Beiträge von SirAnArcho

    Uh, mir ist aufgefallen, dass ein Bewegen des Mauszeigers nicht nur die Schauspieler der aktuellen Szene einblendet, sonder auch allerhand Background-Wissen über die Welt und deren Bewohner*innen liefert. Cooles Feature! :)

    Vielleicht stehe ich auf "dreckige" Fantasy, aber mir sidn beim Rad der Zeit die Darsteller*innen in der Serie zu "clean", also zu schön, zu frisiert und deren Kleidung vielleicht auch zu designt. Bis jetzt haut es mich nicht vom Hocker, aber die ersten beiden Folgen waren trotzdem okay.

    Nur eine Verständnisfrage:

    Du suchst Charakterbögen und ein Regelwerk die optisch und inhaltlich das Setting (1913 + Kinder) widerspiegelt?

    Du suchst KEIN Rollenspiel für Spieler*innen, die noch Kinder sind?

    Wenn es um 1913 usw. geht, dann kann ich dir die Cthulhu-Regelbände empfehlen. Zwar zielen diese letztendlich auf das ultimative Ausserweltliche Grauen ab, aber das Hauptregelwerk bietet jede Menge Hintergrundwissen, Bilder und Charakterkonzepte zur Zeit um das Jahr 1920 herum. Solltest du keine übernatürlichen Geschehnisse um äonenalte Wesen einbauen wollen, dann wärst du trotzdem bestens damit bedient (auch wenn Cthulhu ohne Cthulhu kein Cthulhu ist!^^). Ob Regeln für kindliche Charaktere enthalten sind, weiß ich gerade nicht auswendig.

    Ich werfe jetzt mal eine ganz andere Talent-Kombi in den Ring (DSA5):

    1) Für den ansprechenden/lehrreichen/spannenden Inhalt: Sagen& Legenden

    2) Für die unterhaltsame Performance: Verkleiden (Bühnenschauspiel)

    Nr.2 umfast u.a. Mimik, Gestik, verstellte Stimmen, Tonmodulation um ein Publikum mitzureissen bzw. die Rolle "fühlen" zu lassen

    Gesellschaftstalente - DSA Regel Wiki oder im Grundregelwerk S. 198

    Ich hatte gerade überlegt ob ich (vielleicht in den 80ern) auf irgendwelchen Fantasy-Darstellungen (vielleicht) von Atlantis oder Lemuria eine ähnliche Mischung zwischen antiker Architektur und futuristischer Technik gesehen hatte. Aber im Netz finde ich auf Anhieb leider nichts.

    Ich habe erst kürzlich von einer professionellen Feuerspuckerin gehört, dass Alkohol schon verwendet wird (kann aber gut sein, dass das nur im Gemisch funktioniert), da die Flamme anders ist

    Ich kenne leider keine aventurische Quelle diesbezüglich, aber es gibt meines Wissens nach auch keinen Quellenband zu Gaukelei/Zahori/Zirkusleben. Die irdische Logik/Naturwissenschaft hat mich zu meiner vorangegangenen Aussage verleitet. Ich bin früher regelmäßig als Gaukler und Feuerspucker aufgetreten: handelsüblicher Alk funzt einfach nicht. Flüchtige Alkoholsorten hingegen können eine Wirkung erzielen, sind stattdessen für Spucker*innen aber sogar gefährlich, da sie einen Rückbrenneffekt in den Rachenraum erzeugen können. Flüchtiger Alk wird demnach nicht zum Feuerspucken, sondern für andere Effekte eienr Feuershow verwendet. Ein Gemisch aus Öl und Alkohol für diesen Zweck, wäre mir gar nicht bekannt. B8tet bitte: Feuerspucken ist für Ungeübte immer gefährlich, selbst mit gereinigtem Öl kann es zu Vergiftungen kommen!

    zum Feuerspucken eine alkoholische Mischung (in einem bestimmten Mischverhältnis, glaube ich)

    Nur eine kleine Ergänzung: Alkohol funktioniert beim Feuerspucken nicht, da der kurze Kontakt mit der Flamme zur Entzündung nicht ausreicht. Aventurische Gaukler*innen verwenden dazu entweder Lampenöl oder bestimmte pflanzliche Pulver nach dem Prinzip der Mehlstaubexplosion. Versuche einer horasischen Truppe mit dem geheimnisvollen "Hylailer Feuer" haben sich jedoch der Gesundheit von Zuschauer*innen und Artist*innen gleichwohl als nicht sonderlich zuträglich erwiesen!^^

    Naja, in unterschiedlichen Lebensphasen gab es unterschiedliche Zugänge zur Gruppengründung:

    - Als Schüler waren die Mitspieler*innen meistens Mitschüler*innen

    - Als Erwachsener spielte ich hauptsächlich mit Bekannten aus der Punkszene (seltener Gothics), von denen man herausfindet, dass sie so etwas interessiert/bereits Spieler*innen sind/waren.

