Beiträge von Avessandra

    Von den Hjaldorbergen gibt es eine interessante Information in Ein Traum von Macht.

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    Dort gibt es mindestens einen Nachfahren der Überlebenden aus der hochelfischen Stadt Vayawinda, der in Kontakt mit anderen Überlebenden steht. Angeblich stecken die auch in den Bergen.

    Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.

    Im tiefen Neuschnee wird der Schild des Thorwalers zum Schlitten umfunktioniert, um einen schweren Gegenstand durch das Gebirge zu transportieren. Natürlich geht die Sache nicht ohne Unfälle und Kratzer über die Bühne.

    Thorwaler: „Meinen Schild kann ich wegschmeißen!“

    Xorloscher Zwerg: „Der ist doch allenfalls poliert!“

    Thorwaler: „Was verstehst du schon von Waffen!“

    Zwerg: „Hallo, ich bin der einzige mit militärischer Ausbildung hier!“

    Thorwaler: „Du benutzt die Waffen nur! Ich bin Schmied, ich stelle sie her!“

    Peraine-Akoluthin: „Ach, deswegen bist du im letzten Kampf gestorben! Du konntest den Schild nur herstellen, nicht damit umgehen.“

    Obwohl man einen Text sowohl wort- als auch sinngemäß übersetzen kann, ist das je nach Text eingeschränkt zweckmäßig. Bin daher bei Barbarossa, daß es vom Sprachgefühl oder Vorlieben des Übersetzers abhängt. Zumindest ich habe gelernt, daß wortgemäßes Übersetzen eher bei technischen Anleitungen und Sachtexten gut ist, und man bei fiktionalen Texten besser beraten ist, sich eher an Sinn und Ton des Ganzen zu orientieren.

    Dem kann ich nur zustimmen. Beim Studium hatte ich ein Übersetzerseminar und der amerikanische Dozent riet uns Studis dringend, literarische Texte bloß nicht wortwörtlich zu übersetzen. Stattdessen sollten wir die Grundstimmung des Textes aufnehmen und passende, deutsche Entsprechungen dafür finden. Wort für Wort kann zu sehr abenteuerlichen Ergebnissen führen. Ein Lieblingsbeispiel von mir: die englische eagle owl (Uhu) wird plötzlich zur Adlereule. Autsch!

    Die Helden schlagen sich mit zwei Irrhalken herum. Einer von ihnen trifft den sowohl IT als auch OT hochgradig vergesslichen Thorwaler mit seinem Schnabel und verursacht 12 TP.

    Thorwaler: "Ihr seht, wie ich rückwärts in den Schnee stürze, stöhnend vor Schmerz, unfähig mich zu bewegen..."

    Peraine-Akoluthin: "Mhmmm... du weißt schon, dass du den Rüstungsschutz abziehen darfst?"

    Thorwaler: "Rüstungsschutz??... Moment, das habe ich ja vorhin auch vergessen!"

    SL: "Ihr seht, wie der Thorwaler sich in den Schnee wirft und stöhnt 'Aaargh, ich sterbe!' Einen Moment später hebt er wieder den Kopf. 'Oh, doch nicht, war nur ein Kratzer!'"

    Zwischen dem Levthansband und Sumus Blut kann man meiner Meinung nach ohne Schwierigkeiten eine Pause machen. Die Verbindung zwischen den Abenteuern besteht aus einer Person, nicht aus einer Verkettung zwangsläufiger Umstände. Zumal Sumus Blut an einem völlig anderen Ort beginnt und ohnehin eine Reisezeit zwischen den Abenteuern eingeplant werden muss. Da kann ein SL problemlos auch andere Abenteuer zwischendurch spielen.

    Da vor zig Jahren die G7 nicht mehr zu bekommen war, hat unser SL eine eigene Kampagne der "Elementgezeichneten" geschrieben und meine Elfe bekam den Humus. Daher ist das mein Lieblingselement. Einerseits Begeisterung für Pflanzen, Leben und Heilung, andererseits auch der ständige Kreislauf zwischen Wachsen und Vergehen und akzeptieren zu müssen, dass das Alte sterben muss, um Platz für das Neue zu machen. Und da beim Sterben auch mitunter nachhelfen zu müssen.

    Wenn ich mich gerade nicht durch vier verschiedene Sachbücher aus der Tudorzeit wühle, schmökere ich "Portrait of an Unknown Woman" von Vanora Bennett, einem historischen Roman, der (Überraschung!) in der Tudorzeit spielt und sich mit Margaret "Meg" Giggs befasst, der Ziehtochter des Heiligen Thomas More. Einige Dinge wirken etwas an den Haaren herbeigezogen, z. B. dass die beiden Prinzen, die unter Richard III. im Tower verschwanden, sich noch bester Gesundheit erfreuen und inkognito in London leben, aber die komplizierte Beziehung zwischen Meg und ihrem oft distanzierten Ziehvater ist sehr interessant.

