Beiträge von Erlan von Rommilys

    Myranor ist so riesig im vergleich zu Aventurien. Die Frage ist doch ob er dort überhaupt auffällt?

    Wenn er ohne Akzent spricht, sich den lokalen Gegebenheiten entsprechend kleidet und ein geregeltes Einkommen hat wird er nicht weiter auffallen, wenn er nicht gerade öffentlich zaubert.

    Auf der anderen Seite kannst du in Myranor zur Zeit sowieso machen was du willst. Wenn er gut genug zaubert wird er vielleicht direkt aus geschätztes Mitglied in ein Optimatenhaus aufgenommen.

    Ist ja noch heute so. Vergleiche US Navy und US Marines.

    Und deren Vorbilder sind Royal Navy und Royal Marines aus Großbritanien. Das Vorbild passt wohl besser, da die englischen Vorbilder eine etliche Jahrhunderte alte Traditon haben.

    Die Royal Marines waren definitiv auch für die Disziplin an Bord verantwortlich. Der Kommandierende der Marines war wiederum dem Kapitän unterstellt. Der Kapitan hat schlussendlich das alleinige Kommando entsprechend des Seerechts.

    Und weiter vorne steht nochmal im Götterkrieg, dass Firun etwa Riesen ERSCHAFFEN hat (Reifriesen) um für ihn zu kämpfen - was Götter und Riesen weiter abgrenzen würde weil die Riesen nicht auf einer Ebene mit den Göttern wären sondern ihre Schöpfungen sind auch wenn es bei Chalwen so klingt als wäre der einzige echte Unterschied zwischen Riesen und Göttern, dass die einen in Alveran wohnen und die anderen auf Dere so wie mit den 12 Urdrachen mit den Alten auf Dere und den Andern in Alveran

    Das ganze Thema bei DSA läuft für mich unter der Rubik "vieles kann, nichts muss". Das erste mal habe ich in DSA davon gelesen in der Box Götter, Magier und Geweihte. Ich glaube Thomas Römer hat die Texte damals verfasst (ich weiß es aber nicht). Auf jeden Fall war dort aus meiner Sicht eine klar Struktur und Zuordnung von Gut und Böse und auch eine recht fixe Positionierung wer wo steht.

    In DSA 5 hat man nach meinem Empfinden viele dieser Aussagen relativiert und abgeschwächt, "könnte", "hätte", "weiß man nicht so genau", "unklar"... usw. Aus dramaturgischen Gründen kann ich das gut verstehen, da das Thema gute Götter in Alveran vs. böse Dämonen in den Niederhöllen einfach ausgewalzt worden bis zum geht nicht mehr. Was über 20 Jahre toll war, aber wenn man den hundersten Paktierer in die Niederhöllen geschickt hat wird es irgendwann langweilig. Daher das Karkathomäon und etwas Flexibilität zu bekommen. Ich frage mich allerdings wie man die Besetzung in Alveran verändern will ohne sich auch nur die halbe Community zum Feind zu machen. Beliebte Götter wie Praios, Rondra, Phex oder Efferd kann man nicht so einfach auswechseln. Wobei Rondra schon von mehreren Seiten Druck bekommt. Allerdings die klassische "Krieger-Helden-Göttin" auswechseln wird nicht leicht. In jedem Fall würden einige Heldenkonzepte nicht mehr so gut funktionieren... 8o

    Ich denke daher es bleibt im wesentlichen so wie es ist. Ein paar Antagonisten kommen dazu und mehr wird man nicht machen.

    Zurück zum Anfang. Ich habe das immer so verstanden, dass in frühen Zeitaltern Drachen, Riesen und Giganten durchaus vollwertige Götter werden können.

    Und wenn man etwas mega-super böses braucht hat man noch den Dämonensultan in der Hinterhand. Über diesen wollen wir hier aber nicht weiter sprechen, ist doch allein die Beschäftigung damit für den gesunden Geist eine Gefahr. ;)

    Wie ich oben schon schrieb: Matrosen im maritimen Militärdienst sind keine Seesoldaten!

    Matrosen gehören zur Flotte und Seeoffiziere sind ihre Vorgesetzten.

