Beiträge von Valariel Sternenpfeil

    Ich denke es ist kein "alle gegen alle" sondern eher ein: Jeder versucht wichtig zu bleiben und nutzt dafür auch mal die Unaufmerksamkeit eines anderen.

    Was ich jetzt mal als höflichere Umschreibung desselben Vorgangs auffasse. 😉 Freundschaft tönt anders. Und zum Zeichen des Friedens reibt man sich nicht im Verborgenen die Hände. Oder schielt nach Makeln/ Patzern anderer.

    Marbo werde ich vielleicht noch mal unter die Lupe nehmen; wieso sie "die Sanfte" genannt wird, bleibt mir schleierhaft. Boron "fehlt" ja der Aspekt Krieg, der sich wiederum bei Tairach findet. Ist folglich nicht mit Grausamkeit verbunden. Rauschmittel werden ja gezielt zur Heilung eingesetzt, nicht zum Genuss. Entsprechend kann von Schmerzen als Entzugserscheinung (Süchtige: Folter) nicht die Rede sein. Oder übersehe ich was?

    Ich würde es eher so beshreiben: Der potentielle Geweihte ist ohnehin shcon so nah an den Prinzipien der jeweiligen Gottheit dran, dass diese ihn erwählen KANN.

    Oder umgedreht: Die Gottheit DARF einen Geweihten nur dann erwählen, wenn er mit den meisten Prinzipien der Gotttheit übereinstimmt.

    Ist doch noch etwas besser zu folgen (bin halt was langsam). Manche Kandidaten werden wohl auch unbewusst die Aspekte mehrerer Gottheiten in ihren Alltag integrieren ("leben"). Welche aber "am besten passen", kann der Betreffende u.U. nicht selbst herausfinden. S. (Online) Persönlichkeitstests. Liegen etwa Platz 1 und 2 bei 25% und alle weiteren Profile darunter, ist das Ergebnis knapp und nicht aussagekräftig. Wer den Test trotzdem wiederholen möchte, sollte mind. 1 Mon. warten.

    SchiPs sind (noch) Optionalregel in meinem Aventurien.

    Bin wohl noch nicht ganz in Aventurien angekommen, aber war/ ist der "Kern" nicht Krieg um die Vorherrschaft? Alle gegen alle? Selbst bei einer handvoll offener Plotstränge, verteilt auf versch. Regionen droht die Gefahr, dass alles chaotisch wird. Über Zeitalter hinweg haben sich Konflikte zwischen den Göttern in ihrer Sphäre zugetragen; manche Auswirkungen reichen noch bis in die Welt der Sterblichen und bilden die Säulen der Geschichte. Ohne sie könnte man nicht spielen. Aber: Jede "Meinungsverschiedenheit" in einen Hauptplot (Kampf gegen den Namenlosen) zu quetschen.... Da würde ich lieber noch mal an der Uhr drehen und vergangene Zeitalter nachspielen.

    Und ja, ich bin kein Fan der Halbgötter/ "neuen Götter". Elfische Intuition. 😇

    Stimmt – man kann von Karma nicht auf die Rolle der Götter Rückschlüsse ziehen, aber über den Moralkodex der einzelnen Kirchen und Kulte.

    Könnte man dies, bräuchte es keine Trennung von Göttern und Kirchen/ Kulten. Bezogen auf ihr Sein/ Handeln außerhalb Deres. Bezogen auf ihre Rolle: Wenn sich die Götter nicht auf Dere bemerkbar gemacht hätten, mind. via Visionen und Träume (Offenbarung) und sich als Gott/ Göttin der/ des vorgestellt hätten, wüsste doch keiner, was in Alveran/ den Paradiesen abgeht. Also...

    Und die Gottheit des Hochgeweihten befindet diesen Jemand für würdig seinem Moralkodex zu folgen und formt seine Seele um.

    Uff... "Seele umformen". Das ist aber - wörtlich genommen - eine Grenzüberschreitung seitens der Gottheit, da Missachtung des freien Willens. Möglich, aber hoffentlich nicht praktiziert.

    Einige Regeln kennen wir und wenden sie auf das P&P an, andere kennen wir nicht und improvisieren oder hausregeln sie, wenn sie wichtig sein sollten, bis offizielle Quellen sie bestätigen oder revidieren.


    Ist irdisch nicht anders. Man stellt eine Theorie auf und Arbeit mit dieser bis man sie selber oder jemand anderes sie widerlegt oder einen anderen Ansatz anbietet.

    Seine Ansichten dem neuesten Stand anpassen? Wär' mir echt zu anstrengend.

