Beiträge von Alf

    Ich "durfte" fast zwanzig Jahre in der Medienindustrie mit Apple arbeiten, habe aber privat nix mit Apple und sonstigem Gedöns zu tun (bin in der Windows Welt unterwegs). Aber für's Lesen bzw. Meistern mit PDF-Dokumenten in ca. A4 Größe kann ich ein iPad Pro 12.9 Zoll wärmstens empfehlen.

    Ich habe mir vor einiger Zeit genau dafür ein passendes iPad angeschafft. PDFExpert ist dabei für mich das Tool, mit dem ich bislang die besten Erfahrungen gemacht habe, wenn es ums Arbeiten/Lesen mit bereits vorbereiteten PDF-Dateien geht, sprich: Anmerkungen, Notizen, Markierungen und Links schon im PDF vorbereitet wurden.

    Auf dem Windows Laptop und meinem großen Windows Tablet (Chuwi 13.3 Zoll) nutze ich alternativ (auch zum Vorbereiten der PDF-Dateien) FoxIt. Wobei der FoxIt Reader auf Windows den Nachteil hat, dass er auf meinem Windows Tablet zwar einen kurzen Touch (als Quasi-Mausklick links) zum Weiterblättern erkennt. Aber ein Zurückblättern wie in einem Buch/Heft ist dann nur mit einem langen Touch (ca. zwei Sekunden, simuliert einen Maus-Rechtsklick) möglich. Das ist mir zu unbequem, das ist auf dem iPad mit PDFExpert eleganter geregelt.

    Da mein Chuwi Tablet neben Windows auch ein Android x86 installiert hat (Bootmanager), müsste ich mal schauen, ob es da neben dem PerfectViewer (nutze ich hauptsächlich für Comics und Zeitschriften) auch einen richtig guten PDF-Reader für PDFs mit Notizen usw. gibt.

    Es macht natürlich Sinn, neben dem Tablet noch zusätzliche Möglichkeiten zu nutzen. In unserer Gruppe sind das dann hauptsächlich gedruckte Handouts, Gimmicks, Karten, Spielkarten, Schips, extra Notizen für den Meister in gedruckter Form usw.. Der Laptop kommt nicht zum Einsatz. Das ist uns beim Spielen einfach zu Technik-lastig. Das Tablet (egal, welches OS) wirkt im Vergleich zum Laptop einfach ein bisschen "analoger",

    es soll ja auch gerade etwas sein, mit dem man auch Brettspieler ansprechen kann.

    Naja, das eine muss das andere ja nicht zwangsweise ausschließen.

    Danke für Deine Meinung dazu. Wir haben zu dem Thema halt unterschiedliche Erwartungshaltungen. Ich werde mich nochmal ausgiebiger mit "Mythische Geschichten" beschäftigen und schauen, ob sich mein Eindruck dadurch ändert. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir bei diesem Spielprinzip das Deck-Building und Kampfgetümmel zu sehr im Vordergrund ist.

    Trotzdem muss mein Hoffen auf eine weitere Öffnung in Richtung RPG nicht unbedingt die Karten- oder Brettspieler abschrecken.

    Das ließe sich, wie von mir angedeutet, ja auch durchaus über einen neuen Spiel-Modus und / oder optionale Ergänzungen anbieten.

    Wie schon erwähnt, muss ich mal schauen, ob sich das System an die Erwartungen unserer Spielrunde anpassen lässt.

    Moin,

    da hast Du mich falsch verstanden, mir geht es gar nicht darum, Kämpfe komplett aus der Aventuria Mechanik zu entfernen.

    Ich finde es auch wirklich toll, dass weiterhin Bemühungen im Gange sind, Aventuria abwechslungsreicher zu gestalten,

    Es läuft nur, wie Du ja auch schon erwähnst, bislang grundsätzlich auf das Kämpfen hinaus.

    Nichts gegen die Heldendecks für ein Spiel, welches grundlegend auf einen Kampf ausgerichtet ist. Aber für eine Art "erweiterten Abenteuer-Modus" wäre es evtl. möglich, sich von den Decks zu lösen und das Spiel selbst etwas offener zu gestalten.

    Ich finde die Idee, optional einen Modus mit Spielleitung zu entwerfen, gar nicht so verkehrt. Nochmal, ein Sandboxing würde m.E.n. dabei keinen Sinn machen, aber die Atmosphäre des Spiels könnte dabei durchaus gewinnen. da dadurch eine gewisse Unwägbarkeit für die Spieler entsteht. Dies würde dann auch ermöglichen, Abenteuer mit mehr Spieltiefe im Hinblick auf eine Geschichte darzustellen, da nicht einfach nur ein kurzer Absatz vorgelesen würde, sondern die Spieler über eine Spielleitung eine dynamischere Rückmeldung und damit auch mehr Atomsphäre in die Geschichte bekämen.

    Das Heldendeck könnteumfunktioniert werden in eine Art Heldenbrief im Spielkartenformat, von dem Ausdauersystem über Spielkarten würde ich, wie evtl. für andere Werte auch, zu einem Drehmarker wechseln, Spielkarten und Schips könnten auch vom Schwarzen Auge Verwendung finden, und das System ließe sich dann über Aventuria Abenteuer Hefte oder PDF-Dateien ergänzen.

    Alles nur Ideen, die mir auf die Schnelle durch den Kopf gehen. Ich gebe das einfach mal als Anregung weiter.

    Wahrscheinlich werde ich für unsere Spielgruppe einige dieser Ideen für uns ausarbeiten und schauen, ob sich dadurch ein schöneres Spiel-Erlebnis mit Aventuria erzielen lässt.