    Seesoldaten hingegen gehören nicht zur Flotte. Sie sind allein für den Kampf auf den Schiffen da und bilden eine separate Einheit mit eigenen Offizieren.

    Efferds Wogen führt das aus. Auch Reise zum Horizont zeigt das gut.

    Das ist vergleichbar mit Navy (Seeleute) und Marines (Seesoldaten).

    Das war auch meine Argumentation. Die Seefahrt in DSA ist stark an die irdische angelegt und ergänzt um ein wenig Magie.

    Stellt sich immer noch die Frage, wer diese ominösen "Seekrieger" nun eigentlich sein sollen... :-/

    Davon abgesehen, dass ich die Profession sehr gelungen finde, besteht hier das gleiche Problem wie mit den Kriegern "an Land". Im Grunde sind alle Funktionen über die übrigen Kämpferprofessionen abgedeckt.

    Ein paar Jahre später... bei der Durchsicht der Themen denen ich folge bin ich hierauf mal wieder gestoßen. Was man über die Jahre nicht alles vergisst. Gibt es mittlerweile ein aktuelle (DSA5) Beschreibung der Stadt?

    Nein. Demnächst wird sie in DSK beschrieben.

    Es gibt Grund zur Annahme, dass Donnerbach eine Rolle in der kommenden Orkkampagne spielen könnte, aber selbst wenn dem so wäre, garantiert das keine Stadtbeschreibung abseits vom Almanach.

    Spätestens mit einer RSH sollten jedoch mehr Informationen verlautbar werden.

    Verrätst du mir noch was DSK bedeutet?

    Sollte es mit der Orkkampagne so sein, wie du sagst hätte ich mit meinem donnerbacher Ritter den optimalen Helden (Nachteil: Vorurteile gegen Orks). :thumbsup:

    Ein paar Jahre später... bei der Durchsicht der Themen denen ich folge bin ich hierauf mal wieder gestoßen. Was man über die Jahre nicht alles vergisst. Gibt es mittlerweile ein aktuelle (DSA5) Beschreibung der Stadt?

    Tatsächlich gibt es meines Wissens nach keine Kriegerakademie in Aventurien, die ihren Abgängern als Schwerpunkt den Kampf zu See lehrt, ausser in Thorwal. Deshalb ist die Annahme, dass mit "Seekriegern" generell ehrenhafte Krieger auf dem Meer gemeint seien, eher unwahrscheinlich

    Da kann man jetzt endlos drüber diskutieren, was man unter dem Begriff Krieger versteht. Irdisch und derisch geht das halt gerne mal durcheinander.

    Da ich in DSA-Publikationen öfter schon die oben erwähnte Truppenbeschreibung "Matrosen und Seekrieger" gelesen habe, vermute ich, dass nicht nur im wilden Süden, sondern auch im disziplinierten Mittelreich keineswegs eine klare Unterscheidung zwischen Matrosen und Seesoldaten getroffen werden kann.

    Also da bin ich anderer Meinung. Ein Matrose kann ein Schiff bedienen dafür ist er ausgebildet, damit kennt er sich aus, egal ob zivil oder militärisch. Er benötigt aber zunächst keinerlei Fähigkeiten im Kampf. Gerade in Friedenszeiten werden viele auf Handelsschiffen fahren und so ihren Sold verdienen, wohingegen die Flotte im Hafen liegt und es weniger Sold gibt. Bricht der Krieg aus wird er ggf. sogar zum Kriegsdienst eingezogen.

    Ein Seesoldat/Seekrieger hat auch Kenntnisse der Seefahrt wird aber nicht alle Aufgaben der Matrosen ausführen müssen. Ich glaube kaum das die Seesoldaten ständig in der Takelage die Segel reffen müssen. Zudem sind Seesoldaten auch für die Disziplin an Bord verantwortlich, hier besteht also auch ein Spannungskreis zu den einfachen Matrosen. So mancher Kapitän wird eine gewisse Trennung der Gruppen durchaus bewusst erzeugen. Zudem werden meist mehr Matrosen als Seesoldaten auf den Schiffen sein. Ich denke im Verhältnis 5:2 bis 1:1, je nach Schiffsklasse. Des weiteren sind Seesoldaten mit exerzieren beschäftigt. Entern und Landungsmanöver müssen trainiert werden.

