Beiträge von Schattenkatze

    Richtig, man wächst ja von Kindheit an - oder bedingt durch eine Ausbildung - mit einer Gottheit auf, die einem besonders nahegebracht wird durch das Umfeld eben. Manchmal kann es passieren, daß man aber trotz des Umfeldes die bevorzugte Gottheit wechselt, bzw. eine dazu nimmt.

    Damit hat man aber immer noch eine.

    Daß es nicht mit einem sehr tiefen Glauben einhergeht (vermutlich), könnte ich mir sogar vorstellen, auch wenn dies natürlich nicht die Vorstufe zum Atheismus ist.

    Aber es gibt da auch noch den Punkt des Geburtsmonats und angeblich soll man ja eine besondere Verbindung (wie das nun sein soll, habe ich nie gemnauer erklärt gesehen) zu dem Gott haben, in dessen Monat man geboren ist. Das könnte/solte zusätzlich auch beeinflussen.

    Nein, kein Atheist, natürlich nicht.
    Jemand, der um die Götter weiß, natürlich an sie glaubt, aber eben keine Gottheit hat, die so bestimmend ist, daß man mit meistens mit ihr grüßt, oder sie in bestimmten Situationen anruft oder den Tugenden dieser Gottheit mit besonderem Bedacht folgt.

    Üblicherweise hat man eine große Auswahl an Göttern (zumindest bei den Anhängern des 12-Götterpantheons) und ein jeder hat so seine bevorzugte Gottheit, vielleicht auch zwei, und die anderen respektiert man soweit.

    Ist es von daher inneraventurisch erklär und überhaupt möglich, daß man tatsächlich ohne wirkliche "bevorzugte" Gottheit auskommt, vielleicht ein, zwei Gottheiten hat, zu denen man sich hingezogen fühlt, die aber wirklich nicht die Stellung einer "bevorzugten" Gottheit haben?

    So die Frage, mit der ich mich beschäftige. Meinem Verständnis des Götterglaubens nach würde ich eher zu "nein" tendieren, bin mir da aber schlußendlich nicht ganz schlüssig.

    Ritterturniere

    Arivor; ältester Turnierort Aventuriens
    Barburin
    Gareth; seit 1000 Jahren ausgetragen, 1. Praioswoche, hat mittlerweile auch Volksfestcharakter mit anderen neben den überlieferten Ritterdisziplinen
    Nostria
    Andergast
    [Daten jeweils nicht angegeben, die Jahre basieren auf dem Ausgangsjahr 17 Hal.]


    andere Festlichkeiten

    Lowangen; seit 500 Jahren im Monat Phex "Markt und Spiele" (Bogenschießen, Balkenstoßen, Pferderennen, einwöchiger Markt, Abschluß bildet eine Versteigerung, Siegerehrung und Freibier), das Ganze ist so beliebt, daß es seit 150 Jahren auch im Travia stattfindet.

    Fasar; vom 19.-25. Peraine Volksfest tulamidischer Art: auf dem Markt werden Waren ausgestellt, Gaukler, Schlangenbeschwörer, Schleiertänzerinnen, in der Arena Kamel- und Pferderennen, Kämpfe; Abschluß Siegerehrung in der Arena und Umzug von dort durch die Stadt
    Fasar ist auch ein bekannter Austragungsort für Pferderennen

    Thorwal; "Efferdsfahrt", in Nacht vom 30 Rondra auf 1. Efferd fahren Schiffe von Prem nach Thorwal-Stadt, dort weitere Feierlichkeiten; 1. Efferd auf dem Kapitän-Kerlok-Kanal Ruderbootrennen zwischen verschiedenen Ottabesatzungen; Höhepunkt ist die Wettfahrt zwischen Auswahlmannschaften der beiden Städte (basierend auf einem alten Streit und der Verlierer muß im folgenden Jahr das Leuchtfeuer auf der Premer Spitze versorgen), am Abend Immanspiel zwischen Orkan Thorwal und Pottwal Prem, in der Nacht gefolgt von Zechgelagen und am folgenden Morgen werden die Premer zum Hafen geleitet.