    Die Phase des I ❤ sparkling vampires (Ich liebe glitzernde Vampire) hab' ich übersprungen und bereits in den 10 Min. des 1. "Biss" geistig abgeschaltet. Merkwürdig: Obwohl mir Simons "Spaziergang unter der Sonne" (Schattenjäger) auf die Nerven ging (nicht nur wegen der Spoiler im Film), habe ich einen Charakter entworfen, der zumindest vor Beginn seiner Verwandlung Sonnenlicht fast schadlos ertragen hat ( und unter immer heftigeren Herzrhythmusstörungen litt).

    Aber Blutorangen...

    Schon schade, dass die Vampire immer brutaler/ seltsamer werden, um "besonders" zu sein.

    Tja, dann lässt sich hier sicher niemand von Vampiren beeindrucken, deren Speisekarte der von Zombies entspricht.

    Ich versuche schon bei der Frage zu bleiben: Ob, wie sehr und inwiefern Götter auf Dere eingreifen dürfen/können/sollten.

    Das tue ich doch auch; für das obige Experiment habe ich Wikiaventurica (Al'Anfa) zu rate gezogen. Wissend, dass ich die Sklaven hätte rausrechnen müssen und dass keineswegs Gleichverteilung der 12G- Gläubigen herrscht. Wozu das Ganze?

    Wenn man die Macht der 12 in Abhängigkeit zur Zahl ihrer Anhänger sieht, müssten Götter mit weniger Gläubigen auch Schwächer sein und entsprechend bei Hin-/ Abwendung sinken/ steigen.

    Zudem wollte ich zeigen, dass sich die KaP der 12 nicht berechnen lassen; sie schwanken ja bereits zwischen zwei Geweihten der selben Kirche/ des selben Tempels!

    Ist somit der Aspekt Karmaenergie (KE) "aus dem Rennen"? Nein. Aber der Ansatz ist nicht geeignet, ihre Rolle zu erfassen.

    Den orkischen Peraine-Geweihten finde ich deshalb erwähnenswert, weil er noch mal die Frage aufwirft, wer die Geweihten beruft.

    Natürlich hat niemand auf Dere diese netten Wertetabellen; die haben nur Meister/SL zur Verfügung. Ich denke, aus diesem Grunde sind Mess- und Beobachtbarkeit mit äußerster Vorsicht zu genießen.

    Ich habe mir mal Einwohnerzahlen und Tempel in Städten und Dörfern angeschaut, um vielleicht ein paar Brocken zur Religiösität der 12G-Gläubigen auszugraben. Jetzt habe ich Kopfweh und keinen Schimmer, wozu ich meine Recherchen begonnen habe (hat mir auch einen hübschen Alptraum von Mathe-Unterricht beschert.) Viel Spaß beim Miträtseln.

    Al' Anfa

    Einwohner: 105 000

    Verehrte Götter: 16 (Stand: 1040 BF)

    => Jede Gottheit hat 105 000: 16= 6563 Gläubige

    Wie passt das zur Dominanz der Boronkirche (Alanfanischer Ritus?)

    Geweihte (Boronkirche): 800

    Zum Weitergrübeln

    Theringen: Ork Pagunnz, Peraine- Geweihter

    Wenn (der Fluss der) Karmaenergie Zeitalter gebunden ist, wird sie irgendwann schwächer/ versiegen; nämlich dann, wenn "der Herrscher" feststeht. Auch der (individuelle) Einsatz derselben wird eine andere Gewichtung erfahren, andere Konsequenzen haben. Doch ich gehe mal stark davon aus, dass dies zu weit vom Thema führen würde. Daher nur ein Brocken.

    Begriffe lassen sich - für einen selbst - ersetzen. Es geht sich bei Diskussionen nicht darum, zu überzeugen, gut zu argumentieren oder kanonkonform zu sein.

    Die Eingangsfrage ist spannend. Mir fällt es leichter über etwas zu reden, indem ich festhalte, was nicht ist. Karmalenergie ist keine Magie. Gleichzeitig habe ich ein Gegensatzpaar, mit dem ich meine Überlegungen fortführen kann.

    Ich bin nicht glücklich mit den SFs der Geweihten und muss zusehen wie ich das Ganze anpasse. Irdisch gab (oder vielmehr gibt s. Heidentum) es eine Nähe von Magie und religiösen Ritualen.

    Ferne, derische "Gottheiten" sind mir genauso unheimlich wie zornige, die jede Kleinigkeit mit Elementarkräften strafen.

    Aus meiner Sicht ergibt es halt wenig Sinn, wenn Alveran geschlossen "gegen Frevler" vorgeht. Von manchen der 12 erwarte ich doch mehr Zurückhaltung.

    Dazu mag noch kommen, dass es bestimmte Konzepte in Aventurien/ auf Dere nicht gibt, die im echten Leben vermeintlich bekannt sind.

