Posts from Seldrakon in thread "Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)"

    Ich hab eine Verständnisfrage zum Wüstenreich bzw. zu den Meisterinformationen dort. Ich setzt das sicherheitshalber mal in Spoiler. Wie gesagt, vielleicht verstehe ichs nicht ganz oder ich hab da einen Denkfehler.

    Mir gehts um konkrete Kampfwerte. Im Wüstenreich gibt es Werte für Riesengrillen, Riesenhundertfüßler und Panzerwanzen. Wenn ich es richtig verstehe sind diese drei das Gefolge des Schwarms, der selbst aus den Gigantulae besteht, die wiederum sehr unterschiedliche Formen annehmen können. Werte gibt es im Wüstenreich konkret für Gigantulae-Pristerinnen/Königinnen, aber nicht für den Rest des Schwarms, also Krieger oder Arbeiter, die ja eher die Masse ausmachen. Konkrete Werte für den Teil des Schwarms fehlen, oder übersehe ich da was.


    Ich meistere Morgen und die tauchen da das erste mal auf und ich merke grade, dass mir diese Info fehlt...

    Ich bin kein Experte in Insektoiden-Thema und lasse mich deshalb gerne eines Besseren belehren.

    Ich hatte es aber immer so interpretiert, dass die

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    Gigantulae als Spezies keinen wirklichen Schwarm bilden, sondern für die niederen Arbeiten anderen Insekten einspannen und beherrschen, während sie selbst nur Königinnen, Priesterinnen und magische Krieger stellen, in gewisser Weise also "parasitär" bzw. "Sklavenhaltend" sind.

    Klar, die Türme sind uralt. Aber die Institution Finsterwacht ist ja noch relativ neu. Teilweise werden die Türme ja immernoch ausgebessert. Und deshalb glaube ich, dass das Junkergut und Dorf schon lange existieren, bevor die Herzogin in den 1030ern meinte, "wollt ihr nicht Teil der Wachkette sein?"

    Dass die Burg ursprünglich Anno dazumal als Wachstum gebaut wurde, bezweifle ich gar nicht.

    Plausibel ist alles, was erklärt werden kann. Aber die Türme sind tatsächlich Lehen. Zumindest der letzte Trum im Roman ist als "Teil" einer extrem verarmten Burg (sogar steine mussten vom Lehnsherrn verkauft werden) beschrieben. Ein Turm wird durch Rhodensteiner (siehe Geweihten-Abschnitt) verstärkt. Auch mutmaßen die Protagonisten zwischendurch, als Belohnung ein Turm als Lehen zu bekommen (was keiner will)....

    Diesen Turm hätte ich jetzt explizit als Ausnahme gesehen. Ja, der ist ein Lehen auf dem eine Junkerin sitzt, aber er ist auch in einer Burg untergebracht, die sehr wahrscheinlich schon stand, bevor die anderen Türme wieder in Betrieb genommen wurden. (Die Junkerin umreißt ja groß ihre Familiengeschichte mit der Burg, die mehrere Generationen umfasst). Im Unterschied zu den anderen Türmen hat die Burg ja auch ein Dorf, das sie versorgt.

    Bei den anderen Wachtrittern stelle ich mir eher Dienstritter wie Farnlieb vor nur dass die eben vor Ort eingesetzt sind und dem Wachtgrafen unterstehen. Es gibt zwar diese Debatte über den Turm als Belohnung, aber ich verstehe halt nicht, wie der (wenn es keine Besoldung gibt) Einkünfte generieren soll. Die meisten der Türme stehen ja irgendwo in der Walachei.

    Ja das Personal bekommt Sold. Aber die sterben auch wie die Fliegen... zumindest im Roman wird ein Turm komplett geschliffen und aus dem anderen Turm sterben 3 Leute... Und das auf nicht angenehme Art und Weise... Aber as ist Sterben ja selten. Boron möge sie schützen.

    Ich weiß nicht, ob ich bei "wie die Fliegen" mitgehen würde. Es wird ja nicht vollständig klar, wie "alltäglich" die Ereignisse des Romans sind. Es wird ja immer wieder betont, dass sich "etwas zusammenbraut" etc. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch Wachmannschaften gibt, deren einziger Bezug zu Orks während ihrer Zeit dort ist, dass sie einmal im Jahr einen von Ferne sehen, bevor sie die Turmtür verrammeln und das Feuer anzünden.

