Beiträge von Avessandra

    Der Rondrianer schmiedet gern in seiner Freizeit und bietet der Kampfmagierin seine Dienste an.

    Kampfmagierin: "Ich brauche zwölf Dolche, einen pro Gottheit, die ich auch weihen lassen will."

    Rondrianer: "Was hast du damit vor?"

    Kampfmagierin: "Ich weiß noch nicht genau, was uns erwartet, aber ich will etwas haben, was ich dem großen, bösen Viech in den Wanst rammen kann."

    Bordmagierin: "Heb den Efferddolch auf für den Taliban... ach verdammt, den Paligan!"

    Kampfmagierin und Rondrianer besuchen den Festumer Firuntempel, der von einer Goblinin geleitet wird, um mit ihr über den Firundolch zu sprechen. Zwischendurch muss sich die Kampfmagierin OT ihrer Tochter widmen und ist daher kurz abwesend.

    Gobliner Vorsteherin: "Wer soll den Dolch führen?"

    Rondrianer: "Die Kampfmagierin."

    Gobliner Vorsteherin: "Meint Ihr, sie hat was dagegen, wenn ich ihn ihr in den Oberschenkel ramme?"

    Rondrianer: "Wenn das den Dolch weiht, wird sie es mit Fassung ertragen."

    Bordmagierin: "Äh... du kennst die Kampfmagierin? Feuer, Jähzorn, Kawumm und du denkst, sie erträgt es mit Fassung?"

    Kampfmagierin, kehrt zurück: "Was habe ich verpasst?"

    Bordmagierin trocken: "Eine Goblinin hat dir einen Dolch in den Oberschenkel gerammt."

    Kampfmagierin: "WAS?!"

    Bordmagierin, schadenfroh: "Ronnie, du bist dran."

    Maraskanische Bordmagierin: „Für die Schönheit der Welt!“

    Horasierin: „Was ich Schönes in der Welt gesehen habe, kann ich mir an einer Hand abzählen.“

    Bordmagierin, mit nahezu mütterlicher Geduld: „Dann hast du wohl noch eine lange Reise vor dir. Aber irgendwann wirst du es erkennen. Die Welt ist schön.“

    Al’Anfaner: „Gnadenlos optimistisch, wie?“

    Bordmagierin: „Wir wissen eben, dass wir Recht haben und dass alles gut wird, sobald Gror den Diskus fängt.“

    Al’Anfaner: „Was machen eigentlich depressive Maraskaner?“

    Bordmagierin: „Die wandern wahrscheinlich nach Schwarzmaraskan aus.“

    Ich habe das bei mir sehr mystisch gehalten. Die Helden sind nachts zufällig Zeugen geworden, wie eine Frau aus einer Hütte kam und einen in Tücher gewickelten Wolfswelpen zu einerSteinformation gebracht hat. Sobald sie weg war, tauchten Wölfe auf und nahmen den Welpen mit. Unser Halbelf hat sich mittels Haut des Seelentiers in einen Wolf verwandelt und aus dem Heulen des Rudels einige flüchtige Eindrücke bekommen, die er seinen Freunden nur schwer übersetzen konnten. Tatsächliche Wulfen haben sie bei mir nicht zu Gesicht bekommen.

    Gerade in der Version Haut des Seelentiers wird der Elf aber laut Definition komplett tierisch, mit allen Instinkten und ohne seinen regulären Verstand. In so einem Fall wäre er also ein normales Tier, das auf den Erster unter Gleichen auch entsprechend reagieren sollte. Zumal, warum sollte der Elf sauer sein, wenn ein Tier seine eigene natürliche Gabe anwendet? Die meisten Elfen gestehen Tieren ja durchaus zu, sich entsprechend ihrer Fertigkeiten zu verhalten. Je nachdem, ob er weiß, dass es magische Tiere gibt oder nicht, könnte er eher herausfinden wollen, was dahinter steckte. Aus gekränktem Ego verzaubern klingt für mich eher nach beleidigten Gildenmagiern oder Hexen. ;)

    Geboren wurde Pardona definitiv nicht. Alle Quellen stimmen überein, dass sie von Pyr in einem Urkessel geschaffen wurde, zusammengebastelt als das - wie er dachte - perfekte Werkzeug. Orima hat dabei geholfen und offenbar wollte man ihr irgendwann eine Motivation dazu geben. Daher wurde im Roman ihre verstorbene Tochter eingeführt und Orima schwört in ihrer Verzweiflung, sie zurückzuholen. Haar- und Augenfarbe sind die gleichen wie Pardonas und sie ist atemberaubend schön. Mehr wird zu Orimas Unterstützung bei der Erschaffung Pardonas nicht gesagt, aber es ist festgelegt, dass sie nicht geboren wurde.

