Beiträge von Shardur-der-Ork

    Ich habe dieses Abenteuer und trage mich mit dem Gedanken es zu leiten. Nun habe ich an anderer Stelle gelesen, dass unter den atmosphärischen Texten (wo ich eindeutig zustimmen muss) Fallstricke und Schwierigkeiten für den Spielleiter lauern.
    Kann mir jemand Hinweise oder Tipps geben welche Schwierigkeiten bei diesem Abenteuer auftreten könnten? Andere Anregungen sind natürlich auch gern gesehen. :lol2:

    Das sind schon mal gute Hinweise, danke!

    Das mit dem Kopf schräg legen und dem Beobachten habe ich bereits gezeigt und hat die anderen Charaktere schon sehr irritiert. Sehr neugierig ist er auch aber noch gibt es da eine Sprachbarriere (unabhängig von der krächzenden Stimme). Doch den Rest werde ich nun auch in mein Repertoire aufnehmen.

    Meine Gruppe hat unlängst eine neue Runde gestartet und ich habe mich für einen Tierkrieger mit dem Odun Raben entschieden. Dann bemerkte ich den Nachteil Prinzipientreue (Odun-Verhalten). Ich habe dann etwas recherchiert und kam zu folgenden Ergebnissen.

    Raben

    - sind sehr sozial und kommunikativ

    - haben sogar unterschiedliche Dialekte

    - sind sehr schlau und lernen durch Beobachten und Ausprobieren

    - bleiben länger bei ihren Eltern

    - leben in monogamen Beziehungen

    - sind sehr verspielt

    - und wurde sogar schon beobachtet, dass sie um verstorbene Artgenossen trauern

    Doch ich habe das Gefühl, dass mir das bei der Darstellung des Charakters nur bedingt hilft. Das hört sich für mich nämlich alles nach sehr menschlichem Verhalten an. Habt ihr Tipps wie ich diese Prinzipientreue darstellen könnte?

    Gestern endlich hat mich nun die Muße geküsst und ich konnte Formulierungen für meine Aufgaben zu Papier bringen. Nun hoffe ich, dass ihr mir bei der Verfeinerung der Formulierungen behilflich sein könnt-

    Die Reihenfolge werde ich übrigens durch Lose ziehen lassen aber ich werde die Texte dennoch nummerieren, um das Kommentieren einfacher zu gestalten.

    1. (Rätsel "Das Wettrennen")
    Ya Alam (Weiser), dies ist eine Herausforderung des Geistes zur Lösung einer Schwierigkeit, die zwei Söhne der Wüste vor eine schwere Wahl stellt.

    2. (Rätsel "Die Erbschaft")
    Ya Effendi (Exellenz), dies ist ein Amul (Rätsel) zur Lösung eines Dilemmas, dass drei Söhne der Traurigkeit in schwere Nöte stürzt.

    3. (Eine Geschichte formulieren)
    Ya Effendi, werde zum Vater der Wörter und Silben und zeige die Kunst der Haimammudin (Geschichtenerzähler) in all ihrer Pracht und Herrlichkeit.

    4. (Kamelrennen)
    Ya Effendi, sei schnell wie der Wind der Wüste und führe dein Quaimuyan (Bergkamel)durch alle Widrigkeiten, die dir die Ifriitim (Dämonen) der Berge auferlegen mögen, zum Sieg.

    5. (Ringkampf nach Unauer Regeln)
    Bereite deinen Körper Sohn der Djinnhi (Geschicklichkeit), um dich mit deinem Gegner nach Chamib (Schule) der weißen Perle der Wüste (Unau) und , möge Rastullah dir beistehen, ihn zu bezwingen.

    6. (Stacheln eines Cheria-Kaktus pflücken)
    Ya Effendi, gehe hinaus in die Erega (Wüste), suche die Blume der Wüste und, dabei möge Rastullah deine Hand führen, bringe uns ihre Waffen in einer Menge, die Rastullah wohlgefällig ist.

    7. (heilige Verse rezitieren mit Skorpion auf nacktem Oberkörper)
    Ya Yeshinna (Mutige/-r), sei Alam (Weiser) und Achmed (Krieger) in einer Person und sprich das Mantra (Gebet) des Ketab (Buches) voller Yeshinnahi (Tapferkeit) und stelle dich dem Zorn des Khomhud (Skorpion).

