Beiträge von Schattenkatze

    Nein, Vielfalt ist doch gut. Neue Bücher, neue Serien, neue Filme, obwohl es von jedem davon jeweils wirklich viel gibt.
    Manchmal probiert man etwas aus, wenn es spontan anziehen/interessant wirkt, auch wenn man eigentlich schon genügend Bücher, Kleidung oder DVDs zu Hause stehen hat. Manchmal auch nicht, weil man schon genug hat, aber dafür gibt es andere, die zugreifen.

    Außerhalb dieses Felds behandeln Sie die Fähigkeit als hatten sie keinen Punkt darin.

    Schräg.
    Im Englischen Original auf S. 168 steht bei Performance: "You should choose a field of expertise during character creation. Additional fields may be purchased with experience or freebie points."
    Und das steht so auch bei den anderen. Es steht nur bei, dass man es mit FreeBees oder EP steigern kann, aber nicht, dass es weniger kostet, bzw. wie viel genau.

    Auch in der Tabelle auf S. 184 im Englischen wird für diese Fachgebiete keine anderen Kosten angegeben, da auch dort nur New Ability und Ability mit Steigerungskosten stehen. Dass die Dinger günstiger sind, scheint es nur in der deutschen Übersetzung zu geben.

    Aber ich nehme einem NSC damit z.B. sein "Kampfglück"...

    Es kann dem NSC das dringend benötigte Kampfglück geben, wenn es ihn gerade verlassen hat.

    Das ist für den "krassen NSC" doof, aber halt genau so passiert.

    Vor allem ist das für mich als Spielerin doof. Ich möchte das nicht. Es macht mir persönlich keinen Spaß. Ich möchte keine geschenkten Siege, die sind langweilig. Ich hatte schon einige am Spieltisch, und jedes Mal hat das Spaß und Begeisterung gemindert. Es war kein Erfolgserlebnis, und ich möchte das Gefühl haben, dass der Erfolg verdient ist. Er muss nicht auf den letzten LeP verdient worden sein, aber er sollte damit zu tun haben, dass sich auf der eigenen Seite durch Ideen und Einsatz und Nutzen von Möglichkeiten verdient ist.
    Das sind meine Immersion und persönliche Präferenzen.

    Mein erster (längerer) Charakter war ein Schelm, der ein bisschen verrückt wurde als die Gruppe bei Beilunk auf Rhazzazor und seinen endlosen Heerwurm traf.

    Mein erster Elf verlor sein iama in einem Feuer.

    Mein erster Zwerg traf eine Zwergin in die er sich verliebte, aber sein Werben wurde abgewiesen.

    Ein Novadi, den ich spielte, verlor gegen ein Rudel Wölfe den Shadif den er sein Leben lang hatte.

    Ich glaube, gegen einiges davon verwehrt sich auch niemand. Schon gar nicht, wenn das Entscheidungen des Charakters/Spielers sind (wie das leicht verrückt werden), oder abgewiesenes Liebeswerben (hatte ich auch schon mal bei einem Charakters als absolut grundlegendendes Standbein für den Hintergrund).
    Ich hatte einen Charakter, die sich verlieben sollte, aber die Liebe sollte unglücklich ausgehen. Das wurde im 1:1 ausgespielt, ich als Spielerin habe am Ende solidarisch mitgeheult, es mir fast anders überlegt und wann immer in den späteren IT- und OT-Jahren die Rede drauf kam, war das furchtbar traurig für meinen Charakter und mich. Aber das waren meine Entscheidung und mein Wunsch.
    Das geschätzt Pferd gegen ein auch noch Rudel Wölfe verlieren wäre dagegen nicht mein Ding - schon gar nicht, wenn tatsächlich eigentlich gar nichts falsch gemacht wurde, und so ein Rudel Wölfe nun nicht gerade nach einer plotentscheidenden, hoch wichtigen Begegnung klingt.

