Beiträge von Knigge

    Frage zum Zauberalchimisten und welcher Laborstufe das Tranditionsartefakt "Alchimisten Schale" entspricht:

    [...] Zumindest dann, wenn ich die Schalenzauber richtig interpretiere + die Sonderfertigkeit aus dem Herbarium „Alchimistische Äquivalenzlehre“ heranziehe, denn mit „Luftdichte Schale“ lässt sich quasi ein Vakuum erzeugen und mit „Schnelles Brauen“ 2 Tränke pro Tag (oder einen Trank in der halben Zeit). Darüber hinaus kann die Schale mit „Feuer und Eis“ eine Temperatur zwischen -25 und 200°C einstellen. Jetzt weiß ich nicht, was mit „hohen Temperaturen“ bei der Hexenküche gemeint ist, aber bei der Verbrennung von Holzkohle können Temperaturen von bis zu 800°C erreicht werden. Somit dürfte die Kombination Luftdichte Schale und Feuer und Eis unter Zuhilfenahme von Holzkohle (in meinem Kopf) die Bedingungen einer Hexenküche sehr gut abbilden. Dazu dann noch Alchimistische Äquivalenzlehre und Schnelles Brauen genommen und mein Zauberalchimist wäre in der Lage abends, in der Wildnis, am Lagerfeuer mit etwas Vorbereitung einen Trank in annehmbarer Zeit, zu annehmbaren Kosten (wobei immer noch sehr teuer) in einer annehmbaren Qualität herzustellen. Oder interpretiere ich zu viel in die Tradition herein? [...]

    Antwort:

    [...] Prinzipiell ist so etwas Meisterentscheid, immerhin soll ein Alchimisten-Held nicht an der Anwendung seines Gebietes stark eingeschränkt werden. Allerdings sollte das Fehlen der Hexenküche als Ganzes dennoch einen Nachteil haben, vielleicht eine zusätzliche Probenerschwernis von 1, da er improvisieren muss. [...]

    Daraus schlussfolgere ich, dass die Alchimisten Schale einer Hexenküche entspricht mit einer Erschwernis von 1 auf Elixiere, die eine Hexenküche benötigen. Somit kann ein Zauberalchimist auch in der Wildnis am Lagerfeuer Elixiere brauchen, welche ein Alchimistisches Labor voraussetzen (mit einer Erschwernis dann von 3 (Labor 1 Stufe zu niedrig) + 1 wegen minderwertige Hexenküche).

    Ich habe meinem Zauberalchimist folgende Vorteile / Sonderfertigkeiten mit gegeben:

    • Begabung (Alchimie): Ein begabter Abenteurer kann bei jeder Probe auf eine bestimmte Fertigkeit einen W20 neu würfeln.
    • Alchimistische Äquivalenzlehre: Der Held kann sich bei der Umsetzung eines Rezeptes, welches typische Ingredienzien angibt, dazu ent- scheiden, Ingredienzien zu ersetzen. Für je 1 Punkt Erschwernis können 10 % der Kosten der Ingredien- zienstufe gespart werden. Insgesamt können auf diese Weise bis zu 50 % der Kosten eingespart werden.
    • Fertigkeitsspezialisierung (Alchimie: Elixiere): Ein Held erhält einen Bonus von 2 auf seinen Fertigkeitswert, wenn das entsprechende Anwendungsgebiet eine Rolle bei der Probe spielt.
    • Meister der Improvisation: Meister der Improvisation können bei Fertigkeitsproben auf Handwerkstalente Erschwernisse von bis zu 2 aufgrund schlechter Werkzeuge und Materialien ignorieren.
    • Handwerkskunst (Alchimie): Für jedes Talent, für das die Sonderfertigkeit erworben wird, bekommt er fortan +1 FP

    Wenn ich diese Dinge richtig verstehe und die Talente des Zauberalchimisten hinzuziehe,

    • Pro 5 AsP kann 1 FP hinzugewonnen werden
    • Ergebnis eines 1W20-Wurfs bei einer Teil- probe auf Alchimie um 1 senken, um somit ein besseres Ergebnis zu erzielen. Dazu muss er 2 AsP ausgeben

    bekommt man schon gut was zusammen gebraut :D. Gerade "Meister der Improvisation" negiert das -1 von der minderwertigen Hexenküche und macht daraus sogar eine +1.

    So, also die Antwort der Redaktion Alchimistien Schale = minderwertige Hexenküche und meine Überlegungen, wie man einen Zauberalchimisten mit SF recht brauchbar hinbekommt.

    Falls ich etwas falsch verstanden habe, dann bitte mich drauf hinweisen.

    Euch noch einen schönen Abend...