    Schattenkatze

    Deswegen ja die Anführungszeichen ("Bevormundung"). An dieser Stelle habe ich versucht Meinungen widerzugeben, die ich nicht teile.

    Was aber die Halbherzigkeit beim Befolgen menschlicher Ideale und Richtlinien betrifft, gebe ich dir recht.

    @ alle im Allgemeinen fände ich es sehr schade, wenn der Thread geschlossen/ gelöscht würde. Die Verletzung religiöser Gefühle ist wohl ein Risiko, aber solange keine Beleidigungen oder Schlimmeres ausgetauscht werden, finde ich, ist's in Ordnung. Und dass bewusst oder unbewusst eigene Einstellungen zum Vorschein kommen, ist auch nichts Ungewöhnliches. Kann beim Spielen auch passieren. Ist einfach menschlich.

    Mir fällt es ungemein schwer, die Zwölf als griechische Götter zu betrachten; die Kirchen erinnern mich so stark an die christlichen (verschiedene Epochen). Es bringt mich zum Grübeln.

    Meine Befürchtung ist: Mit ähnlichen Argumenten könnten auch andere (Unter-) Kategorien gesperrt/ in Richtung Dämonologie - Schwarze Magie umbenannt werden. Vor solchen Diskussionen gruselt's mich.

    Um noch mal einige mehrfach gefallene Stichworte aufzugreifen: Kampf gegen Dämonen. Die Erhaltung Deres als Haupt-ziel vs. Machtansprüche als mittelfristiges/ Weg.

    Bewohner des Planeten werden mit "Versprechen" (Paradiese, Wunscherfüllung/ Paktgeschenke) gelockt, um sie für die eigene Seite zu gewinnen.

    Vor diesem Hintergrund sehen die Dinge anders aus; ein gegen-die-Tempelmauer-Pinkler kann schon warten, wenn Erzdämonen an den Toren Alverans kratzen.

    Gäbe auch andere Möglichkeiten, Gegner zu schwächen (und auf die Seelenjagd zu verzichten).

    Ein gruseliges Bild, das ich mir nicht weiter ausmalen möchte.

    So plausibel diese und ähnliche Theorien auch aussehen - ich kann mich nicht dafür begeistern. Wesen werden unverschuldet in einen Krieg hineingezogen, für den sie ursprünglich nicht geschaffen sind. Ihr Leben gleicht einem Übungsplatz. Dass dabei der freie Wille oberflächlich missachtet wird, ist nicht das Schlimmste.

    Sondern die "Bevormundung" durch die Zwölf. "Wir wissen, was gut/ richtig für euch ist." Andererseits erlaubt gerade diese blöde Lage, eine Beziehung zu den Göttern aufzubauen. Der Krieg - in Menschenjahren "ewig" - ist bloß ein Wimpernschlag für Unsterbliche. Unbeantwortet muss da etwa die Frage nach der Geburt neuer Seelen bleiben; denn nur ein Bruchteil der Verstorbenen durchläuft den Kreislauf der Reinkarnation.

    Außerhalb des Sphärenmodells - und somit "derischer": Gebete werden nicht "sofort" erhört. Das "Glück" des Einzelnen hängt nicht von der Existenz der Dämonen ab; Vernunft heißt Verantwortung.

    Wenn Du bei Zitaten Deine Antworten nicht in die Zitate reinschreibst, sind die Antworten besser von den Zitaten, also Fragen und Anmerkungen anderer, zu unterscheiden (und können ihrerseits einfacher zitiert werden). :)

    War keine Absicht. 😳 Ich musste mich erst mit der Zitat- Funktion "anfreunden" (habe die vorher nämlich so gut wie nie benutzt).

    Oje. Da habe ich mich wohl etwas unbeholfen angestellt. An Altkleider - Abladen habe ich gar nicht gedacht. Sagen wir, die/ der Mütze/ Hut ist etwas ganz Persönliches (und so ziemlich "das Einzige, was [Gaukler hat]") - Rahja könnte dies auch wissen/ erkennen...

    Götter "leben" vom Ungewissen

    Warum können Kulturschaffende/ Vernunftbegabte das nicht auch? Sich damit zufrieden geben, nicht alles zu wissen/ beherrschen. Akzeptieren, dass sich manche Grenzen (Fähigkeiten) nicht (gewaltsam) verschieben lassen?

    Aus Erkenntnis kann Langeweile entstehen; und diese wird sich doch sicher anders bewältigen lassen als mit Einmischung.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Götterwirken ausschließlich auf Geweihte "beschränkt" bleibt. Nicht Jede*r "in göttlicher Mission" wird zum/r Heiligen.