    Hallo zusammen!

    Ich habe mir in letzter Zeit einiges an Aventuria Boxen und Zubehör gekauft. Gesucht hatte ich dabei nach einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Mischung aus RPG und einem Anteil an Kartenspiel.

    Da ich im Rollenspiel-Bereich eh' jemand bin, der ein gewisses Maß an Railroading für ein zünftiges Abenteuer durchaus genießt, ist der Aventuria-Abenteuer-Modus auch im Grunde kein Hinderungsgrund, das Spiel zu genießen.

    Nach einigen Testspielen allein und in einer kleinen Spielgruppe zu dritt wurde mir aber schnell klar, dass der sgn. Abenteuer-Modus keine wirkliche RPG-Atmosphäre aufkommen lässt, was ich persönlich sehr (!) bedauere. Im Endeffekt läuft es die meiste Zeit auf ein Geprügel über Kartenwerte, Strategie und ein bisschen Würfelglück hinaus.

    Die Abenteuer an sich sind als Anreißer zwar nett gemacht, aber die enthaltenen Geschichten sind im Endeffekt eigentlich nur mehr oder minder fadenscheinige Begleiter zum nächsten Kampfgetümmel - oder halt zum Endgegner. Das erinnert schon fast an die Abfolge in einem schnöden Ballerspiel.

    Ich weiß, Aventuria kam 2016 in erster Linie als Kartenspiel auf den Markt. Nur leider hat es Ulisses trotz stetiger Ergänzungsboxen bislang in meinen Augen nicht geschafft, ein wirkliches Mehr an Atmosphäre des Schwarzen Auges in Aventuria einzuarbeiten. Ich kann verstehen, dass Ulisses sich natürlich auch die Anhänger der typischen Kartenspiele dieses Genres sichern möchte. Aber nach meinem Gefühl verschenkt die Firma unglaublich viel Potenzial mit Aventuria, sodass es wirklich schade darum ist. Die Spielmechaniken selbst sind im Abenteuer-Modus noch viel zu, naja, typisch für ein Kartenspiel im Fantasy-Bereich. Anstatt sich davon zu lösen, die fast gleichen Mechaniken wie im Duell-Modus zu verwenden, ergänzen sie diese bei den neueren Erweiterungen einfach um ein paar neue Möglichkeiten oder Variationen.

    Ich weiß, jetzt könnte man Einwände wie den Legenden-Modus oder das fast 200 Seiten starke neue Abenteuerbuch aus "Mythische Geschichten" bringen, mit neuen Helden, neuen Karten, neuen Gegnern, neuen Stufen (und natürlich neuen Schwierigkeitsgraden, um das wieder auszugleichen - merkt Ihr was?). Aber im Grunde ändert sich am Spielprinzip doch nichts wirklich. Und das finde ich mehr als erstaunlich, wenn ich mir anschaue, welche Möglichkeiten darin liegen, dass Ulisses ein ganzes Netzwerk an Autoren hat, um dem Spiel einen RPG-näheren Charakter zu verleihen.

    Womöglich stehe ich mit meiner Meinung alleine da - ok, unsere Spielrunde sieht das ebenso, also bin ich nicht ganz alleine. Es wäre aber toll zu hören, was andere Spieler denken.

    Reicht Euch ein Aventuria, welches im Endeffekt mit ein paar Seiten Text im Abenteuer-Modus eigentlich trotzdem nur von Kampf zu Kampf schreitet? Oder fehlt Euch da auch das gewisse Etwas, um das Spiel richtig zum Glänzen zu bringen und eine Flut an Möglichkeiten zu schaffen?

    Eine Kombination der Spielmaterialien vom Schwarzen Auge und Aventuria wäre mal ein Anfang. Dazu ausgefeiltere Abenteuer, bei denen es nicht hauptsächlich darum geht, sich von einem Kampf zum nächsten zu schleppen. Rätsel und Aufgaben, die eine Story wirklich durch Glück und Entscheidung der Spieler spürbar verändern (das geht mit Geschick und Erzählkunst auch ohne Sandboxing). Vielleicht ein neuer "Meister-Modus", um eine Spielleitung mit ins Geschehen zu bringen, die alles ein wenig unvorhersehbarer werden lässt.

    Kommt schon, liebe Ulisses-Menschen, lasst Euch mal inspirieren von einer Welt, die Ihre selbst schon seit Jahren schmiedet und begleitet. Da geht noch viel, viel mehr!

    Bis auf Heldenreigen und Arsenal der Helden, werden die das.

    Als "Aventuria Spät-Einsteiger" (seit heute erst dabei) würde ich mich ebenfalls riesig über eine Neuauflage vergriffener Sets wie Nedime, Borbarad usw. freuen.

    Falls das dann "nur" als PDF zum Ausdrucken geplant sein sollte, wäre es zumindest eine Möglichkeit, sich die benötigten Abenteuer, Anleitungen und Karten über das PDF selbst anzufertigen, solange alles vollständig digital vorhanden ist.

    Eine Printausgabe im Karton wäre natürlich die denkbar beste Option. Da würde ich direkt alles nehmen, was mir in die Finger fiele.

    Sieht toll aus. Wo hast Du die Beschläge und den Griff her?

    Die Holzkisten haben noch den Riesenvorteil, dass man das Spielleiterschirm-Paket schon vor der Runde schnüren kann und alles so schnuckelig zum Mitnehmen zusammen hat.

    Ich würde Magnete und die entsprechende vorziehen. Das sollte heutzutage mit Neodyn Magneten eigentlich kein Problem darstellen.