Beiträge von Elbenstern

    Falls irgendjemand aus meiner Marburger Rollenspielgruppe das hier lesen sollte: Raus hier, ihr spoilert euch nur selbst!

    Für eine Gruppe von Dsa-Einsteigern möchte ich gerne Niobaras Vermächtnis (nach einigen kleineren Vorabenteuern) als Präludium zu Aventurien und zum Sternenfall leiten. Bislang besteht die Gruppe aus

    - Einem Hirten

    - Einer Holzfällerin

    - Einer Zuckerbäckerin

    - Einer Ferdoker Lanzerin

    - Einem weiteren Helden

    die alle aus einem kleinen Dorf im Kosch kommen werden. Ich würde das Abenteuer gerne als Ideensteinbruch verwenden, habe es mir aber noch nicht gekauft. An die Leute, die NV schon gespielt/geleitet haben:

    Eignet sich Niobaras Vermächtnis für Einsteiger/Leute, die mit Aventurien noch nicht vertraut sind?

    Welche Abenteuer würden sich zum Ausgestalten der Reise/der Stationen anbieten?

    Ist das Abenteuer mit Dorfhelden noch reizvoll, oder sollte man es lieber mit einer weltgewandteren Gruppe spielen?

    Habt ihr Vorschläge/Anregungen, wie man Recherche interessanter ausgestalten kann als über Sammelproben oder stumpfes Nachfragen beim erst besten NSC auf der Straße?

    Liebe Grüße

    Elbenstern ;)

    Der Rabenkrieg ist ein Ereignis im Süden, während im MR (u.a. Tobrien), HR und Bornland anscheinend nichts passiet. Daran muß mM wirklich gearbeitet werden.

    Das ist doch nicht richtig.

    DSA5 beginnt 1038 (fließend mit dem Ende von DSA4) und handelt mittlerweile bis ins Jahr 1042 BF (nicht 1040)

    Wie kommst du auf 1042? Die aktuellen aventurischen Boten behandeln bereits das Jahr 1044 BF. Auch wenn für die Zeit nach 1042 BF glaube ich noch kein ,,normales" (also 64-Seiten) Abenteuer herausgekommen ist, würde ich durchaus sagen, dass die ,,Timeline" weiter als 1042 ist.

    Du könntest beispielsweise mit dem Sonnenlicht spielen. Ich hab das Abenteuer gerade nicht zur Hand, aber wenn ich mich richtig erinnere, sind die Schattenwölfe gegen Sonnenlicht empfindlich und erleiden dadurch Schaden: Wenn es schlecht für die Helden aussieht, weht auf einmal eine kräftige Windböhe und Sonnenlicht fällt auf einen/mehrere Schattenwölfe. Oder es gibt einen/mehrere Punkte, an der das Sonnenlicht durch das Blätterdach bricht und die Helden müssen diese Stellen strategisch nutzen.

    Wenn der Golgarit davon ausgehen kann, dass die Orks in Kontakt zu einem Tairach-Schamanen standen/einer in der Nähe ist, würde ich erwarten, dass er Vorkehrungen trifft, um eine Erhebung der Leichen durch den Schamanen zu verhindern. Andernfalls kommt es sehr darauf an, ob der Golgarit den Orks den Status als kulturschaffende, fühlende Wesen zugesteht, oder sie nur als grausame Monster wahrnimmt, die noch dazu keine Skrupel haben, die Boron anempfohlenen Leichen als willenlose Lakaien aus ihren Gräbern auferstehen zu lassen.

    Eine (hoffentlich nicht zu dumme) Balancing-Frage von einem Einsteiger:

    Laut Buch der Regeln können maximal vier menschengroße Gegner an einen Jäger gebunden werden. Gerade bei Bandengegnern in großer Menge ist dann ja recht schnell der Punkt erreicht, wo die Gegner nicht nur auf die schwergerüsteten Nahkämpfer/Beschützer, sondern auch an die Alchemisten/Fernkämpfer gebunden werden... passt das denn vom Balancing her, oder bekommen die Support-Charaktere in solchen Situation eins auf dem Deckel (ergo, sollte man solche Situationen als Meister vermeiden)?

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    Hallo liebe Orkis,

    Ich bin gerade dabei, eine neue Pen & Paper-Gruppe zu starten, in der wir mehr als die empfohlenen Spieler haben werden. Jetzt wollte ich fragen, ob vielleicht schonmal jemand Hexxen 1733 mit einer größeren Gruppe geleitet hat, und sagen könnte, wie gut das System/die Spielmechanik dafür geeignet sind oder was für Probleme aufgetreten sind.