    Im Roman wird auf jeden Fall gesagt, dass die nicht-ritterlichen Wachmannschaften Leute aus dem Umland sind, die sich auf eine bestimmte Zeit gegen Sold verpflichten. Das wird als eine recht lukrative wenn auch riskante und harte Möglichkeit dargestellt, sich durch Fähigkeiten, die man als "local" ssowieso hat, wie Bogenschiessen oder Wildnisfähigkeiten sich aus der Armut rauszuarbeiten. Man verpflichtet sich für ein paar Winter und hat dann ein ordentliches Sümmchen verdient.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das für zweitgeborenen Bauernkinder, gerade solche, die für ihre Mitgift sparen, recht attraktiv ist und ähnlich auch für soziale Außenseiter.

    Leider liegt mein "Feuer des Finsterwacht" Roman gerade woanders, sodass ich nicht zitieren kann. Ich gehe aber tatsächlich stark davon aus, dass die Finsterwachtritter nicht belehnt sondern besoldet sind. Aus dem schlichten Grund, dass so ein Turm als Lehen keine Einkünfte generiert und damit schlecht einen Ritter ernähren kann.

    Meine (nicht 100% quellengedeckte) These wäre jetzt, dass alle Türme offiziell dem Wachgrafen gehören und die Finterwachtritter offiziell "Dienstritter" sind, die dort leben/schlafen dürfen und bezahlt werden.

    Ausnahme natürlich die integrierten Burgen wie Burg Finster, zu der ja ein eigenes Junkergut gehört.

    Kommt ein bisschen darauf an, was für dich drastisch ist. Sowas wie "Kor entthront Rondra und nimmt ihren Platz" auf jeden Fall nicht.

    Was in meinen Augen nicht ganz klein ist:

    Status, Organisation und Anerkennung des Korkultes im Bornland

    Unter einfluss bestimmter NPCs (die ich jetzt mal nicht nenne) entwickelt sich die Korkirche von ihren beiden jetzigen Organisationen, namentlich einem seltsam beäugten Wurmfortsatz der Rondrakirche und einen weirden Blutkkult hin zu einer etablierteren eigenständigeren Religion mit eigenen Zentrum in Firunen. Mit den "Erleuchteten des Blutes" bekommt sie einen eigenen religiösen Orden und gerade in der aufstrebenden Bürgerschaft viele Anhänger, die sie als Alternative zu Rondra sehen. Das Verhältnis zur Rondrakirche ist dementsprechend angespannt, aber der Kult wandelt sich definitiv von einer seltsamen Randgruppe hin zu einer wirklichen Religion.

    Müssen es Söldner sein für den Background oder wären auch Soldaten ok?

    Da fiele mir nämlich noch die Horaslegion ein. Die sind zwar "nur" Pikeniere, ohne Schild, sehen sich aber in der Tradition bosparanischer Legionen und haben auch deren Habitus übernommen.

    Davon ausgehend, könnte es dann auch eine andere Pikenierseinheit sein. Die marschieren zumindest im Viereck und drehen sich auf Kommando um.

    Bei Söldnern z.B. die Yaquitaler Pikeniere aus Almada oder die Goldene Legion aus dem Horasreich.

    Bei klassisch "antikem" Speer und Schild wird es schnell relativ dünn, abseits von dne schon genannten Leuten aus banner der treue. (Ich droppe mal keinen Bezug wegen Spoiler) und den Hylayer Seesöldnern, die sich bewusst pseudoanktik kleiden, aber halt eher Schiffskämpfer als "Legionäre" oder "Hoplithen" sind.
    Gut selber was ausdenken könnte man sich in meinen Augen aus Al'Anfa, wo j einerseits Söldnerwesen boomt, zweitens bosparanische Bezüge in sind und 3. irgendein extravaganter Grande das eine suepr Idee findne könnte.

    Die Plotline wurde wohl eine ziemlich lange Weile im Garetien-Briefspiel bespielt und macht einige sehr radikale Setzungen.

    Da die Briefspiele in den letzten Jahren sehr autonom laufen und Ulisses seit letztem Herbst, wo das Briefspiel es gesetzt hat, nichts im Boten gedruckt hat, gehe ich nicht davon aus, dass man es als Kanon betrachten kann.

