Posts by Lapis

    Was haltet ihr von betäubenden schaden und in welchem regelwerk ist dies gut gelöst?

    Betäubender Schaden ist großartig! Er macht es viel einfacher gewaltsituationen zu lösen ohne, dass dabei direkt jemand stirbt.

    In der FFG Version von Star Wars ist das sehr elegant gelöst:

    Es lässt sich so gut wie jeder Blaster in den Betäubungsmodus schalten, was aber den kleinen Nachteil hat, dass sich die Reichweite dadurch automatisch auf "kurz" reduziert.

    Wie löst Ihr das, wenn es darum gehen sollen, den Spielfluss etwas anzuziehen? Löst Ihr das überhaupt oder sitzt Ihr das lieber aus?


    Ist es für Euch dann noch DSA, wenn Ihr entsprechende Hausregeln einsetzt und einführt?


    Und was wären so Eure Vorschläge, was noch angepasst werden könnte, sollte tatsächlich nochmal eine 6.Edition von DSA entstehen?

    Soweit möglich lösen wir das indem wir ein anderes Regelsystem verwenden. Für DSA ist da aktuell Ilaris mein Liebling.

    In der DSA 4.1 Runde wird halt in den sauren Apfel gebissen und die Regelmechaniken möglichst wenig angespielt. Da die Runde online ist, fängt die Software aber auch sehr viel auf. Einmal auf einen Knopf klicken und ggf. die Erschwernis eintippen geht deutlich schneller, als die Probe selbst zu würfeln.

    DSA 5 habe ich einmal live gespielt und bin an dem Probenmechanismus regelrecht verzweifelt bis zu dem Punkt hin, dass ich mich wahrscheinlich einfach weigern würde, das noch einmal zu tun. Das einzige schlimmere, was ich selbst am Tisch gespielt habe, war Shadowrun mit seinen 20W6 und mehr, zähle nach dem eh schon sehr zeitraubenden Wurf dann noch alle 5en und 6en.

    Was haltet ihr von pen and paper Systemen ganz ohne Zufall, ob man trifft?

    Um eine echte Meinung dazu zu haben, müsste ich das erst einmal praktisch testen.

    In der Theorie klingt das verlinkte System allerdings sehr spannend.

    Ich setze es einmal auf meine Liste es in der Zukunft auszuprobieren.

    In der Theorie sehe ich hier vor allem den Vorteil der beschleunigten Kämpfe, wobei wir noch weit von Broken Compass mit seinem "einmal würfeln und entschieden" entfernt sind. Es geht wohl eher darum das Minispiel "Kampf" zu erhalten, aber deutlich dynamischer zu gestalten. Dafür auf jeden Fall erst einmal einen Daumen hoch.

    Aber es gibt anscheinend sehr starke Kombinationen, mit denen ein Charakter schon eine ganze Armee niedermetzeln könnte.

    Konkrete Beispiele würden mich hier auch interessieren.

    Meiner Erfahrung nach ist das nämlich eigentlich nur mit entsprechend hochstufigen Zauber auch nur ansatzweise umsetzbar. Und auch nur dann, wenn der DM den NSC nicht die gleichen Möglichkeiten zuspricht wie den SCs.

    Balancing an sich ist finde ich generell immer nur ein Thema, das als Relation zwischen den SCs gesehen werden sollte. Als SL kann ich die Welt immer auf das Verhalten und die Möglichkeiten der SCs anpassen. Das wird aber sehr schwierig, wenn Gandalf und Pippin oder der BMX Bandit und der Angel Summoner nebeneinander stehen und zusammen die gleiche Herausforderung lösen sollen.

    Während man in einem Roman hier einfach die Figuren trennen und vor unterschiedliche Herausforderungen stellen kann, geht das im RPOG nicht so einfach. Denn wir spielen in der Regel als Gruppe und versuchen lange Solo-Passagen zu vermeiden.

    Hätten das die Entwickler berücksichtigen und besser balancieren sollen?

