Posts from Schattenkatze in thread "Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)"

    Kommt drauf an, wen man grüßt und in wessen Namen man grüßen möchte. Man hat da eine recht große Auswahl aus der "Jenseitigen Familie".
    Agrimoth der Feurige Vater, Thargunitoth die Dunkle Mutter. Blakharaz-Verehrung war nach Galottas Tod auf dem absteigenden Ast, und gilt als bedrohlich, und er war als Sehender Sohn Agrimoth untergeordnet. Charyptoroth ist die Tiefe Tochter.
    Asfaloth und Belshirash sind nur ferner liefen: Die sind nur quasi entfernte Vettern und sind als Tausendwandlerin und Treffsicherer Hetzer bekannt

    Einerseits sollte unterschieden werden zwischen kirchlichen (religiösen) Orden und weltlichen Orden.
    Zwei Orden verschiedener Kirchen sind sicherlich nicht möglich, da man sich den Moralkodex aneignen und ihm folgen muss, man der Kirche verpflichtet und in die Hierarchie und Struktur fest eingebunden und es eine Frage des Glaubens ist: Man verpflichtet sich zu und fühlt sich verbunden zu einer Gottheit.

    Doch der Teil mit den Verpflichtungen gilt auch für weltliche Orden: man ist auch dort in Hierarchie und Struktur eingebunden, auch mit dem ODL gehen regeltechnische Verpflichtungen einher.
    Die jeweiligen Aufgaben und Zielsetzungen der Orden widersprechen sich zwar nicht, gehen nun aber auch nicht Hand in Hand in eine Richtung.

    Zu versuchen auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen ist im Allgemeinen unmöglich und ich denke auch, jeder Orden erwartet selbstverständlich Priorität für die eigene Institution und deren Ziele. Allein, wenn beide Orden zur selben Zeit das Mitglied auf eine Aufgabe schicken möchten, oder auf eine Aufgabe, die den Zielsetzungen des anderen doch in die Quere kommt?

    Hingabe oder und Gehorsam und auch die eigenen Überzeugungen und Leitlinien kann man nur einem Ziel voller Überzeugung unterstellen. Man schließt sich dem einen und dessen Zielen und Gemeinschaft an, oder der anderen und der dort übergeordneten Gottheit und Kirche.

    Beißen Tiere Untote im Kampf oder spüren sie das da was unnatürliche geschehen könnte .?

    Ich denke ebenfalls, dass Tiere da ein Gespür für haben, so wie Menschen auch ein wandelndes Skelett mit den Augen erkennen, bzw. man das auch über magische Hellsicht erkennen. Daher würde der Hund nicht (ohne Weiteres) ein Skelett oder wandelnden Leichnam angreifen wie einen normalen Menschen. Abhängig von Art des Hundes, seiner Ausbildung, seiner LO.
    Aktive Magie können Tiere auch erspüren (weshalb Magier es so schwer haben, auf Pferderücken zu zaubern (außer auf Magierpferde), oder Nachtwinde so kiebig reagieren.

    Man wird aber auch auf eine Eignung hin geprüft, in der Nandus-Kirche ein halbes Jahr lang (nach DSA 4.1) und man muss sich zu den moralischen Werten schon vorher bekennen.
    Im MR und Horasreich gilt Feuertod, wenn ein solcher Art gebauter Golem jemanden verletzt oder gar tötet. Die Nandus-Kirche ist in einigen Belangen durchaus recht freigeistig, aber dass Toleranz dämonischer Magie dazu gehört, kann ich mir nicht vorstellen, schon gar nicht bei jemandem, der sich als Geweihter berufen fühlt und ein Noviziat machen möchte, um die Weihe zu erhalten.

    ähm, bis DSA4.1 verhindert die Weihe zum Priester die AE-Regeneration;

    Bis einschließlich DSA 3, schon in DSA 4 konnte Karma mit Magie kombiniert werden, und faktisch ist diese Information gerade nicht die Frage beantwortend.

    Wichtige Frage ist, erbaut Dein Magier seine Golemiden elementar, oder dämonisch?
    Zweiteres dürfte ein Ausschlusskriterium sein, ersteres sollte eher kein Hinderungsgrund sein, nehme ich an.

    Die irdische Vererbungslehre ist auf Aventurien nicht anwendbar. Vollzauberer können magiebegabte Kinder haben, oder nur eines, oder keines. Wenn Dir 3 magiebegabte Kinder bei zwei Vollzauberern vorschwebt, mach das. Es ist nicht zu erwartende Regel, es ist nicht absolut ist nicht ungewöhnlich (von Hasrabals 8 Kindern sind 6 magiebegabt).