    Ohne Insight in Briefspiel oder Redax zu haben, spekuliere ich folgendes:

    Ulisses war das der Einschnitt in dieser Form zu hart und sie werden es entweder ignorieren oder, wenn die Garetien RSH erscheint in abgeänderter Form einfügen. Da diese RaH aber noch nicht mal angekündigt ist, dürfte das noch eine Weile dauern.

    Im Zweifelsfall kannst du dem Regionalkanzler mal mailen, ob die Setzung in Absprache mit Ulisses war.

    Bedeutend eher nicht.

    "Bibliothek" ergibt keinen Treffer in der ausgiebigsten Stadtbeschriebung (Patrizier und Diebesbanden).

    Es gibt einen Hesindetempel ("Tempel der weisen Lehre") dessen Scherpunkt jedoch auf Volksbildung und dem Lehren von lesen und Schreiben liegt. Der wird eine Bibliothek haben, aber jetzt keinen Kracher. Was er hat, ist ein relativ großes Archiv mit u.a. Artefakten aus dem Besitz von Tyros Prahe und der zwergischen Vorzeit. Ein paar vergessene bedeutsame Bücher könnte er also haben. (Patrizier und Diebesbanden, S. 73) Das Ordenshaus der Rohalswächter ist im Wiederaufbau (stand 1032, vielleicht sieht es inzwischen besser aus, ich habe "die Flusslande" gerade nicht zru Hand) und man lotst die "Forschenden und Wissbegierigen" weiter zum Stammsitz des Ordens Am Rohalssteg. (S. 81), da dürfte es also auch Essig sein, mit Büchern.

    Ich habe das Gefühl, dass die Tulamidenlande im Allgemeinen und Aranien im speziellen so ein gewisses "So schlimm ist es doch gar nicht" Makeover bekommen haben. Das ist keine Kritik, nur einen Feststellung. Ich habe vornicht allzu langer Zeit die Aranien-Romane von Raddaz/Kamaris gelesen, die das Setting ja erstmals geprägt haben und damals war das matriarchat noch deutlich stärker ausgeprägt. Da äußerten sich Frauen sexistisch über Männer und gerade Arkos hatte die Klappe zu halten und hübsch auszusehen, wenn seine Frau und seine Mutter sich politisch berieten.

    Die Schleierfall-Kampagne und die neue Dornenreich RSH haben das Profil der Region dezent evrschoben. Einerseits ging es weg vom Thema "Mischkultur" hin zu einer eigenen aransischen Kultur, in die z.B. indische Aspekte stärker einflossem. Teilweise durch innerweltliche Veränderungen und teilweise durch sanfte Retcons. In Zuge Dessen wurde auch das Matriarchat sanft umgestaltet, weg von klassischem Sexismus hin zu dem von Ahti genannten "Die Frauen sind die Chefs, aber die Männer dürfen auch cool sein".

    Warum schreibe ich das alles? Weil ich das Gefühl habe, dass sich die restlichen Tulamidenlande und explizit die Stadtstaaten in die gleiche Richtung entwicklen. Eine große Riege "neuer" Frauenfiguren (z.B. die neue Leietrin der Drachenein-Akademie oder die siebte Tochter Hasrabals) wurde etabliert und man stolpert immer seltener über patriarchale Stories. Das ganze Setting etwickelt sic schrittweise hin zu einem "Die Mänenr sind die Chefs, aber die Frauen dürfen auch cool sein."

    Du brichts also absolut keinen Kanon, wenn du Khunchom oder auch Mhanadistan genauso interpretierst, wie Aranien. Was wohl in all diesen Settings bleiben wird, ist dass in irgendeiner Form die "Verschiedenheit" der Geschlechter eine Rolle spielt. Während die güldenländischen Kulturen ja die Gleicheit von Mann und Frau betonen, ist für die tulamidische der Unterschied wichtig. (In meinen Augen auch ganz gut in der Lore begründet, immerhin geht es den Tulamiden seit jeher um die Abgrenzung von den geschlechtslos und asexuell erscheinenden Echsen.)

    @Zackarus Sind wir vor einem jahr schon mal dran verzweifelt ;)

    Und der Vollständigkeit halber noch meine eigene Recherche von damals:

    Hat hier jemand ausreichenden Überblick, um mir sagen zu können, ob Ghurenia noch in der Goldenen Allianz ist (also Stand 1046 BF)? Im DSA-Wiki steht, dass sie 1030 BF ausgeschieden sind (nach dem erfolgreichen Angriff der schwarzen Allianz auf Sylla?).