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    Bei Gjalskerländern/Thorwalern aus dem Grenzgebiet würde ich in der Tat eher schwarz sehen, in ,,Die Gestade des Gottwals" steht glaube ich was von sehr regelmäßigen Überfällen und Angriffen, aber ansonsten sollte, insofern beide Seiten ihr Weltbild beim Gegenüber nicht mit dem Holzhammer erzwingen wollen, ein Auskommen oder eine Kooperation möglich sein. Mit den Orks gibt es ja auch einen gemeinsamen Feind, mit dem man, wenn man denn will, für eine Zusammenarbeit argumentieren kann.

    Hallo liebe Orkis,

    beim Durchstöbern der unendlichen Weiten des Internets bin ich (oder besser gesagt: ein Freund von mir) auf diesen Artikel des Bundesverkehrsministeriums gestoßen (vergleiche auch hier).

    Hat dazu schonmal jemand etwas gehört, vielleicht sogar von offizieller (z.B. Ulisses) Seite?

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    Der Vorteil Adel I bildet regeltechnisch einen Adeligen von Macht und Einfluss, wie er ca. dem Ritterstand im Kontext des Feudalsystems entspricht, ab. Der Ritterrang im Golgaritenorden heißt zwar ebenfalls Ritter, ist aber kein Ritter im feudalen oder regeltechnischen Sinn, die Ränge der Golgariten sind einfach nur den Stationen der Ritterausbildung nachempfunden - der Orden steht aber fast allen Gewillten offen, gerade auch reumütigen Verbrechern.

    In den 180er-190er Boten stand immer wieder was zu Prinz Arlan von Löwenhaupt drin, sogar mit einem Artikel, der bis ins Jahr 1043 ging (damals war das glaube ich mindestens ein Jahr weiter, als die Restartikel). Ich dachte damals, dass in Zukunft immer mal wieder was zu Arlan kommen würde, aber das ist schon lange nicht mehr geschehen.

    Erst kürzlich noch angeteasert waren mysteriöse Ereignisse an der albernischen Küste, aber auch da habe ich eher das Gefühl, dass dazu so bald nichts mehr kommt.

    Ein Sternenfallende halte ich ehrlich gesagt nicht für wünschenswert, weil die momentanen Probleme beim Sternenfall für mich eher an der Umsetzung als am Grundkonzept scheitern (und ich die Idee, zu sagen, alte Grundgewissheiten gelten nicht mehr, für ausgesprochen gut halte).

    Als vorläufigen Sternenfallhöhepunkt (auf den ich auch tatsächlich in der Spielwelt hoffe) würde ich mir allerdings eine direkte Konfrontation zwischen einer etablierten Zwölferkirche und einem Herausfordererkult wünschen- die Herausforderung, gegen andere karmale Widersacher (die nicht der Namenlose oder Orkgötter sind) antreten zu müssen, das Beben, das durch die zwölfgöttliche Welt geht, wenn das Silem-Horas-Edikt auf so eindrucksvolle Art und Weise ab absurdum geführt wird - das ist der Schockmoment, den ich gern hätte.

    Die meisten Professionen wurden so geschrieben, dass sie nur mit dem Regelwerk funktionieren, da Lebensstil und Einkommen im Kompendium 1 verregelt wurden, nehmen die meisten Autoren Abstand davon "Einkommen" als Voraussetzung zu verwenden.

    Nur, damit da beim Nachschlagen keine Verwirrung aufkommt, wenn ich mich richtig erinnere, stehen Einkommen und Lebensstil im Kompendium 2, Seite 45 bis 49.

    Die ersten Teile der Theaterritter-Kampagne starten auf Erfahren, bevor man sich dann langsam mit den AP hocharbeitet, bis auf den 6. Band enthalten alle Bände viele Wildnispassagen, das Bornland, wo die Kampagne spielt, ist allerdings etwas weit weg, um von Havena aus gespielt zu werden. In näherer Umgebung von Havena gäbe es:

    Ewiger Hass spielt im Grenzland zwischen Nostria und Andergast und lässt sich auf dem Erfahrungsgrad Erfahren leiten.

    Die Donnerwacht-Kampagne (bestehend aus zwei Bänden, Zeichen der Macht und Bündnis der Wacht) spielt im Orkland, sehr klassische Fantasy mit mehreren Episoden in der Wildnis, habe ich mit kompletten Rollenspielneulingen geeignet, was überwiegend sehr gut lief.

    Hexenreigen, frei verortbares Heldenwerk, mit einem meiner Meinung nach aber sehr unaventurischen Plot

    Deicherbe, ein Heldenwerk in Nostria

    Leider befasst sich das Nekromanthäum auch nur mit physischen Untoten und lässt damit eine Spalte der Nekromantie komplett offen, die Geisterbeschwörung(!), daher hoffe ich einfach, dass das "Aventurische Nekromanthäum II" bereits in Planung ist und mir Regeln liefert, bei denen ich wirklich gerne offizielle Inhalte zur Inspiration und Hilfestellung hätte, sowohl magisch als auch karmal:

    • Séancen
    • Geistererkennung
    • Verständigung mit Geistern
    • Besessenheit durch Geister

    Das war von Anfang an Teil des Konzeptes, wenn ich mich richtig erinnere wurde bereits angekündigt/impliziert, dass Geister irgendwann ihren eigenen Band kriegen würden.

    Je nachdem, wann du spielst:

    MI Rabenblut/Al´Anfa nach 1035

    Ein Grande, der bei der Machtergreifung durch Oderin fliehen musste und sich seitdem vor den Häschern des Usurpators versteckt hält.

    Spoiler Jahr des Feuers/Albernia

    Ein albernischer Räuberhauptmann/Widerstandskämpfer, der während des Bürgerkriegs, um das Überleben seiner Gruppe zu sichern, einen Pakt mit einem Feenwesen einging. Feenwesen aber nunmal sind Kreaturen mit Motiven und Plänen jenseits des Verständnisses von Sterblichen, und so mag der neue Herr des Helden seine Loyalität in Angelegenheiten verlangen, aus denen der Held sich lieber herausgehalten hatten.

    MI Dampfende Dschungel

    Ein Animist der Tapo-Tikaute, der durch ein Portal in ein Feenreich/einen Unfall anderer Art irgendwo in Aventurien gelandet ist- und nun die fremde Welt außerhalb der heiligen Stadt erforschen muss.

    Ein almadanischer/zahorischer Katzenhexer/ein Katzenhexe aus Taladur, vor dem durch den Einsatz von den Körper stärkender Magie auch die Wehrtürme der reichen Patrizier der Stadt nicht sicher sind- oder waren, bevor er zu erfolgreich wurde, und ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde.

    Ein liebfeldischer Adels-/Patriziersohn, der von der HPNC, wo ihn seine Familie untergebracht hatte, in den Norden geschickt wurde- der Adelssprössling allerdings ist alles andere als erfreut über die Unannehmlichkeiten der nördlichen Ödnis.

    Ein Söldner aus den Ostprovinzen des Mittelreiches- hat er in den Kriegen der letzten Jahre tatsächlich immer auf der richtigen Seite gestanden? Muss er jetzt vielleicht seine Seele/sein Gewissen von seinen bisherigen Verfehlungen rein waschen?

    Ein Fasarer Korgeweihter, ein Anhänger des Ritus ur-tulamidischer Prägung- was zählt ist die Reinheit der Schlacht, der Moment, wenn das Blut in Strömen fließt, ihm, der lachend über das Schlachtfeld schreitet, zum Wohlgefallen!

    Spoiler Theaterritter

    Oder vielleicht als Kontrast ein kürzlich bekehrter bornischer Korgeweihter, der sich Mühe geben muss, zu zeigen, dass sein Kult eben anders ist, als ihn die Ereignisse der letzten Jahre haben scheinen lassen?

    Ein chababischer Rechtsbewahrer, den ein ausgesprochen gefährliches Kopfgeld außerhalb des Horasreichs geführt hat. Um den entsprechenden Deliquenten gefangen zu nehmen/auszuschalten, wird er Unterstützung brauchen- die aber vielleicht ihrerseits erst überzeugt werden muss, und sicherlich will sich der Rechtsbewahrer dann auch vergewissern, dass die neuen Verbündeten vertrauenswürdig/kompetent sind.

    Wie wird man Ritter in Aranien?

    Speziell: Kann man zum Ritter geschlagen werden? Sind dann auch die Kinder Ritter?

    Der ,,Ritterstand" im mittelreichischen Sinne existiert im Mhahayrat nicht mehr, die Lehenspyramide kennt als unterste Stufe die Harani (in der Regel Herrscherin über eine kleine Stadt oder ein Kloster). Im Allgemeinen scheint das Gefälle zwischen den Ständen in Aranien wesentlich kleiner zu sein, es spricht also nichts dagegen, dass jemand, beispielsweise vom Mhaharan, zum Adeligen erhoben wird. Einen Sonderfall nehmen noch die Rosenritter ein, ein Bund rahja- und rondratreuer Kämpfer im Dienste des Mhaharans. Diese vertreten aber ihrerseits nur den kämpferischen Aspekt des Ritters.

    Edit: Das aranische Lehenssystem hat keine direkte Vererbung, das Lehen wird nicht vom Kind, sondern in der Regel von der Ehefrau des Sohnes geerbt/verwaltet. Ich würde aber schätzen, dass die Kinder trotzdem als Adelige gelten (auch wenn das in Aranien weniger Wert ist als jetzt zum Beispiel in Mittelreich- dafür ist es dann doch zu tulamidisch).