Beiträge von Avessandra

    In einem früheren Abenteuer wurden Barde und Comtessa dämonisch verseucht, was ähnliche Nebenwirkungen wie ein Pakt hatte. Momentan sind sie in einem Boronkloster und überlegen, wie sie einen Paktwilligen von dieser Idee abbringen können.

    Barde: "Im Zweifelsfall können die reizende Comtessa und ich ihm mal einen Einblick geben, wie 'toll' es ist, Paktierer zu sein."

    Die Borongeweihte kriegt die Schnappatmung: "Was soll das heißen?!"

    Comtessa, wild den Kopf schüttelnd: "Ich habe keine Ahnung, was dieser Mann da redet! Er ist verrückt!"

    Zwischendurch muss die Spielerin des Zwergen OT kurz weg, um sich um ihren kleinen Meckerdrachen zu kümmern. In der Zwischenzeit findet die Hexe in dem Boronkloster mitten im Hochgebirge eine weiße Taube und füttert sie mit Haferflocken.

    Zwerg bei der Wiederkehr: "Was habe ich verpasst?"

    Comtessa: "Die Hexe hat einen Vogel."

    Der Zwerg hört sich an, was in seiner Abwesenheit geschehen ist.

    Zwerg: "Also Zusammenfassung: die Köchin erzählt der Hexe, dass das Brotmesser weg ist. Die Hexe will zu uns rennen, ein weißer Vogel verfolgt sie und jetzt sitzt die Hexe mit dem Vogel draußen und lässt sich mit ihm Körner schmecken?!"

    Die Taube steht unter Verdacht.

    Comtessa: "Ich wedele, noch im Nachthemd, wild mit den Armen. Enthülle deine wahre Gestalt, Federvieh! Zeige dich! Was ist des Pudels Kern?"

    Phexi: "Hauptsache, die kackt nirgendwo hin!"

    Da möglicherweise ein Kampf gegen dämonische Mächte ansteht, machen die Helden Kassensturz, was sie alles bei sich haben. Der Beilunker Reiter, der gerne zwei kleine Praiosstatuetten mit sich führt, musste leider eine dringende Botschaft ausliefern und ist nicht dabei (OT-Grund: seine Spielerin ist momentan SL).

    Comtessa: "Wir haben nichts Geweihtes, seit der Beilunker Reiter mit seinen Praiosgötzen weggeritten ist!"

    SL: "Ach, auf einmal vermisst du meine Praios-Actionfiguren, hm?"

    Comtessa: "Nein! Nur dein Praios geweihtes Schwert!"

    Mir war nach etwas Weihnachtlichem zumute, also habe ich auf die Melodie von Enyas White is in the winter night ein Lied für die aventurische Wintersonnenwende gedichtet. Die längste Nacht des Jahres und danach kehrt Praios endlich zurück. Obendrein ist der Tag nach der längsten Nacht Firuns heiliger Tag der Jagd und somit habe ich versucht, beide Götter im Lied unterzubringen. Quasi ein ökumenisches, aber fröhliches Lied, das man während der Nacht singt, bis dann der Morgen heranbricht und beide Götter bringt. Und ja, Phex und Mada passen nicht unbedingt zum vielgeliebten Götterfürsten, aber sie sind nun mal die Götter, die die lange Nacht etwas heller machen. ;) Fröhliche Weihnachten, allesamt! <3

    Weiß ist Firuns Winternacht

    Sieh doch nur den Föhrenkranz,

    Des Winterherren Krone!

    Sieh doch nur den Sternenglanz,

    Dem listigen Fuchs zum Lohne!

    Sieh doch nur im Fensterglas

    Den hellen Schein der Kerzen!

    Sieh doch nur den Schnee so blass,

    Bringt Friede in die Herzen!

    Refr.:

    Frisch des Kranzes Föhrengrün

    Und silbern Phexens Sterne,

    Rot des Herdes Feuerglühen,

    Ruft heim uns aus der Ferne.

    Golden strahlt der Kerzen Pracht,

    Vertreibt den Frost und Sorgen.

    Weiß ist Firuns Winternacht,

    Verspricht den neuen Morgen.

    Freudig harrt die ganze Welt

    Der Wiederkehr des Praios,

    Während Madas Licht erhellt

    Die längste Nacht des Jahres.

    Refr.:

    Frisch des Kranzes Föhrengrün

    Und silbern Phexens Sterne,

    Rot des Herdes Feuerglühen,

    Ruft heim uns aus der Ferne.

    Golden strahlt der Kerzen Pracht,

    Vertreibt den Frost und Sorgen.

    Weiß ist Firuns Winternacht,

    Verspricht den neuen Morgen.

    Firun, Praios, eure Zeit naht,

    Kommt, oh hohe Brüder!

    Schenkt uns Glück auf unserer Jagd,

    Bringt Sonnenschein uns wieder!

    Refr.:

    Frisch des Kranzes Föhrengrün

    Und silbern Phexens Sterne,

    Rot des Herdes Feuerglühen,

    Ruft heim uns aus der Ferne.

    Golden strahlt der Kerzen Pracht,

    Vertreibt den Frost und Sorgen.

    Weiß ist Firuns Winternacht,

    Verspricht den neuen Morgen.

    Hört die Tempelglocken klingen,

    Noch im Dunst verborgen.

    Hört die Vögel, Menschen singen:

    „Morgen, Morgen, Morgen!“

    Schattenkatze Ich meinte, was hat zu der Situation geführt dass er zu Tode kommt.

    Der Unersättliche

    Als wir das Abenteuer gespielt haben, kam der große Showdown in Ilsur, wo Xeraan die Heiligen Quellen an sich reißen wollte. Unsere Helden standen ihm und seiner Unbesiegbaren Legion gegenüber. Durch ein Perainewunder wurden die Legionäre in Bäume verwandelt und somit stand Xeraan plötzlich ohne Leibgarde da. Das ist der Moment, wo die Helden ihn töten können. Unsere Gruppe hat sich aber etwas anders entschieden. Zu dem Zeitpunkt ist der Charyptoroth-Splitter bereits in Darion Paligans Hand, aber noch an Xeraan gebunden. Da wir hinauszögern wollten, dass Paligan den Splitter an sich bindet und somit noch mehr Macht über die Blutige See erhält, haben wir Xeraan stattdessen gefangengenommen, per Paralysis unschädlich gemacht, um ihn gefahrlos transportieren zu können und ihn in Beilunk den Praiosen übergeben. Lebenslänglich im Koschbasaltkerker mit Praioskrause und im Arkanum Interdiktum. Selbst der Bannstrahl ließ sich überzeugen, den Erzfrevler nicht sofort abzufackeln, sondern ihn zum Wohle der Allgemeinheit noch etwas am Leben zu halten. :evil: Er ist dann bei uns erst ein, zwei Jahre nach dem Abenteuer gestorben und solange waren auch Paligans Pläne auf Eis gelegt. Laut Abenteuer ist es allerdings vorgesehen, dass er in der Konfrontation mit den Helden stirbt.

    Kriegsrat bezüglich eines Dämons im Keller, der bereits einige Amazonen zerrissen hat. Die geweihte Amazone hatte schon mal mit dieser Sorte zu tun und ist sich sicher, dass es sich um das gleiche Wesen handelt.

    SL: "Wenn das der gleiche Dämon ist, den du damals schon ausgetrieben hast, dann hatte er seitdem einen ordentlichen Wachstumsschub."

    Amazone: "Oh nein, ich ahne, was passiert ist!"

    Schelmin: "Er ist mit genug Amazonen gefüttert worden?"

    Den Kämpfern geht auf, dass der Zant als Großer Gegner nicht mit der Waffe, sondern nur mit dem Schild pariert werden kann.

    Ritter, mit Griff zum Schild: "Den Göttern sei Dank! Seid Ihr bewandert im Schildkampf, Löwin?"

    Amazone: "Ich kann den Schildkampf, aber... ich habe nur einen Rondrakamm als Waffe dabei!"

    Schelmin, verdächtig eifrig: "Brauchst du einen dritten Arm?"

    Halbelfe: "Ich habe keine Waffe, die gegen den Dämon hilft."

    Schankmaid: "Hattest du nicht das letzte Mal, als ein Dämon auftauchte, mit deiner Leier zugeschlagen?"

    Halbelfe: "Ich möchte ungern mit meinem Seeleninstrument auf einen Dämon einhauen!"

    Im Eifer des Gefechts wiederholen sich manche Vorschläge.

    Schelmin: "Das habe ich doch gerade gesagt! Musst dir mal wieder die Ohren waschen!"

