Beiträge von Valariel Sternenpfeil

    Eine Adlige (NSC) hat nach ihrer Rettung nur rumgemeckert. Für drei Tage sollte das auszuhalten sein. Bin als Nicht-Schläfer Härteres gewohnt. Denkste. Gedrosselte Reisegeschwindigkeit wegen Verstauchung am Fuß (und täglichem Verbandswechsel)? Geschenkt. Keine Magie. Okay? Aber: Zwei Wiederholungsproben, um die junge Dame von einem Schlafplatz zu überzeugen (Waldboden, unter Blumen/ Blättern) plus schlechte Generation... Das "Witzige"? Ihr Beschützer schafft es mit einem Versuch, sie zur Rast zu überreden. GLÜCK! 🍀Den Regeln zufolge hätten wir sonst weiterwandern müssen - bis eine Probe gelingt. Und sei es ein Platz von niedrigster QS. Ach und noch was: Wir durften eigentlich nicht weiter. Abenddämmerung/ fast Nacht.

    Muss jede*r Priester*in und jede*r Geweihte*r die Seelsorge absolut in den Mittelpunkt stellen und ihr höchste Priorität zuschreiben?

    Nein. Sonst gäbe es keine Spezialgebiete (nach Aspekten der G; s. Geweihtenprofessionen/ Tradition [Kirche]. Gehe mal davon aus, Ähnliches findet sich auch in anderen Religionen. Bin da aber nicht besonders firm drin. Muss ich halt weiter auf dem Raben rumhacken und Nekromanten mimen. 😇)

    Ist mehr eine "mein Aventurien, meine SCs" - Geschichte. Der Teller ist mir noch zu groß. Um bis zum Rand zu blicken, muss ich fast die Augen schließen. Aber mit den ABs/ Kampagnen wird sich das schon legen.

    Aber wenn allg. Liturgien (12 Segnungen) der Seelsorge dienen und diese bei allen 12G- Kirchen zur Grundausrüstung gehört, dann stellen sie doch Seelsorge in den Mittelpunkt. Wobei die Segnungen vermutlich weniger zum Einsatz kommen als Geburts- und Grabsegen.

    Ohne damit eine Bewertung verknüpfen zu wollen: Es kommt mir so vor, als sei im Laufe des Fadens doch ein Perspektivwechsel vom Plural (Geweihte) zum Singular ("Ein/e [Gott/ Göttin]- Geweihte/r") vollzogen worden, der sich zunehmend von Vorgänger-Beiträgen entfernt. Ich möchte dies nur anmerken, um daran zu erinnern, dass es auch mehrere Geweihte im Tempel gibt; dass alle gerade in Zeiten persönlicher Not beschäftigt oder unterwegs sind, ist doch sehr unwahrscheinlich. Wäre es für hierarchisch strukturierte Institutionen wie Kirchen nicht naheliegend, zunächst an eine/n Mitbewohner/in seines/ ihres Heimattempels zu delegieren? Auch, wenn sich nicht alle untereinander kennen, so wird doch der ein oder andere Name im Gedächtnis bleiben. Dann sind da noch (regelmäßige, öffentliche) Gottesdienste. Je nach Größe überschaubar genug, um - durch Nachblättern im Archiv (oder über Anfrage bei der Boron-Kirche) - in Erfahrung zu bringen, wer da tief Luft geholt hat, um um ein Gespräch/ gemeinsames Gebet/ Lied/ Segen... zu bitten (eher er/ sie in der Menge verschwunden ist).

    Jede Kirche (und auch die G) haben eine Leiteigenschaft; im individuellen Profil wird sich das in den Talenten/ Sonderfertigkeiten niederschlagen. Davon werden Alrik und Alrike in der Regel nicht viel mitkriegen; außer sie haben ihre/n Geweihte/n des Vertrauens.

    Könnten allg. KIrchenpflichten nicht in Vor-/ und Nachteile "ausgelagert" sein? Die jeweiligen Moralkodexes ("falsche" Schreibweise ist Absicht) umfassen 3-4 Punkte, davon keiner Heilkunde Seelsorge. - DSA 5.

    Offenbarung des Himmels: Ein Praios-Geweihter wird ein größeres Interesse haben, eine Kollegin vorm Kult des Namenlosen zu retten.

    Etwas allgemeiner: ABs mit Kampf gegen Dämonen oder die auch für Rondra-Geweihte geeignet sind. (Um einen Kontrast- Aspekt zu haben)

    Damit kann ein Geweihter einen Novizen ordinieren

    Und die ist bei den "auferstehenden Göttern" verschollen/ muss noch entworfen werden? Oder können die 12G- Kirchen "zur Zeit" (Epoche: Sternenfall) keine Ordination durchführen? (Widerspruch zu: Akoluthen-Weihe nach Meisterentscheid/ Kosten: 1000 AP [zu hoch, da etwa Doppeltes von Vorteil "Geweihter"?]

    Gottheiten können, wollen oder dürfen nur in sehr seltenen Ausnahmefällen Sterbliche mit KaP ausstatten, wenn diese nicht die Ordination erhalten.

    Und ich dachte schon... 😲

    aber spätestens zur DSA4-Zeit wurde klar gesagt, dass alle modernen aventurischen "Marbopriester" ihr Karma von Boron bekommen.

    Dann könnte sich Boron doch so etwas wie befristete Zusammenarbeit mit Marbo vorstellen; wozu einen Gegner stärken? Hieß es nicht irgendwo, "Halbgötter haben halbe KP"?

    dass jetzt im Sternenfall Marbo neu anfägt, Geweihte zu erwählen und dass diese nach der Primärliturgie suchen müssen.