    Im Grunde sind sich hier die meisten einig, dass negative, auch persönlich traumatische Erfahrungen, niederschmetternde Erfahrungen durchaus vorkommen, sie das Spiel durchaus bereichern können, zuweilen durch Spieler*in selber initiiert wird (z.B. im Hintergrund), weil so ein teflonbeschichteter Charakter von vielen als langweilig empfunden wird.

    Wie stark und vollumfänglich solche Negativerlebnisse sein dürfen oder sollen, das unterliegt persönlichen Prämissen und Spielspaßempfinden. Über so etwas sollte man sich in der Gruppe einig sein und eine Spielleitung wissen, wen sie wie packen kann oder auch nicht. Und ggf. vorher mal vorsichtig anfragen. Ein SL hatte mal dezent bei mir angefragt, ich fand das recht heftig, was da geplant war für meinen Charakter, hatte aber dann eingewilligt.
    Anderthalb Jahrzehnte später hatte er wegen etwas anderen nicht vorgetastet und ich fand das nicht gut und musste da in einen über OT-monatelangen sauren IT-Apfel beißen, den ich mit einem Gespräch und eigenen Vorschlägen am Ende der langen Entwicklung gerade noch etwas drehen konnte. Sonst wäre mir mein Charakter, der seit mehreren Jahren in der Kampagne gespielt wurde, unglaublich vermiest worden, weil da meinem Empfinden nach zu sehr in meinen Charakter eingegriffen worden wäre.

    Hast Du eine Seitenangabe (und das Kapitel, um es im Englischen Buch leichter finden zu können, weil Englisch und Deutsch nicht identische Seitenangaben haben), dass diese Auswahl in der Steigerung günstiger ist? Ich finde im Buch nichts zu, es wäre aber natürlich gut zu wissen.

    Müsste Perfomance/Schauspiel dann nicht auch dazu gehören? Denn bei dem soll man sich ebenfalls einzelne Fachgebiete ("field of expertise", S. 168) aussuchen.
    Oder vielmehr, Du meinst mit "Ausdruck" Perfomance/Schauspiel, denn das Talent Ausdruck/Expression ist kein field of expertise/Fachgebiet, sondern eindeutig definiert.

    Nicht keine Probleme. Nur, wenn es wirklich dunkel ist. Denn in der tat wäre es tatsächlich unbequem und lächerlich, wenn Vampire nachts unterwegs gar nichts ohne Dauer-Abzüge machen können, weil sie auch nichts sehen können. Es steht im Regelwerk, dass die Sinne schärfer werden, Farben z.B. besser erkannt werden. Aber echte Dunkelsicht gibt es nur über entsprechende Disziplin-Grade, und die kann nicht jeder haben.

    Genau, und bei kompletter Dunkelheit haben die anderen SG +2 (zumindest in V20 The Masquerade), die nicht Augen des Tieres oder etwas Vergleichbares haben. Aber man steht eher selten in kompletter Dunkelheit, und zumindest in unseren Runden ist nachts draußen unterwegs sein nichts, was die Abzüge generiert. Die gibt es erst, wenn es richtig dunkel wird, in einem geschlossenen Raum ohne Licht, unter Wasser, in einer Höhle ohne Lichtquellen, etc. Dann würde eben rumgetastet werden müssen und es gibt SG-Erhöhung. Sprich: Die Dunkelheits-Abzüge gibt es eher selten, zumindest nach meinen Erfahrungen.
    Ihr könnt sicherlich auch ohne spielen, Hausregeln und Regel-Nutzung liegen immer bei der Gruppe und so soll es auch sein, und wenn ihr keine Gangrel dabei habt, fällt es nicht mal auf. Mit einem Gangrel könnte die OT-Frage aufkommen, warum alle das können, wofür man selber EP bezahlt hat.

    Ach ja, und Auspex verschärft auch noch etwas die Sinne, wirkt aber auch nicht explizit gegen Dunkelheits-Abzüge, meine ich.

