Beiträge von Elbenstern

    Gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass die Leute, die jetzt in Alveran sitzen, nicht die Götter sind, die zum letzten Zeitenwechsel derisch oder auch nur aventurisch am meisten verehrt wurden.


    Entsprechend kann derische Dominanz nur einen Beitrag zum Kampf um Alervan liefen. Offensichtlich einen wichtigen, sonst würden sich die Götter nicht so dafür ins Zeug legen, aber keinen alles entscheidenden. Der Kampf wird also folgerichtig in Aleran und Dere ausgetragen.

    Dass der Kampf auf Dere einen (großen) Beitrag im Kampf der Götter leistet, ist eine (meiner Meinung nach) gute und die Ereignisse auf Dere erklärende Theorie.

    Ich würde aber nicht aus den Anstrengungen der Götter auf Dere zwangsläufig schließen, dass diese für das eigentliche Karmakorthäon bedeutsam sind. Es kann denke ich davon ausgegangen werden, dass die Götter ein Interesse daran haben, Einfluss auf die dritte Sphäre und ihre Kulturschaffenden zu nehmen- dazu könnten die Götter bereits während der Weltzeitwende beginnen, ihre Steine im Garadanspiel um Aventurien in eine gute Position für das neue Zeitalter zu bringen. Was letztendlich für eine Gottheit ,,sich ins zeug legen bedeutet" ist wohl eine nicht einmal theoretisch zu ergründende Frage- denn das Wirken göttlicher Macht kann auf Dere ja schließlich nur im Rahmen des Mysterium von Kha erfahren werden. Wir nehmen letztendlich nur an, dass es für eine Gottheit schwerer ist, einen Kontinent in den Fluten des Meeres untergehen zu lassen, als für uns, eine Mücke zu zerquetschen- wissen können wir es nicht.

    Orima könnte Praios um die Sonne fordern? Sie ist Schicksalsgöttin und ist weder Sonne, noch Gesetz oder einem anderen Aspekt Praios' zugeordnet. Höchste Göttin des hochelfischen Pantheons ist Nurti als "Mutter" der anderen und als Schöpfergottgeit (und das bringt Nurti in meinen Augen auch nicht in die Nähe der Konkurrenz zu Praios.

    Daher, interessenhalber: Woher stammt die Andeutung/Vermutung?

    Als Urheber der Aussage sollte ich wohl mal meinen Gedankengang erklären:

    Ja, Orima ist keine Lichtgöttin, wohl aber eine Göttin der Gerechtigkeit (in bestimmter Form/Auslegung)! Angelehnt ist Sie klar an Fortuna und Justizia. Sie gibt, ohne den Menschen (oder Elfen) danach anzuschauen, ob er es verdient hat, anders als Praios, der einen klaren Tun-Ergehen-Zusammenhang herstellt. Ihr Auftreten mit Schwert (Selflanatil, noch dazu eine Waffe gegen den Namenlosen) und Füllhorn (mit dem sie ,,gibt", also denkbarerweise auch Macht) erinnern zudem auch an eine Herrschaftsgöttin.

    Allein von den transportierten Topoi/Assoziationen würde ich Orima am ehesten als Gegenspielerin für Praios sehen- dem etwas Konkurrenz auch gut tuen würde.

    Praios könnte mit Orima bald noch eine neue Widersacherin bekommen, Obaran ist da eher keine Gefahr- der war nämlich ein Alveraniar des Praios, bevor er im JdF starb, wenn ich das noch richtig im Kopf habe,

    Ja Obaran wäre nur ein Alveraniar, aber da explizit in der dampfenden Dschungel Spielhilfe erwähnt wurde, dass sein Kult stärker von Uthurien auf die Waldinseln drängt, wollte ich ihn hier zumindest auch erwähnen.

    Zumal gerade Orima ja zeigt, dass dies ja kein Hindernis sein muss. Sie war ja auch mal "nur" eine Elfenkönigin und wurde dann zur Göttin.

    Obaran hat allerdings zusätzlich noch das Problem, dass er

    MI Dampfende Dschungel S.177

    tot ist.

    Bei den Halbgöttern würde ich nicht von Widersachern sprechen- denn primär streiten sich die Götter nunmal um die Sitze in Alveran.

    Naja ganz so einfach ist es ja nicht, siehe z.B. Marbo oder Kor.