    Perricum; "Bunte Lichter", etwa zur gleichen Zeit wie "Efferdsfahrt"; hauptsächlich religiöse Rituale, aber auch Volksspiele wie "Muränenklopfen"; Höhepunkt ist nächtliche Hafenrundefahrt, da die Schiffe alle mit Laternen bunt geschmückt sind

    Zyklopeninseln; Regatta; Ende Peraine segeln Schiffe von Teremon nach Rethis; es kommen sogar einige Thorwaler und Festrumer Schiffe zu diesem Anlaß, da der Preis eine hölzerne Delfinstatuette ist.

    Gareth; im Hippodrom finden während der Saison Pferde- und Wagenrennen statt

    Punin; auch hier finden viele Pferde- und Wagenrennen im Stadion statt, Höhepunkt aller Pferderennen in Aventurien sind jedoch die Rennen vom 17.-20. Ingerimm, zu dem die besten Reiter und Wagenlenker aus ganz Aventurien kommen

    Donnersturmrennen, DAS Rennen überhaupt; seit 865 v. BF wird alle 25 Götterläufe das Donnersturmrennen ausgetragen, der Siegespreis ist der Donnersturmwagen, von Rondra selbst gestiftet

    Beilunk; "Beilunker Dokument"; wird jährlich am 27. Rondra ausgewählten Reitern verliehen, nachdem im viertägigen Wettbewerb die härtesten Prüfungen bestanden werden mußten; das Dokument berechtigt zum Eintritt in die Beilunker Reiter; der Eid bildet den Abschluß der Feierlichkeiten am Gründungstag der Gilde und Bürger aus ganz Tobrien und Darpatien kommen zu diesem Anlaß

    Zorgan; 5. Travia ein Turnier der eigenen Art; zieht hauptsächlich Adelige an; ein Jagdturnier (jeder Jäger mit Falke und Hund versucht in möglichst kurzer Zeit eine Taube, ein Kaninchen und eine Gazelle zu erlegen)

    Greifenfurt; Hunderennen im Rahja

    Maraskan; 19. Rondra (im maraskanischen Glauben Jahresbeginn); zwischen Tuzak und Boran wird eine Diskusstafette veranstaltet; dies hat eine große religiöse Bedeutung und aus dem ganzen Norden der Insel wird angereist dafür

    Yaquirtal; in der Woche nach dem 15. Travia wird in auch wirklich jedem Dorf und Flecken der Abschluß der Weinlese feucht und fröhlich gefeiert; ein wichtiger Bestandteil ist es, der Göttin Rahja zu huldigen in dieser Zeit

    Khunchom; vom 2.-8. Boron findet hier das größte Gauklerfest Aventuriens statt

    Honingen, Norburg, Bethana, Zorgan; 7.-10. Peraine Bardenfest (Beginn der Sommersaison der wandernden Barden); im vierjährigen Turnus; in den drei ersten Städten ist es eher "geschlossene Gesellschaft", aber in Zorgan hat es wieder mehr Volksfestcharakter

    Grangor; 8.-12. Rahja große Warenschau; ist aber durchaus auch mehr als nur Treffen von Handwerkern und Händlern

    Festum; Festumer Warenschau; größte Messe Aventuriens; eine Woche ab erstem Markttages des Monats Ingerimm in den großen Markthallen; Stapellaufe gehören mit zu den Veranstaltungen; ist aber trotz seiner Größe eine eher ruhige Veranstaltung

    Angbar; 21.-23. Ingerimm; Ausstellung von Waffen, Schmiede- und Kunstschmiedewaren (zum größten Teil von Zwergen angefertigt), dazu Festlichkeiten, geprägt von Zwergen (Schmiedetaufen, Freibier, Axtwerfen, Wettzechen, Blaskapellen)

    Riva; 27. Tsa-1. Phex; Messe; hauptsächlich Pelze und elfische Kunst

    Trallop; 12.-15. Phex; Viehwarenschau

    Al'Anfa; Sklavenauktion
    im Boron viertägiger Kräuter- und Gewürzmarkt

    Arivor, Kuslik und Vinsalt: über den Rondra verteilt finden dort die Theatervorführungen und Possenspiele statt; Besucher auch von weit her

    Vinsalt; 20.-29 Hesinde Vinsalter Opernfestspiele (musikalische Vorführungen, Theaterstücke, Kunstausstellungen, weitere kulturellen Veranstaltungen); Abschluß ist ein großes Fest, auf dem sich die beteiligten Künstler unter das Volk mischen

    Das gesamte Liebliche Feld; 29. Hesinde; "Tag der Volkskunst"; Theaterspiele und Kunstausstellungen, wo aber auch Handwerker ihre Produkte zeigen
    19 Tsa; Feier des Unabhängigkeitstages (Kusliker Frieden 752); Festveranstaltungen und Wettkämpfer; das ganze Land zieht in die Städte zum feiern

    Belhanka; 19. Tsa; Eröffnung des Turnieres mit dem "Sprengen der eisernen Kette"

    generell: wenn Gaukler oder Barden in die kleinen und abgelegenen Dörfer kommen - das ist immer ein Anlaß zum feiern!

