Inspiriert durch die positive Erfahrung von "Birds of Prey" habe ich nun auch "The Suicide Squad" (2021) - nicht zu verwechseln mit "Suicide Squad" (2016) - gesehen. Hatte zwar gutes von dem Film gehört, war dann aber trotzdem noch positiv überrascht. Der war tatsächlich richtig komisch, hatte wenig Längen. Für meinen Geschmack gab es dann doch noch immer zu viele bombastische Actionszenen, die die meisten Superheldenfilme für mich so unerträglich langweilig machen. Man hätte sicherlich gut 30 min. schneiden können (eben vor allem aus den Action Szenen im 3. Akt) und hätte mMn einen besseren Film gehabt. Dennoch eine Empfehlung, da wirklich komisch.
Inspiriert durch die extrem positive Erfahrung mit "Squid Game" habe ich außerdem zwei weitere südkoreanische Produktionen gesehen: "Burning (2018)" und ENDLICH "Parasite" (2019).
"Burning" ist sehr lang und lässt sich viel Zeit, wenig Dialoge, viele Bilder und "Stimmungsaufbau". Kann mir gut vorstellen, dass der Film vielen Leute zu langweilig ist und mir wäre so ein Film im Setting Deutschland, oder USA vermutlich auch langweilig gewesen. Durch das südkoreanische (für mich neue) Setting fand ich den Film aber interessant und spannend. War wohl auch gerade in der richtigen Stimmung für so einen Thriller.
"Parasite" hingegen wollte ich schon seit Ewigkeiten sehen, hat nur positives zum Film gehört. Und er hat nicht enttäuscht. Ein seltsamer Film, kaum zu fassen. Definitiv sozialkritisch (wie "Burning" auch und "Squid Game" noch viel mehr), wüsste nicht in welches Genre der einzuordnen wäre. Thriller-Komödie? Oder der Film wechselt ständig das Genre? War überrascht wie komisch der Film war, hatte mir eher einen surrealen, brutalen quasi-Horrorfilm vorgestellt. Finde den Film sehr empfehlenswert, wenn auch seltsam und schwer zu fassen, ich hatte jedenfalls Spaß.