Beiträge von Schattenkatze

    Streunern mißtrauen? - Nun ja, wenn die anderen Gefährten wissen, was für eine Sorte Mensch mit ihnen reist. Aber was ein geschickter Streuner ist, läßt die anderen am besten gar nichts von seinen Fähigkeiten und Neigungen (übergroße Goldgier, *g*) ahnen. Meine Streunerin war für ihre Gefährten nur eine Menschenfrau, Marke Bürgerliche (= definitiv keine Kämpferin, kein Naturkind, eindeutig stadtorientiert, nicht magiebegabt). Die Spieler wußten es natürlich, aber bis sie auch noch vom Ronnie beim klauen erwischt wurde, war eigentlich alles in Ordnung. Es muß halt zwischen Spieler- und Charwissen unterschieden werden.
    Ich denke, die Bezeichnung \"Streuner\" ist einfach nur die Typenbezeichnung. Streuner selbst nennen sich nicht so (sie streunern ja nicht wirklichin der Welt herum, sie leben ja am liebsten in der Stadt), sondern eher \"glücksunabhängige Glücksritter\" oder auch \"Geschäftsleute\", und andere sollten sie auch nicht so nennen, weil es eine m.M. nach unbegründete Namensgebung ist, aber irgendeine Überschrift muß halt im \"MS&Z\" drüberstehen ...

    Huhu!

    Ich hab da mal eine Frage zur Peitsche. Sie gilt ja als ordinäre Nahkampfwaffe und wird entsprechend gesteigert. Aber, ganz ehrlich, kann man mit einer Peitsche einen Schwerthieb parieren? Definitiv nicht. Auch wäre es witzlos zu sagen, ich werte die Parade als Ausweichen, denn das würde heißen, daß das Ausweichen einfacher wird, wenn man eine Peitsche in der Hand hält.

    Wie wäre es, die Peitsche primär als eine Art von Fernkampfwaffe zu betrachten? Sie toppt jede andere Nahkampfwaffe in der RW, wird allerdings von allen Fernwaffen überboten, aber als ein Mittelding, das sich hauptsächlich an Fernkampfwaffen orientiert, stelle ich mir Einsatz und Handhabung realistischer vor.

    Also alles auf AT packen und die PA mit Ausweichen machen. Aber dann ist doch eine AT+4, um jemanden von den Beinen zu reißen, deutlich zu einfach! Deswegen habe ich mir überlegt, mich an der bekannten Fernkampftabelle \"Wurfbeile\" zu orientieren.
    Als winzige Ziele würden dann Hals, Handgelenke und Fußknöchel gelten. Als sehr klein alle restlichen Teile außer dem Torso, welcher als klein gilt. Als Distanzklasse ist \"nah\" am besten geeignet, weil damit die Proben weder zu leicht noch zu schwer sind. Die Entfernung ist ja eh immer ziemlich gleich, ca. 2 Schritt (etwas muß ja abgezogen werden, da ein gutes Stück des Peitschenendes beim von den Füßen reißen sich um die Beine des Gegners schlingt).

    Ach ja, natürlich weiß ich, daß die Peitsche eine unehrenhafte Waffe ist und mit Sklavenhaltern/-jägern in Verbindung gebracht wird, aber darum geht\'s mir nicht.

    Wie seht ihr das?

    quote]Die Frage ist einfach, warum der Char in der Gruppe ist. Findet sich dafür kein Grund, dann wird er auch bald die Gruppe verlassen und ist für sie nicht geeignet.[/quote]

    Das ergibt sich nicht automatisch. In einer Gruppe, in der ich gespielt habe, stieß nach dem ersten Abenteuer ein rastullahgläubiger Magier zu uns.
    Wenn mit uns überhaupt gesprochen hat, dann hat er die Göttin des Rondra-Geweihten beleidigt (Wie könne er einer Frau dienen, die Zwölfe seien die unmündigen Kinder Rastullahs, etc.), die weiblichen Mitglieder unserer Gruppe herabgesetzt oder ignoriert, hat sich stets ein Einzelzimmer genommen und überhaupt gerne Solo-Aktionen durchgezogen.
    Will sagen, er reiste er mit unserer Gruppe zusammen den gleichen Weg, gehörte aber nicht wirklich dazu.
    Im nachhinein fragte ich mich, warum a) wir ihn nicht einfach zum Teufel geschickt haben und B) warum er, beim selbigen, überhaupt mit uns zog, außer um uns zu beleidigen?
    Die Intention des (erfahrenen) Spielers war es, glaube ich, uns Anfänger und fortgeschrittenen Anfänger rollspielerisch zu fordern, damit wir ein wenig aus uns herauskommen. Aber den Char selbst machte das unglaubwürdig, immerhin reiste der Typ mit \"Ungläubigen\", Frauen gar, zusammen durch das Weltgeschehen. (Nicht allzulange zwar, aber das ist eine andere Geschichte, denn keiner, und schon gar nicht der Ronnie - uups, kann ich da nur sagen, - hat ihn mal auf seinen Platz verwiesen.)

    Langer Rede kurzer Sinn: Die Spieler einer Gruppe können mitunter sehr große Zugeständnisse an die Chars der Mitspieler machen - nur irgendwann ist es nicht mehr glaubhaft, aber auch das kann man womöglich ignorieren, wenn man sich nur genügend Mühe gibt. Ich denke, ein guter Spieler wird das einsehen und den Char entweder eine allmähliche und damit glaubhafte Verwandlung durchmachen lassen, oder aber sich einen anderen Char zulegen.