    "Primärliturgie"? Warum ist die so wichtig? Frag' nur, weil der Begriff schon öfter gefallen ist; auch in anderen Fäden.

    "aufstrebende Gottheiten" finde ich auch passender

    Würde ich in meinen Wortschatz auch so übernehmen.

    Man kann jetzt auch mal einen Anhänger der Zikarus oder des tulamidischen Marbo-Glaubens spielen mit dem Wissen, dass da genau so eine echte und vollwertige Gottheit dahintersteht wie hinter Ingerimm und Peraine.

    Aus Spieler-/ Meisterperspektive mag das zutreffen; für SCs/ NSCs...

    Ich sag' nur Wahrheit. Wahrnehmung. Glaube. Aber da würden wir uns im Kreis drehen.

    Und zwar ohne die Augen zu schließen, die Ohren zuzuhalten und laut "lalala" zu singen, um die Hin- und Beweise für die Überlegenheit der Zwölfe nicht wahrnehmen zu müssen. ^^

    Hesindian Schlangentreu, Alumnus der Halle der Antimagie zu Kuslik: "Meine Verehrung der Hesinde hat mehrere Gründe; das Silem-Horas- Edikt ist keines davon."

    aber das die Götterwelt von DSA nicht so starr ist und sich nun Ausbrüche aus dem uns bekannten entwickelt haben ist doch etwas was das Spiel sowohl philosophisch, dramaturgisch als auch gamistisch bereichert hat, selbst wenn es nun irgendwie wieder untergehen würde.

    Ist "das Neue" also bereits "gut", weil es "neu" ist? Dann müsste es "schlecht" sein, sobald es ebenfalls "alt" geworden ist. Vom "Neuesten" "abgelöst"?

    Konflikte und Machtverschiebungen hat es "schon immer" gegeben - aus den absurdesten Gründen und Anlässen. Da verspricht das Karmakorthäon nicht anders zu werden. "Endlich Frieden" (und sei es eine noch so kurze "Atempause") ist wohl nicht im Sinne des Erfinders. Um die Positionen der Götter darzustellen (haben im Grunde nicht alle geschwiegen?), "müssten" sie aktiver (auf Dere) werden. Nicht jeder wird damit einverstanden/ glücklich sein (ein ersten Anlauf dazu gab es ja... Wieso Kor, Marbo und Co. frei herumlaufen lassen, wenn "die Alten" es nicht dürfen? Ach, ja. "Halbgötter". Und am Ende bleiben doch die Menschen unter sich. "Einsame Spitze".)

    Dere ist doch soviel mehr als ein

    Schlachtfeld.🙄

    Oder ich eben durch kampfarme/ soziale Abenteuer verwöhnt. 😇

    Wer ist am nächsten am ganz ursprünglichen Kult der Marbo dran

    🦷 Die "älteste" Darstellung (Marbos) - Chronologischer Ansatz

    🦷 Die "Wahrerin der ursprünglichen Tradition".

    Intuitiv würde ich sagen, dass "die echte" Marbo unter den "dunkleren" Bildern zu suchen ist; die "friedliche" erscheint mir eher wie der Wunsch "gegenwärtiger" Aventurier/ Dere- Bewohner. Die Existenz "weniger freundlicher" Götterbilder (Praios, s.o.) könnte als Stütze der These gesehen werden. Götter dürften im Allgemeinen eher als "Gewalt, die es zu besänftigen gilt", wahrgenommen werden (Furcht) -> Entschärfung der Lehren.

    Marbo, die als kleines Mädchen Toten von Unfällen begleitet, als junge Frau die toten Kämpfer vom Schlachtfeld oder aus selbst eingegangenen Risiken abholt und als Greisin, die die Alten unerbittlich an die verrinnende Zeit gemahnt.

    Mädchen, Frau und Greisin... Wo habe ich das-? Ah, ja. Über Hekate. Auch die Verehrung als "Mutter" (Muttergöttin, Große Mutter) respektive "Tochter" Borons (Fruchtbarkeit), sowie Nähe zur Nekromantie würden eine derartige Entsprechung nahelegen.

    Marbo: "Mutter der Vampire"


    Ist der Marbo- Kult eigentlich innerhalb der Boron- Kirche entstanden oder waren beide "immer getrennt"?

    Ich finde es schon sehr auffällig wie wenig über Marbo bekannt ist. In Götterwirken I wird sie kurz erwähnt - ohne Symbol. Ein eigenes Vademecum ist (noch) nicht angekündigt, obwohl sämtlichen "Halbgöttern" (und nicht-12G Entitäten) bereits eines gewidmet ist.

    Das Set "Götterwirken I" enthält mehr Karten zum Namenlosen (sogar doppelt).

    Auf ihre Entwicklung bin ich besonders gespannt; denn eine Abwendung von Boron könnte zu einem (zeitlich begrenzten) Zweckbündnis mit dem Namenlosen führen - oder zumindest könnten sich ihre Anhänger zum Namenlosen flüchten, da sie sich von Boron/ Marbo verlassen wähnen und ihr Vampir- Dasein nicht als "Gnade" empfinden.

    Mir kommt es so vor als müssten alle drei (Boron, Marbo und der Namenlose) ihren Platz noch finden. Fühlt sich nach faulem Kompromiss an. Als würden Aspekte Borons - nach Veränderung (Namenloser)- nochmals abgespalten werden (Marbo). Nein, kein Fan von Marbo (vom Namenlosen übrigens auch nicht).