im Alphabet weit oben?

    Aka kann ich darauf hoffen, dass das heute oder morgen noch bei mir aufschlägt :D

    Ja, hatte vorher ne Mail.

    Im Alphabet stehe ich im ersten Drittel, falls das alphabetisch läuft. Ich wohne allerdings auch nicht ganz so weit weg von Waldems, es kann auch damit zu tun haben, dass die Logistik bei mir nicht zwei Zwischenstationen machen muss.

    Anscheinend haben mittlerweile aber eine ganze Reihe an Leuten ihre Pakete erhalten. :)

    Daher auch meine Kritik: Die CF-ABs werden nach meiner Erfahrung mit bisherigen Heldenwerken keinen Platz für komplexe Hintergrundstories bieten. Ich habe schon viele HWs gespielt und geleitet und Engor führt diesen Kritikpunkt ja auch bei jeder HW-Rezension auf.

    Meiner Beobachtung nach kritisiert Engor in den Heldenwerken vor allem die Tatsache, dass Autoren "Lücken" lassen oder Dinge nicht ausführlich genug schildern. Sprich, er plädiert dafür, dass Heldenwerke sich möglichst auf klare Schauplätze und knappe Szenen beschränken sollten, weil für anderes der Platz nicht reicht.

    Selbstverständlich wäre es theoretisch möglich, ein Heldenwerk auf 16 Seiten als "Abenteuerskizze" zu gestalten, mit vielen Details, die vom Spielleiter selbst gefüllt werden müssen, aber einem dafür andererseits tiefen Metaplot-Bezug. So wurden ja in früheren Aventurischen Boten auch Abenteuervorschläge mit Metaplot geliefert. Beides geht aber nicht, zumindest nicht in diesem Format. Es wäre also gar nicht sinnvoll, einerseits zu kritisieren, dass Dinge nicht "spielfertig" komplett ausformuliert sind und andererseits zu wenig Hintergrund ist.

    Im Übrigen halte ich all diese Kritik immer für ein wenig schief, weil sie irgendwie übersieht, dass das Format nun einmal 16 Seiten hat. Man muss sich also fragen, was man mit den 16 Seiten anfängt. Das kann das Ready-to-Play-Format sein. So verstehe ich Engor. Oder eben etwas anderes. Da kann ja jeder unterschiedlicher Meinung sein, aber ein begrenztes Format dafür zu kritisieren, dass es begrenzt ist, ist so, als würde man eine Kurzgeschichte dafür kritisieren, dass sie kein Roman ist.

    Ich verstehe, dass der Hintergrund deiner Kritik eben genau das ist: Du hälst die Anthologie für das falsche Format. Andererseits kann man schon auch argumentieren, dass eine Anthologie mit möglichst vielen verschiedenen Aspekten besser zu so einem Setting passt, als das "Eine Abenteuer, das alles abdeckt". Es gab hier ja auch schon Stimmen, die gesagt haben: "Zum Glück nicht wieder ein Regionalabenteuer", das im Schweinsgalopp durch alle Aspekte der Spielhilfe trabt.

    Davon abgesehen ist ja auch das "Lowanger Lügenmärchen" Teil des CFs, und da konnten sich Leute ja schon im Stream überzeugen, dass eine ganze Menge an Metaplot passiert.