Beiträge von Ahti

    Meine Gruppe ist auf der Durchreise und befindet sich gerade in Greifenfurt und interessiert sich für die Geschichte der Stadt - Orkensturm, Belagerung etc. Wenn ich richtig informiert bin gehts da um die „Jahr des Greifen“ ABs, jedoch bin ich weder im Besitz dieser, noch habe ich Quellen, die über das Wiki hinausgehen. Aventurischer Almanach mal abgesehen.

    Was kann meine Gruppe so sehen und erleben, was könnten Zeitzeugen erzählen? Also im Bezug auf JdG Wir spielen im Jahr 1038 BF.

    Im Wiki steht außerdem noch etwas von Hunderennen im Praios(?) - die würde ich relativ irdisch angelehnt stattfinden lassen. Wobei mich Glücksspiele in einer so Praiosfrommen Stadt schon ein wenig wundert.

    Als Spieler mag ich es nicht Charaktere aus Kulturen zu spielen, in denen eine signifikante Ungleichheit in der Gleichberechtigung normal ist. Bspw. Andergast, Novadis oder Mhanadistan. Aranien kann ich mich mit arrangieren, da es meinem aktuellen Verständnis nach zwar den Frauen vorbehalten ist die Herrscherinnenrolle einzunehmen, Männer aber nicht als Menschen zweiter Klasse halten. König Arkos ist ein gutes Beispiel dafür.

    Daher meine Frage: Wenn ich einen Tulamiden aus einer vorherrschend tulamidischen Kultur spielen möchte, die meiner irdischen Weltanschauung nicht zuwider sind: Welche Möglichkeiten habe ich?

    Neben o.g. Aranien (mit einem Auge zudrücken - oder lese ich das bis dato falsch?) konnte ich bisher nur Zahoris finden, die man als fahrendes Volk zwar vorwiegend in Almada und dem Horasreich, aber eigentlich überall antreffen kann.

    Die zukünftigen RSHs sollen ja ein anderes Layout erhalten. Ich habe die Wüstenreich RSH noch nicht und wollte daher gerne wissen, ob die bisher erschienenen auch überarbeitet „neu“ raus kommen und ob’s dir Wüstenreich RSH schon überarbeitet gibt?

    Die RSH, die ich bereits habe bis Sonnenküste, habe ich nicht vor neu zu kaufen, aber Wüstenreich hab ich einfach noch nicht und sehe jetzt auch kein Grund die „alte“ zu kaufen, wenn sie mit neuen Layout nochmal aufgelegt wird

    Die Funktion kenne ich. Aber dann sieht der Spieler, der gewürfelt hat ja trotzdem das Ergebnis. Und genau das würde ich gerne umgehen.

    Nur fürs Verständnis: Du möchtest, dass der Spieler etwas würfeln kann, aber nur der Meister sieht das Ergebnis. Ich fürchte, dass das Roll20-seitig nicht funktioniert. Ein Nachteil daran wäre auch, dass der Spieler keinerlei Rückmeldung durch die Benutzeroberfläche bekommt, dass da gerade erfolgreich ein Wurf durchgegangen ist. (Wenn Roll20 mal irgendwie hakt und dann auf einen Schlag sieben Proben hintereinander gewürfelt werden ^^ Wir alle kennen das doch, oder? :S) Wobei dieser Nachteil natürlich nur deswegen existiert, weil Roll20 es eben nicht unterstützt ...

    Ja genau das meine ich.

    Ich glaube es ist Foundry, was bei Frosty benutzt wird und da hab ich das bei den actual plays gesehen. Es wird immer „In die Box würfeln“ genannt afaik

    Wir sind inzwischen auch einige Zeit mit dem „neuen“ Charakterbogen zugange und ziemlich zufrieden. Dass bei entsprechenden LeP stand automatisch Schmerz eingerechnet wird ist sehr cool. Auch das Feature SFs, Zauber usw im Chat zu posten, wenn man eine Beschreibung hinterlegt hat gefällt uns sehr gut. Trefferzonenwürfe ist auch gut gemacht und macht optisch was her.

    Wobei hier würde ich es cool finden, wenn man wie beim 4.1 Bogen beim Angriff direkt die Zeilkategorie (Zweibeiner ohne Schwanz, Vierbeiner klein, usw.) auswählen würde und die Trefferzone direkt mit ausgewürfelt wird.

    Eine andere Funktion, die ich gerne hätte dass die Spieler nur an den SL würfeln können. Sodass der Spieler selbst das Ergebnis der Probe nicht erfährt, sondern nur der SL. Im Moment hab ich eine Kopie jedes Charakter und Würfel dann immer für die Spieler. Das unterbricht aber immer ein klein wenig mein Spielfluss, weil ich dann auch an die SFs und Vor-/Nachteile denken muss. Das hat der jeweilige Spieler natürlich eher im Kopf.

    Das würfeln nur an den Spielleiter stellst du oben im Bogen ein (GM)

    Würfelmodus Normal - GM - Selbst

    Die Funktion kenne ich. Aber dann sieht der Spieler, der gewürfelt hat ja trotzdem das Ergebnis. Und genau das würde ich gerne umgehen.