    Kann ich liefern,wenn ich wieder Zeit habe. Enzyclopaedia Aventurica, da gibt es ein mehrseitiges Kapitel drüber, über Turnier, Warenschauen, etc. So schon mal als Hinweis, doch wie gesagt, kann ich es ab Montag auch abtippen.

    Also der Rochaz-Ferkina-Söldner-Gladiator ist so alt wie DSA 4.^^ Der hat ungefähr den STellenwert, wie ihn bei DSA 3 die Söldner aus Maraskan haten. *gg*

    @Marugasch: Irrtum, GS1.
    Zwerge haben eine Grundgeschwindigkeit von 5 (bei GE von 10 oder weniger sogar einen GS weniger), abzülich fer BE von 4 bleibt also nur 1.11

    Amboßzwerg+Grobschmied+Bergmann+Veteran (ja, das ist bezahlbar) ergibt eine KK von 20, dann noch mal herausragende Eigenschaft KK ... ergibt mehr.^^
    Aber da war noch eine Kombi, dan kam man irgendwie auf 21 oder 22 oder so (ohne herausragende Eigenschaft, glaube ich), muß mal in mich gehen. ;)

    Das weiß ich wohl. Ich war auch etwas überrascht, als ich in seinem Vorwort las, daß der den HdR geschrieben hat um die Sprache der Elben auszuarbeiten ... soviel Elbisch wird da nämlich auch nicht gesprochen.
    Und er hatte den Kleinen Hobbitt vorher geschrieben, also sein Erstlingswerk war der HdR auch nicht. Und solange, wie er dran gesessen hat, hätte es auch spannender sein können. :lol:

    R.E. Howard hat auch eine eigenes Zeitalter (auf unserer Erde) erfunden und dies sehr gut ausgearbeitet, mit Völkern, den Entwicklungen dieser Völker und Kulturen, Karten, Geschichte und Hintegrund - und spannender und fesselnder geschrieben finde ich den allemal, muß ich gestehen.
    Auch wenn er definitiv kein Literaturprofessor war und deutlich geringere Ambitionen hatte.^^

    Ganz gute Filme, konnt ich mir im Kino angucken, für die DVD Version (also ein 2. Durchgang) versuche ich mich seit Monaten aufzuraffen.^^

    Wie gesagt, Band 2 und 3 liegen noch vor mir, aber wenn die von der Dramaturgie her so sind wieder erste Band ... und auch so viel gesungen wird ... und auch soviel passiert, was für die Handlung eher zweitrangig ist ... *seufz*

    @Augurus: Nee Du, da kenne ich noch ein paar, die der gleichen Überzeugung anhängen (zumindest bei den Büchern, bei den Filmen habe ich mich bisher für einen Einzelfall gehalten). Nur was ich nicht wußte, ist, daß sie so dermaßen singen in diesem Buch ... :rolleyes:

    Wie, Du auch? :lol: Geht doch nix über Bücher zu Weihnachten. Ich glaube, mein Rekord stand mal bei 13 Büchern, als meine Oma noch lebte und Bücher billig waren ... *träum*
    Ein paar gab es aber dennoch dies Jahr und ich ackere mich auch schon fleißig durch.

    Die Geisterseher sind gut, habe ich schon zweimal gelesen (die Fortsetzung fand ich nicht so dolle, dennoch warte ich auf einen 3. Auftritt der Gebrüder Grimm). :)
    Um gabaldon bin ich bis jetzt noch herum gekommen, aber wenn ich mir die ganzen Boxen und Sonderausgaben dazu ansehe, wird es sich vielleicht doch mal in meinem Besitz wiederfinden ... schließlich muß ich nächstes Jahr beim Bücherbund wieder mein Soll erfüllen. :lol:

    Hm, Einschub zu, daß die Spieler nicht gefragt werden: ich erinnere mich an eine FanPro Umnfrage (korrigiert mich, wenn der Urheber jemand anders war, ich habe es so im Hinterkopf) vor einiger Zeit., in der die Spieler gefragt wurden, was für grundsätzliche Veränderungen gewünscht seien. Ein wichtiger Punkt war, daß die 'Bedeutung' der 'Heldengruppen' wieder wichtiger sein sollten (im Verhältnis der mittlerweile gut strukturierten und omnipräsenten Obrigkeit), was meines Wissens in den Umwälzungen im JdF mit einfloß.
    Der Thread ist hier sogar irgendwo...