    Thorwaler: "Habe ich schon mal sichtbare Geister gesehen?"

    Steppenelfe: "Du bist so süß."

    Während der Namenlosen Tage geht die Peraine-Akoluthin noch mal gefährliche Pflanzen durch, um ihre Gefährten auf dem Laufenden zu halten. Dabei kommt auch die Wirkung von Rattenpilzen zur Sprache. (Hintergrund: Ihr Dasein als Abenteurerin begann mit einer Amnesie. Sie hat ihr ganzes Leben vor dem Abenteurerindasein vergessen.)

    Peraine-Akoluthin: "Das Zeug sorgt dafür, dass man die Nähe des Namenlosen sucht. Außer bei Geweihten, die kriegen die Zorganpocken."

    SL: "Jetzt hast du DIE Gelegenheit herauszufinden, ob du vor deiner Amnesie tatsächlich geweiht wurdest."

    Auf Maraskan werden die Helden von Jagdgras attackiert und die Peraine-Akoluthin schafft die erschwerte Pflanzenkunde-Probe nicht (die sie machen wollte, um zu sehen, ob der Charakter das weiß, was der Spielerin gerade einfällt). Die SL hört sich ihren Verdacht an und erkennt im Spielerinwissen eine falsche Erinnerung, findet es angesichts der vergeigten Probe aber völlig in Ordnung, dass die Akoluthin sich vertut. Die Akoluthin gibt ihren Freunden also guten Gewissens eine nicht ganz korrekte Information, was ungeahnte Folgen hat.

    Halbelf: "Steppenelfe! Das Grasbüschel nicht berühren, sonst wirst du namenlos!"

    SL: "Das Grasbüschel springt dich an. Steppenelfe, Ausweichenprobe."

    Steppenelfe: "16..."

    SL: "Das Gras landet auf deinem Arm und schlägt Wurzeln in deiner Haut. Tut nicht mal weh."

    Steppenelfe, völlig panisch: "Kann ich es rausziehen?"

    SL: "Es ist mit deiner Haut verwurzelt."

    Steppenelfe: "Ich mache einen Fulminictus auf das Ding!"

    Die Würfel rollen. Das Ergebnis wird mitgeteilt.

    SL, im für diese Gruppe typischen Zustand zwischen Lachen und Resignation: "Ja, dann hast du dir wohl selber gerade 15 SP aufgebraten."

    Das Gras wird letztendlich doch ziemlich schmerzhaft entfernt.

    Halbelf, völlig panisch, dass seine Freundin namenlos sein könnte: "Steppenelfe, sag mir deinen Namen! Weißt du noch, wie du heißt?"

    SL: "Peraine-Akoluthin, langsam wird die Götter/Kulte-Probe fällig."

    Akoluthin: "Geschafft."

    SL: "Ja, also... du hast die Pflanze zwar korrekt als Jagdgras identifiziert, aber die Wirkung und die Nähe zum Namenlosen mit der des Rattenpilzes verwechselt."

    Steppenelfe, kurz vom Ausrasten: "WIE BITTE?!"

    Efferddiener: „Schildkröten sind Einzelgänger. Manchmal paaren sie sich. Sind aber keine Romantiker.“

    Rondrianer: „Ist mit Panzer auch schwierig.“

    Bordmagierin: „Du sprichst aus Erfahrung, oder?“

    Die Helden unterhalten sich mit einem Tierkönig, der nur sehr langsam und behäbig spricht.

    Thorwaler zur SL: „Eigentlich müsstest du bei seiner gespaltenen Zunge die ganze Zeit zischelnd sprechen.“

    SL sehr würdevoll: „Das ist ein Tierkönig, der hatte viel Zeit, seinen Sprachfehler auszubessern.“

    Die Nacht wird wegen überschwemmtem Boden auf Bäumen verbracht. Zwecks Wachehalten wird die strategische Bemannung der Bäume besprochen.