    Rein von Namen her hätte ich genau das Gegenteil vermutet. Ein Seekrieger ist jemand, der auf einer vielen Kriegerakademien studiert hat. Ein Seesoldat ist demgegenüber jemand der auf einem Schiff kämpft. Unabhängig von einer formalen Ausbildung.

    So würde ich die Professionspackete auch interpretieren. Der Seekrieger hat einen Ehrenkodex, daher "Krieger". Die Seesoldaten sind "Soldaten" und in gewisser Weise Kanonenfutter. Das Professionspacket des Seekriegers ist deutlich größer bzgl. der AP. Die Ausbildung ist also entsprechend aufwendig. Der Seesoldat hingegen hat eine eher rudimentäre Ausbildung.

    Für mich sind die Begriffe synonym zueinander.

    Es sind einfach 2 unterschiedliche Pakete für den gleichen Schlag an SCs.

    Spiele ich einen Seekrieger in der Rabenkrieg-Kampange so wird vorübergehend zum Soldaten.

    Lasse ich mich als Seesöldner von einem Reich/Staat anheuern werde ich ebenfalls zum Seesoldaten.

    Wenn ich als Seesoldat freigestellt bin weil ich auf Abenteuerfahrt bin, bin ich kein Seesoldat mehr.

    Wenn sie synonym sind, dann ist die Frage warum zwei Professionen? Du hast natürlich recht, in der deutschen Sprache sind die Unterschiede im Begriff nur eine Nuance.

    Könnte es sein, wenn ich an den Hintergrund der Professionen denke und die Abbildungen bei den Professionen sehe, dass der Seesoldat eher im Mittel- oder Horasreich verhaftet ist und der Seekrieger eher in Südaventurien? So könnte man auch den unterschiedlichen Ausbildungsstand erklären (wenn man so will). Das Mittelreich ist eher eine Landmacht. Die Flotten spielen eher eine untergeordnete Rolle, entsprechend ist der Ausbildungsstand des Standart-Seesoldaten eher rudimentär. In Südaventurien spielt die Seefahrt eine größere Rolle, da die Stadtstaaten eher Seemächte sind. Zudem wird noch viel mit Rudersklaven gearbeitet. Hier benötigt man hochwertiges Personal für die Schlagkraft der Flotte und auch zur Aufrechterhaltung der Disziplin.

    Das wäre mal ein Interpretationsvorschlag von mir. :/

    Ich stimme da im wesentlichen zu. Die vielen gleichartigen Kriegerprofessionen hätten man genauso zusammenfassen können wie die Offiziere. Durch die Reduktion der Kampftalente sind viele Kämpferprofessionen doch ähnlich. Wobei ich den Umfang der Professionen insgesamt vollkommen passend finde. An ein paar Stellen hätte man für die Übersichtlichkeit ruhig noch ähnliche Professionen zusammenfassen können und dafür mehr Varianten. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und eher eine Anregung für DSA6.

    Ich frage mich wo man den Unterschied in den beiden Professionen Seekrieger und Seesoldat macht. Der Seekrieger ist von der Abbildung her so ein bisschen ein antiker Kämpfer wie man ihn sich vielleicht aus der Ilias vorstellt. Der Seesoldat eher sowas wie ein vorneuzeitlicher Marine. (Seesoldat ist meines Wissens der deutsche Begriff für Seesoldat.)

    Aus den Professionen deute ich das der Seekrieger eher ein Einzelkämpfer ist. Der Seesoldat in jedem Fall auch, oder vor allem, ein Armbrustschütze.

    In jedem Fall haben beide Professionen mehr oder weniger den gleichen Auftrag: Ordnung an Bord aufrecht erhalten, Kampf Schiff zu Schiff (entern usw.) und amphibische Operationen.