    Ritter: "Ich hatte in letzter Zeit wenig Gelegenheit, mir die Ohren zu waschen!"

    Schelmin: "Wir sind doch ständig in den Brunnen gefallen."

    Ritter: "Da habe ich mir nicht in den Ohren rumgepult in diesem ekligen Brackwasser!"

    Schankmaid: "Du redest vom Trinkwasser der Amazonen!"

    Der Ritter ist hin und weg von Königin Yppolita.

    Ritter: "Was für eine wundervolle, starke Königin! Vielleicht könnte ich sie zu meiner Frau nehmen."
    SL: "Was soll sie denn bei deiner Frau?"
    Schelmin: "Wenn, dann nimmt sie dich zum Mann."

    Schankmaid: "Oder auch nicht, sie ist eine Amazone."
    Ritter: "Ach verflixt!"

    Ermittlungen im Noionitenkloster:

    Der Phexi, mit seinen Freunden offiziell nach wie Patient der Noioniten, durchsucht das Zimmer des Stummen Alrik nach einem Hinweis. Um ihn zu finden, muss er allerdings dessen Bettgestell umdrehen, was für viel Lärm sorgt. Und wenn unverhofft der Noionit auftaucht, muss schnell eine Entschuldigung her.

    Noionit: "Was machst du hier?"

    Phexi mit schriller, leicht irrer Stimme: "Ich suche meine Zahnbürste! Alrik hat sie mir geklaut!"

    Nach teilweiser Amnesie kommt der Hexe beim Mittagsschlaf schlagartig eine Erinnerung an einen Dolch mit dem Zeichen Thargunitoths. Sie schreckt aus dem Schlaf hoch.

    Hexe: "SIE steckt hinter allem!"

    Barde, völlig verpennt: "Hm? Nahema?"

    Die Gruppe diskutiert, ob sie in einem Experiment stecken und zu einer Versuchsgruppe gehören. Ihre einzigen Erinnerungen, bevor sie im Kloster zu sich kamen, handeln von einem ermordeten Beilunker Reiter, dem sie nicht mehr helfen konnten.

    Comtessa: "Vielleicht haben sie unser Gedächtnis gelöscht, um zu sehen, ob wir gut oder böse sind. Ich sage, wir sind die Guten! Immerhin haben wir versucht, den Boten zu reiten!"

    SL: "Zu reiten...? Du vermisst den Rahjatempel, wie?"

    Die Schelmin mopst einen Bogen, falls einer ihrer Gefährten damit umgehen kann.

    Schankmaid: "Ich kann mit Bögen nicht umgehen."

    Amazone: "Ich hab Unfähigkeit Fernkampf."

    Ritter: "Ich erlerne es gerne, wenn das alles vorbei ist."

    Schelmin: "Halbelfe, euch Spitzohren wird Bogenschießen doch in die Wiege gelegt, oder?"

    Thorwalische Halbelfe, die allenfalls Wurfäxte benutzt: "Ich sehe euch mit großen Augen an, als wärt ihr zehnmal gegen die Wand gelaufen und würdet immer noch geradeaus laufen können."

    Schelmin: "Sag doch einfach nein..."

    Im Geheimgang:

    Schelmin: "Ich halte Ausschau nach Schnecken."

    SL: "Du siehst ein paar Kellerasseln."

    Schelmin: "Ich hebe eine auf und frage mein Eichhörnchen: Willst du eine haben?"

    SL: "Sie stibitzt sie dir förmlich aus der Hand."

    Schelmin: "Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, aber gut..."

    SL: "Vielleicht war ihr gerade nach Knabberkram."

    Auf Kurkum sind Namen mal wieder Schall und Rauch...

    Geweihte Amazone: "Am Ende des Abenteuers merke ich mir Gilias Namen noch!"

    SL mit schadenfrohem Lächeln: "Und wie hieß ihre Mutter?"

    Längeres Schweigen, dann kommt von der Amazone: "Scheiße. Nicht Yvonne, richtig?"

    Der Wassergeode und die aranische Entdeckerin, die mit Xenos von den Flammen reisen, finden im Kellerversteck eines Magiers eine Drachenstatue im Gartenzwergformat.

    Xenos: "Das ist ja widerlich! So was Abscheuliches habe ich ja noch nie gesehen!"