    Deshalb ist mir das hier in der Tat sehr wichtig, da es mir einiges an Arbeit und Gesprächen erspart, um ein halbwegs vergleichbares Machtlevel zwischen den SCs untereinander beizubehalten.

    In meiner DnD5-Erfahrung ist man auf Level1-3 auf gar keinen Fall übermächtig.

    Soweit ich weiß stechen hier Mondruiden stark heraus. Ab Level 2 können sie sich zweimal am Tag in eine mächtige Kreatur verwandeln, was zusätzlich zu der normalen Zaubermacht die täglichen HP gut verdreifacht. Der Dire Wolf hat z.B. 37 HP, die dann zweimal zur Verfügung stehen.

    Je höher der Level wird, desto stärker relativiert sich dies allerdings. BIs es dann auf Level 10 zu einem weiteren Machtsprung durch die Elementarformen kommt. Hier stehen den anderen SCs in der Regel aber auch bereits gute Fähigkeiten zur Verfügung.

    Ich will ja gar nicht bestreiten, dass DSA schon ein sehr gutes Würfelsystem hat, im Vergleich mit DnD.

    Ich aber schon. D&D läuft am Tisch deutlich flüssiger und entspannter als DSA.

    Aber das ist ja das: Ich will ein im Idealfall besseres Würfelsystem hinbekommen (besser->realistischer).

    Besser -> realistischer ist eine Zielsetzung, die ganz viele Leute (mich eingeschlossen) nicht teilen.

    Falls Dir an einem Blick über den Tellerrand bzgl. realistischer System gelegen ist, kann ich Dir Harnmaster/Rolemaster nahelegen.

    Die Probe auf ein Talent läuft so ab: Talentwert + W(Eigenschaft 1) + W(E2) +W(E3)

    Hierbei muss noch beachtet werden, dass W(E) nicht mit diesen Würfeln, sondern mit einer Kombi aus W2, W3 und „W1“ gewürfelt wird.

    Ein Wurf auf E=6 wäre 2W3 und einer auf E=4 wäre 1W3 +1W1 (also 1).

    Der Test für jedes Würfelsystem ist für mich wie gut das ganze ohne technische Unterstützung am Spieltisch funktioniert.

    Bei 2W3 wären meiner Erfahrung nach gefühlt schon einmal ein Viertel bis die Hälfte der Leute raus, da es da keine Würfel für gibt.

    Meine Empfehlung wäre es nur Würfel zu nehmen, die man im Laden auch kaufen kann.

    Er hat mir erzählt, dass D&D 5e viel besser läuft als DSA5, und das Pathfinder 2e überhaupt nicht läuft.

    Das deckt sich mit dem, was ich so höre.

    D&D 5 soll es tatsächlich geschafft haben DSA in Deutschland von Platz 1 zu verdrängen. Wobei es da soweit ich weiß keine tatsächlich genauen Zahlen gibt, die das abschließend belegen.

    Ich frage mich auch, wie sich WotC letzter Skandal um die Lizenz und One D&D da eventuell noch drauf auswirken werden oder ob das an der Deutschen Szene weitgehend vorbeigeht.

    PF2 setzt halt stark auf organized play, was hierzulande ja nicht wirklich existiert.

    PF2 scheint aber auch im englischsprachigen Raum lange nicht so gut zu laufen wie vorher PF1. Das Produkt hat wohl seine Nische, aber das Allgemeinsystem ist wieder D&D 5. Wobei es da ja gerade auch viel Grummeln gibt. Ob sich das dann wirklich in bessere Verkaufszahlen für PF2 umsetzt, wird sich aber erst noch zeigen.

    Naja, im DSA haben Kurzbögen 1W+4* TP und sind damit recht solide Waffen, die so viel Schaden machen, wie ein hieb mit einem Schwert.

    Meine Ideen zu Schlachten fließen nicht aus den DSA 4.x Kampfregeln, sondern aus dem Blickwinkel des Laien bzw. Hobbyhistorikers.

    Die aventurische Kriegsführung wie sie im Hintergrund beschrieben wird scheint das ebenfalls zu versuchen, da die Welt vollkommen anders aussehen würde, wenn ihre Bewohner tatsächlich nach den Regeln im WdS gegeneinander kämpfen würden.

