Vielleicht wäre es nicht schlecht, die Frage nach der Edition mit in die Gruppe hineinzunehmen statt alles dem SL zu überlassen.
Sich selbstständig im Vorfeld über P'n'Ps/ ein System zu erkundigen (ganz grob) und sich damit zu beschäftigen, was man selbst (als Spieler) braucht/ will, ist auch blutigen Anfängern zumutbar.
Alles mit allen in 1-2 Sitzungen "abzuarbeiten" halte ich für keine gute Idee. Stattdessen würde ich in einem lockeren Gespräch den Kenntnisstand der Teilnehmer erfragen und mich auf konkrete Rückfragen konzentrieren (Format: Kurze Fragen, kurze Antworten). Für das allererste Abenteuer würde ich einen "fertigen" Chara empfehlen. Die absolut Ungeduldigen eventuell bei Werteanpassungen unterstützen. Wer danach auf den "eigenen Helden" besteht, darf (mit Hilfe) einen für das nächste AB erstellen. Jedoch darf keiner über den Grad Erfahren hinaus generieren.
Ich persönlich bin sehr dankbar für die "Tutorials" in der DSA 5- Einsteigerbox; auch, wenn mir nicht einleuchtet, warum der Solo- Stil nicht beibehalten und die Regeln in den Fokus gerückt wurden (zu Ungunsten einer netten Story, die Eindruck vom Innenleben der Figur hätte vermitteln können.)
Es mag schon stimmen, dass man über sich selbst lernt, indem man mit anderen interagiert; doch wenn jemand Zeit für sich braucht, um zu experimentieren, den Chara kennen zu lernen (außerhalb der Gruppe), so ist dies zu respektieren. Nicht mit "Lerntempo" oder ähnlichem zu verwechseln. Dies mag noch dazu kommen, soll hier aber nicht weiter besprochen werden.