    Geode: "Das ist wirklich widerlich! Ich will gegen die Drachenstatue treten!"

    SL, mit Hintergedanken: "Raufenattacke bitte. Die ist halt klein."

    Geode, würfelt: "Nein... Nein... Nein... Nein!... Nein!!... NEIN!"

    IT: Der Geode, der im Raufen ohnehin nicht besonders gut ist, tritt mehrere Male nach der Statue und verfehlt sie jedes Mal.

    Entdeckerin: "Äh... willst du darüber reden?"

    Geode nach dem zigsten Versuch: "Ha, die 1!... Leider nicht bestätigt."

    SL: "In Ordnung. Du trittst mit aller Kraft gegen den massiven Metalldrachen - und musst feststellen, dass der wohl mittels Objectofixo an Ort und Stelle verankert wurde. W6 Trefferpunkte für deinen Fuß."

    Geode: "AUA! Die 5!"

    SL, grinsend: "Bist du nicht froh, dass du die 1 nicht bestätigt hast?"

    Im Alchimistenlabor:

    Entdeckerin: "Ich hab puren Alkohol gefunden."

    Geode: "Nehmen wir mit, damit kann ich was anfangen!"

    Entdeckerin: "Ich glaube, der ist zum Reinigen da."

    Geode: "Kann verdünnt werden!"

    Was passieren kann, wenn der Geode aus Versehen einen Heshthot aus einem Artefakt befreit:

    Entdeckerin: "Mit anderen Worten, ich stehe im Stockdunklen bei einer Tür, an die ein Dämon klopft, meine einzige Lichtquelle ist ein Zwergensilberring, der wegen dämonischer Anwesenheit schwach im Dunkeln leuchtet und meine einzige Waffe gegen den Dämon ist ein leicht schimmerndes, geweihtes Hemd, das ich an meinen Säbel gebunden habe..."

    Wie der Charakter tickt, entscheidet sowieso die spielende Person, völlig unabhängig vom Geschlecht. Wenn ich meinen Beilunker Reiter spiele, tritt er für Frauenrechte ein (heißes Thema für einen rohajatreuen Almadaner unter Selindian Hal) und gleichzeitig für praiosgefällige Pflichterfüllung. Da kriege ich auch manchmal zu hören, das wäre ja kein „echter Almadaner“, die wären schließlich alle beim Erbrecht chauvinistisch und ohnehin nicht gesetzestreu, sondern aufsässig und hitzköpfig (nicht dass er sonderlich geduldig wäre).

    Was Klischee und was Standard ist, sieht sowieso jeder anders. Es gibt weder „die Frau“ noch „den Almadaner“. Es gibt Individuen, die durch ihr Aufwachsen geprägt werden und diese Prägung je nach Charakter entweder ausleben oder auf den Müll werfen. Das ist meiner Meinung nach nicht ans Geschlecht gekoppelt.

    Unerwartet geschieht im Heimatort ein Mord/ eine Entführung und der Charakter wird als lokale Ansprechperson ins Geschehen verwickelt. Dabei stellt sich heraus, dass ihm diese Beschäftigung viel mehr zusagt als seine eigentliche Profession bzw. dieser Auftrag deutlich mehr abwirft als einige Wochen Arbeit. Dann hat er Blut geleckt und zieht auf Abenteuersuche aus.

    Der Ritter befragt seine Begleiter über das Wesen der Magie.

    Schelmin: "Eigentlich ist Magie nur eine Form des Wissens."

    Ritter: "Also könnte ich auch Magie erlernen?"

    Schelmin: "Du bist leider so magisch wie ein Stück Brot."

    Ritter: "Magisch wie ein Stück Brot, das ist gut!"

    Amazone: "Mit der richtigen Ausbildung wird selbst dieses Brot magisch!"

    Schelmin: "Du bist bestimmt... magisch mit dem Schwert?"

    SL: "Hast du den Ritter gerade als Brotschneidemaschine bezeichnet?"

    Die Gruppe ist einem fiesen Schwarzmagier auf der Spur.

    Schelmin: "Wisst ihr, was gegen Magier hilft?"

    Amazone: "Ein Pfeil durch die Brust. Aus sicherer Entfernung."

    Ritter: "Den Kopf abschlagen sollte ebenfalls wirken."

    Schelmin: "Ich meinte eigentlich ihn im Schlaf gefangennehmen..."