    Als dritte Profession in diesem Bereich ist dann noch der Seeoffizier. Der kommandiert das ganze dann. Wobei das ganze eher ein Rang ist, diese Professionen sind immer etwas schwierig, aber egal. Ich denke ein Seeoffizier müsste als Kadet erstmal eine der beiden Laufbahnen hinter sich bringen um überhaupt kommandieren zu können. Für DSA finde ich die jetzige Profession Offizier aber ziemlich gelungen.

    Formation hat den versteckten Nachteil, dass es nur mit anderen benutzt werden kann. Wenn der Kämpfer alleine ist hat er 20 ap die ihm nichts bringen und die er vermutlich lieber in einer anderen SF sehen würde.

    Ist eine typische SF für "Krieger-Anführer". Cineastische Vorbilder sind für mich Braveheart oder Vikings. Wenn der Anführer seinen Untergebenen zuruft: "Die Linie halten, haltet die Linie!" in dem Moment als die ersten Angst bekommen im Angesicht des nahenden Angriffs. Seine Stimme ist tief, kräftig, voller Energie und vollkommen selbstsicher. Das verstehe ich unter den SF Anführer und den verschiedenen Formationen.

    Als die Kodex-Bände rauskamen, sollten diese, laut Redax, nicht den Grundband ersetzten; die Grundregeln wurden erst auf Nachfrage von Spielern in die Kodizes mit aufgenommen. Grundband und Almanach sollen für Anfänger sein oder Leute, die bewusst mit schlanken Regeln spielen wollen. Die Kodizes sollen für Komplettisten sein. Daher, solang sich die Pläne der Redax nicht etwa wieder durch Meinungen auf KRKs oder Ratcons spontan ändern, werden die Grundprodukte hoffentlich weiter gepflegt.

    Den Grundband als Einsteigerband zu nehmen finde ich sinnvoll zur Zeit. Die Kodex-Bände machen für mich doppelt Sinn. Sie strukturieren die Regeln wie einst die "Wege der..."-Bände und der Verlag sollte damit Geld verdienen können.

    Ich habe jetzt das erste mal in DSA5 in die Magieregeln geguckt, da ich nicht widerstehen konnte den Kodex der Magie zu bestellen. Der Regelumfang ist in DSA einfach aus dem Ruder gelaufen. Für uns Alteingesessene alles irgendwie möglich, da ja einige mit 20+ Jahren Erfahrung dabei sind. Umfang und Komplexität liegen teilweise aber über denen der aktuellen DIN-Normen. Im Grunde muss eine Halbierung des Umfangs her, kein berufstätiger Einsteiger hat eine Chance in die Magieregeln rein zu kommen. Es gibt einfach zu viele Sonderfälle, da man einfach "alles" abdecken will.

    Ein modulares Grundregelwerk dürft meiner Meinung nach nicht mehr als 120 Seiten umfassen.

    Ich habe mal wieder das Regelwerk durchgestöbert und mich gefragt was den besseren Kämpfer gibt, bzw. womit die "Profis" in Aventurien eher kämpfen. Auf der einen Seite der Anderthalbhänder der hier stellvertretend für die Zweihandwaffen stehen soll und auf der anderen Seite Schwert und Schild, wobei das Schwert auch eine Axt oder ein Kolben o.Ä. sein kann.

    Ich tendiere im Zweikampf leicht zum Anderthalbhänder, da hier einfach mehr Schaden anfällt. Mit den vielen Sonderfertigkeiten die es gibt bin ich aber nicht sicher. Mit Schwert und Schild ist man aber in jedem Fall flexibel aufgestellt für fast alle Situationen. Allerdings muss man zwei Talente steigern was nach hinten raus sehr viele AP kostet. Ein Kämpfer mit Schild hat also tendentiell weniger Sonderfertigkeiten. Mit dem Talent Schwerter (oder auch Hiebwaffen) ist man dafür maximal flexibel aufgestellt. Hier ist auch der Reiterkampf, der Kampf in beengten Räumen, wie auch alles auf hoher See gut abgedeckt.

    Ich mag beide Kampfweisen und bin stets hin-und-hergerissen. Der vollendete Krieger muss im Grunde beide Kampfweisen meistern. Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen?