Beiträge von Elbenstern

    Im Boten 201 steht: ,,Überall in Aventurien beginnen Anhänger der Marbo zu spüren, dass die Kraft der Göttin in ihnen fließt. Darunter befinden sich eine Handvoll Mitglieder vom Orden der sanften Ruhe, aber auch einzelne Priester von Umm Ghulshach (der Geiermutter) aus den Tulamidenlanden,"

    Es gibt also scheinbar zumindest eine Priesterschaft von Umm Ghulshach. die mit Marbo identisch zu sein scheint.

    Der tulamidische/Fasarer Marbokult ist nicht vom Boron-Kult abhängig, vielmehr sieht man die SChnittstellen zu den Marbiden, die nun immer schon anders waren als der Rest der Boronkirche (siehe auch Wiki Aventurica)

    Ganz im Gegenteil meine ich mich außerdem zu erinnern, dass Maha Bor/Umm Ghulshach in Fasar und den Tulamidenlanden als Mutter Borons gilt- eine Umkehrung.

    Zudem reduzierst du den Marbokult auf den Standort Fasar: In Thalusien bereits (siehe Wiki Aventurica) haben die Marbiden keine Präsenz, und trotzdem wird Marbo verehrt.

    Nur versucht der Kult sich gar nicht ,,abzuspalten"- nach außen sind sie alle weiterhin Mitglieder des Ordens, die allerdings von innen versuchen, ihn zu übernehmen. Der Marbokult erwächst auch eben nicht aus dem Boronkult heraus, da er gerade in den Tulamidenlanden bislang eigenständig ist.

    Welches Mitglied des schweigenden Kreises soll bitte marbogeweiht sein? Mada Rezzia Al´Keshim, die Vorsteherin des Marbidenordens jedenfalls ist es nicht, das steht so in auch in den Meisterinformationen zu Bote 201.

    Vermutlich alle aktuellen Priester Marbos sind von ihr selbst erwählt und mit karmaler Mach ausgestattet worden- es gibt keinen Grund, warum sie das nicht schwerpunktmäßig abseits vom Boronkult hätte machen können.

    Und wer weiß schon wo die Spaltung zwischen Boron und Marbo hinführt, vielleicht nähern sich dadurch die beiden Riten Aventuriens an?

    Alles was die Quellen abbilden ist die aventurische Lage.

    Wir werden sehen wohin diese führt und unsere beider Bild der 5ten Sphäre ist pure Spekulation.

    Die Lage in der fünften Sphäre ist auch ehrlich gesagt nicht so relevant- oder was werden die Boronis tun, wenn sie feststellen, dass ein Untote erhebender, mit Blutriten und Vampiren in Verbindung stehender Geheimbund einen sowieso schon kritisch beäugten Orden unterwandert haben, die Boron zugunsten seiner ,,Tochter" ersetzen wollen? Sie einmal fest knuddeln? Die landen vermutlich vor einem Kirchengericht, und ob das sich dann auch fragt, wie Boron eigentlich kosmologisch zu Marbo stehen könnte...

    Ich scheitere immer noch daran, zu erkennen, wie du aus einem sich bewusst vor der Boronkirche versteckenden Kult, der diesen selbst unterwandert hat, einfach mal so einen ,,noch-nicht" Verbündeten Borons machen kannst.

    Die Marbopriester sind nicht einfach Teenager mit einer Identitätskrise, sondern sie sind tatsächlich zum Ergebnis gekommen, dass Boron der ,,Böse" der Geschichte ist. Vielleicht werden sie ja noch zu Freunden- aber deiner bisherigen Argumentation zu Folge, nach dem Thema Kontext und Foreshadowing, ist eine solche Spekulation nicht plausibler, als dass morgen ein neues Raumschiff in Gareth notlandet und dort Rohaja emtführt. Beides kann passieren...

    Interessantes Gedankenspiel: Wenn Hesinde den Niederhöllen näher kommt, kann im Umkehrschluss vielleicht auch Amazeroth Alveran näher kommen.

    sie will Boron von seinem Platz in Alveran vertreiben, aber ich sehe sie noch nicht in einer Allianz mit dem Namenlosen, temporär oder nicht.

    Was bedeutet denn bitte "böse" wenn wir über die Aventurischen Götter sprechen? Sind sie nicht alle zu Teilen "böse", wenn wir moderne irdische Mortalität auf sie anwenden?

    Ich finde das Tulamiden ihr Bild von Maha Bor und Umm Ghulshach zeichnen, aber mit diesem Bild weiter von der tatsächlichen Entität abgerückt sind als es gesund war, was im Verlust der Primärliturgie gipfelte. Wenn man den jungen 12G Ansatz des Marbo-Kults mit den alten Kulten Myranors (Marvonia; Marbun; MyrBo; Radrishi) vergleicht, scheint dieser Kult viel eher dem Bild dieser Entität zu entsprechen, als die tulamidische Geiermutter. Es ist nicht so dass die Tulamiden DAS Wesen der Entität Maha Bor ergründet hätten.