    8. (Hadjin finden und zum Zweikampf fordern)
    Ya Achmed, Finde die Keshal (Zuflucht) Hadjinim, sprich die Mudra (magischen Worte) des Kampfes und dann, Sohn der Stärke und des Geschicks, überwinde deinen Baloth (Gegner).

    9. (sich rituelle Narben zufügen)
    Ya Achmed, lass dein Waqqif (heilige Waffe) das Zul (Blut) schmecken und sei horusch (stark) genug, um dem allmächtigen Gott einen Augenblick in die Augen zu blicken, aber cumrat (standhaft) genug, um Bor (Tod) zu widerstehen.


    Und nun freue ich mich über eure Verbesserungsvorschläge. :lol2:

    Hsllo Orkis,

    Ich bereite gerade ein Abenteuer aus der Anthalogie "Ksrawanenspuren" vor. In diesem Abenteuer gibt es einen Teil, in dem sich die Helden einem Novadi-Stamm gegenüber als würdig erweisen müssen einen Heiligen Mann treffen zu dürfen. Ich habe die eigentliche Aufgabe des Abenteuers durch eigene Questen ersetzt. Es sind natürlich 9 an der Zahl, weil mir 99 zuviel erschien. :zwinker:

    Die Idee dahinter ist nun, dass der Stammesführer immer die jeweilige Queste nennt und die Gruppe einen aus ihrer Mitte erwählt, der die Queste betreitet. Allerdings sollen sie jeweils nur erahnen, um welche Aufgabe es sich handeln könnte. Ich bräuchte also schöne blumige Formulierungen für jede Queste. Dafür hätte ich nun gerne Anregungen von euch.

    Hier die Questen im Überblick:

    - ein Rätsel, dass dich um ein ungewöhliches Wettrennen auf Pferden dreht

    - ein Rätsel, bei dem es um Schwierigkeiten bei der Aufteilung eines Erbes, bestehend aus Kamelen, geht

    - die Formulierung einer Geschichte wie ein Haimamud

    - ein Kamelrennen

    - ein Ringkampf nach Unauer Regeln

    - einen Cheria-Kaktus finden und pflücken

    - göttergefällige Verse rezitieren mit Skorpion auf nacktem Oberkörper

    - einen Hadjin suchen und zum Zweiksmpf herausfordern

    - sich mit einem Dolch selber rituelle Wunden zufügen


    Auch bin ich mir noch unschlüssig über die Reihenfolge der Aufgaben.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    GRüße Shardur

    Ja, der Schuldige ist vom Status Ritter.

    Wir hatten uns in der Gruppe halt gefragt, wie die rechtliche Zuständigkeit ist, da der Ritter wohl nicht dem zwergischem Rechtssystem unterliegt (da kein Zwerg involviert ist) aber auf Zwergengebiet wohnhaft ist.

    Also das "wo" ist leicht zu beantworten: Albenhus, also fern der heimatlichen Lande


    Also wie ich in einem früheren Beitrag schon schrieb, war die Situation folgende:

    Der Auftritt der Sharisad war auf einem Fest eines novadischen Händlers und etliche weitere örtliche Händler waren zugegen. Der Magier konnte auf Grund des Odem Magie beim Tanz der Sharisad nachweisen und vermutet, auf Grund der Reaktion der Zuschauer, Einflussmagie und somit einen Verstoß gegen den Codex Albyricus.

    Es ist der Spielercharakter, der zum Hause vom Großen Fluss gehört.

    Streitpunkt war, ob der Bergkönig zuständig ist, da es Zwergengebiet ist oder der zuständige menschliche Herrscher, da es sich um menschliche Ansiedlungen und menschliche Angelegenheiten handelt.

    Was ich dabei vergaß zu erwähnen ist der Punkt, dass der Magier sah unter welchem "Einfluss" die Zuschauer standen und wie ergötzt sie von der Darbietung waren.

    Da dies auf der Festivität eines Händlers stattfand, unterstellt er ihm nun durch Einflussmagie der Sharisad seine Geschäfte zu unterstützen.

    Nun habe ich direkt eine weitere Rechtsfrage, da der Magier in meiner ein Rechtsexperte ist bzw. es noch werden will. :lach:

    Die Heldengruppe hat einen Ritter überführt, der Kinder entführen und an ihnen Experimente ausführen ließ, gefangen gesetzt. Allerdings geschah dies im Gebiet des Eisenwaldes.