    Was ich meinte war, dass die Halbgötter zwar ihrerseits Herausforderer sind/sein können, aber es nicht sinnvoll ist, sie als Herausgeforderte zu führen- denn Sie haben ja schließlich nichts, worum man sie herausfordern kann.

    Das Nandus-Vademecum spricht aber eben die Spaltung Nandus' in Hesinde und Amazeroth direkt an. Es lässt nur offen, ob daraus notwendigerweise die Nicht-Existenz zu schlussfolgern ist. Und dazu sagt sie, dass sie geschlussfolgert werden kann, jedoch nicht muss. Die Spaltung ist dabei aber nicht Teil der Unklarheiten und Uneindeutigkeiten. Entgegengesetzte Behauptungen würden in den Augen vieler DSA-Spieler möglicherweise sinnvoller sein, verlassen dann aber das offiziell in unsere Hände gegebene Material.

    Ja, aber mir geht es ja letzten Endes nun mal um die Nichtexistenz. Nandus kann schon gespalten sein, wenn er aber, wie auch immer geartet, weiterexistiert, ist ein Konflikt zwischen ihm und einer seiner ursprünglichen Hälften eben möglich. Und wie geschrieben, ich persönlich sehe es als logischer, wenn Nandus noch in einer Form neben Hesinde und Amazeroth weiterexistiert, als wie wenn Hesinde insgeheim gegen sich selbst arbeiten würde.

    Aber damit schaffst du überhaupt erst wieder das Paradoxon, dass du vermeiden willst- Hesinde arbeitet ja nicht insgeheim gegen sich selbst, wenn Nandus nicht mehr existiert und damit kosmologisch keine Gefahr mehr für sie darstellen kann.

    Zum Thema Nandus würde sich vielleicht, bei weitergehendem Diskussionsbedarf, ein eigener Faden anbieten.

    Zitat

    Lese grade die RSH. Gibt es eigentlich eine Karte auf der die Kraftlinien eingezeichnet sind?

    Auf Dere Globus sind einige Kraftlinie der Zyklopeninsel eingezeichnet.
    Das hilft dir am Spieltisch sicher nur bedingt.
    Ich fände eine offizielle Kraftlinien-Karte Aventuriens super. Vielleicht kommt sowas ja mit Rohas Erben.
    Allerdings würde man dann auch wieder einen Fakt schaffen, und sich zukünftige Veränderungen oder flexible Gestaltung von Kraftlinien in weiteren Regionalspielhilfen erschweren.

    Zumindest kommt in Rohals Erben ein Kapitel dazu. Da würde ich also eine Karte erwarten.

    Ansonsten gilt vermutlich dies: Kraftlinien in Aventurien – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Und hat nicht der Dere-Globus auch Kraftlinien? Irgendwo meine ich eine entsprechende Karte schon mal gesehen zu haben?

    Wobei mein Eindruck bislang eher war, dass Kartenmaterial jenseits der Stadtkarten in RSHs in Quellenbänden eher sparsam genutzt wird. ich persönlich rechne eher nicht mit einer Karte zu Kraftlinien in Rohals Erben. Letztendlich ist es auch schöner, die Kraftlinien etwas freier im Raum verschieben zu können, damit sich diverse Plots noch ergeben.

    Ich selbst habe zweimal für Peraine gestimmt, da es ohne Nahrung auch keine Ordnung mehr gibt, sondern nur Hunger und das Recht des Starken.

    Nur als kleines Gedankenexperiment: Ordnung muss bei Praios nicht nur die sozaile Ordnung meinen, sondern vielmehr gerade auch die kosmologische (Kosmos hier bitte in der Vieldeutigkeit des altgriechischen Wortes verstehen). Ohne die göttliche, transzendentale Ordnung wäre überhaupt kein Leben möglich. Wenn man jetzt ins Barocke abgleiten möchte: Die Natur spiegelt die Schönheit des Göttlichen, Harmonischen wieder, sie ist ihrerseits ein irdischer Abglanz des göttlichen Alverans :saint: !

    Entschuldigt bitte den Schwulst, ich musste meine Vorlesung zu Meister Eckhardts Predigten irgendwie kanalisieren :iek:.

    Da es im Banner der Treue Thread einiges an Diskussion über den Kampf um die Throne in Alveran gab, dachte ich mir ich mach mal einen Sammelthread zu dem Thema auf.

    Hier soll gesammelt werden welche Götter schon durch wen herausgeforderter wurden, wie die Situation bei diesen Herausforderungen steht, welche Götter noch nicht herausgefordert wurden und auch Spekulationen gestellt werden, was noch kommen mag.

    Wie Schattenkatze schon bemerkte, habe ich schonmal einen Thread zu diesem Thema eröffnet, aus dem man vielleicht noch das ein oder andere Hilfreiche übernehmen kann.

    - Hesinde vs Nandus: Es wurde schon in einigen Publikationen angedeutet, dass der Streit zwischen der Nandus Kirche und der Hesinde Kirche um die Verteilung von Wissen vor allem im Horasreich immer größer wird. Details zu diesem Konflikt fehlen aber noch, seit DSA 5 ist aber Nandus als Karmaspender vorhanden.

    Auch die Änderung des Sternbilds von Hesinde deutet hier einen Konflikt an.

    Von den Streitigkeiten der Hesinde und Nandus-Kirche würde ich nicht auf einen Konflikt der Entitäten Hesinde und Nandus schließen- dass letzterer ,,eigentlich" nicht mehr existiert, wurde ja schon geschrieben.

    Praios könnte mit Orima bald noch eine neue Widersacherin bekommen, Obaran ist da eher keine Gefahr- der war nämlich ein Alveraniar des Praios, bevor er im JdF starb, wenn ich das noch richtig im Kopf habe,

    Bei den Halbgöttern würde ich nicht von Widersachern sprechen- denn primär streiten sich die Götter nunmal um die Sitze in Alveran.

    Nebenbei bemerkt würde ich beim Konflikt der Meeresgötter auf jeden Fall noch Charypthoroth mit aufnehmen. Es ist ja seit der Historia etabliert, dass sie früher einen Platz in Alveran hatte und nicht immer eine Erzdämonin war.

    Mein Problem mit Charypthoroth aufzulisten ist, dass meines Wissens nach jemand, der den Niederhöllen angefallen ist nicht mehr einen Thron in Alveran für sich beanspruchen kann. Oder liege ich da falsch?

    Sie besitzt zumindest noch Restkarma und eine eigene (karmale) Priesterschaft bei den Echsenmenschen- ein spannendes Konzept wäre es schon.

    Nicht, wenn das Karma, wie du schon geschrieben hast, aus Restbeständen kommt. Einen (möglichen) Verweis auf Nandus Inexistenz kann man auch aus dem Av. Götterwirken herauslesen- bei ,,Paradies" steht bei den Nanduriaten nämlich, dass Nandus eben kein eigenes Paradies hat: Entweder, die Gläubigen gelangen in Hesindes Paradies (niedere Weihegrade) oder werden eins mit dem Nayrakis, ein bisschen, wie Nandus selbst...

    Die ,,alten Regeln" zur Vergabe von Karma, so wie ich es zumindest verstehe, fangen im Karmakorthäon, als Weltzeitwende, als Zeit, in der die Grenzen zwischen Menschen und Göttern durchlässiger werden, an, an Bedeutung zu verlieren- Marbo ihrerseits kann wohl schon wieder eigenständig Karma vergeben, genauso Numinoru, Tairach konnte es schon die ganze Zeit, Brazoragh hatte immerhin genug für seinen Auserwählten, den Aikar.

    Außerdem möchte ich noch an den Horaskult erinnern, den es im Horasreich gibt. Der wildert explizit in Praios' Revier (auch wenn es sich dabei wahrscheinlich wohl in Wahrheit um einen Kult des Namenlosen handelt).

    Hinter dem allerdings keine eigene karmaspendende Entität steckt, soweit wir wissen- was sich allerdings ändern, als falsch erweisen könnte, auch wenn ich nicht daran glaube.

    Neben den weiteren Theorien aus diesem Faden empfehle ich auch nochmal den Blick auf die Angaben zur Verwundbarkeit von Dämonen durch heilige Gegenstände verschiedener Gottheiten. Dort stehen manchmal Beispiele für Gottheiten von bestimmten Aspekten, auch solche, die noch keine eigenen Liturgien/Traditionen haben. Dadurch kann man bereits eine Idee bekommen, was in welcher Konstellation in puncto Götterkonflikt vielleicht noch geplant ist.