    Da ich JdF und seine Auswirkungen nicht kenne (meine Chars sind eigentlich alle noch vor Borbel angesiedelt) kann ich zu den von Dir angesprochenen Veränderungen keine Stellung zu beziehen.-

    Doch im Grunde variiert von Gruppe zu Gruppe Aventurien sowieso immer etwas.
    Ein alter Hut ist mittlerweile, daß DSA 4 zu regellastig ist, da greifen Hausregeln zur Vereinfachung und Verkürzung. Ich persönlich halte mich im Groben gerne an das offizielle Aventurien mit seinen Daten und Ereignissen, doch wenn es sich nicht vermeiden läßt, daß die Oger 7 oder 8 Jahre später marschieren, dann ist auch das zur Not möglich und auf Altoum ein sehr zurückgezogenes Mohavolk lebt, ist auch das möglich.

    Ein angenehmes Aventurien ist das, was allen Spielern zusagt, sowohl IT wie OT (Kompromisse sind meist notwendig, aber solange sie sich im Rahmen befinden ...). Ich bin da etwas puristisch angehaucht, glaube ich, in Almada sollten die Leute almadanische Namen haben und in Al'Anfa sind Dukaten nicht die gängige Währung. Die Götter sollten sich dann doch nicht um alles persönlich kümmern und Nachteile sollten Nachteile sein
    Das wären so ein paar Stichpunkte meinerseits.

    Dampfmaschinen müßte ich nicht haben, fällt mir noch ein.^^

    Ich habe es tatsächlich nach all den vielen Jahren geschafft, immerhin schon mal den 1. Band des Herrn der Ringe zu lesen ... mei, mei, ich gehöre zu den Leuten, die das Buch wohl bestenfalls durchwachsen finden. Das ist alles dramaturgisch so auf einer Linie, da fehlen in meinen Augen ein paar Höhepunkte. Außerdem muß i ch gestehen, daß ich froh bin, daß das Buch nicht zu genau verfilmt wurde: zwar bin ich nun auch nicht vom Hocker gerissen von der Verfilmung, aber zum Glück wird da nicht so unglaublich viel gesungen ...
    Jetzt brauche ich eine kleine Pause, bevor ich mich an Band 2 wage.

    Soviel zu meinem ersten literarischen Kontakt mit dem HdR. :lol:

    Naja - ich habe die Absicht, den Roman (was anderes wird es wohl kaum sein) auch wirklich zu Ende zu schreiben. Ich höre so ungern mitten drin auf, besonders, wenn es mir Spaß macht.^^