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Ghurenia_(Siedlung)

    Aber im Aventurischen Jahrbuch für das Jahr 1037 lese ich, dass Ghurenia innerhalb der Allianz misstrauisch beäugt wird. Das ist für mich ein Widerspruch... Aber vielleicht steckt der ja auch in den Quellen?

    Oder beruht auf einem Missverständnis? Im AB 127 ist nur die Rede davon, dass der Praefos von Ghurenia beschließt, der Goldenen Allianz nicht zur Hilfe zu eilen, weil die Niederlage schon unausweichlich war und er seine Schiffe nicht einfach so drangeben wollte. Das muss ja jetzt nicht direkt nen Austritt bedeuten... Hat da jemand Quellen zur Verfügung, die ich übersehen habe?

    Sonst müsste man auch die Einträge im Wiki zu Ghurenia und zur Goldenen Allianz verändern. Das traue ich mich aber nicht, solange ich nicht Einblick in alle relevanten Quellen dazu habe... Vielen Dank im Voraus!!

    Die Ghurenia Frage... Da machst du ein fass auf ;) Irgendwo hier im Orki gibt es schon einen Faden dazu. In Kurzfassung: Im Boten war zu lesen, dass Ghurenia sich unbeliebt machte, als es im Krieg gegen Al'Anfa nicht wirklich Initiative zeigte. (Das war 1030). In Reich des Horas ist zu lesen, das man froh ist, die Ghurenier endlich los zu sein. (Stand 1033). Irgendwann dazwischen dürften sie also rausgeflogen sein. Allerdings wurde der Rauswurf selber nie verschriftlicht, weswegen da eine gewisse Unklarheit herrscht.... Siehe auch hier: Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

    Edit: Man kann aber stark davon asugehen, dass das im jahrbuch ein fehler ist. Sowohl Fremde Gestade, als auch die neue Rabenkrieg-Kampagne machen relativ deutlich, dass Ghurenia wieder seine eigene Suppe kocht.

    Römische Zahlen heißen bosparanische oder imperiale Zahlen. Wird gesetzt in "Gefangen in der Gruft der Königin", da spielt es in einen Räsel eine große Rolle, welche Kultur welche Zahlen wo angebracht hat.

    Den entsprechendend vermute ich mal, dass die arabischen Zahlen aus dem Tulamidia stammen, immerhin haben die Tulamiden als erste Menschen sich mit Mathematik beschäftigt und die Al'Gebra erfunden. Vielleicht geißen sie deshalb "Tulamidische Zahlen", aber da habe ich keine Quelle zu.

    Edit:

    Ich kam gerade dazu, nochmal nachzublättern: Die Benennung von I, II, III, IV usw. als "bosparanische Ziffern" und ihre Herkunft von den Bosparanern befindet sich im genannten Abenteuer aud S. 49.

    Auf S. 27 des gleichen Abenteuers ist eine übersetzung der Ziffern 0-9 ins Alte Alaani. Es besteht eindeutig eine Verwandtschaft zwischen Alaanischen Ziffern und dem, was irdisch "arabischen Ziffern" heißt . Da Altes Alaani sich aus dem Ur-Tulamidya entwickelt hat, also quasi eine Schwester zu modernem Tulamidia ist, würde ich das als weiteren Beweis sehen, dass die Ziffern 1-9 aus dem Tulamidia stammen und wahrscheinlich auf Urtulamidische Glyphen zurückgehen.

    Auf deinen Wunsch hin: Passt so.

    Falls dich grob interessiert, was ich alles gekuckt habe: Keine Nennung in Reich des Horas, die Sonnenküste und Efferds Wogen. Frühere Publikationen habe ich nicht überprüft, weil die Inseln erst auf den DSA4 Karten auftauchen. Efferds Wogen, S. 19ff beschreibt die Lage von Sharitnar so, dass die Inselns durchaus dazu gehört haben könnten. Horas und Sonnenküste erwähnen Sharitnar natürlich ebenfalls. Aber das ist Luftstochern.