    Steppenelfe: „Wenn es mehrere Bäume gibt, würde ich mich auf mehrere Bäume verteilen.“

    SL: „Dich verteilen...? Die Steppenelfe ist sehr zerstreut heute.“

    Manchmal muss man in den namenlosen Tagen als SL gar nichts machen, als die Spieler gegen eine purpurfarbene Schlange würfeln zu lassen...

    Halbelf: „Paradepatzer! Schwerer Eigentreffer!“

    SL: „Autsch, das heißt, TPs werden verdoppelt. Und von der Schlange gibt es 7 SP.“

    Halbelf würfelt seinen eigenen Schaden aus: „Verdammt, Maximalschaden! Ich falle tot vom Baum!“

    SL, halb lachend, halb resigniert: „Zum Glück ist unsere heilende Firnelfe gerade mit verpatzter Kletternprobe auch vom Baum gefallen...“

    Steppenelfe: "Wieso ist die Schlange purpurfarben?"

    Peraine-Akoluthin: "Namenlos halt."

    Firnelfe: "Ist golden nicht auch eine Farbe des Namenlosen?"

    Peraine-Akoluthin: "Wahrscheinlich war die Schlange noch nicht wichtig genug und hat deshalb keine Blattgoldlackierung bekommen."

    Peraine-Akoluthin: "Ich versuche mit dem Wasserartefakt kleine Wellen vor unseren Pferden zu machen."

    SL: "Pferd mit Bugwelle, alles klar."

    Im Dauerregen im matschigen Grasland auf Maraskan ist es unmöglich, ein Feuer zu entfachen und Fleisch zu braten.

    Firnelfe: "Wir könnten den Thorwaler solange ärgern, bis sein dämonischer Fluch durchbricht und er mit Feuer um sich wirft."

    Halbelf: "Klar, lasst uns während der Namenlosen Tage ein am besten namenlos verseuchtes Tier jagen und dann noch auf einer Dämonenflamme rösten! Was sollte schon schiefgehen?"

    Die Helden erfahren von einem Medium, dass ihre Auren in verschiedenen Farben leuchten.

    Medium: "Der Thorwaler ist orange, die Firnelfe blau, die Peraine-Akoluthin grün, der Halbelf bunt. Die Steppenelfe ist schwarz."

    Steppenelfe, leicht panisch: "Wieso ist meine Aura schwarz?!"

    Peraine-Akoluthin: "Du hast ein Sternenmal auf der Schulter, ein Stern steht am Nachthimmel, der Nachthimmel ist schwarz?"

    Maraskanischer Krieger: "Gute Reise, Bruderschwestern und seht zu, dass ihr nach Hause kommt! In den bruderlosen Tagen sollte man nicht reisen."

    Steppenelfe: "Ich verkneife mir den Kommentar, dass ich mehrere Wochen Schiffsreise von zu Hause entfernt bin."

    SL: "Und selbst dann liegt noch eine längere Landreise vor dir. Die Steppe hat leider keinen Zugang zu Meer."

    Peraine-Akoluthin: "Immer diese fehlenden Steppenhäfen!"

    Halbelf: "Mal ehrlich, warum bauen die Steppenelfen keine?"

    Steppenelfe: "Weil unsere Pferde gesagt haben: wir wehren uns gegen die Industrialisierung, wir wollen keine Häfen."

    Steppenelfe: "Also machen wir als nächstes weiter mit der Suche eines Nachtlagers?"

    Peraine-Akoluthin: "Mal sehen, wie viele Tote es nächste Nacht gibt, nur weil eine Schlange vorbei kriecht..."

    Das mit dem Baumverformen denke ich mir sehr gemächlich weil ein Baum eher langsam wächst. Das ist dann schon ungewöhnlich schnell aber doch eine Sache von Monaten oder Jahren. Da gibts wohl unterschiedliche Vorstellungen und Fantasien. Jedenfalls können sie auch Mal einen Baum fällen. Oder passende Äste ernten. Aber man kann wohl auch mit kleinen Bauteilen, wie gesagt Flechten usw. ,auch was bauen.

    Vom Zeitaufwand her ist es tatsächlich nur eine Sache von wenigen Tagen, weil die Waldelfen dafür einen Zauber benutzen, nämlich den Haselbusch. Bei DSA5 kenne ich die Wirkung nicht, bei DSA4 wird er explizit als der Zauber genannt, der das Pflanzenwachstum beeinflusst und mit dem die Elfen ihre Wohnbäume formen. Das geschieht im Salasandra und je mehr sich beteiligen, desto besser. Vereinzelt gibt es aber sicher auch Sammler, die sich "Elfennester" flechten. ;)

    Zu Mandalya gibt es die Angabe, dass die Elfen sich dort in den ewigen Traum begeben haben. Es wäre also möglich, dass die Helden die Stadt nur im Traum begehen können. :/ Oder sie ist tatsächlich in eine Globule entrückt worden, die man nur unter erschwerten Bedingungen betreten kann. Den offenen Krater halte ich für unwahrscheinlich, eben weil es in Weiden mächtige Hexen gibt, die hinfliegen könnten. Dann wäre der Zugang zur Stadt schon gefunden worden.

    Gerade bei den Waldelfen sehe ich als entscheidendes Argument gegen das Fällen von Bäumen, dass es unnötig viel Aufwand ist. Fällen, zersägen, hobeln und schreinern nimmt sehr viel Zeit und Kraft in Anspruch. Wozu, wenn man einfach einen Former/ die Sippe einen Baum passend singen lassen kann? Macht weniger Dreck und deutlich weniger Krach und Arbeit und vertreibt damit auch nicht die Jagdbeute aus dem Gebiet. Ein Volk, das mit Magie geboren wird, greift intuitiv darauf zurück, insbesondere wenn es das Leben entscheidend leichter macht. Obendrein ist die Sippe in einem Wald in unversehrten Bäumen deutlich schwerer zu finden als in einer auffälligen Blockhaussiedlung.

    Bei den Firnelfen gibt es zumindest eine Sippe, die ihren Palast aus Fels gebaut hat, einfach weil sie nahe an Gloranas Gebiet leben und sich damit kein pervertiertes Eis ins Haus holen. Bei ihnen kann ich mir daher auch außergewöhnliche Sachen vorstellen, die bei anderen Elfen unüblich sind, solange sie die nötigen Ressourcen haben. Sie wohnen nun mal in einem extrem lebensfeindlichen Gebiet und müssen kreativ sein, um zu überleben.

    Wenn mir mein Gedächtnis keinen Streich spielt, ist Panlariêl im Roman Aldarin eine Sternenträgerin, die gemeinsam mit Simia die Lichtwelt verlässt und eine hochelfische Herrscherin wird. Feen werden dort nicht erwähnt, Simia begegnet aber einigen Unsterblichen (es wird offen gelassen, ob es sich dabei um Götter oder Feen handelt). Da bei Elfen eine Namensähnlichkeit oft als ähnliches Schicksal interpretiert wird, kann es aber durchaus eine gewollte Ähnlichkeit mit Pandlaril sein. Immerhin haben beide Damen mit dem Neunaugensee zu tun.

    Wie Schattenkatze schon sagte: nicht jeder Bastard entsteht aus Ehebruch. Manchmal kann es auch einfach sein, dass die Jugendliebe des Junkerssohns bei einer aufregenden Nacht eine Eidechse auf dem Fensterbrett sitzen hatte. Gerade wenn die Eheschließung irgendwann von den Eltern arrangiert wird, haben die Jungspunde beiderlei Geschlechts vorher genügend Möglichkeiten, sich wie irdische Teenager zu verhalten. Bzw. können auch Verwitwete Liebesbeziehungen eingehen, ohne noch einmal heiraten zu müssen/ wollen (weil es vielleicht auch sonst das Erbe der bereits vorhandenen, ehelichen Kinder gefährden könnte). Rahjalieb ist nicht so allgemein zugänglich wie heutzutage Kondome und in den Ländern, wo Gleichberechtigung herrscht, wird auch keine Frau wegen einer unehelichen Schwangerschaft sozial geächtet. Ich weiß nicht mehr, welches (alte) Regelwerk es war, aber darin hieß es, dass Kinder für die Fruchtbarkeit der Frau und somit Tsas Segen sprechen. Das ist nun nicht das Schlechteste in einer Gesellschaft, die Erben braucht. Und wenn es ohne Ehebruch geschah und die Kinder nicht vernachlässigt werden, gibt es auch keinen nennenswerten Imageschaden.

    Halbelf, Steppenelfe und Firnelfe erkunden ein Kellergeschoss, während Thorwaler und Peraine-Akoluthin oben warten. Angesichts einer Speispinne kriegt die Firnelfe mit Angst vor Spinnen eine Panikattacke und gefriert zur Salzsäule. Währenddessen wird die Steppenelfe von der Speispinne angespuckt und geht eingewickelt in ein Netz zu Boden. Ihr Aufschrei wird von ihren Kameraden oben gehört.

    Thorwaler: „Sagt Bescheid, wenn ihr Hilfe braucht!“

    Halbelf, etwas verdattert: „Die Steppenelfe ist eingesponnen und die Firnelfe ist still geworden. Ist das schlimm?“

    Der ahnungslose Halbelf schüttelt die erstarrte Firnelfe, woraufhin sie panisch um sich schlägt und ihn per gutem Raufen im Schritt erwischt. Der Halbelf bricht stöhnend zusammen. Daraufhin kommt der thorwalische Ziehbruder der Firnelfe runter in den Keller und erfasst die Situation mit einem Blick, ohne eine Erklärung zu brauchen.

    Thorwaler zum liegenden Halbelfen: „Verdammt, hast du sie bei einer Panikattacke etwa angefasst? Kümmere dich erst mal um die Spinne, du Vollidiot!“

    Der Halbelf kümmert sich um eine (freundliche) Untote, die untröstlich über ihren Zustand ist und streicht ihr über die Haare.

    Halbelf: „Das ist so eine merkwürdige Erfahrung!“

    Steppenelfe: „Wie, du streichelst nicht öfter Leichen?“

    Halbelf: „Normalerweise erschaffe ich Leichen. Ich streichle sie nicht. Das ist ein Unterschied.“

    Die Helden müssen sich gegen hungrige, wilde Tiere zur Wehr setzen.

    Halbelf: „Ich will mich rächen für den Biss!“

    Steppenelfe: „Du beißt zurück?“

    In unserer Gruppe hat der Ritter auch mal eine SC-Knappin bekommen. Ursprünglich war ein alter Freund von ihm ihr Schwertvater, er ist dann aber an eine gefährliche Front beordert worden, wo die Todesfälle ziemlich hoch waren. Da hat er vom SC-Ritter einen Gefallen eingefordert und die Knappin an ihn weitergereicht, einfach damit sie eine Chance hat, ihre Ausbildung abzuschließen, statt als unerfahrenes Kanonenfutter zu enden. Dann muss man nicht die große Tragik des trauernden Knappen benutzen - obwohl die Sorge natürlich da ist - und kann den Knappen als durchaus dankbar gegenüber dem neuen Schwertvater auftreten lassen.

    Die Spielerhexe unserer Runde hat uns mal erklärt, dass sie und ihr Zirkel Nachwuchs hauptsächlich adoptieren, eben weil es keine Garantie gibt, magische Töchter zu bekommen. Als Schöne der Nacht fügte sie noch passenderweise hinzu: „Und warum soll ich mich mit Übelkeiten und Schwangerschaftsstreifen herumärgern?“

    Das ist jetzt zwar nicht Canon, aber ich fand es eine sehr logische Erklärung, dass die Hexen, ähnlich wie die Magier, den Nachwuchs rekrutieren, um den Fortbestand des Zirkels zu sichern. Gerade kinderreiche Bauernfamilien freuen sich bestimmt, ein Kind weniger füttern zu müssen und wenn Töchterchen dann noch eine „Ausbildung zur Heilerin“ bekommt, warum nicht? Hexer waren bei uns dann samt und sonders leibliche Söhne von Hexen, die das Talent geerbt hatten und daher von Mama ausgebildet wurden. Sie kamen durch diese Rekrutierungspolitik seltener vor, aber waren vorhanden.

    Gruppe 1, Bornland:

    Die Gruppe zerrt einen Daimonoiden Richtung Tempel. Das Viech wehrt sich.