    Willkommen auf dem Orki. :)

    Bei DSA 3 AB kannst Du die AP an sich so belassen/übernehmen, wie sie im AB stehen.

    Oder wie bei allem anderen gilt: Du kannst sie auch Deinen Vorstellungen anpassen, falls es Dir als zu viel oder zu wenig AP vorkommt (so wie es auch bei DSA 4.1-AB ist). Manchmal braucht man viel länger als geplant für ein AB, oder kommt viel schneller durch, es gibt besonders neue Erfahrungen, oder so gar nichts Neues, etc.

    Oder Du machst eine AP-Vergabe eher nach WdS, S. 162: für 5 Stunden Spiel werden zwischen 50 und 100 AP vorgeschlagen, aber auch mit erwähnt, dass das variieren kann (wurden z.B. besonders viele und neue Erfahrungen gemacht? Oder eher tägliches Allerlei durchlebt oder das 10. Wolfsrudel und die 10. Räuberbande vermöbelt?).

    Oder nach sonstiger persönlicher Maxime.

    AP-Vergabe ist irgendwo auch Frage des Spielstiles, wie viel oder wenig man vergibt, wann und wie oft. Daher haben wir allgemein zum Thema AP massenweise Fäden.

    Ich schätze mal, wenn ein Wolfskind in einer anderen Kultur mit anderen Glauben aufwächst, dann wird entsprechend an die Götter geglaubt und die entsprechende Religion ausgeübt. Wenn es sich ergebt, dass man Geweihter wird ... Es wäre sicherlich sehr ungewöhnlich, aber da Boron-Kirche keine der Kirchen ist, die magische Begabung ausbrennen lässt, könnte es (theoretisch) so auskommen.

    Wenn es bei den Nivesen aufwächst, wird wie die anderen Nivesen an die Himmelswölfe geglaubt und dieser Glauben praktiziert.

    So richtig rückt keiner in die Nähe von Boron. Das ist auch nicht unbedingt verwunderlich, dass eine der Himmelswölfe mit Tod assoziiert ist, wenn man bedenkt, wie schwer uns unbehaglich Nivesen sich mit Toten tun.
    Liska hat u.a. den Aspekt Schlaf, und Maadalaq den Aspekt Traum.

    "Gemäß der Zwölfgöttlichen Ordnung ist es ein Frevel, die Häuser und geweihten Diener der Zwölfgötter (und ihrer halbgöttlichen Kinder) anzugreifen. Im Kriegsfall
    mögen Geweihte der Rondra oder des Kor (oder ein Angriff auf offenem Feld) oder generell ein getarnter Tempel oder Priester des Phex hier eine Ausnahme bilden. Bei letzteren ist der Angriff natürlich gleichermaßen strafbar, es können aber mildernde Umstände geltend gemacht werden, wenn der Angeklagte glaubhaft versichern kann, dass er nicht wusste, was oder wen er angriff." (WdG, S. 24)
    Und: "wer einen geweihten Tempel oder einen Geweihten eines der Zwölfe mutwillig angreift, dessen Seele erhält ein ‘Mal des Frevlers’."(WdG, S. 24)
    Aber auch: "Unter Umständen – nach Willen und Aufmerksamkeit der Götter – kann ein Missetäter auch dann ein Mal des Frevlers erhalten, wenn er sich auf schlimmste Weise gegen die göttliche Ordnung vergeht. Eine einmalige Dämonenbeschwörung reicht hierfür sicher nicht aus, wohl aber z.B. ein lange geplanter, heimtückisch durchgeführter Mord an Wehrlosen. Hierfür muss ein Frevler aber in einer der zwölfgöttlichen Kirchen oder ihrer halbgöttlichen Schwesterkirchen initiiert sein." (WdG, S. 24).
    Es wird unterschieden zwischen MdF für handeln gegen aktives karmales Wirken (z.B. Großer Eidsegen, oder ausgewählte andere Liturgien), und für das MdF dadurch muss man nicht in der 12er Kirche initiiert sein.
    Für ein MdF aus Verstoß "auf schlimmste Weise" dagegen muss man initiiert sein.
    Leider ist der Angriff auf einen Geweihten zwar in der Aufzählung den karmalen Wirkungen zugeordnet, obwohl es das faktisch nicht ist.