    Schon richtig, aber ich meine explizit generische NSC-Werte, wie eben Räuber, Stadtwache, Bürger usw usf. Die sind im GRW alle vorhanden und werden für gewöhnlich auch nicht modifiziert (anders als in den früheren Editionen). Trotzdem werden die jedes mal wieder abgedruckt, was dann eine halbe Spalte in Anspruch nimmt. Da fänd ich's besser, wenn es einfach hieße: Für die Werte der Stadtwache, siehe GRW, S. X. Hauptmann Alrik verfügt über 10 LeP mehr und hat eine AT von 13.

    Ist das tatsächlich so?

    Ich kenne nur Autorenkollegen, die wann immer möglich auf GRW/Almanach verweisen, wenn es irgend geht.

    Irritierenderweise werden in vergleichsweise vielen DSA5-Abenteuer Wertekästen von Monstern, die auch im Almanach stehen, angegeben- sogar mit Werten, die von denen im Almanach abweichen.

    Kleiner Spoiler Theaterritter

    Beispielsweise von den Trollen in die Silberne Wehr.

    Kleiner Spoiler Zeichen der Macht

    Selbst für die Orks in diesem Abenteuer gibt es einen eigenen Wertekasten. Mit anderen Werten, die ein gutes Stück schwächer als die im Almanach sind.

    Jetzt ist Weihnachten schon wieder fast vorbei, und doch möchte ich die Gelegenheit noch einmal nutzen, zwei meiner liebsten Weihnachtsgedichte aus der deutschsprachigen Literaturgeschichte zu teilen:

    Markt und Straßen stehn verlassen,

    Still erleuchtet jedes Haus,

    Sinnend geh’ ich durch die Gassen,

    Alles sieht so festlich aus.

    An den Fenstern haben Frauen

    Buntes Spielzeug fromm geschmückt,

    Tausend Kindlein stehn und schauen,

    Sind so wunderstill beglückt.

    Und ich wandre aus den Mauern

    Bis hinaus in’s freie Feld,

    Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!

    Wie so weit und still die Welt!

    Sterne hoch die Kreise schlingen,

    Aus des Schneees Einsamkeit

    Steigt’s wie wunderbares Singen –

    O du gnadenreiche Zeit!

    Von Joseph von Eichendorff.

    Und:

    Ich sehn‘ mich so nach einem Land

    der Ruhe und Geborgenheit

    Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt,

    als ich den Sternenhimmel weit

    und klar vor meinen Augen sah,

    unendlich großes Weltenall.

    Und etwas dann mit mir geschah:

    Ich ahnte, spürte auf einmal,

    daß alles: Sterne, Berg und Tal,

    ob ferne Länder, fremdes Volk,

    sei es der Mond, sei’s Sonnnenstrahl,

    daß Regen, Schnee und jede Wolk,

    daß all das in mir drin ich find,

    verkleinert, einmalig und schön

    Ich muß gar nicht zu jedem hin,

    ich spür das Schwingen, spür die Tön‘

    ein’s jeden Dinges, nah und fern,

    wenn ich mich öffne und werd‘ still

    in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,

    der all dies schuf und halten will.

    Ich glaube, daß war der Moment,

    den sicher jeder von euch kennt,

    in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit:

    Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

    Von Hermann Hesse.

    Ich wünsche auch in den kommenden Weihnachtsfeiertagen allen Foristen viel Freude und eine segensreiche Zeit!

    Danke, Phexgeschwind.

    Ich möchte gerne DSA spielen und NICHT Midgard. Ih danke allen, die sich nützlich hier beteiligt haben.

    Trotzdem muss ich die Frage stellen, ob Du Dir sicher bist, dass das DSA-Regelwerk für blutige Anfänger wirklich so eine gute Idee ist. Wenn ja, nimm die Edition mit der Du dich am besten auskennst.

    Musst du? Dass du ihm eher ein anderes System empfehlen würdest, hast du jetzt wirklich ausführlich genug aufgezeigt- und trotzdem hat @Olorin der Graue geschrieben, dass er gerne Dsa spielen möchte. Jedes weitere ,,Nachfragen" senkt an dieser Stelle fürchte ich die Frustrationsschwelle aller Beteiligten nur noch weiter.