    Wenn ihr die Kampfstärke eurer Truppen tatsächlich danach ausrichtet, was nach WdS stärker ist, dann machen -je nachdem ob ihr mit oder ohne FK+ spielt, Kurzbogenschützen zumindest jede Form von leicht gerüsteter Infanterie komplett fertig.

    Schilde helfen hier dann auch nicht so wirklich viel, da die Parade unabhängig von der Distanz um 8 erschwert ist. Die lausigen +2 Erleichterung auf maximaler Distanz reißen es dann auch nicht mehr raus.

    Ich kenne die Regeln für den Moralkodex nicht für DSA 5, aber bei DSA 4 ist so ein Abzug von 12 Punkten bei Bruch des Moralkodex schon sehr nachhaltig (in DSA 3 gab es die Gebote und Ideale, wenn auch in der Tat kein Regelelement, was passiert, wenn man sich doch nicht dran hält - die Frage hat sich womöglich (noch) nicht gestellt). Das für mich eigentlich Wichtige ist aber: So ein Moralkodex ist das, was man als richtig und wichtig persönlich erachtet. Man möchte ihn nicht brechen, sondern ihm folgen.

    Bei dieser Form von der Erschließung des Hintergrundes der Spielwelt aus den Regeln heraus bekommen wir nur leider mit den Hexen ein großes Problem:

    Diese erhalten in 4.x alle automatisch Jähzorn oder Rachsucht und Fluchmagie. Das würde dazu führen, dass sie in der Mehrheit zu Verbrechern werden und abgesehen von den Einzelfällen unter den Hexen, die dem noch nicht nachgegeben haben, ihre Verfolgung nach dem Moralkodex der Praioskirche sogar geboten wäre. Aber natürlich nur mit ordnungsgemäßer Anklage und korrekter Beweisführung.

    Was meinst du mit "Schwachstellen"?

    Leider habe ich mich hier missverständlich ausgedrückt.

    Ich hätte stattdessen Konter schreiben sollen.

    Das heißt, wenn die Rebellen z.B. Zugriff auf Pavesen hätten, dann könnten sie damit den Kern der Truppen des Tyrannen erfolgreich bekämpfen.

    Ich verstehe grundsäzlich das Wort flankieren (also: von der Seite unterstützen), aber was ist in diesem konkreten Fall damit gemeint? Dass sie auf beiden seiten innerhalb der Formation sind oder dass sie z.b. hinten stehen und bei einem Angiff auf eine der beiden Seiten flexibel diese Flanke schützen oder komplett etwas anderes?

    Mir ging es hier darum, dass Kavallerie gut dazu geeignet ist eine Formation aus Speerkämpfern/Armbrustschützen zu zerstreuen, wenn sie es schafft einen Sturmangriff von der Seite durchzuführen.

    Als Überlegung: man könnte Hinternisse und Zäune einbauen, die gegen Kavallerieangriffe schützen (Stacheldraht gibt's noch nicht, aber ich hab' mal in einer Doku gehört, dass es der Stacheldraht war, der auch die letzten Anwandlungen von Kavallerie beendet hat).

    Das war die Vollmotorisierung und nicht der Stacheldraht. In der Doku ging es wahrscheinlich nicht um Kavallerie allgemein, sondern um die direkte Anwendung im Kampf. Die indirekte Verwendung in Form von Mobilität und/oder Lastentransport blieb erhalten, bis genug Fahrzeuge und Treibstoff für diese vorhanden waren.

    Gemischt: Kriegs- und Kompositbögen (20), der Rest hat nur Kurzbögen.

    Damit sollten sich die Rebellen nicht auf ein Schützenduell einlassen. Das würden sie höchstwahrscheinlich verlieren. Kurzbögen sind für Schlachten generell keine guten Waffen. Damit macht man Jagd auf Kleinwild.

    Meinst du den gelben Strich?

    Ja genau den. Wenn es tatsächlich nur den einen guten Weg gibt, dann macht das die Sache der Rebellen deutlich einfacher.