    Kampfmagierin: „Wir schleppen das Ding gerade zu seiner Hinrichtung. Dass es da nicht fröhlich mitschwebt, ist irgendwo verständlich.“

    Bordmagierin: „Und egal.“

    SL: „Oder einfach gesagt – Pech!“

    Horasierin: „Ronnie, hast du immer noch einen dämonischen Ast in deiner Schulter?“

    Rondrianer: „Mhmm.“

    Bordmagierin: „Jetzt hat er ein Astloch.“

    Horasierin: „Was hat es mit diesem Splitter auf sich, von dem Ihr redet?“

    Bordmagierin: „Es ist ein Splitter aus der Dämonenkrone, falls Euch das etwas sagt.“

    Horasierin: „Aaah, ein Zacken, der Borbarad aus der Krone gebrochen ist!“

    Discord mal wieder…

    Bordmagierin: „Am Ende müssen wir bestimmt was von der Plagenbringer klauen. Lange nicht mehr auf einer Arche gewesen, brrrr!“

    Horasierin: „Was ist eine Arsche?“

    SL: „Es heißt, inzwischen ist die Plagenbringer 200 Schritt lang.“

    Bordmagierin: „Oh Gott, das ist so groß wie ein Kreuzfahrtschiff!“

    Al’Anfaner: „Das Traumschiff in hässlich!“


    Gruppe 2, Maraskan:

    Halbelf und Steppenelfe liegen sich oft in den Haaren, wer das bessere Seelentier hat. Diesmal nimmt die Diskussion einen anderen Verlauf.

    Steppenelfe: „Na gut, du siehst in deiner Wolfsgestalt schon majestätisch an, das muss man dir lassen.“

    Halbelf, völlig gerührt: „Steppenelfe! Hat dir die maraskanische Sonne zu sehr auf den Kopf geknallt? Was ist denn mit dir los?“

    Steppenelfe: „Wahrscheinlich ist der maraskanische Pflaumensaft zu heiß geworden. Das bisschen Alkohol reicht bei mir schon.“

    Halbelf: „Ich hoffe, eines Tages wird Maraskan wieder schön sein.“

    Maraskanerin: „Das müsst ihr nicht nur hoffen. Wir wissen, dass es so sein wird.“

    Steppenelfe: „Make Maraskan great again!“

    SL: „Make Maraskan beautiful again!“

    Der Halbelf schwelgt in Erinnerungen an eine Traumbegegnung mit Simia (brilliantzwergische Version, daher weiblich).

    SL: „Ach ja, der Moment, als der Halbelf von Ifirn zu Simia wechselte.“

    Halbelf: „Im Moment himmle ich wieder beide an.“

    SL: „Deine Beziehung zu den beiden Halbgöttinnen lässt sich zusammenfassen als Ein Lied von Eis und Feuer.“

    Die Gruppe versucht der Steppenelfe klarzumachen, dass eine der untergegangenen Hochelfenstädte nicht zwangsläufig mehr so schön ist wie in den alten Liedern.

    Peraine-Akoluthin: „In Anbetracht dessen, dass man eine Wüste darauf stellen konnte, ist das vielleicht nicht der Himmelsturm, sondern sein Gegenstück. Die Stadt zum Mittelpunkt Deres.“

    Steppenelfe: „Nein, die Stadt ist schön! Ich will dahin! Damit ihr es wisst, bevor ich Tie’Shianna gesehen habe, gehe ich nicht zu den Scheiß-Thorwalern zurück!“

    Thorwaler: „Hast du gerade Scheiß-Thorwaler gesagt?!“

    Die Helden sind zu Gast bei einer maraskanischen Bäuerin, die sie vor einigen giftigen Tieren der Umgebung warnt.

    Maraskanerin: „Und passt auf die Schmetterlinge auf!“

    Firnelfe: „Wieso sind eure Schmetterlinge giftig?!“

    Maraskanerin: „Weil im Dschungel nur die Starken überleben. Nicht alle sind giftig, aber manche saugen Blut.“

    Peraine-Akoluthin: „Wenn die kleine Raupe Nimmersatt erwachsen wird und immer noch Hunger hat…“

    Per Blick in die Gedanken sieht die Steppenelfe in den Erinnerungen eines Mannes eine monsterhafte Schlangenchimäre mit Armen und Krokodilbeinen.