    Die momentanen Ausprägungen des erwachenden Marbokults sind gleichermaßen aber auch fundamental anders, als das mittelländische Bild von Marbo. Die tulamidische Interpretation mag eine von mehreren sein, aber sie erscheint valide- gerade auch mit dem Fokus des Glaubens auf die Region Fasar/Aranien.

    Den Begriff ,,böse" verwendete ich in diesem Zusammenhang mit der Andeutung eines Bündnisses Marbos mit dem Namenlosen. Grundsatzfragen zur Moralität des Göttlichen gehören nicht in diesen Faden.

    Was du schreibst ist natürlich potentiell denkbar- aber auf mich wirkt Marbo tatsächlich eher ein bisschen wie ein Kor des Todes- etwas düsterer, etwas archaischer, mit mehr tulamidischen Wurzeln, aber nicht böse

    Im Moment sehe ich nicht einmal, dass sie Boron herausfordert. Im Gegenteil, ich denke Boron, baut eine mächtige Verbündete auf um im Karmakorthäon seine Position zu schützen.

    Auch hier sehen wir wieder den kleinen Aventurischen Rahmen.

    Aber Dere ist größer als Aventurien und wir kennen noch nicht die Machtverschiebungen anderer Orte.

    In der Oktade gilt Marvonia als Gefolge der Gyldara (Travia) und wird überhaupt nicht mit Nereton (Boron) in Verbindung gesetzt oder als Totengott verehrt,auch wenn sie u.a. die Göttin den Seelenfriedens ist. (Ein Aspekt der wie ich finde wunderbar zu Travia passt.)

    Dass dein Karmakorthäon wesentlich kuschliger ist als meins, dachte ich mir ja schon, aber diese Interpretation findet sich tatsächlich nicht in den bisherigen Quellen über den Marbokult wieder:

    Hast du Aventurisches Götterwirken II?

    Seite 19: ,,Feindbilder: teilweise Konkurrenz zu Boron".

    An dieser Stelle wesentlich drastischer formuliert:

    S. 167: ,,Der Kirche des Boron steht sie skeptisch gegenüber, denn sie vermutet, dass es eine Verschwörung der Kirche gegen ihren Orden oder sogar gegen ihre Göttin geben könnte."

    Darüber hinaus:

    Mi Bote 201

    Aus alten Schriften und durch göttliche Inspiration erlernen sie neue Liturgien, versuchen aber zunächst geschickt, dies alles

    vor der Boronkirche zu verbergen. Die auserwählten Marbiden versuchen, sich in den nächsten Monaten zunehmend vom Rest

    der Boronkirche zu isolieren, verdrängen die nicht marbogeweihten Mitglieder und geben sich geheimniskrämerischer als je zuvor. Die Auserwählten beginnen immer mehr zu glauben, dass ihre Göttin einst von Boron um ihre rechtmäßige Stellung betrogen wurde, und hinterfragen die Lehren der Kirche. Zudem beschäftigen sie sich immer mehr mit Vampirmythen und Zeremonien, um die Macht des Blutes anzurufen. Mada Rezzia Al’Keshim, die Ordensvorsteherin von Punin, die selbst nicht von Marbos Kraft erfüllt wurde, wird zur ersten Zielscheibe der Auserwählten. Sie soll abgelöst werden, damit ein auserwähltes Mitglied ihre Position einnimmt. Die Marbopriester gehen nach der Pilgerreise aber vorsichtig vor, denn sie haben festgestellt, dass Widerworte gegen die althergebrachte

    Ordnung nicht gerne gehört werden.

    In besagtem Botenartikel versuchen die Marbopriester in Punin einen Putsch gegen ihre immer noch Boron geweihten Ordensmitglieder- sehr effektive Art, die eigene Machtposition zu schützen.

    Selbige Quellen haben Shirwan und ich dir auch schon in diesem Faden gezeigt. Selbes Thema.

    Du kannst Marbo gerne in deinem Aventurien als Verbündete Borons interpretieren, aber wenn Boron seine Machtposition wirklich dadurch stärken will, seine eigenen Kircheninstitutionen zu spalten durch einem im Verborgenen agierenden Geheimbund, der eine andere Göttin an seine Stelle setzen will, hat Boron diese Karmakorthäon schon jetzt verloren.

    Auch die Unterscheidung zwischen Kirche und Gottheit greift hier nur bedingt- denn so ziemlich alle Marbopriester sind Erwählte der Göttin, ihr Wissen mehrheitlich nicht aus Glaubenstexten erschlossen- und doch scheinen verschiedene Gruppen zum selben Schluss zukommen, und die Marbiden verschwören sich bereits nach kurzer Zeit gegen die Ordensmitglieder, mit denen sie zuvor noch eng zusammen gearbeitet hatten.

    Auf ihre Entwicklung bin ich besonders gespannt; denn eine Abwendung von Boron könnte zu einem (zeitlich begrenzten) Zweckbündnis mit dem Namenlosen führen - oder zumindest könnten sich ihre Anhänger zum Namenlosen flüchten, da sie sich von Boron/ Marbo verlassen wähnen und ihr Vampir- Dasein nicht als "Gnade" empfinden.

    Mir kommt es so vor als müssten alle drei (Boron, Marbo und der Namenlose) ihren Platz noch finden. Fühlt sich nach faulem Kompromiss an. Als würden Aspekte Borons - nach Veränderung (Namenloser)- nochmals abgespalten werden (Marbo). Nein, kein Fan von Marbo (vom Namenlosen übrigens auch nicht).

    Aventurisches Götterwirken II nennt den Namenlosen im Gegenteil ausdrücklich als Feindbild Marbos (siehe S. 19).

    Was du schreibst ist natürlich potentiell denkbar- aber auf mich wirkt Marbo tatsächlich eher ein bisschen wie ein Kor des Todes- etwas düsterer, etwas archaischer, mit mehr tulamidischen Wurzeln, aber nicht böse- sie will Boron von seinem Platz in Alveran vertreiben, aber ich sehe sie noch nicht in einer Allianz mit dem Namenlosen, temporär oder nicht.

    Ein anderes Beispiel für eine Gottheit, die sich im Verlauf des Karmakorthäons vielleicht noch mit finsteren Mächten einlassen könnte, das mir gerade einfällt, wäre Hesinde, die sich nach einer (oder sogar zwei, da bin ich mir nicht mehr sicher) Kurzgeschichte(n) aus Sternenleere mit ihrer dunklen Hälfte, Amazeroth getroffen hat, und sogar Azaril Scharlachkraut, die götterleugnende Hochprophetin der Borbaradkirche gerettet hat (vermutlich zumindest, wie Azaril auch selbst theoretisiert). Das ist denke ich aber Hesindes besonderer Natur und ihrer ungewöhnlichen Beziehung zu Amazeroth geschuldet.

    Vielleicht braut der Schamane ein Bestinoid? Bestinoid – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt Dann müsste er sich die Zutaten beschaffen und die Zaubertränke platzieren - viele Gelegenheiten, bei denen den Helden etwas auffallen könnte, vor allem wenn sie einen Alchimisten dabei haben.

    Das ist genau das, wonach ich gesucht hatte!

    Kannst du mir noch sagen, wie bekannt diese Substanz ist? Es wäre natürlich auch gut, wenn die Helden (falls sie die Probe nicht selbst schaffen) Jemand haben, den sie fragen können.

    Auch ihre Vampire dürfte er bloß zähneknirschend dulden.

    Ein bisschen spät, aber es fällt mir gerade noch ein- Boron hat auch Vampire, die Kinder der Nacht gab es schon, bevor Marbo erneut erwachte- etwa die Vorsteherin des Havener Borontempels.

    Darüber hinaus fände ich es ganz interessant, was wohl passiert, wenn beispielsweise der erwachte Marbokult auf die Diener Numinorus träfe- käme es vielleicht zu einem Zweckbündnis der aufstrebenden Götter gegen die Zwölfe?

    So oder so freue ich mich schon auf die Momente im Metaplot, in denen die etablierten Kirchen das Erstarken ihrer Gegner bemerken und diese in die Öffentlichkeit treten- richtig inszeniert verspricht das, ganz großes Kino zu werden :gruntcool_1: !

    Die Liturgien 'Schonfrist' und 'Friedvolle Aura' sagen ausdrücklich das der Angreifer (der Dämon) mehr QS erreichen muss, hier gewinnt also bei Gleichstand immer die Liturgie. Dies ist auch keine Vergleichsprobe, sondern eine Kondition der Wirkung.

    Beide Liturgien haben aber laut Regelwiki auch Kulturschaffende/Lebewesen als Zielkategorie.

    Ich habe für ,,der Dämon gewinnt automatisch" abgestimmt. ,,Muss keine Probe ablegen" steht für mich auf einem anderen Blatt als alles, was SCs/normale NSCs machen könnten.

    Wie ist das bei Splittermond eigentlich mit dem Metaplot? Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass das vor allem über Abenteuer vorangetrieben werden soll.

    Wie stark ist da der Metaplot-Gehalt in den Kaufabenteuern? Mal mehr, mal weniger?

    P.S. (Schamlose Eigenwerbung); Wer Interesse an einem Splittermond-FAB hat, wir suchen hier noch Mitspieler und gerne auch einen SL.

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    Lass mich vielleicht noch einmal von vorne anfangen, ich habe nicht gut erklärt, was ich will und unterlag vielleicht auch dem ein oder anderen Fehlschluss:

    Valariel Sternenpfeils erster Post, auf den ich mich bezogen hatte, bezog sich auf Borons und Ingerimms Bemühen, Raschtuls Schlaf zu verlängern. Meine eingänglichen Beiträge waren dementsprechend auch eher auf nichtzwölfgöttliche Entitäten und ihr Verhältnis zu Alveran/unter einander gemünzt. Dass die Zwölfe als Pantheon im Karmakorthäon agieren sehe ich (allerdings mit gewissen Modifikatoren) ein.

    Dein Zitat vom Ende des Geschichtskapitels des Almanachs stellt im Übrigen auch keinen Widerspruch zu meinen Ausführungen dar

    Das ist dein Denkfehler, du scheinst immer noch zu denken das dir hier irgendjemand widersprechen möchte... oder das du deine subjektive Interpretation vor uns hier mit Quellen behaupten müsstest.

    Dabei hat dir nie jemand widersprochen, sondern nur kundgetan das er aus den Quellen etwas anderes liest...

    Sowohl Valariel Sternenpfeil als auch ich haben nie behauptet das du irgendwo falsch liegst.

    Nur das wir ein anderes Bild haben, ich kann nämlich deinen ganzen Textstellen aus dem Almanach genauso viele entgegen setzen die diese relativieren oder vor einen ganz anderen Hintergrund rücken... Kontext ist immer subjektiv.

    Dann würde ich dich bitten, ein paar davon zu posten oder mir die Seitenzahl zu geben- nicht als Herausforderung, sondern als ehrliche Bitte, mir deinen Standpunkt näher zu bringen.

    Du ignorierst mit sehr großer Hartnäckigkeit das Zitat von Mharbal al´Tosra aus dem Almanach- selbst wenn die Zwölf immer noch als Pantheon agieren, diese Zusammenarbeit bekommt scheinbar Risse, wenn selbst ein Geweihter, auch ein hochrangiger, zu diesem Schluss kommen kann. Auf S.241 macht die Hand des Namenlosen, Arraloth Westfal, eine ähnliche Bemerkung:,, Das Chaos drängt durch die Sternenleere und die Zwölfe hadern mit sich selbst."

    Ja – weil ich in meiner persönlichen Priorisierung der DSA 'Wahrheit' die Aussagen von Antagonisten und einzelnen NPCs, die ihre Meinung, in für sie, hypothetische Fragen ausdrücken, recht weit unten zu finden ist.

    Westfal sieht was ihn der Namenlose sehen lässt und Mharbal al'Torsa ist ein einzelner Zyniker, der meinetwegen predigen kann, was er möchte. Ob seine Worte jedoch wahr sind oder zum kosmologischen Handlungsstrang beitragen muss ich nicht spekulieren.

    Hier möchte ich weiterhin widersprechen: Du liest die Zitate nach Autorenintention des Ingame-Autors, nach seinem Wissensstand- und dementsprechend ist ihr begrenztes Wissen natürlich ein Faktum, ich würde hier aber auf die Textintention verweisen. Denn das die Zitate so platziert sind, im Mysteria&Arcana-Teil, direkt bei diesem Mysterium, dem Götterzwist, deutet darauf hin, dass Westfal und al´Tosra hier nicht allein für sich selbst sprechen-sondern exemplarische Aussagen geben sollen, die einen Wert jenseits ihres Aufschlusses über Meinung und Wissen der Beiden besitzen.

    "Die weltliche Götterverehrung ist bei den Zwölfgöttergläubigen stark durch die jeweiligen Kirchen der einzelnen Zwölf geprägt. Gerade diese Kirchen haben durchaus handfeste weltliche Interessen, denn neben dem Seelenheil der Gläubigen geht es auch um Macht, Einfluss und nicht zuletzt um Gold." (Av. Almanach 189)

    Wie gesagt Kontext ist immer subjektiv, da bildet mein Kontext keine Ausnahme!

    Ich versuche klar zwischen Kirchenkonflikten und Götterstreit zu trennen, das eine kann das andere begründen oder beeinflussen, aber beides ist nicht identisch.

    Das stimmt gewiss für zwölfgöttlichen Kirchen, in dem Maße aber nicht gleichermaßen für die neu erwachten Kulte, denn diese setzen sich in wesentlichen Teilen aus direkt von den Gottheiten Auserwählten zusammen, ungleich stärker wird auch die direkte Inspiration des Kultes durch die Gottheit sein.

    Sowohl als auch. Wie bereits weiter oben geschrieben bezog sich mein Text zunächst einmal vor allem auf die nichtzwölfgöttlichen Gottheiten, anhand derer das Thema überhaupt erst aufkam. Zum anderen habe ich in der Tat etwas ,,eingelenkt", wie du es nennst.

    Der Status Quo ist/scheint zu sein, dass die Zwölf im beginnenden Karmakorthäon weitestgehend als Pantheon agieren. Das scheint der Ist-Zustand zu sein. Meiner Interpretation nach aber ist stark geforeshadowed worden, dass diese Zusammenarbeit mehr als nur Risse bekommen wird (siehe Sternenleere) und insbesondere Hesinde eigene Pläne hegen könnte. Was kommt, werden wir sehen, bis dahin erachte ich Sternenleere aber als Kanon.

    Deine Analyse läuft der Sprachgestaltung des Textes direkt entgegen- denn die Satzglieder sind nicht nur exakt deiner Priorisierung entgegnengesetzt angeordnet, ,,Schöpfung" wird außerdem mit der zusätzlichen Beschreibung ,,letzlich auch" beschrieben: Letzlich kommt von letztens, zuletzt (womit sich für mich auch die mögliche Argumentation erledigt hat, dass es sich um eine Klimax handelt)- die Bewahrung der Schöpfung steht also ganz am Ende der Prioritätenliste des durchschnittlichen Gottes, gefolgt vom eigenen Pantheon, wenn das nicht den eigenen Platz gefährdet- tatsächlich scheinen zum Beispiel Tairach und Brazoragh zusammenzuarbeiten, wenn man bedenkt, dass beide dem Aikar Karma verleihen.

    das Wörtchen "letztlich" muss auch nicht "zu letzt" bedeuten, die grammatische Definition lautet eher "schließlich".

    Letzlich im Duden: Dein ,,schließlich" ist entweder ein schlussfolgerndes schließlich (in gewisser Weise machen die Götter das auch, was sich indirekt aus den anderen Punkten ergibt), oder ein ,,schließlich", das sich von ,,Schluss" ableitet. Das entspräche meiner Deutung, so oder so ist es aber kein bestätigendes/bestärkendes ,,schließlich", sondern eher ein relativierendes.

    Deine Analyse läuft der Sprachgestaltung des Textes direkt entgegen- denn die Satzglieder sind nicht nur exakt deiner Priorisierung entgegnengesetzt angeordnet, ,,Schöpfung" wird außerdem mit der zusätzlichen Beschreibung ,,letzlich auch" beschrieben: Letzlich kommt von letztens, zuletzt (womit sich für mich auch die mögliche Argumentation erledigt hat, dass es sich um eine Klimax handelt)- die Bewahrung der Schöpfung steht also ganz am Ende der Prioritätenliste des durchschnittlichen Gottes, gefolgt vom eigenen Pantheon, wenn das nicht den eigenen Platz gefährdet- tatsächlich scheinen zum Beispiel Tairach und Brazoragh zusammenzuarbeiten, wenn man bedenkt, dass beide dem Aikar Karma verleihen.

    Meine Analyse läuft der Sprachgestaltung nicht weiter entgegen als die deine, nennt doch die Textstellen zuerst und zuforderst den Erhalt des herrschenden Pantheons als oberste Priorität. Ein Pantheon kann sich aber über die Grenzen der Götterfeste hinaus erstrecken,du aber priorisiert in deiner Interpretation die Stelle "um ihren Platz in der Götterfeste Alveran[...]"

    Gut, das stimmt, in Kontext mit anderen Textstellen (die ich genannt und zitiert habe) verliert diese Priorisierung allerdings bereits wieder an Aussagekraft. Die Zwölf arbeiten momentan insofern weitestgehend zusammen, dass sie das Silem-Horas-Edikt aufrechterhalten, das es Kulte anderer, aufstrebender Götter behindert, insofern (und in Fällen wie dem oben zitiertem Khomkrieg oder der Quanionsqueste) mögen sie sich tatsächlich helfen.

    Wühlen wir doch mal ein bisschen: ,,Eine Weltzeitwende bringt für Aventurien, vielleicht sogar die ganze Welt, eine Zeit des Umbruchs, der Gefahren und der Unwägbarkeiten mit sich." Almanach S.104).

    ,,Seit dem Sternenfall, hat sich der Himmel über Aventurien nachhaltig verändert. Dieser Umstand sorgt allenthalbe, vor allem aber bei Gelehrten und Mystikern, für große Sorge, denn die meisten Aventurier betrachten den Himmel als Spiegel des Wirkens von Götter und Unsterblichen." ( S. 105.)

    Grundsätzlich wird das Karmakorthäon (insbesondere unter den Zeichen des Sternenfalls) also schonmal als eine Zeit des Umbruchs angesehen- und es ist begründet, davor Angst zu haben!

    Zu deiner konkreten Argumentation mit dem Sieg des Mittelreichs über die Schattenlande: ,,Ein Großteil der Schattenlande ist mit dem Fall des Heptarchen Helme Haffax endgültig Vergangenheit, doch der Sternenfall wirft inzwischen einen neuen, sehr viel größeren Schatten auf Aventurien." (Almanach, S. 229)

    Dein Zitat vom Ende des Geschichtskapitels des Almanachs stellt im Übrigen auch keinen Widerspruch zu meinen Ausführungen dar- denn Helden braucht man immer in der Finsternis, in der dunklen Zeit, in der sie sich gegen das Böse stellen, und nicht primär, wenn sowieso gerade alles gut geht. Die Theaterritter (die mit der letzten Heldenzeit in Verbindung gebracht werden) kamen auch nicht zu einer Zeit, wo alles prima und hoffnungsvoll war- sondern in der dunklen Stunde, in der die Goblins über das liebliche Feld herfielen.

    Dazu kommt noch:

    MI Zeit ab Rahja 1039

    Noch im selben Monat, in dem die Kaiserin gegen Haffax zieht, um damit die Zeit des Schreckens zu beenden, wird Arivor zerstört-durch einen Stern (Unheil über Arivor)! Währenddessen liegt der Horas in einem unnatürlichen Schlaf, von dem die einfache Bevölkerung munkelt, er stünde in einem engeren Zusammenhang mit dem Sternenfall (Bote 186). Gleichzeitig fällt der Fürstkomtur höchstselbst mit seine verderbten Macht in Perricum, die Macht des blutigen Mordbrenners selbst wirkt in Rondras Stadt, das Schwert der Schwerter stirbt- die Macht Rondras wirkt erschüttert(Der Schattenmarschall). Erst vor kurzem wurde außerdem Notmark durch uralte Magie weitflächig zerstört (Der grüne Zug). Die Sterne, für die gläubigen Aventurier eine direkte Ausprägung der Macht der Götter, fallen todbringend vom Himmel oder verändern ihre Anordnung am Himmel (was Kulte, wie die des Namenlosen oder neuer Götter ausnutzen, profitieren sie doch von der Angst und der Ungewissheit). Aus dem Norden dringen ab Winter 1040 beunruhigende Geschichten über die Angriffe rätselhafter Elfen in schwarzen Rüstungen bis ins Mittelreich (Klingen der Nacht). In Albernia und auf den Zyklopeninseln spielen die Feenwelten verrückt, ganze Dörfer verschwinden spurlos (Siebenwindküste, Bote 192). Im Jahr 1042 bricht die Organisation der ,,Purgatorii Caeli Chartarum" im Horasreich in die Häuser von Sternkundlern ein, um alte Sternenkarten zu zerstören.(Bote 194) Viele Geweihte sind verunsichert, seitdem ihre Karmaenergie anders fließt.

    Du ignorierst mit sehr großer Hartnäckigkeit das Zitat von Mharbal al´Tosra aus dem Almanach- selbst wenn die Zwölf immer noch als Pantheon agieren, diese Zusammenarbeit bekommt scheinbar Risse, wenn selbst ein Geweihter, auch ein hochrangiger, zu diesem Schluss kommen kann. Auf S.241 macht die Hand des Namenlosen, Arraloth Westfal, eine ähnliche Bemerkung:,, Das Chaos drängt durch die Sternenleere und die Zwölfe hadern mit sich selbst."

    Und wenn du mich schon nach meinem ,,Gefühl" fragst:

    Den Weisen Aventuriens, und selbst manchen, die nicht zu ihnen gehören, dämmert, dass sie nur die Feinde, die sie sehen konnten gegen solche eingetauscht haben, die sie aus den Schatten belauern, die sie nicht sehen können, dass es mehr, neue Akteuere gibt, die ihre Figuren in Stellung bringen- und niemand weiß, mit welchen Zielen. Warum verstecken sie sich sonst? Diejenigen, die dem gegenüber noch ahnungslos sind, starren sorgenvoll in den Himmel-mögen die Götter geben, dass sie nicht ins Kreuzfeuer geraten, denn das nichts so bleiben wird, wie es ist, was heute klar war morgen ungewiss sein wird, das kann jeder sehen, der in die Sterne schaut.

    Edit: Sturmkind Selbstverständlich habe ich priorisiert, denn nicht alle Aussagen in einem fiktiven Fantasyuniversum können gleichwertig nebeneinander bestehen.

    Ich würde ja gerne zu einem ,,irgendwie-haben-wir-alle-recht" kommen, das sehe ich aber schichtweg nicht, weil du, so kommt es mir vor, verschiedene Textstellen nicht in Zusammenhang mit anderen setzt, sondern immer nur einzeln interpretierst und daraus dann ableitet, dass es auch so und so verstanden werden kann, ohne auf die anderen Textstellen zu beachten. Dabei wäre es außerdem hilfreich, wenn du auch die anderen Zitate berücksichtigen würdest, die ich hier angegeben habe- sie sind nämlich durchaus für diese Frage relevant.

    ,,Die Götter müssen sich in dieser Zeit [gemeint ist das Karmakorthäon] ganz besonders darauf verlassen, dass Sterbliche ihr Werk in der Welt tun, denn sie kämpfen an anderen Fronten- um ihre Stellung als herrschendes Pantheon, um ihren Platz in der Götterfestung Alveran und letztlich auch, um das große Ganze, die Schöpfung, zu bewahren." (Seite 242)

    Der von mir hervorgehobene letzten Abschnitt zeigt doch ganz klar, daß der Konflikt im Karmakorthäon nicht einfach eine göttliche Variante eines 'Royal Rumbles' darstellt.

    Zuforderst heißt es, Götter für die Schöpfung, dann heißt es, jeder Gott für das Pantheon/die Pantheons seiner Wahl, dann heißt es herrschende Götter verteidigen ihre Sitze in Alveran und erst zum Schluss heißt es dann, jeder Gott für sich selbst.

    Deine Analyse läuft der Sprachgestaltung des Textes direkt entgegen- denn die Satzglieder sind nicht nur exakt deiner Priorisierung entgegnengesetzt angeordnet, ,,Schöpfung" wird außerdem mit der zusätzlichen Beschreibung ,,letzlich auch" beschrieben: Letzlich kommt von letztens, zuletzt (womit sich für mich auch die mögliche Argumentation erledigt hat, dass es sich um eine Klimax handelt)- die Bewahrung der Schöpfung steht also ganz am Ende der Prioritätenliste des durchschnittlichen Gottes, gefolgt vom eigenen Pantheon, wenn das nicht den eigenen Platz gefährdet- tatsächlich scheinen zum Beispiel Tairach und Brazoragh zusammenzuarbeiten, wenn man bedenkt, dass beide dem Aikar Karma verleihen.

    Deiner Deutung des Textes laufen zudem die anderen, von mir zitierten Textstellen entgegen, wenn selbst ein Phexgeweihter Zweifel an der Loyalität anderer Götter des zwölfgöttlichen Pantheons hegt- immerhin das Pantheon, das am gefestigten in seiner Verehrung in Aventurien ist und noch dazu schon Jahrtausende zusammenarbeitet.

    Zu behaupten das die Quellen nahe legen, das Zusammenarbeit eine große Ausnahme geworden ist, finde ich ist eher eine haltlose Interpretation.

    Ganz im Gegenteil, finden sich doch selbst ohne Berücksichtigung der von mir zitierten Texten Indizien, die diese Konflikte andeuten. Marbo und Boron, Firun und Ifirn, Sternenleere deutet einen bevorstehenden Zwist zwischen Hesinde und Phex an, möglicherweise auch zwischen Rondra und Kor- die Gräben laufen selbst durch das, was du noch als Pantheon bezeichnest- aber auch, wenn die Zwölf noch gemeinsame Interessen haben, je mehr das Karmakorthäon voranschreitet, desto mehr Konkurrenten auftauchen, desto unwahrscheinlicher ist es für die Zwölf, dass sie den Status Quo ins nächste Zeitalter hinüberretten können.

    Vielleicht heißt es z.Z. gar nicht Rondra gegen Kor, sondern Rondra und Kor gegen eine ganz andere Macht (Belhalhar, Shinxir oder Tairach z.B.). Überläufe von Geweihten können auf alveranischer Ebene zum 'großen Plan' gehören, um beide Streiter vorzubereiten.

    Besagte Option will ich ja gar nicht ausschließen, ich finde schlichtweg nirgendwo Indizien, die darauf hinweisen. Es kann so kommen, genauso gut kann aber auch noch ein Raumschiff in der Gor landen (wobei ich ersteres WEIT mehr begrüßen würde 8o ).

    'Streit der Götter' kann einfach so vieles bedeuten. (Vielleicht spielen sie alle ein großen Brettspiel, mit dem Namen "Dere" 😝: Rahja bechert unverholen, Swafnir, Tairach und Kor wollen alles mit den Fäusten klären, Tsa und Travia gehen aber stets schlichtend dazwischen, was Phex zum schummeln nutzt und dabei eine Wette mit Praios laufen hat, wie lange es dauert, bis dieser ihn inflagrantie erwischt.) Ich versuche mir garnicht anzumaßen, dass ich soetwas interpretieren könnte. Ich lasse alles was diesen ganzen kosmologischen Metaplot angeht, gerne einfach auf mich zukommen.

    Das kannst du gerne machen, aber es gibt zumindest Foreshadowing und einzelne Textstellen, die Hinweise darauf geben, wie sich das Karmakorthäon ,,anfühlen" soll.

    Es ist Teil des Konzepts Karmakorthäon, dass die Götter sich gegenseitig bekämpfen

    Zusammenarbeit ist dann erst wieder im eigentlichen Zeitalter angesagt


    Sehe Ich nicht so.

    "In der Weltzeitwende zwischen 11. und 12. Zeitalter beginnt der Streit der Götter um ihre Plätze in der Götterfeste Alveran. Nur die mächtigsten unter ihnen finden dort Platz und können sich gegen ihre Konkurrenten behaupten." (Av. Almanach, S. 241)

    " Das ist kein Wandel. Das ist die Konsequenz. Jetzt werden Versprechen und Handel eingelöst. Phex wird die Treuen am Himmel zu verstecken wissen, damit sie niemand, sei es Dämon oder Gott, aus seiner Gemeinschaft zu stehlen vermag. Wissen wir denn, ob die drei Alten, ich nenne sie Efferd, Firun und Ingerimm, auf unserer Seite streiten? Oder wollen sie ihr Gigantenerbe antreten und selbst die Weltherrscher werden, gegen alles, was wir als Zwölfeinigkeit begreifen?" Mharbal al´Tosra, die Stimme des Mondes (ebenfalls Av. Almanach S.241).

    ,,Die Götter müssen sich in dieser Zeit [gemeint ist das Karmakorthäon] ganz besonders darauf verlassen, dass Sterbliche ihr Werk in der Welt tun, denn sie kämpfen an anderen Fronten- um ihre Stellung als herrschendes Pantheon, um ihren Platz in der Götterfestung Alveran und letztlich auch, um das große Ganze, die Schöpfung, zu bewahren." (Seite 242)

    Wie bereits weiter oben beschrieben, natürlich können einzelne Götter zusammenarbeiten, z.B., weil sie unterschiedliche Sitze in Alveran anstreben, aber das ändert nichts daran, dass das Karmakorthäon ein Götterkonflikt ist.

    Aber ich sehe aventurisch eine Zusammenarbeit zwischen Rondra & Kor und Firun & Ifirn.

    Kann ich mir auch beides vorstellen, gerade bei Ifirn wäre ich aber vorsichtig, was die Zukunft noch bringt- wurde in den jüngeren Boten doch angedeutet, dass es gerade in Tobrien zwischen Firun- und Ifirnkirche zu kriseln beginnt. Und auch bei Kor kann ich mich jetzt schon mehrfach an ehemalige Rondrageweihte, die zum Korglauben übergewechselt sind (und an eine Kurzgeschichte aus Sternenleere-ich schätze mal, du weißt welche) erinnern.

    Edit: Valariel Sternenpfeil Es tut mir leid, wenn deine Interpretation des Karmakorthäons eine andere ist, ich finde Sie nur in den offiziellen Textstellen, die ich herangezogen habe, nicht wieder. In deinem Aventurien kannst du sowieso machen, was du willst, wenn du Grund zu der Annahme hast, dass es auch im offiziellen Aventurien anders ist, als ich geschrieben habe, lege das doch da.

    Ingerimm sozusagen Boron bat, seinen Bruder weiter schlafen zu lassen.

    Die Götter "arbeiten" ja auch manchmal miteinander, siehe Donnerstrum.

    Auf solche Beiträge habe ich gewartet! Reines Konkurrenzdenken wäre mir dann doch etwas zu... menschlich. Außerdem sind Gottheiten, die nicht richtig mitspielten (und machthungrig waren/ nicht zusammenarbeiten wollten) aus Alveran geflogen. 🤔

    Es ist Teil des Konzepts Karmakorthäon, dass die Götter sich gegenseitig bekämpfen und nur diejenigen, die sich durchsetzen (nach welchen Kriterien auch immer) zu Beginn des neuen Zeitalters einen Platz in Alveran kriegen. Zusammenarbeit ist dann erst wieder im eigentlichen Zeitalter angesagt, wenn es gilt, die Schöpfung vor dem draußen, dem Chaos der Niederhöllen zu beschützen.

    Bin wohl noch nicht ganz in Aventurien angekommen, aber war/ ist der "Kern" nicht Krieg um die Vorherrschaft? Alle gegen alle?

    Ich denke es ist kein "alle gegen alle" sondern eher ein: Jeder versucht wichtig zu bleiben und nutzt dafür auch mal die Unaufmerksamkeit eines anderen.

    Ganz im Gegenteil, Valariel Sternenpfeil hat durchaus recht: Grundsätzlich ist das Karmakorthäon ein Krieg der Götter untereinander, und zwar, rein grundlegend betrachtet einmal ein Alle gegen Alle. In konkreten Fällen kann es aber vermutlich zu Zweckbündnissen kommen (gerade bei Gottheiten, die verschiedenen Aspekte/Interessen haben und sich dadurch nicht in die Quere kommen/verschiedene Sitze in Alveran anstreben).

    Belege für meine Behauptung: "In der Weltzeitwende zwischen 11. und 12. Zeitalter beginnt der Streit der Götter um ihre Plätze in der Götterfeste Alveran. Nur die mächtigsten unter ihnen finden dort Platz und können sich gegen ihre Konkurrenten behaupten." (Av. Almanach, S. 241)

    " Das ist kein Wandel. Das ist die Konsequenz. Jetzt werden Versprechen und Handel eingelöst. Phex wird die Treuen am Himmel zu verstecken wissen, damit sie niemand, sei es Dämon oder Gott, aus seiner Gemeinschaft zu stehlen vermag. Wissen wir denn, ob die drei Alten, ich nenne sie Efferd, Firun und Ingerimm, auf unserer Seite streiten? Oder wollen sie ihr Gigantenerbe antreten und selbst die Weltherrscher werden, gegen alles, was wir als Zwölfeinigkeit begreifen?" Mharbal al´Tosra, die Stimme des Mondes (ebenfalls Av. Almanach S.241).

    ,,Die Götter müssen sich in dieser Zeit [gemeint ist das Karmakorthäon] ganz besonders darauf verlassen, dass Sterbliche ihr Werk in der Welt tun, denn sie kämpfen an anderen Fronten- um ihre Stellung als herrschendes Pantheon, um ihren Platz in der Götterfestung Alveran und letztlich auch, um das große Ganze, die Schöpfung, zu bewahren." (Seite 242)

    Alle Götter wollen im nächsten Zeitalter einen Platz in Alveran haben- und das geht nur auf Kosten der Anderen.