    - Im fortgeschrittenen Alter: eher beruflicher Einsatz in der Jugendarbeit "Hey, hat jemand Lust ein Fantasy-Spiel auszuprobieren? Ist wie ein Computerrollenspiel, nur ohne Computer...!" :D

    Warum ist meine Aussage schwierig?

    Männer die über das körperliche Empfinden von Frauen schreiben... Echt jetzt?

    Es ist schade, dass ich meine Anmerkung überhaupt erklären muss.

    Würde die Frage lauten: "Können Mohas gut trommeln?", dann könnte man ja auch mal auf die Idee kommen, die Mohas selbst zu fragen, anstatt als Al´Anfaner Vermutungen zu äussern. Das führt generell zu einer höheren Aussagekraft. Und wenn es um gesellschaftliche Machtgefälle geht, dann zementiert die scheinbare Expertise des Al´Anfaners diese Ungleichheit.

    In meinem Aventurien mag es in Einzelfällen körperbetonte Rüstungen geben. Is ja ne Fantasywelt, die keinen Anspruch auf einen hohen realistischen Detailgrad hat, sondern eher eine "Stimmigkeit" (fantastischer Realismus) darstellt. Und ein wenig sexy darf die Welt eben auch sein, und warum nicht mit Boob Plates UND überdimensionierten Schamkapseln. Zu Aventurien passt eben nur die Gleichberechtigung in das Stimmungsild, weshalb die Ritterin auch dem hübschen Stallknecht die Hand auf das knackige Gesäß klatscht.

    Aber wenn reale Vergleich herangezogen werden, ob Rüstungsteile Frauen mit unterschiedlichen Körbchengrößen unterschiedlich stören, dann erwarte ich, dass diese Aussage von einer Frau gtroffen wird, anstatt männliche Logik. Danke :)

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in Aventurien einige Prunkrüstungen modisch und möglicherweise auch geschlechtsspezifisch körperbetont gestaltet werden. Wenn es dem Geschmack der Träger*innen entspricht.

    Irdisch gab es (soweit ich den Bildquellen vertrauen darf) je nach Epoche tailliert geschnittene Brustharnische oder übermäßige Schamkapseln an Plattenpanzern, die modisch orientiert waren. Das irdische MA ist jedoch ein nur unzureichender Vergleich, da es klassische Geschlechterrollen und starre Kleiderordnungen gab. In Aventurien gibt es jedoch keine klare Rollenverteilung nach dem Geschlecht und damit verschwimmt auch die Mode.

    Wenn ein irdischer Vergleich für Alltagsrüstungen möglich ist, dann ist er in der Gegenwart zu finden, in der auch Frauen (wenn auch in geringer Zahl) in "kämpfenden" Berufen tätig sind. Die heutige Schutzausrüstung unterscheidet sich in erster Linie im biologischen Geschlecht der Tragenden nicht. Zwar gibt es im Kampfsport durchaus Brustschalen für Frauen, aber diese sind nicht auf längeres Tragen ausgerichtet.

    Könnte man anstatt einer so dramatischen Hintergrundgeschichte nicht einfach einen Elf nehmen, der sich von der Sippe entfernen musste [Gründe dafür: hier Drama oder Banalität einfügen) und den Verlust des Salasandra so traumatisierend empfand, dass er regeltechnisch ein Elf ohne Magie ist?

    Das wäre immer noch eine tragische, aber realistischere Gestalt, ohne die brachiale Grausamkeit und herausragende Besonderheit der bisherigen Story.

    Als SL würde ich dem Spieler ausnahmsweise im Lauf des Abenteuerlebens gestatten, Zugang zu Magie und Zauber wiederzuerlernen und für AP nachzukaufen. Natürlich nur wenn der Spieler das auch möchte. Und wenn das Ganze auch demenstprechend mit nachvollziehbaren Szenen am Spieltisch begleitet wird.

    Zum einen könnte Satuaria zweigeteilt gedacht werden (wie eigentlich genau?)

    Spannende Idee. :) So wie die bekannte philosophische Frage nach der Henne und dem Ei, könnte sich ein Teil des spirituell-dualistischen Hintergrunds der Hexe um die Frage nach der "Hexe und dem Ei" drehen. Zusammen mit der Erkenntnis, dass sowieso "alles eins" ist.

    Besonders die Gestaltung des Endkampfes macht mir Sorgen, ich sehe irgendwie nicht, wie mein Vampir so lange gegen meine Gruppe standhalten können soll, dass es für die Helden spannend wäre. Welche Möglichkeiten gibt es, einen Vampir so zu modifizieren, dass er eine Herausforderung für eine hochstufige, zauberkräftige Gruppe darstellt?

    Der Vampir würde gnadenlos untergehen. Du wirst nicht umhin kommen, die Vorlage von Blood and Wine zu modifizieren. Die Lösung: Endgegner sind von Gefolgsleuten umgeben. Entweder von vielen Minons oder von ein paar toughen NSC-Vampiren/Monstern, etc.