    Wenn sie die Brücke ordentlich verbarrikadieren und besagte Barrikaden ausreichend bemannen und genug Reserve bereithalten, um die Barrikaden zu entsetzen und/oder Durchquerungsversuche an anderen Stellen abzublocken, dann sehe ich da eine realistische Chance auf den Sieg.

    Zumindest, wenn der Tyrann irgendwann nach mehreren gescheiterten Umgehungsversuchen den direkten Sturm auf die gut gesicherte Brücke befiehlt.

    Also etwa 1,5 schritt tief und ca. 15-30 Schritt breit.

    Sofern der Fluss nicht besonders reißend ist, ist das zumindest zu Pferd locker machbar. Aber auch zu Fuß kann man da im Zweifelsfall durchwarten.

    Danach ist man natürlich pitschnass und friert ordentlich. Außer es ist richtig warm, also z.B. Hochsommer.

    Im Sinne eines "was nicht passt, wird passend gemacht": hast du evtl. Ideen, wie man die Story so zurecht biegen kann, dass es zur offenen Schlacht kommen muss, ohne dass man den Rondrageweihten und Rebellenführern vorwerfen kann, dass sie unfähig und asozial sind?

    Bei der Truppenzusammenstellung auf beiden Seiten ist das gar nicht so einfach.

    Ein Gewalthaufen aus 130 Mann mit Speer und Armbrust ist schon eine Ansage und sofern denn die Disziplin und die Ausbildung stimmt, im offenen Feld eine große Herausforderung.

    Schwachstelle einer solchen Formation sind Pavesen (Armbrustschützen, die durch große Turmschilde vor Gegenbeschuss gedeckt sind) und Langbogenschützen (die eine etwas höhere Schussrate und Reichweite haben).

    Mit welcher Form von Bögen sind Yppolitas Erben denn ausgerüstet?

    Außerdem Kavallerie, aber nur, wenn diese es schafft die Formation zu flankieren.

    Magische Möglichkeiten und Geschütze berücksichtige ich aufgrund des Szenarios erst einmal nicht. Die Magierin könnte hier aber je nach Kompetenz, Zauberauswahl und den Regeln mit denen ihr Aventurien bespielt einen gewaltigen Einfluss auf die Geschehnisse haben.

    Stichwort Realitätsdichte und Illusionen.

    Grundsätzlich würden kompetente Anführer versuchen ein vorteilhaftes Gelände für die Schlacht zu finden. Bei Agincourt haben die zahlenmäßig unterlegenen und schlechter ausgerüsteten Engländer den Franzosen eine empfindliche Niederlage hinzugefügt, indem sie sich hinter schlammigen Gelände aufgestellt haben in dem sich die französischen Ritter erschöpft und aufgerieben haben woraufhin sie bei ihrem Schrittweisen eintrudeln von der englischen Infanterie überwältigt wurde.

    Formen von Gelände, die den Tyrann auskontern könnten, wären auf jeden Fall Wald oder vielleicht noch Gebirge. Zwischen den Bäumen taugen die Armbrüste kaum etwas und auch ein vernünftiger Speerwall ist hier schwierig. Und Kavallerie muss eh absitzen.

    Im Gegensatz dazu können die Söldner der Rebellen mit Schild und Säbel hier glänzen. So eine richtige, offene Feldschlacht wäre das allerdings nun auch nicht.

    - Die Rebellen haben im Winter Zeit gehabt, sich auf den Kampf vorzubereiten, Sachen zu bauen usw., aber es war halt auch Winter. Was denkt ihr, haben die konkret gemacht, gebaut usw.?

    Der Winter war während der Neuzeit klassischerweise eine Ruhezeit. Vor allem auf dem Land.

    Normalerweise würde man hier zu Hause in der Stube sitzen, sich warm halten und Heimarbeiten erledigen. z.B. das Nähe/Flicken von Kleidung. Normalerweise ist das auch eine Zeit in der man sich eher weniger Sorgen um das Essen machen muss, da die Erntezeit noch nicht lange her ist.