    Die Frage ist nun wer zuständig ist.

    Ist der zuständige Zwergenkönig über den Vorfall in seinem Gebiet zu unterrichten?

    Oder gelten die Zwergenreiche oder zumindest die oberirdischen Bereiche über diesen Reichen als Lehen der menschlichen Herrscher?

    Der Charakter ist zudem ein Mitglied der Familie vom Großen Fluss, wenn auch nur im Rang eines Edlen, und glaubt so in seiner Familie Ruf gewinnen zu können, da sie ja den Herzog dieser Gegend stellen.

    Vielen Dank im Voraus!

    Gruß Shardur

    Hallo liebe Mitorks,

    nach einer ganzen Weile melde ich mal wieder zu Wort, da mich nun ein Problem als Spielleiter ereilt hat.

    Folgende Situation:

    In meiner Gruppe ist ein Weißmagier des Informations-Instituts. Dieser hat der Aufführung einer magiebegabten Sharisad beigewohnt und diese durch einen Odem als Magiewirkerin identifiziert.

    Er steht nun auf dem Standpunkt, auch verstärkt durch seine Vorurteile, dass sie eine nicht-lizenzierte Magiewirkerin ist und hat sie deswegen durch die Rondra-Geweihtenschaft festsetzen lassen. In Erwartung eines angeforderten Praios-Geweihten, der der "Hexe" den Prozess machen soll.

    Wie würde dieser nun reagieren? Wie ist der rechtliche Status von Sharisad?

    Wie würde eine Spektabilität, die auch angeschrieben wurde, auf dieseAnklage gegen die Sharisad reagieren?

    Vielen Dank im Voraus!

    Gruß Shardur

    Also zu dem Zeitpunkt waren meine Spieler auch noch schwer begeistert und hatten gute Kontakte zu den Meisterpersonen. Allerdings sind diese entweder umgekommen oder haben sich in den Augen der Spieler als unfähig erwiesen. Selindian ist es immerhin, der den "unfähigen" Marschall von Rommylis den Auftrag gibt auf das Geheime Reichssiegel aufzupassen.

    Meine Spieler waren jetzt auf der Spiel´06 (ich war leider verhindert :heul:) aber sie haben mit dem Herrn Don-Schauen über JdF und ihren Frust geredet und er gab ihnen Recht, dass in der Kampagne ein paar Fehler gemacht wurden und die Spieler an einigen Stellen sehr gegängelt werden. Das hat meine Spieler komischerweise stark beruhigt. :confused2:

    Also in einem Errate zu AZ stehen die neuen Beschreibungen der Akademien zu Brabak u´nd dem frühren dämonischen Zweig der Akademie zu Rashdul. Da findet man unter besonderem Besitz die Kenntnis über wahre Namen von Dämonen. Es ist also regeltechnisch nicht selbstverständlich dass junge Adepten die wahren Namen auch nur in Ansätzen kennen. Auch wenn man sich dann fragt wie sie den Dämon zur Abschlussprüfung beschwören. :paranoia:

    Leviathanas
    Also die G7 habe ich mit dieser Gruppe auch gespielt(zwar andere Helden aber gleiche Spieler) aber davon waren sie so begeistert, dass sie sie gleich noch mal spielen wollen und mit einem anderen Meister schon dabei sind.
    Ich habs jetzt auch mit der Anerkennung versucht und teilweise Erfolge erzielt aber das wiegt scheinbar nicht so schwer wie der Frust. Sie nutzen ihre Berühmheit aber ganz gerne aus. :rolleyes2:
    Momentan sind wir bei dem Stand, dass sie weitermachen wollen aber sollte wieder etwas durch andere "wegkommen" dann hören sie auf.