    Damit gilt das für alle, nicht nur für initiierte Zwölfgötter-Gläubige, auch wenn das potenziell ein interessanter Grenzfall sein kann. Da der Peraine-Geweihte inkognito unterwegs war, kann das allerdings (muss aber nicht, so lese ich die Formulierung "mögen") als Entschuldigung reichen, so dass es keines gibt. Vor einer etwaigen weltlichen Gerichtsbarkeit ist das immer noch strafbar. Es wäre jedoch die Frage, ob es soweit kommt. Der Peraine-Geweihte sollte selber am besten wissen, dass er als Geweihter vermutlich nicht erkannt werden wollte, und dann Anklage erheben, er wäre nicht erkannt worden von auch noch einem Ungläubigen, würde wohl wenig plausibel als Grundlage sein.

    Insgesamt würde ich dazu tendieren, kein MdF zu vergeben: Der Geweihte war als solcher nicht erkennbar und es ging um einen Ungläubigen (auch wenn Unwissenheit vor mittelreichischen Gesetzen nicht vor Strafe schützt). Potenziell (so als Vermutung meinerseits in Sachen Intention) ging es darum, die Flüchtlinge möglichst sicher fortzubringen? Auch das könnte dem inkognito-Geweihten klar sein.

    Faktisch aber dürfte ein MdF dem Gjalsker nicht auffallen oder von Bedeutung sein, weil er nach seinem Tod ohnehin nicht in einem der 12-göttlichen Paradiese verbringen wird (oder möchte).


    Schattenkatze: Diskussion um den Odem und mit ihm zurückliegende Magie entdecken wurde ausgegliedert.

    Der Riesenkraken hat in der ZBA einen Wertekasten auf S. 123, ebenso der Krakenmolch, Sumpfkrakenmolch und Tridekapus weiter auf S. 114.
    In "Grauen von Ranak" (noch DSA 1) gibt es überschaubar wenige Werte eines Riesenkalmars.

    Handelsherr & Kiepenkerl enthält keine Werte, Blutrosen & Maraskan und Unter der Dämonenkrone auch nicht.

    Dort nur der Hinweis, dass er im AB 152 auf Seite 30 erwähnt wird.

    Dort wird er als definitiv lebend erwähnt, auch im AB "Die Verdammten des Südmeers" steht er als lebend drin.

    Gibt's ein aktuelles Werk, dass eine Stadtbeschreibung von Mengbilla enthält? Wenn's nur ein Abenteuer ist, ist's nur ein Abenteuer. Das Wiki Aventurica nennt leider nur ältere Spielhilfen bei ausführlichen Quellen.


    Es ist die Frage, ob sich in einer Stadt so viel tut, dass eine Statkarte10-15 Jahre später nicht mehr aktuell wäre. Von dem im Wiki-Artikel genannten Quellen ist "Patrizier und Diebesbanden" das jüngste Werk, das neben einer ausführlichen Stadtbeschreibung, die über reine Örtlichkeit hinaus geht auch eine Karte von Mengbilla hat.
    Die in Mengbilla angesiedelten AB , jedenfalls jene mit Datierung, sind von ihrer zeitlichen Datierung her älter als P&D.
    "Der Pfeil des Uthar", er gab gerade eine kurze Recherche, hat nur 6 Seiten und spielt nicht nur in Mengbilla.

    Eissegler braucht möglichst ebenen und in jedem Fall (ziemlich) flachen Boden.
    Es gab Wolkenschiffe, aber die sollen hauptsächlich zu Vayavinda gehört haben. Doch auch mit vielen anderen Zaubern und Artefakten haben sie sich in schwierigen Gelände bewegen und überhaupt fortbewegen können.
    Es werden namentlich in Hintergrundbänden sehr viele hochelfische Städte erwähnt, ihre Lokalisation jedoch meist nur sehr grob eingegrenzt. Selbst bei jenen wenigen, die in AB aufgegriffen werden, ist die Lokalisation schon mal sehr ungenau.

    Hm, schätze mal auf einer "Linie" zum Himmelsturm.

    Der Himmelsturm liegt außerhalb jeglicher Landkarten. Ob das Eherne Schwert noch so lang im Norden ist? Ich glaube nicht, dass das Eherne Schwert noch einige hundert Meilen sich weiter nach Norden erstreckt (das hätte das Leben dort noch schwieriger gemacht). Ich würde die Stadt auch irgendwo im Bereich des Ehernen Schwerts verorten, das auf den OT-Landkarten drauf ist, und nicht so hoch gelegen, dass der "Fluch" (Höhenkrankheit) zum Tragen kommt.