    Kiranya von Kutaki war ihre Lehrmeisterin. Sie hat auch deren Schüler übernommen. Daher hat Kalliomathea auch das gleiche Professionspaket wie Kiranya.

    OK, ich habe es schon vermutet. Was ist Deine Quelle dafür bitte? Und wo kann man etwas über das Verschwinden von Kiranya erfahren? Ist für mich relativ wichtig, da ich einen Magier nach K.v.K. als Helden habe....

    Die einzige Quelle, die mir bekannt wäre, wäre der MI-Teil der Sonnenküste, wo etwas Licht auf die (Hinter-)Gründe geworfen wird.

    1. Gibt es bei den Orks künftig auch Animisten? Oder sind manche Orkschamanen sogar "nur" Animisten?

    Zumindest auf diese Frage kann ich schonmal kurz Antwort geben: Bei den Orks gibt es die sogenannten Blutkrieger, die nun wohl die größte Gruppe an ausgebildeten orkischen Magiekundigen ausmachen dürften. Anders, als bei den anderen Kulturen, die Schamanen und Animisten kennen, würde ich vermuten, dass ,,Schamane" nicht nur eine Funktion ist, sondern tatsächlich von einem Tairachpriester mit entsprechender Weihe ausgefüllt werden muss- denn karmale Tairachpriester gibt es schon sehr viel länger in wesentlich höherer Stückzahl, als die zuvor eher seltenen Hochschamanen der Stammeskulturen.

    Wolkenwolf Woher stammt das erste Zitat? Ist das aus der RSH entnommen?

    Ist es, aus einem Kasten, der sich mit dem Thema Kolonialismus auseinandersetzt.

    Meh.

    Die Intention in allen Ehren, aber ich bekomme jedesmal Kopfschmerzen, wenn das Spiel so erzieherisch daherkommt. Da fühle ich mich jedesmal zurückversetzt zum Seeoger mit Ullis legendärer Lektion.

    Ohne dir jetzt widersprechen zu wollen, aber ich finde, dass diese Kästen durchaus praktisch sind, weil sie Ausgestaltungshilfen für den Meister zu schwierigen Themenkomplexen darstellen- manche solcher Kästen sind besser gelungen, andere weniger, aber man kann sie auch als konkretes Abenteuermaterial verwenden (im Kasten in der Sonnenküste war jetzt zwar wenig ,,Bahnbrechendes", aber ich kann mir trotzdem vorstellen, ihn für die Abenteuervorbereitung zur Rate zu ziehen)..

    Wolkenwolf Woher stammt das erste Zitat? Ist das aus der RSH entnommen?

    Ist es, aus einem Kasten, der sich mit dem Thema Kolonialismus auseinandersetzt.

    Diese ,,Prägungen" gibt es allerdings.

    in allen RSHs. Auch in diesem Kontext halte ich sie ehrlich gesagt für verschmerzbar, es sind ja schließlich nur Regeln., die müssen auch generalisieren dürfen.

    Eigentlich jeder Dämon mit der entsprechenden Intelligenz und Möglichkeiten (verbale Verständigung, oder über Einwirkungen durch Geist oder im Schlaf), denn es passt zum Chaos der Dämonen, auch mit solchen Mitteln zu wirken.

    Zu Amazeroth kann ich mir das als weiteres Mittel auch gut vorstellen, ebenso bei einigen der unabhängigen.

    Ich werfe hier auch einfach nochmal Lolgramoth in den Raum, zu dessen Aspekten auch Verrat und Zwietracht gehören.

    (Nicht, dass das der einzige Aspekt Rahjas wäre, aber es ist vermutlich der Grund, warum sie eine der zwölf Hauptgottheiten ist. Freude und Harmonie könnte auch Tsa machen.)

    Nicht ganz: Rahja steht für eine Art von Freude und Harmonie, die nur im Zusammenspiel verschiedener Menschen entstehen- Rahja ist nur dann ,,glücklich", wenn du die Freude nicht für dich selbst behalten willst, sondern verschenkst- egozentrierter Hedonismus fällt in Levthans Domäne, Rahja ist eine Göttin, in der sich, trotz ihrer Sexualisierung, auch Ideale christlicher Nächstenliebe, in extremen Formen sogar bis zur Selbstveräußerung, wiederfinden. Zumindest dem Ideal nach steht Rahja für eine schönere, freudvollere Welt- für alle.