    Schattenkatze
    Danke für die Änderung. Vielleicht ist es so noch deutlicher.
    Manchen Helden, wenn auch nicht allen, reicht normalerweise ein erstgemeinter Dank aber wahrscheinlich sind sie schon so sehr gefrustet und von ihren Verbündeten so sehr enttäuscht, dass das nichts mehr hilft. Außerdem hört man das im JdF sehr oft. :zwinker:
    Mir ist auch bewusst, dass ich nicht alleine entscheiden kann die Kampagne einfach zu beenden aber ich könnte zu dem Entschluss kommen der Gruppe diesen Vorschlag zu machen.
    Im wichtigsten Punkt kann ich den Spielern leider nicht entgegenkommen, denn sie verlangen alles gefundene oder erbeutete selber zu behalten "weil es dann sicherer ist". Allerdings würde dann an manchen Stellen die Kampagne ganz anders verlaufen wenn die Dinge nicht "wegkommen".

    Hallo werte Mit-Orks

    Ich stecke momentan in einem kleinen Dilemma und zwar meistere ich zur Zeit das Jahr des Feuers und haben vor kurzem den Zenit überschritten(im doppelten Sinne). Wir sind gerade inmitten des 2. Bands und meine Spieler sind kurz davor weitere Spielsitzungen zu boykottieren.

    Das Problem besteht darin, dass sie zum einen denken, dass ihre Leistungen nicht ausreichend gewürdigt werden("Was will ich mit warmen Worten?"),

    Spoiler anzeigen

    das JdF höchstens Teilerfolge zu bieten hat selbst diese von anderen Leuten ruiniert werden.("Die Praioskirche lässt den Splitter wegkommen und der Marschall Garetiens "verliert" das Geheime Reichssiegel.") Außerdem ist der von der Boronqueste betroffene Spieler nochmals angesäuert.("Man macht, was der Gott verlangt und dafür kriegt man das Mal des Frevlers?")

    Die Gruppe verliert langsam aber sicher den Spaß an dieser Kampagne und das obwohl sie beteuern, dass ich als Meister nichts dafür könne.

    Ich bin mir jetzt unsicher, ob ich das Ding konsequent durchziehen und zu Ende bringen soll, was angefangen wurde oder ob ich einfach mittendrin abbreche. Doch vielleicht lässt sich die Situation retten, wenn mir andere von ihren Erfahrungen mit JdF berichten.

    Wie waren eure Erfahrungen? Gab es auch Frust unter den Spielern? Wie konnte oder könnte dem begegnet werden?

    Gibt es vielleicht noch weitere Szenen, wo ihr denkst, dass Frust unter den Spielern aufkommen könnte? und wenn ja wie könnte man dem entgegenwirken?

    Ich brauche Rat!

    Shardur-der-Ork

    Also ich habe mittlerweile das Abenteuer in "Karawanenspuren" auch gelesen und weiß jetzt von welcher Szene du sprichst. Ich denke dass der RG in dieser Situation die Übermacht des Gegners erkennen sollte und sich höchstens zum Kampf stellen sollte um seinen Begleitern die Flucht zu ermöglichen.
    Auch ein Rg, der sonst nicht flieht, wie es wohl bei dem in deiner Gruppe üblich ist, sollte hier erkennen, dass man Ungläubige gegen eine Überzahl nicht verteidigen muss, vor allem wenn man die eigenen Begleiter dadurch nicht schützen kann.

    Also ich war bisher auch in dem Glauben dass Crossover in der WoD schwer bis unmöglich ist (siehe früherer Beitag meinerseits). Doch mittlerweile bin ich Mitspieler in einer Crossover-Kampagne und habe bisher selten stimmungsvolleres Rollenspiel erlebt. Ich selber spiele einen Jäger, der aber mehr auf Informationen als auf direkte Vernichtung aus ist und ansonsten gibt es in der Gruppe noch asiatischen Vampir, eine Maga, einen Werwolf und einen Werraben. Ich finde es wie gesagt ziemlich geil zu spielen. :lol:
    Doch eine Einschränkung muss ich machen und die hat unser Spielleiter auch vorgenommen. Dämonen sind für eine Crossover-Kampagne zu übermächtig und mit den anderen zu unausgewogen.

    In "Rschtuls Atem" ist zwar viel an Informationen dazu gekommen aber das liegt hauptsächlich an den vermehrten Informationen über Echsen und Ferkinas. Stattdessen haben sie bei den Novadis etwas, in meinen Augen, wichtiges weggelassen. In der alten Khom-Box wurde von den 9 Frauen Rastullahs und deren Zuständigkeiten im Glaubensbild der Novadis berichtet und bieten für "fremdländische" gute Anknüpfpunkte für diesen Glauuben und Kultur.