    Dass für Aventurier die Möglichkeit besteht, sowohl spezifisch feminine als auch spezifisch maskuline Kleidung zu erstehen, bestreitet auch niemand (siehe Illustrationen). Es gibt aber garantiert auch die aventurische Entsprechung zum von beiden Geschlechtern getragenen Kapuzenpulli und der bequemen Hose, nämlich weites Leinenhemd und Hosen, die einfach um die Taille gebunden werden. Manchen Leuten, egal ob Mann oder Frau, ist es tatsächlich egal, ob die Klamotte ihren Körper betont, solange sie bequem sitzt und nicht behindert. In manchen Kulturen wie Andergast und den Tulamidenstaaten mag es festgeschrieben sein, welches Geschlecht welche Kleidung zu tragen hat. In anderen wiederum wird sich die Gleichberechtigung auch auf die Kleidung erstrecken. Gerade bei Seeleuten, Streunern, Kundschaftern etc., die ihre Klamotte zur Arbeit tragen und nicht zum gut aussehen, dürfte es niemanden interessieren, ob die Frau ein Männerhemd trägt oder der Mann eine weibliche Kopfbedeckung.

    *Danke, Avessandra , für diese Wortkreation. *g*

    Immer wieder gerne! :D

    Mit Schafen hat meine Gruppe in der Nähe von Schwarztobrien ja schon einschlägige Erfahrungen gemacht (Thema Schafe, die Wölfe fressen). Besonders der Halbelf mit Seelentier Wolf hat das noch nicht ganz verwunden. Als sie in den Drachensteinen ihr Nachtlager aufschlagen, bestimmt die Zufallstabelle, dass in der Nähe eine Herde Bergziegen herumklettert. Aus purer Meisterwillkür mache ich sie zu Bergschafen.

    Ich: "Ihr hört ein Määäh."

    Halbelf mit einem Zucken um die Augen: "Wir brauchen Nachtwachen! Ganz viele!"

    Die Gruppe wird in Menzheim wegen Schwarzmagie vor Gericht gestellt. Die Besorgten Bürger der Stadt haben auf dem Marktplatz, wo das Verfahren statfindet, völlig zufällig viele Karren mit Reisig stehen. Natürlich können die Helden nach dem Erzählen ihrer langen, verwickelten Geschichte nicht einfach so abgefackelt werden, weshalb der verantwortliche Inquisitor ihnen in der Verhandlungspause mitteilt, dass es auf ein Götterurteil hinauslaufen wird.

    Inquisitor: "Ich sage euch ehrlich, es ist möglich, dass ihr dieses Götterurteil nicht überlebt."

    Barde: "Was ist die Alternative?"

    Beilunker Reiter: "Das nette Korbflechtmaterial da draußen."

    Ein Lied aus Albernia über den Feenglauben, auf die Melodie des Larp-Liedes "Changeling Child". Inspiriert von einer Wanderung nahe des Farindelwalds.

    Die Feen des Farindelwalds

    Dunkel wird‘s schon, Mada erwacht.

    Feensang klingt durch die Nacht.

    Höre die Stimmen, so fremd und so alt

    Aus dem Farindelwald.

    Geh nicht hinein, meide die Fee

    Sonst bringt sie dir Harm und Weh

    Scheucht dein Vieh und verzaubert dein Korn,

    Folgt dir auf ewig im Zorn.

    Pilzring im Wald, Feentor im Licht.

    Geh deines Wegs, störe sie nicht.

    Feenvolk bleibt gern unter sich.

    Ehre sie, dann schonen sie dich.

    Sind sie dir gut, sag‘ ihnen Dank.

    Gönn‘ ihnen Milch und Honig zum Trank.

    Lass die Wälder der Holden allein.

    Tritt nicht auf den Feenstein.

    Segne dein Kind im Namen der Tsa,

    Sonst ist es bald nicht mehr da.

    Läuft mit den Feen Hand in Hand,

    Zieht nach Farindels Land.

    Lauscht der Musik, spielt mit den Feen

    Tanzt durch die Nacht, will nie wieder gehen.

    Geht Praios‘ Auge auf, leuchtend und klar,

    War es fort viel hundert Jahr‘.

    Dunkel wird‘s schon, Mada erwacht.

    Feensang klingt durch die Nacht.

    Höre die Stimmen, so fremd und so alt

    Aus dem Farindelwald.

    Ein unerwarteter Lacher von der Firnelfe aus meiner Phileasson-Runde, den ich hier mit ausdrücklicher Genehmigung vorlegen darf. Die Melodie ist "My Bonnie is over the Ocean". ^^ Bislang fühlt sie sich wohler, englisch zu dichten, aber eines Tages traut sie sich bestimmt auch an Deutsch heran.

    Pardona lives over the Sea Ice

    Pardona lives over the sea ice,

    Pardona lives far from the land,

    Pardona lives over the sea ice,

    And with her the sallow dark elves.

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.

    Pardona lives over the sea ice,

    Pardona lives far from the land,

    With her in the Tower of Heaven

    Are creatures so lightless and mean.

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.

    Pardona lives over the sea ice,

    The sallow dark elves are with her.

    Pardona lives over the sea ice

    Oh, let's keep them far from our home!

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.