    Bei einer schlechten Ernte macht man sich eher Sorgen um das Ende des Winters und den Anfang des Frühlings, bevor das erste Frühjahrsgemüse geerntet werden kann.

    Sofern man denn das nötige Material auf Lager hat und die handwerklichen Fähigkeiten dazu besitzt, könnte man die Zeit genutzt haben um z.B. Pfeile und Speere herzustellen. Das sehe ich bei den Rebellen allerdings nicht.

    Vielleicht haben die Rebellen Zugriff auf einen Ort, der warm genug ist, um dort zumindest grundlegendes Kampftraining durchzuführen. Mit neuzeitlichen Methoden auf dem Land sehe ich das aber eher nicht.

    An ernsthaftes Manövertraining und ähnliches ist bei den bitterkalten Witterungsverhältnissen meiner Meinung nach nicht zu denken.

    - Die Frage klingt etwas blöd, aber wie wollen die Truppen des Herzogs über die Brücke zum Schlachfeld kommen, wenn die Brücke von den Rebellen kontrolliert wird?

    Das hängt ganz stark davon ab, wie die Brücke beschaffen ist und womit sie kontrolliert wird.

    Wenn die Rebellen die Brücke mit ihre vollen Truppenstärke halten und ausreichend Schilde haben, um sich vor den Armbrüsten zu decken, dann können sie den Herzog dort sehr gut blockieren und bluten.

    Mögliche Gegenmaßnahmen des Herzogs könnten folgende Ideen sein:

    1. Ein gut geplanter und vorbereiteter Nachtangriff.

    Die eigenen Truppen sind wach und voll gerüstet. Die Gegner schlafen fast alle. Die Wachen werden natürlich Alarm schlagen, aber bevor die Rebellen alle gerüstet und aufgestellt sind, ist die Brücke wahrscheinlich schon in der Hand des Herzogs.

    So ein Manöver ist aber natürlich nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. In der Dunkelheit können Freund und Feind leicht verwechselt werden. Die Vorteile des Herzogs in den Bereichen Kavallerie und Schützen lassen sich ebenfalls kaum nutzen. Falls jemand doch auf die Idee kommt mit dem Pferd voranzupreschen, dann landet derjenige leicht im Fluss.

    Und natürlich das größte Problem: Falls die Rebellen gut kundschaften und den Plan vorher ausspähen, dann rennen die herzoglichen gegen eine gut vorbereitete Wand.

    2. Die Brücke umgehen.

    Das hängt ganz stark von der Beschaffenheit des Flusses und den Mitteln des Herzoges ab. Hat er ausreichend Boote, um seine Truppen überzusetzen? Dann braucht er die Brücke nicht. Gibt es weitere Brücken und/oder Furten?

    Auf der Kate sehe ich noch eine weitere Linie, die einen alternativen Weg darzustellen scheint.

    - Wie würde man da seine Truppen geschickter aufstellen als .... naja, alle auf eienn Haufen und "hau drauf!" und wie würde man dann z.B. an Bogenschützen rankommen?

    Auf der Brücke läuft es tatsächlich darauf hinaus. Die schwerstgerüsteten nach vorne, die Schützen seitlich und dann hoffen. In der Regel läuft so etwas aber gehörig schief, sofern man denn einen Gegner hat, der zumindest halbwegs kompetent ist.

    - Wie bringe ich verschiedene, gute Szenen, insbesondereauch für die Firungeweihte, die ja keine Kriegerin ist, ein? Sie kann gut kämpfen, aber halt individuell ... die is' keine Anführerin.

    Kundschaften.

    Die Aufklärung des Gegners kann schnell kriegsentscheidend sein.

    Ersetzen Reaktionen, oder speziell der Gelegenheitsangriff, die Aktion eines Charakters?

    Nein, die Reaktion ist extra, aber auf eine einzige pro Zyklus beschränkt. Sie "lädt" sich wieder auf, wenn der reagierende seinen nächsten Zug beginnt.

    Hat man also pro Zug eine Aktion UND eine Reaktion oder nur eines von beidem?