    Aber nun, noch in diesem Jahr, ein erbaulicher Traum mehr. *g*


    Es war ein schöner Morgen auf Keshal Rondra. Jurina stand auf dem Burghof und sah mit Freude den Übungen ihrer Schwestern zu, wie sie übten und Anweisungen ihrer Ausbilderinnen erhielten. Sie war auf dem Weg zur Kapelle, um ein Gebet an Rondra zu richten und hatte kurz inne gehalten, um sich an dem Anblick zu erfreuen, wie so oft, während sich ihr Herz mit Stolz erfüllte.
    Sie wollte gerade ihren Weg fortsetzen, als sie wieder dieses Gefühl hatte, das einzigartige und besondere, das ihre Präsenz verkündete. Ehrfurchtsvoll sank sie noch im umdrehen auf die Knie und senkte den Kopf. Eher unbewusst nahm sie wahr, dass die Amazonen weiter übten. Als wenn nichts wäre, sollten sie etwa gar nichts spüren? Doch diese Gedanken drangen gar nicht wirklich zu ihr durch, denn die Gegenwart von ihr war zu mächtig, zu berauschend, um für irgend etwas anders Platz zu lassen.
    „Herrin, Ihr tut mir zuviel der Ehre an“, flüstert sie andächtig.
    „Du kennst nun mein Geschenk, Jurina von Keshal Rondra“, erfüllte diese Stimme die Geweihte, erfüllte sie innerlich fast noch mehr als dass sie sie hörte. „Nutze es gut!“
    Jurina brauchte einige Herzschläge, um diese Worte zu verarbeiten. Schon wieder wurde dieses Geschenk erwähnt, wie schon zuvor in den Träumen und nie hatte sie gewusst, was ihr da prophezeit, dann als empfangen und nun als bereits bekannt bezeichnet worden war.
    Doch – fast glaubte sie, ihr Herz würde stehen bleiben. Konnte es sein .... ? Nein, niemals!
    Noch immer stand die unvergleichliche Gestalt vor ihr, stolz und wild, von einer überwältigenden Macht, die jenseits von allem Derischem und Menschlichem war.
    Und doch, der Verdacht war nun da und fraß sich tiefer und tiefer in sie hinein, durchbrach die Ehrfurcht und den Respekt, bis zu ihrem Verstand hindurch.
    Angekündigt, erhalten und genutzt. Wenn sie bedachte, was in diesem Zeitraum der Träume passiert war, was hatte sich verändert? Nur eine Sache. Nur etwas hatte sich bei ihr geändert und sie hatte auch etwas getan, das vorher nie zuvor in ihrem Leben ihr widerfahren war, woran sie nicht einmal im entferntesten gedacht hatte, denn es widersprach allem, was sie gelernt hatte und womit sie aufgewachsen war, was ihr Weltbild war!
    Sie spürte, wie sich der Verdacht in ihr verfestigte, wie Zorn ihr Blut heißer und schneller fließen ließ durch ihren Leib. Sie sammelte sich, um aufzublicken. Fast hätte sie den Blick wieder gesenkt angesichts der Herrlichkeit vor ihr, doch sie tat es nicht. Sie musste es wissen!
    Sie war so, wie sie es sich vorgestellt hat, doch nun hatte sie die Kraft, die ihr durch ihren schrecklichen Verdacht eingegeben worden war und obwohl sich ihren Augen nichts darbot, was ihn bestätigt hätte, blieb er. Und wurde stärker.
    Denn sie wusste, was sie erhalten und was sie genutzt hatte.
    „Du bist nicht die donnernde Rondra!“ rief, schrie sie mit aller Kraft und Zorn über diesen Verrat und diese Täuschung und richtete sich dabei gleichzeitig auf.
    Vor ihren Augen verwandelte sich die Erscheinung, wurde zu einer Frau in der Mitte der vierzig Götterläufe, mit schwarzem Haar und sehr heller Haut und in eine schwarze Robe bekleidet. Ihr Gesicht war eine Fratze voller Häme und Spott – und grausamer Freude.
    „Willst du mir nun keinen Respekt, Hingabe und Ehrfurcht darbringen, kleine Jurina?“ fragte sie spöttelnd, während ihre braunen Augen glitzern. „Das gefiel mir aber sehr.“
    „Wie kannst du es wagen“, grollte Jurina und trat näher. „Die Himmelslöwin zu verspotten und zu besudeln!“
    Die Magierin lachte auf. „Du wirst für mich kämpfen oder all diese Amazonen, deine Amazonen, werden sterben, Jurina. Qualvoll. Ich habe es dir gegeben –„
    Sie brach ab, denn Jurina hatte versucht, sie zu packen. Von ihrem eigenen Schwung vorwärts getragen, stolperte Jurina nach vorne – und durch die Magierin hindurch, statt gegen sie!
    Wieder erfüllte höhnisches, selbstgefälliges Lachen den Hof der Amazonenburg. „Fang mich, Jurina, fang mich ...“
    Noch während Jurina sich wieder fing und herumfuhr, verschwand die Magierin vor ihren Augen und ihre Worte zerfaserten langsam.