    Auch die Witcher-Vampirkräfte können jederzeit durch aventurische Kräfte ersetzt werden, es sei denn sie wären plotrelevant. Überhaupt würde ich das Spiel mehr als Anregung nehmen, und die Story, sowie NSC, vom Grund auf neu in Aventurien erstellen.

    Kennst du die Dragonlance-Romane von D&D? Wenn du sie ncht kennst, empfehle ich dir sie allgemein, aber auch in Bezug auf eine bestimmte Figur (zumindest die ersten sechs Bände, da danach eien Charakterentwicklung eintritt, wenn ich mich recht entsinne). Caramon entspricht als menschlicher Kämpfer genau diesem Bild, das du beschreibst: ein muskulöser Riese, der etwas langsam im Denken ist und von liebenswerter Naivität geprägt wird. Allerdings lebt seine Figur davon, dass sein Bruder Raistlin das genaue Gegenteil von ihm ist: ein dunkelgrauer, wissbegeriger und kränklicher Magier ist, dem er aus Schuldgefühlen wie ein Schosshündchen hinterher läuft.

    Grundsätzlich könntest du jedoch jeden Charakterbau nehmen, der ST + KO benötigt und IN + WE als dump hat. Kämpfer, Barbar oder Paladin wäre wahrscheinlich möglich, evtl. auch Mönch, Schurke oder Waldläufer. Halbelfen, Halborks und Menschen würden die Wahl der Eigenschaften am ehesten begünstigen. Geradlinigkeit könnte auf eine Rechtschaffende Gesinnung hinweisen, Ehrlichkeit auf Gut.

    Aber da können dir Spezialisten von Pathfinder bestimmt mehr dazu sagen, da mein Wissen sich eher auf das alte AD&D bezieht.

    Ich weiß nicht, ob es Fokus- bzw. vertiefte Regeln für Überreden gibt, aber einige Regelsysteme arbeiten bei sozialen Fertigkeiten/-Talenten mit einem Einstellungssystem. Es ist selbstverständlich schwerer Piraten zu überreden, die bereits einen Angiff planen (geschweige denn diesen bereits begonnen haben), als den neutral eingestellten Bauern oder gar den verliebten Werber um ein Gruppenmitglied. Dementsprechend sollte es je nach zugrundeligender Haltung der Gegenüber Probenerleichterungen oder -erschwernisse geben, die diese Liturigie nicht overpowered machen.

    Die Beschreibung "der Held wirkt vertrauenserwekend" bedeutet nicht, dass sich damit sofort die Grundeinstellungen der Gesprächspartner ändern, sondern damit wird die Wirkung der Liturgie festgelegt. Die Steigerung auf Überreden/ Handel bedeutet, dass Held*innen vetrauenserweckender erscheinen, aber dennoch wird es z.B. schwer, wütende, weil gehörnte Ehepartner*innen davon abzuhalten, amourösen Phexgeweiht*innen den Schädel einzuschlagen^^

    Sollten Forist*innen bereits etwas ähnliches geschrieben haben, entschuldige ich mich für eine eventuelle Wiederholung, da ich den Fred aus Zeitgründen nur überfliegen konnte.

    Ahoi miteinander!

    Ich klinke mich mal kurz mit ein, weil ich glaube, dass ein vielschichtiges Gruppenproblem vorliegt und noch nicht alle Aspekte besprochen wurden, da die Diskussion auf "Du bist Powergamer" - "Nein, bin ich nicht!", viel Raum ebanspruchte.

    Zu stark, weil ich nen Anti-Boss-Build habe, was ich nicht erkennen kann, da ich keine Infos zu dem AP hab ?

    Du hast weiter vorne geschrieben, dass du im Normalfall die Quests für den SL schreibst und dieser sie dann mit euch spielt. Vielleicht habe ich das ja missverstanden, aber wenn es so wäre, dann Hut ab vor der Bewältigung der Trennung von Spieler- und Charakterwissen. Dann ergibt sich für mich aber die Frage: Möchtest du deshalb bei der Stärke deiner Charis auf Nummer sicher gehen, weil du zum ersten mal nicht genau weißt, wie das Abenteuer ablaufen wird? Das wäre eine Art Blindflug, dafür aber um so spannender. :)

    Deine bisherigen Charakterentwürfe sind ja vielfach abgelehnt worden: Glaubst du, dass der SL vielleicht misstrauisch ist, weil du so viel Wissen über die Speilmechanismen hast und er deshalb ebenfalls Ängste hat (z.B. übervorteilt zu werden)? Das würde erklären, weshalb er so handelt.

    Welche Möglichkeiten siehtst du, wie ihr aus diesem Dilemma herauskommt? Also wenn ihr Angesichts der Corona-Krise jemals zum Spielen kommt... :D :( Deinem SL die volle Kontrolle über deinen (ungeliebten) SC als eine Art Marionette zu geben, kostet nicht nur dich selbst jede Menge Spielspaß, sondern wirkt auf die anderne Mitspieler (und da inkludiere ich den SL) vielleicht, als würdest du den SL vorführen wollen. Ich glaube, da gibt es noch andere Wege! ;)