    Einzige nicht überprüfte mögliche Quelle wären die Rhiana-Romane. Die spielen ja zum Teil auf Thalania, also westlich der Zyklopeninseln und die Protagonisten fahren von Albernia aus dahin, könnten also an den Inseln vorbeikommen. Aber da die Romane meine Schmerzgrenze definitiv überschreiten habe ich das nicht nachgeschaut. Aber ganz ehrlich: Sollte da was stehen bist du fein raus, niemand hat die Romane gelesen und wer doch ist selbst schuld ;)

    Ich hätte jetzt mal behauptet, er liegt

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    im Kortempel zu Gareth, da der ganze Plan ja auf Kors Mist gewachsen ist, die Korkirche dahinter stand und das Ritual dort vollzogen wurde.

    Aber tatsähclich finde ich gerade keinen Beleg dafür, wenn also eine andere Quelle was anderes sagt, dann wird das stimmen.

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    Es gab vor ein paar Jahren glaube ich sogar mal Spekulation, dass die Korkirche Haffax früher oder später zum Heiligen erklären wird, aber ich weiß auch nicht mehr, wo ich das gelesen habe...

    Splitterdämmerung

    Für sie offizielle Fassung dürfte vielleicht noch wichtig sein, dass er das Reichsheer bei Romilys ausmanövriert hat... Für die Bewohner von Gareth und Garethien ist es also wahrscheinlich ein "Bei den Göttern, das war knapp. Fast hätte der Verräter dank seines Genies Gareth erobert, wer weiß, was seine weitreichenden Pläne damit gewesen wären." während die ferneren Regionen des MR und die Nachbarländer es wahrscheinlich als eine Fußnote verbuchen, nach dem Motto "In den Endzügen der Rückeroberung der schwarzen Lande fand Haffax für einen Beeindruckenden aber letztendlich sinnlosen Gegenschlag zu alter Größe zurück. Nachdem Perricum und das S. d. S. gefallen waren, wurde sein Konterangriff erst vor Gareth gestoppt. Militärexperten diskutieren bis heute die strategische Relevanz dieses Vorgehens, führende Taktiker meinen eher einen letzten, verzweifelten Befreiungsschlag, oder gar eine Sebstmordmission darin zu sehen, denn ein Manöver mit lange geplantem Ziel."

    Man verzeihe mir den blödsinnigen Vergleich, aber vielleicht ist es ein bisschen so ähnlich, wie die öffentliche Wahrnehmung des Sieges über Hydra im ersten Captein America Film. Für alle Leute weiter weg wirkte es, als hätten die Amerikaner gegen Ende des zweiten Weltkrieges, als eigentlich schon klar war wer gewinnt noch ein weiteres komisches deutsches Widerstandsnest in den Bergen plattgemacht, wo an so komischem Flugscheibenquatsch geforscht wurde.

    Alle die näher dran sind glauben wahrscheinlich irgenwas in Richtung: Holy, das war echt ne große Nummer mit diesem riesigen Flugobjekt. Wenn das schief gegangen wäre, hättem die Nazis New-York plattgemacht. Wir hätten trotzdem gewonnen, aber das wäre scheiße gewesen.

    Und nur die Leute, die tatsächlich beteiligt waren wissen, was der eigentliche Plan war, dass Hydra eige eigene Agenda hatte und kurz vor der Weltherrschaft stand.

    Da wäre so meine Interpretation der Dinge

    Achja und Quellenangabe: Bote 174 gibt eine offizielle Darstellung. Gibt es kostenlos im PDF Shop...

    Ich habe zu Hause ein bisschen Material rumfliegen, weil ich mir irgendwann mal eingebildet habe, daraus eine Kampagne bauen zu wollen. Ich würde mich heute abend nochmal melden, sobald ich reinkucken und sichten konnte.

    Vorher schonmal eine Detailfrage: Meinst du mit "Fand statt" wann sie angefangen hat? Ich frage deswegen, weil sich die Fehde deutlich länger als ein Jahr hinzog. letztgültig geschlichtet wurde sie erst 1035...

    Ein genauer mittelpunkt lässt sich schwer berechnen, aber grob ist man auf der Höhe Nostergast/Weiden/Tobrien.

    Das würde auch im Kontext von "Nordhimmel" eine Menge Sinn ergeben, weil Weiden häuf das südlicheste ist, was in Aventurien noch zum "Norden" gezählt wird.

    Danke. Klingt gut durchdacht. Schade, ich wollte als Sensation mal Nordlichter in Aranien auftauchen lassen.

    Wenn dir darum geht, würde ich spontan sagen: Ifirn machts möglich, aber das bleibt dir überlassen.