    Nein das stimmt so nicht, eine Kletterpartie kann ausgewürfelt werden, wenn der Meister ein Scheitern einräumen möchte. (Die Helden haben einen Timer und es ist wichtig wie schnell sie den Kletterabschnitt schaffen, oder es gibt eine alternative gefährlichere Route.) Wenn die Kletterpartie irrelevant für die Geschichte ist, muss der Meister auch keine Probe verlangen.

    Ja, okay, es wird nicht gewürfelt, wenn man davon ausgehen kann, dass die Fähigkeiten in jedem Fall reichen. Klettern-Wert hoch, Mauer niedrig und einfach zu erklettern, außerdem jede Menge Zeit.
    Da wir hier Würfeldrehen oder nicht diskutieren, gehe ich von Situationen aus, die Proben zumindest nahelegen, oder gar erfordern. Situationen, die relevant für die Geschichte sind. Wie eine nicht super leichte Klettertour, ein fordernder und gefährlicher Kampf (ich kenne Kämpfe eigentlich nur, wenn es wichtig ist - Straßenräuber oder hungrige Tiere als Wegbegegnung finde ich als Kämpfe persönlich langweilig und habe keine SL, die so etwas einbauen - ich beziehe mich auf einen wichtigen und damit keinesfalls 'geschenkten' Kampf), und dass die Schleichpartie ins feindliche Lager nicht so leicht ist, dass man sie nicht würfeln muss, legt die Formulierung Schleichgang ins feindliche Lager nahe (hoffe ich).
    Damit sind wir im Fall, dass gewürfelt wird und damit haben wir nicht absehbare Zufallselemente und eben auch mögliche ungewünschte Entwicklungen.

    Eine Formulierung wie "Situationen die eine gänzlich ungewünschte Entwicklung haben, sollen gar nicht erst zu einem Würfelwurf führen." liest sich für mich nicht danach, dass man das, was ohnehin nicht fordernd und im Falle des Misslingen auch ungefährlich oder ohne mögliche negative Konsequenzen ist, erst gar nicht würfeln sollte (dem stimme ich zu), sondern dass man das, was ein ungewünschtes Ergebnis zeitigen könnte (den gefährlichen Schleichgang in und durch das feindliche Lager), nicht würfelt sondern erzählt - und das ist ein unspannendes, geschenktes Ergebnis, weil das jegliche Möglichkeiten, Initiative, Ideen und Eigendynamik wegnimmt.
    Dafür muss ich nicht spielen, weil ich dann nicht spiele.
    Das hat dann auch nichts mit Würfeldrehen zu tun. Das zu erzählen bedeutet, darauf angewiesen zu sein, was der SL draus macht. Totales Scheitern, easy doing, oder auch manchmal knapp Glück gehabt zu haben.

    Sterbeschutz heißt in unseren Gruppen nicht - ich kann es gar nicht oft genug betonen -, dass SC überhaupt nichts passiert und alles gelingt. Es heißt, dass sie vielleicht mit 1 LeP im Plus oder wenig genug im Minus überleben können, bis jemand kommen kann. Das heißt, dass man bei einer Doppel-20 beim Klettern nicht in den Tod stürzt, aber sich schwer halten kann, oder von jemand anderem gehalten wird (deshalb möchte ich immer wissen, ein welcher Reihenfolge geklettert wird und IT überlegt man sich das auch gut). Sterbeschutz heißt nicht, man braucht nichts machen, nichts überlegen und sich nicht bemühen, es wird schon klappen, der SL sorgt schon dafür. Nein, tut er bei uns nicht.
    Kämpfe sind gefährlich. Man kann verletzt werden, sogar schwer. Man kann sie auch verlieren.
    Sprich, unser Sterbeschutz entspricht grundsätzlich wohl Deinem Punkt C hinsichtlich der hypothetischen Klettern-Probe (außer, dass es bei uns auch bei einem Patzer Möglichkeiten gibt, nicht in den Tod zu stürzen). Wenn Punkt A und B vorkommen, würde ich mich OT vergewissern, ob man sich da sicher ist, und nachdem geklärt ist, dass man sich da der Gefahren bewusst, ist das in der Tat Entscheidung von Spieler*innen-Seite. (Der Sterbeschutz kann bei vorsätzlich dummen Idee auch aufgehoben werden.)
    Ich weiß, dass so etwas vorkommen kann, aber an unseren Spieltisch in verschiedenen Runden kam so etwas noch nie vor.
    Im Fall des Falles aber bevorzuge ich ein Drehen an den Schadenswürfeln auf SL-Seite, wenn alle anderen Stricke nicht gerissen sind (man kann auch mehrmals hintereinander scheiße würfeln, und andere können in dem Moment auch schlecht würfeln).