    Halbelf: „Lasst uns mal schauen, ob es in der Ruine Spuren von der Schlangenchimäre gibt.“

    Peraine-Akoluthin spöttisch: „Klar, ich bin eine Schlange, lass mal in den Turm gehen und eine Treppe hochschlängeln! Ach, dafür habe ich die Beine!“

    Gruppe 1 - Auf Maraskan

    Die Steppenelfe hat nach einem Krabbelnden Schrecken Angst vor Käfern. Das Gespräch kommt auf den Heerbann der friedlichen Schwestern.

    Steppenelfe: „Die Käfer damals waren so widerlich, wie sie auf mir rumgekrabbelt sind.“

    SL: „Und die hier marschieren in Reih und Glied und sind organisiert.“

    Steppenelfe: „Scheiße, sie haben eine Gewerkschaft gegründet!“

    Die Peraine-Akoluthin lernt bei einer maraskanischen Alchimistin Gegengifte zu brauen.

    Alchimistin: „Willst du ein prophylaktisches Gegengift erlernen oder eins, das akut bei Vergiftungen hilft?“

    Akoluthin: „Lieber akut, wir müssen vermutlich durch den Dschungel.“

    Später verteilt sie die Gegengifte unter ihren Freunden, darunter auch die Steppenelfe mit Vorteil Tierfreundin.

    Akoluthin: „Tut mir leid, Steppenelfe, ich habe nicht das Gegengift hergestellt, mit dem du gefahrlos maraskanische Tiere streicheln kannst.“

    Steppenelfe: „Es gab ein Gegengift, mit dem ich gefahrlos maraskanische Tiere hätte streicheln können?!“


    Gruppe 2 - Im Bornland

    Der Rondrianer erklärt die Einschränkungen rondrianisch geweihter Waffen.

    Ronnie: „Wenn ihr sie benutzt, müsst ihr entsprechend Ihrer Gebote kämpfen. Es ist wider die göttliche Ordnung, jemanden von hinten zu attackieren.“

    Maraskanische Bordmagierin: "Du meinst wider die rondrianische Ordnung. Bruder Phex stört es nämlich nicht.“

    Horasierin: „Boron ist es meistens auch egal, wo das Einstichloch ist.“

    SL: „Was wollt ihr auf die Mission mitnehmen?“

    Bordmagierin: „Wenn wir tauchen, nehme ich mir ein Entermesser mit. Falls wir irgendwo festhängen.“

    Al’Anfaner Gesellschafter: „Warum nehmen wir nicht einfach eine Schere mit?“

    Bordmagierin: „Warum nicht gleich ein Reisenähzeug...“

    Kampfmagierin: „Für unter Wasser sollten wir Heiltränke mitnehmen.“

    Bordmagierin: „Können wir unter Wasser überhaupt trinken?“

    SL: „Heiltränke mit Strohhalm würde ich genehmigen.“

    Bordmagierin: „Capri-Sonne!“

    Horasierin: „Das Gute ist: in zwei Stunden sind wir entweder wieder hier – oder auch nicht. Und dann ist es egal.“

    Bordmagierin: „Entweder hier oder in Efferds Reich. Nichts zu verlieren.“

    Kampfmagierin, die aus der Pause wiederkommt: „Was habe ich verpasst?“

    Bordmagierin: „Ein Dämon hat einen Senker hinterlassen.“

    Kampfmagierin: „Senker?“

    Bordmagierin: „Einen Setzling.“

    Kampfmagierin: „Iiiiiieeeh!“

    Horasierin: „Gehen wir Unkraut rupfen.“

    Bordmagierin: „Hat jemand die geweihte Säge mitgebracht?“

    Horasierin: „Wohl eher die geweihte Gartenschere.“

    Al’Anfaner: „Ich sag doch, wir hätten eine Schere mitnehmen sollen!“

    Bei Efferd würde ich noch rhythmische Untermalung mit reinnehmen. Die meisten Seemannslieder werden ja beim Rudern (oder Deckschrubben) gesungen. Da kann eine Trommel dazu genommen werden oder einfaches Stampfen und Klatschen. Dann fallen mir noch Muschelhörner und für die etwas besser Betuchten Harfen ein, weil sie so schön das Wellenspiel nachempfinden können.