    Ersteres, man hat eine Aktion und eine Reaktion.

    Beispiel: Wie oft kann der Druide in der Sternengestalt „Bogenschütze“ den strahlenden Pfeil abschießen? Einmal in 10 Minuten?

    Es ist so wie Barbarossa bereits geschrieben hat:

    Für die 10 Minuten für die die Gestalt aktiv ist, können die Vorteile theoretisch "unendlich" oft eingesetzt werden. Praktisch gesehen sind sie natürlich dadurch beschränkt, dass man in 10 Minuten nur so viele Bonusaktionen hat bzw. Zauber wirken kann bzw. Würfe auf Intelligenz/Weisheit oder Konzentration machen wird.

    Englische Quelle:

    Druid: Circle of Stars - DND 5th Edition (wikidot.com)

    ps: Bei der Schützengestalt nicht vergessen, dass bei der Transformation schon der erste Pfeil mit der gleichen Bonusaktion "gratis" mit abgeschossen werden kann.

    pps: Sternengestalt und reguläre Tiergestalt sind miteinander kompatibel und stacken. Es ist RAW vollkommen legal als kleines Vögelchen herumzufliegen und dabei Laser zu schießen.

    Jetzt aber das Problem. Wie würdet Ihr die RK, die Hitpoints und den Schaden berechnen?

    RK belassen, Hitpoints aller 5 zusammenzählen und Schaden auch zusammen zählen?

    Ich würde es getrennt lassen aber zusammen in Gruppen würfeln.

    Also bei einer 5 Gruppe Zombies einmal einen Angrifsfwurf, gelingt der, dann treffen alle 5, sonst keiner.

    Der Schaden folgt dann genauso, eine einzelner Wurf für alle 5 Treffer und dann natürlich multipliziert mit 5.

    Kann man den automatischen Nachteil Prinzipientreue bei der Charaktererstellung irgendwie entfernen, wenn er bei einer Profession dabei ist?

    Schau Mal nach der Regeln zur Erstellung von eigenen Professionen in WdS. Dort ist aufgeführt wie Nachteile in diese eingerechnet werden und wie man sie herausrechnen kann.

    Falls mich meine Erinnerung nicht täuscht, wird die Profession um 1/3 der Nachteilskosten teurer, falls ihr diesen ersatzlos streicht. Die deutlich einfachere Alternative ist den Nachteil in der Profession einfach durch Nachteil(e) im gleichen Wert zu ersetzen, da ihr dann nicht herumrechnen müsst.

    Kurz Vorweg:

    OT bedeutet out time und IT bedeutet in time.

    Out time meint dabei alles, was außerhalb der Rolle zwischen euch als Menschen passiert. In time meint dabei alles, was eure Figuren im Spiel tun und sagen.

    Daraus resultiert, dass derjenige der die Kriegerin spielt, unbedingt einen Jäger in einem belebtem Dorf ermorden will. Dies hat er schon angekündigt.

    Hier solltest du dem Spieler OT ansprechen und erklären, dass das nicht die Art von Spiel ist, die Du spielen möchtest. Je nachdem was für ein Mensch er ist wird er dann verstehen wo das Problem liegt und einlenken oder den Sturkopf machen.

    Aktuell befinden wir uns noch in der Phase zu schauen, ob denn am Ende des Tages wirklich alle Lust auf Pen and Paper und DSA haben. Mir gefällt es bisher zumindest sehr gut.

    Es ist ganz wichtig beim Rollenspiel daran zu denken, dass nicht alle zusammenpassen. Es kann möglicherweise sein, dass Dein Mitspieler zu der Sorte gehört, die man im Internet gemeinhin Murderhobo nennt. Diese ziehen ihren Spaß beim Rollenspiel nicht aus Charakterspiel, dem bezwingen von Herausforderungen oder einer spannenden Geschichte, sondern daraus die Sau rauszulassen als wäre der jährliche Purge.

    Falls sich das in einem klärenden Gespräch bewahrheiten sollte, dann werdet ihr nicht entspannt zusammen spielen können.