    Schicksalspunkte wurden mit DSA 3 mal eingeführt, wurden in DSA 4 mit der Regelmechanik nicht wieder aufgegriffen, meine ich. Ich wüsste gerade nicht, dass die irgendwo erwähnt werden.

    Ich muss doch keine Kletternprobe verlangen und dann denen die sie nicht schaffen, sagen dass sie die Würfel drehen dürfen, um sie doch zu schaffen. Was ist dann der Sinn der Probe?

    Wurde so etwas hier irgendwo erwähnt, dass Spieler*innen Würfel drehen dürfen? Das kenne ich nicht.
    Ich gehöre zur SL drehen im Fall des Falles an den Würfeln, damit SC nicht sterben (oder auch aufgebaute Antagonisten auch leisten, was sie vorher versprachen, also zu Gunsten einer Spielspaß fördernden Szene, in der alle entsprechend gefordert werden).

    Aber wenn ich nicht will, dass die Helden einen anderen Weg nehmen oder an der Kletterpatie scheitern, dann ist die Wand nicht so steil, dass eine Kletternprobe erforderlich wird.

    Wenn ich die Möglichkeit unterschiedlicher Wege anbiete, obliegt es den SC und den Spieler*innen, sich zu entscheiden. Das ist mir als SL egal. Wenn ich weiß, dass sie alle nicht klettern können, tue ich gut daran, eine Möglichkeit anzubieten, dass sie nicht klettern müssen. Oder ich weiß, dass sie irgendwann klettern müssen und fange ein oder zwei AB vorher an, sie piano ans Klettern zu bringen, damit sich gewisse Kenntnisse angeeignet werden. Oder die Kletter-Anforderung ist so gering, dass sie mit guten Vorbereitungen hoffentlich es schaffen, und wenn nicht (weil Würfelwurde manchmal sehr unglückselig verlaufen können), nun, dann drehe ich an den Schadenwürfeln, dass zumindest überlebt wird.
    Für Leute, die gar nicht klettern können, ist unsere hypothetische Kletterpartie mMn nicht so einfach, dass die Probe so erleichtert ist, dass sie gar nicht mehr würfeln müssen. Aber es gibt andere Möglichkeiten, durchaus verschiedene, um IT vorzubeugen, und der angepasste Schadenswurf wäre nur das letzte Mittel.

    Aber ich verstehe immer noch nicht warum ein materieller Wert oder ein emotionaler Wert ein Objekt vor Verlust schützen sollen, egal ob Spieler und/oder SC den Wert niedriger/höher einschätzen.