    Ich mag zwar keine Mehrfachpostings, aber das bekommt womöglich sonst niemand zu lesen und ich wollte die gute Nachricht noch in diesem Jahr loswerden: Seit vorgestern bin ich fertig mit dem Schreiben vom 1. Teil, der Macht des Eises und in den nächsten Tagen werden Zwergenbrot und ich anfangen den 2. Teil, die Macht der Luft, auszuspielen. :lol:
    Allerdings sind bis dahin noch rund 17 Wordseiten zu posten, also das dauert noch ... :cool2::lol:

    Aventurische Feiertage: (aus dem Kalender, den ich favorsisiere)
    1.PRA: Sommersonnenwende(höchster Feiertag in den zivilisierten Gegenden Aventuriens)
    2.-3.PRA: Fortsetzung der Feierlichkeiten in den großen Städten des Mittelreichs
    5.RON: Tag des Schwurs(hoher Rondrafeiertag, nur von Geweihten und wahren Gläubigen begangen)
    15.-16.RON: Schwertfest(ganz Aventurien:Reiterspiele,... eher unbedeutend)
    1.EFF: Tag des Wassers
    9.EFF: 4.Rastullahellah
    16.EFF: Nebelfest(Geheimer Festtag der Händler und Diebe)
    30.EFF: Fischerfest(wichtigster Festtag der Fischer und Seefahrer)
    30.EFF: Prüfungsfest(3.der 4 Feiertage der Hesinde)
    1.TRA: Tag der Heimkehr(Feiertag im Norden)
    1.-3.TRA: Fest der eingebrachten Früchte(ländliche Gebiete)
    4.TRA: Tag der Helden(Trauertag der Rondraanhänger)
    12.TRA: Tag der Treue(minderer Feiertag)
    1.BOR: Totenfest(Gedenktag in ganz Aventurien)
    22.BOR: 5.Rastullahellah(höchster Feiertag)
    30.BOR: Tag des Großen Schlafs(höchster Feiertag in Al'Anfa)
    7.HES: Rohals Verhüllung(Hoher Feiertag der Magier)
    30.HES: Erleuchtungsfest(4.und wichtigster der 4 Feiertage der Hesinde)
    1.FIR: Tag der Jagd(Festtag im Norden und Mittelreich)
    30.FIR: Tag der Ifirn(ganz Aventurien, wo Schnee liegt)
    5.TSA: 1.Rastullahellah(Festtag der Novadis)
    30.TSA-1.PHE: Tag der Erneuerung (ganz Aventurien, besonders im Norden)
    16.PHE: Tag des Phex(geheimer Festtag der Händler und Diebe)
    24.PHE: Glückstag(minderer Feiertag)
    30.PHE: Versenkungsfest(1.der 4 Feiertage der Hesinde, nur von wahren Gläubigen begangen)
    1.PER: Saatfest(hoher Feiertag in ländlichen Gebieten)
    18.PER: 2.Rastullahellah(Auszug der Karawanen aus dem Winterlager)
    1.ING: Tag des Feuers(Höchster Feiertag der Zwerge)
    8.ING: Tag des Aufbruchs(Abschluß der Feierlichkeiten)
    21.ING: Tag der Waffenschmiede(Fertigstellung der besonderen Meisterstücke in vielen Werkstätten)
    1.-7.RAH: Fest der Freuden(ganz Aventurien, besonders in weniger zivilisierten Gebieten)
    30.RAH: Reinigungsfest(2.der 4 Feiertage der Hesinde)
    1.NAM: 3.Rastullahellah(eher unbedeutender Feiertag der Novadis)


    EDIT:
    Zeitmaße wären:
    Sekunde = Herzschlag
    Minute = ?
    Stunde = Stunde
    Tag = Praioslauf
    Woche = Siebenspann (mein persönlicher Vorschlag, den ich aus einer Romanserie geklaut habe)
    Monat = Madamallauf, bzw. Mond
    Jahr = Götterlauf

    Wenn man einen Nachteil wählt, dann doch wohl auch, damit er zum Einsatz kommt. Wozu Nachteile nehmen, wenn es keinen Spaß macht, sie auszuspielen? Nur GP-Spender und dann weg? (Vorteile werden merkwürdigerweise viel seltener vergessen. :cool2: )
    Mit Verlaub, Alpatisa, so klingt es nämlich ein bißchen bei Dir durch.

    Zu einer fundierten Charakterdarstellung gehören auch die Nachteile, sowohl die regeltechnischen als auch die, daß man einen schmutzigen, keine Ahnung von der Etikette habenden Barbaren am besten Hotel in Vinsalt nicht hinein läßt und er bei gesellschaftlichen Situationen erstens vermutlich aneckt und zweitens vermutlich zum Nachteil aller auftreten könnte.^^