Was ist die geplante Strecke der Seereise?
Was das angeht ist noch alles offen, je nachdem welche Route für die Story mehr Sinn ergeben würde - Entweder nördlich bis nach Paavi, oder südlich mit einer Landstrecke von Mengbilla - Port Corrad und dann bis Valluse /Festum
Auch wenn du nicht tief in der aventurischen Geschichte drin steckst, weißt du ungefähr, wann nach Borbarad ihr spielt?
Ich hab das Jahr bisher nicht erwähnt - da hab ich mir auch noch gar keine Gedanken zu gemacht.. 1039 evtl?
Für Spieler nur geeignet, wenn sie sie zwischendurch mal bewachen sollen! Dafür gibt es aber andere finstere Artefakte, die Spielern in die Hände fallen und sie versuchen können. Geeignet sind dafür zum Beispiel die Schwarzen Schwerter, für die es auch stellenweise eigene Abenteuer gibt.
Dämonen sind große Versucher. Womit kann man den entsprechenden Graumagier denn am besten ködern?
Dann würde ich ein anderes düsteres Artefakt nehmen. Ich bin auf Borbarad erst kürzlich gestoßen als ich ,ich in die Erzdämonen eingelesen habe. Ich denke der Graumagier (Erlan) würde sich nicht aus freien Stücken dem Dämon unterwerfen sondern es müsste aus einer Notsituation heraus geschehen. Ich hatte z.B. so etwas wie einen aussichtslosen Kampf gegen einen sichtlich überlegenen Magier im Sinn oder den Dämon als einzige Chance, seine Gefährten zu retten
Zur Klärung: Der Graumagier ist dein SC, den du jetzt als quasi-NSC mitschleifst weil du SL machst? (Das "Ich habe damals ..." impliziert das, aber es steht nicht direkt da).
Und der Dämon, der ihn bis dato verfolgt ist ein minderer Dämon, also keiner von den Erzdämonen?
Die Wahl des passenden Erzdämons ... tja, Amazeroth ist im Prinzip passend für einen Magier, aber eben nur, wenn der Magier dafür anfällig ist. Kann ja sein, er strebt gar nicht nach verbotenem Wissen.
Generell würde ich fragen: Was macht er denn sonst so, außer Graumagier zu sein? Was ist ihm wichtig? Was sind seine Hobbies?
Natürlich könnte er sich einen Minderpakt mit Charyptoroth einfangen wie einen Schnupfen, aber wenn er mit Charyptoroth sonst nix am Hut hat, dann ist er den eben auch genauso schnell wieder los. Dass Dämonenpakte eine blöde Idee sind, sollte einem Magier im Prinzip bekannt sein. Dementsprechend nutzbringend muss die Gegenleistung des Dämons sein.
Oder mal andersrum gefragt: Welcher Erzdämon könnte denn auf ihn aufmerksam geworden sein? Was für erzdämonengefällige Taten hat er in letzter Zeit vollbracht? SC, die in ihrem Enthusiasmus darüber, das Böse zu bekämpfen, etwas zu brutal werden, sind ja ein Klassiker.
Nachdem die Gilde ihn rausgeworfen hat, könnte dann Blakharaz interessant werden - aber vorher eher nur, wenn er eh schon zu Rachsucht neigt.
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Also das war damals unser erstes Abenteuer und da hatte ich die Charaktere für die anderen erstellt, da sie sich noch gar nicht auskannten, daher das "Ich". Da uns das Abenteuer Spaß gemacht hat möchten wir es aus Nostalgie fortsetzen.
Also hier mal eine kleine Beschreibung, was den Graumagier so ausmacht:
Er war sehr Hörig auf seine Meister, geschult in Heilzaubern sowie Pflanzen/Heilkunde. Gleichzeitig aber mit Forscherdrang und furchtlos- so hat er bereits wichtige Informationen über Charypthoroth aus dunklen Büchern gelesen.
Im laufe der Geschichte hatte er darüber hinaus immer wieder große Geldprobleme und wurde so mehrmals zum Gespött der Gruppe, das ganze hat ihn sogar bis ins Gefängnis getrieben und er musste schließlich aus der Stadt fliehen. Also alles sehr demütigend für einen "feinen" Magier. Ich denke aber nicht das er sich aus Geldnot mit einem Dämonen einlassen würde.
Er hat seine Akademie verlassen, weil er verstärkt in seiner magischen Fähigkeit beeinflusst wurde: Lichtempfindlichkeit, Schwierigkeit am Tag zu Zaubern .. viel mehr hab ich da nicht, ich hatte mir das so vorgestellt das es eine Art Quell des Bösen gibt, die er finden muss.
Ich würde sagen der Erzdämon will sich das Potenzial des Magiers zu eigen machen und die eigentlich so gute Seele auf ihre Schwäche testen. Ich wollte dabei den Ausgang des ganzen (ob er einen Seelenpakt eingeht) dem Spieler überlassen - Ich denke aber er wird nicht widerstehen können.
Und ... hast du dir eigentlich schon überlegt, wie du das mit den Spielern machst? Wissen die von deinen Plänen? Ich meine, was tust du, wenn sie sich denken: "Hey, unser Kamerad hier wirkt etwas dämonisch korrumpiert. Wir informieren umgehend den nächsten Tempel" ?
Wenn da nicht die ganze Gruppe an Bord ist, sehe ich da eine gewisse Gefahr, dass es in Railroading ausartet, denn die meisten von mir gespielten Charaktere (also nein, eigentlich alle) würden einen Kameraden der vom rechten Weg abgekommen ist retten wollen solange möglich ... und im äußersten Notfall eben den Praioten zum Verbrennen übergeben, damit wenigstens seine Seele gerettet wird.
Wenn das dann nicht klappt "weil Plot" kann das sich negativ auf den Spielspaß auswirken.
Falls nicht die ganze Gruppe diesen Plot spielen will, empfiehlt es sich vielleicht, das ganze etwas, äh, ergebnisoffener zu planen. Also auch die Möglichkeit eines Paktbruches (mit oder ohne Scheiterhaufen) als mögliche Option vorzusehen.
Natürlich soll ein Paktierer in der Gruppe Gerüchten zufolge auch schon mal darauf rausgelaufen sein, dass am Ende alle SC Paktierer waren ... auch das ist im Prinzip ein mögliches Resultat.
Genau die Eskalation hätte ich ja Eingeplant. Auch wenn ein Söldner sicherlich toleranter als ein/e Geweihte/r ist, so ist an einem Punkt diese Schwelle überschritten- an diesem Punkt würde ich den Charakter zum "tragischen" Antagonisten machen wollen, der sich noch immer, verdorben von der Macht des Dämonen, im Recht sieht. Der Spieler des Magiers würde ab dem Punkt zu einem seiner erstellten Charaktere wechseln (Dämonenjäger). Auf keinen Fall will ich mir eine Gruppe Paktierer aneignen die alles und jeden töten.
PS: Danke für die Antworten macht Spaß zu lesen!