    OT sollte es sich ein SL gut überlegen oder seine Spieler*innen gut genug kennen, um einschätzen zu können, ob das zumindest okay (oder egal) ist, oder gar Spielspaß fördert oder eben auch den Spielspaß mindert.
    IT gehe ich davon aus, dass ein jeder daran interessiert ist, seinen Kram zu schützen und nicht zu fahrlässig damit umgeht. (Schon gar nicht IT-Blankoschein aufgrund von bekannter OT-Rücksicht setzen und davon ausgehen, egal was man IT macht, es passiert schon nichts - das würde in unseren Runden nicht toleriert werden.)
    OT weiß ich Rücksichtnahme auf jede Art von Befindlichkeit zu schätzen. Ob das nun Haustiere, Besitztümer oder Plot-Elemente sind - als SL sollte man am Tisch nicht machen und geschehen lassen, was nur selber gefällt, sondern womit zu rechnen ist, dass es für alle am Tisch Spießspaß und gerne auch Spannung fördert. Und ja, auch verschwundene liebgewonnene Personen oder Gegenstände können entwendet werden, um diese Ziele zu erreichen, aber dann sollte eben auch die Möglichkeit bestehen, das wieder zu bekommen. Ggf. fragt man vorher mal vorsichtig nach.
    Ich zumindest ziehe keine Spielspaß aus dem hypothetischen niederberannten Haus, da bin ich mir sehr sicher.

    Plot-Armor heißt nicht - zumindest nach meiner Interpretation -, dass gar nichts Schlechtes passieren kann. SC können in den Nahtodbereich kommen, das Streitross kann ebenfalls schwer verletzt werden, Kämpfe kann man verlieren, Aufgaben misslingen, die super-dupie-Waffe (die womöglich bei der Generierung gekauft wurde) kann wegkommen. Aber die einen sterben nicht, nur fast und können sich wieder erholen, spätere Aufgaben (oder ein zweiter Versuch) können gelingen und die Waffe kann wieder bekommen werden (und das ist dann ein tolles Erfolgserlebnis).

    Charisma-Aussehens-Diskussion gehe ich nicht weiter drauf ein, da das hier nicht gehört, in DSA 4 ist beides klar voneinander getrennt.

    Es gibt weinige Disziplingrade, die Nachtsicht geben.
    Ist es dunkel, gibt es ansonsten Abzüge (SG +2 ist es zumindest in V20 von The Masquerade).

    Insgesamt sind Sinne von Vampiren schärfer als die der Menschen, aber das wird, so weit ich weiß, regeltechnisch nicht genau erfasst. Besser als Menschen sehen sie schon, so verstehe ich das, Nachtsicht haben sie nicht, da es eben Abzüge gibt und die Disziplinen, die so etwas geben, sinnlos werden (Augen des Tieres der Gangrel, und auch die Lasombra haben in ihrem Schattenspiel einen Grad, der so etwas bewirkt).

    Naja aber darum geht’s doch, das sie Gesamterfahrung negativ sein soll will jetzt glaub ich keiner

    Der erste Satz des eingangs gestellten Zitats von Dir liest sich für mich (und nicht nur für mich) genau gegenteilig. Das liest sich für mich nämlich tatsächlich, dass es Sinn und Zweck ist, negative Erfahrungen zu machen.
    Zumal ich eine Mördersuche, die naturgemäß etwas dauert (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) nicht als negativ-Erfahrung verstehen und ansehe, oder jeden anderen AB-Plot, der nicht sofort den gewünschten Erfolg bringt.

    (so sie denn die Narben tatsächlich einfach wegretuschieren würde - geht das?)

    Nein. Charisma ist nicht Aussehen, sondern die Ausstrahlung, die das körperliche Aussehen überhaupt nicht beeinflusst.
    Die Bettlerin Alrike aus dem Beispiel kann damit nur etwas besser betteln, ihr Aussehen kann und wird sich dadurch nicht ändern, aber wenn sie das Ding verkaufen würde (und mit einem meinem nicht permanenten CH +2-Ring, sondern einem, der 1x die Woche für eine Viertelstunde das CH um 2 erhöht, ist der immer noch eine erkleckliche Summe wert) wäre sie auf die etwas langfristig besseren Bettel-Einnahmen gar nicht angewiesen.
    Ich weiß, dass es ein hypothetisches Beispiel war, aber bevor man permanente Artefakte verschenkt, könnte man in solchen Fällen auch etwas anderes, das wirklich Fall-bezogen ist, vergeben, und Alrike würde sich über Geld oder eine gleich bezahlte Unterkunft und einige feste Mahlzeiten gut möglich viel mehr freuen, statt auf einem immens wertvollen Ring zu hocken, den sie vermutlich gar nicht verkaufen kann, weil ihr ein solcher Besitz nachteilig ausgelegt wird und sie nicht zu den Leuten hinkommt, die das kaufen und bezahlen wollen (und können).

