Ich spiele selbst aktuell einen Peraine-Geweihten, der nun nicht der klassische Heiler sein soll, und setze mich für's Larp mit dem Kor-Glaube auseinander.
Ich würde einen Kor-Geweihten nicht als alles tötende Kampfmaschine darstellen wollen. Das wird dem Glauben und der Figur dahinter nicht gerecht. Es sollte, wenn ihr das wirklich ausspielen wolltet nun an den anderen Geweihten liegen, diesen fehlgeleiteten Irren in seine Schranken zu weisen und davon abzuhalten jeden daher gelaufenen umzubringen. Das wirft zum einen ein schlechtes Licht auf Kor und seine Gläubigen, zum anderen ist das sicherlich auch nicht gut für die Gruppe. Wenn dieser Charakter als Aggressor auftritt, sollte sein Handeln Konsequenzen für die Gruppe haben. Der Glaube zu Kor ist kein Freifahrtschein für einen irren Massenmörder.
Ich würde nen Kor-Geweihten unter Umständen sogar recht friedlich darstellen. Die Jungs und Mädels wissen was sie können. Die lassen sich nicht von jedem dahergelaufenen provozieren. Die haben sich unter Kontrolle. Ein erfahrener Kor-Geweihter würde in meinen Augen nur dann seine Waffe ziehen, wenn es a) eine Herausforderung ist oder b) er dafür bezahlt wird. b) trifft nur dann ein, wenn a) zu erwarten ist.
Was den Perainegeweihten anbelangt, es muss einen sehr guten Grund dafür geben, dass er mit den anderen beiden, und vor allem dem Irren unterwegs ist. Erstens wirft die Zusammenarbeit mit dieser Gruppe ein schlechtes Licht auf mich selbst, als auch auf Herrin Peraine, die sinnloses Morden sicherlich nicht gutheißt. Der Geweihte wäre dazu verpflichtet sich von der Gruppe zu trennen, wenn nicht sogar einzugreifen. Und ich denke selbst die anderen Kor-Geweihten stünden in der Pflicht gegen dieses sinnlose Morden etwas zu tun. Und sorry, wenn sich mit dem Helden nicht reden lässt, fackelt der Kor-Geweihte dann wohl auch nicht lange...