- Die Rebellen haben im Winter Zeit gehabt, sich auf den Kampf vorzubereiten, Sachen zu bauen usw., aber es war halt auch Winter. Was denkt ihr, haben die konkret gemacht, gebaut usw.?
Der Winter war während der Neuzeit klassischerweise eine Ruhezeit. Vor allem auf dem Land.
Normalerweise würde man hier zu Hause in der Stube sitzen, sich warm halten und Heimarbeiten erledigen. z.B. das Nähe/Flicken von Kleidung. Normalerweise ist das auch eine Zeit in der man sich eher weniger Sorgen um das Essen machen muss, da die Erntezeit noch nicht lange her ist.
Bei einer schlechten Ernte macht man sich eher Sorgen um das Ende des Winters und den Anfang des Frühlings, bevor das erste Frühjahrsgemüse geerntet werden kann.
Sofern man denn das nötige Material auf Lager hat und die handwerklichen Fähigkeiten dazu besitzt, könnte man die Zeit genutzt haben um z.B. Pfeile und Speere herzustellen. Das sehe ich bei den Rebellen allerdings nicht.
Vielleicht haben die Rebellen Zugriff auf einen Ort, der warm genug ist, um dort zumindest grundlegendes Kampftraining durchzuführen. Mit neuzeitlichen Methoden auf dem Land sehe ich das aber eher nicht.
An ernsthaftes Manövertraining und ähnliches ist bei den bitterkalten Witterungsverhältnissen meiner Meinung nach nicht zu denken.
- Die Frage klingt etwas blöd, aber wie wollen die Truppen des Herzogs über die Brücke zum Schlachfeld kommen, wenn die Brücke von den Rebellen kontrolliert wird?
Das hängt ganz stark davon ab, wie die Brücke beschaffen ist und womit sie kontrolliert wird.
Wenn die Rebellen die Brücke mit ihre vollen Truppenstärke halten und ausreichend Schilde haben, um sich vor den Armbrüsten zu decken, dann können sie den Herzog dort sehr gut blockieren und bluten.
Mögliche Gegenmaßnahmen des Herzogs könnten folgende Ideen sein:
1. Ein gut geplanter und vorbereiteter Nachtangriff.
Die eigenen Truppen sind wach und voll gerüstet. Die Gegner schlafen fast alle. Die Wachen werden natürlich Alarm schlagen, aber bevor die Rebellen alle gerüstet und aufgestellt sind, ist die Brücke wahrscheinlich schon in der Hand des Herzogs.
So ein Manöver ist aber natürlich nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. In der Dunkelheit können Freund und Feind leicht verwechselt werden. Die Vorteile des Herzogs in den Bereichen Kavallerie und Schützen lassen sich ebenfalls kaum nutzen. Falls jemand doch auf die Idee kommt mit dem Pferd voranzupreschen, dann landet derjenige leicht im Fluss.
Und natürlich das größte Problem: Falls die Rebellen gut kundschaften und den Plan vorher ausspähen, dann rennen die herzoglichen gegen eine gut vorbereitete Wand.
2. Die Brücke umgehen.
Das hängt ganz stark von der Beschaffenheit des Flusses und den Mitteln des Herzoges ab. Hat er ausreichend Boote, um seine Truppen überzusetzen? Dann braucht er die Brücke nicht. Gibt es weitere Brücken und/oder Furten?
Auf der Kate sehe ich noch eine weitere Linie, die einen alternativen Weg darzustellen scheint.
- Wie würde man da seine Truppen geschickter aufstellen als .... naja, alle auf eienn Haufen und "hau drauf!" und wie würde man dann z.B. an Bogenschützen rankommen?
Auf der Brücke läuft es tatsächlich darauf hinaus. Die schwerstgerüsteten nach vorne, die Schützen seitlich und dann hoffen. In der Regel läuft so etwas aber gehörig schief, sofern man denn einen Gegner hat, der zumindest halbwegs kompetent ist.
- Wie bringe ich verschiedene, gute Szenen, insbesondereauch für die Firungeweihte, die ja keine Kriegerin ist, ein? Sie kann gut kämpfen, aber halt individuell ... die is' keine Anführerin.
Kundschaften.
Die Aufklärung des Gegners kann schnell kriegsentscheidend sein.