    Oder anders ausgedrückt: Warum sollte man so etwas verschenken oder spenden, außer man hat selber keinen Bedarf daran oder tatsächlich sieht woanders einen besseren Bedarf dafür? Was es durchaus auch gibt, ich habe einen Charakter, der eine monetäre Belohnung schon mal sofort an die SC weiter gereicht hat, und ein anderer SC hat eine lebenslange jährliche Leibrente quasi sofort für Verwendung an bedürftige Prostituierte der Stadt verschenkt.
    Solche und ähnliche spezifische IT-Situationen mal außen vor gelassen. So etwas gibt es, dass etwas Wertvolles abgegeben/gespendet/verschenkt wird. Aber es ist einfach nicht zu erwarten, dass man irgendwelche Gegenstände, erst recht wenn einen persönlichen Bezug haben, "einfach so" weggibt.

    Hier im Faden gibt es auch so einige an Berichten über verlorenen/Im Spiel entschwundenen Dinge, die vielleicht wenig oder gar nichts konnten und doch mehr IT wie OT wehtaten als ein magisches oder besseres Artefakt.

    Im Index der Dunkle Zeiten-Box wird Chrysir für einige Seiten erwähnt. da ich die Box nicht habe, weiß ich nicht, was da in Bezug auf seine Verehrung erwähnt wird oder auch nicht: https://ulisses-spiele.de/assets/documen…eb31.pdf?x41843

    Den wenigen Sätzen nach in AgP in Bezug auf Boronike implizieren eindeutig, dass Chrysir auch im Bosparanischen Imperium verehrt wurde.

    Ansonsten sei nicht nur auf Ridetianer verwiesen, sondern auch auf sein Thema in Sachen seiner Chrysir-SH: Chrysir - Höhenflug & Wetterleuchten

    Eine spontane Idee kann durchaus zufällig sein, in jedem Fall ist von niemanden vorhersehbar, wer was machen wird. Und noch weniger, was Würfelergebnisse auf SC-Seite ergeben.

    Situationen die eine gänzlich ungewünschte Entwicklung haben, sollen gar nicht erst zu einem Würfelwurf führen.

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich verstehe, wie es gemeint ist.
    Eine Kletterpartie wird ausgewürfelt. Oder Kämpfe. Oder eine Schleichpartie durch das feindliche Lager. All so etwas kann eine ungewünschte Entwicklung haben, weil da irgendwas so richtig in die Hose gehen könnte.
    Was in unserer Runde nicht passieren würde, ist dass z.B. wegen einem solchen Ergebnis ein unvermeidlicher Charakter-Tod als direktes Ergebnis steht.
    Wenn da ein Charakter aufgrund einer daneben gegangen Probe in den Tod stürzt, oder sich 10 Wachen mit gezogenen Waffen auf ihn stürzen, dann mit den Würfeln aufzuhören und einfach erzählt wird wie man gerade doch noch davon kommt - das würde meine Imersion brechen.
    (Falls das ungefähr so gemeint sein sollte.)
    Scheitern in einem solchen Moment ist, wohlgemerkt, eine Möglichkeit, die nicht beschnitten wird. Nur ein "Probe daneben - Charakter tot".

    Ist zum Glück alles nicht meine Baustelle. Weder Schale auffüllen oder Braunbären bekämpfen.

    Gestern (also heute) spät geworden in Frankfurt. Ist heute auch heller als in Frankfurt bei Nacht, aber nicht viel, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich hoffe schwer auf die angekündigte Sonne am WE. Ich finde, die haben wir uns alle verdient. Mit und ohne Kaffee. ;)