    Wir sind inzwischen auch einige Zeit mit dem „neuen“ Charakterbogen zugange und ziemlich zufrieden. Dass bei entsprechenden LeP stand automatisch Schmerz eingerechnet wird ist sehr cool. Auch das Feature SFs, Zauber usw im Chat zu posten, wenn man eine Beschreibung hinterlegt hat gefällt uns sehr gut. Trefferzonenwürfe ist auch gut gemacht und macht optisch was her.

    Wobei hier würde ich es cool finden, wenn man wie beim 4.1 Bogen beim Angriff direkt die Zeilkategorie (Zweibeiner ohne Schwanz, Vierbeiner klein, usw.) auswählen würde und die Trefferzone direkt mit ausgewürfelt wird.

    Eine andere Funktion, die ich gerne hätte dass die Spieler nur an den SL würfeln können. Sodass der Spieler selbst das Ergebnis der Probe nicht erfährt, sondern nur der SL. Im Moment hab ich eine Kopie jedes Charakter und Würfel dann immer für die Spieler. Das unterbricht aber immer ein klein wenig mein Spielfluss, weil ich dann auch an die SFs und Vor-/Nachteile denken muss. Das hat der jeweilige Spieler natürlich eher im Kopf.

    Ich wirke bspw. einen Balsam in den normalen 16 Akt. Leider bestehe ich die Würfelprobe nicht.
    Wann bemerkt mein Charakter, dass es nicht geklappt hat? Am Ende der 16 Akt.? Ich meine in 4.1. gab es Zauberkontrolle oder so ähnlich, um es festzustellen. Übersehe ich das in DSA 5?

    Die Probe wird erst am Ende der 16. Akt. gewürfelt. Daher bemerkt sowohl Spieler als auch Charakter erst etwas nach 16 Aktionen.

    Danke! Auch wenn mir die Antwort nicht gefällt :D

    Dsa5 braucht einen Kettenblitz.

    Chain-lightning

    Da springt der Blitzschaden über, sodass der Blitz mehrere Treffen kann.

    Gibt's doch schon im Grimorium als Erweiterung des Kugelblitz wenn mir alles die Wahrheit sagte.

    Es gibt die Kettenblitz & „Wolke von A’tall“ Variante, die man nach meiner Lesart sogar kombinieren kann. Und dann gibt’s es noch den Blitzball als Pendant zu den xSphaero Zaubern.

    Für mich persönlich einer der coolsten Erweiterungen.

    Danke für den Hinweis. Hab das Elementarium sogar zur Hand, aber ich Kind der Leichtfertigkeit, habe es natürlich nicht gefunden. Die SF scheint mir aber eher was für Mid-/Lategame zu sein.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass insbesondere Druiden und Elfen ohne bevorzugtes Element durch die Gegend laufen, oder dass es private Lehrmeister der Elementarmagie gibt, die das so halten. Bei den Geoden und den gildenmagischen Akademien schient das meines Wissens nach jedoch so zu laufen, dass ein bevorzugtes Element gewählt werden muss.

    Hatte auch erst an Druiden als „liberale“ Elementaristen gedacht. Solange es mit den Lehren Sumus vereinbar ist warum auch nicht.

    Wobei die Wahl des Elements ja an sich nur für den Zauberstil jeweils relevant hat (oder garkeinen), korrekt? Und der ist ka nicht Pflicht. Heisst man kann sich schon nen Elementaristen ohne spezielles Element bauen oder man ignoriert diese Wahl bei allem ausser den Stil-Boni.

    Diese Wahl steht natürlich auch für eine gewisse Nähe zu jenem Element, aber wer jetzt jemanden spielen will, der keine hat, oder sie noch sucht, warum nicht?

    Das bringt mich auf die Idee, dass man ja auch einen GM mit abgebrochener Ausbildung aus Drakonia oder Rashdul bzw. Geoden oder Konzildruiden wählen kann, sofern man mit der Fokusregel spielt. Solange man in der Hauptausbildung abbricht, hat man den Zauberstil nicht und hat sich somit noch nicht auf ein Element festlegen müssen - meine Interpretation. So könnte man die Zauber Auswahl entsprechend anpassen. Manifesto, Elementar Beschwören und einen Faxius zum Start sind erstmal plausibel und entsprechend flexibel.

    Sehr schön! Danke für die Antworten!

    Jetzt muss ich nur gucken, wie die Gruppe ohne das blaue Buch die Kampagne weiterführt. Außerdem wird im 3. Band unbedingt ein roter Stein in den Händen der Gruppe landen müssen, da sie die Höhle der Goblins im 1. Band auch nicht erreicht haben. Hier muss ich auch noch kreativ werden.

    Long Story Short: SCs stolpern mehr oder weniger von einem Großereignis ins nächste und haben Angst aktiv zu werden und sind eher Zaungast als aktiv das Geschehen zu beeinflussen. 10/10 würden wir wieder machen. Haben viel gelacht :)

    War bei meiner Gruppe ähnlich. Das Blaue Buch ist aber nicht wirklich wichtig.

    Da bin ich ja beruhigt. Ich seh halt auch nicht so wirklich wieso der KMB ein so wichtiges Artefakt irgendeinem Pleb in die Hand drücken würde bzw. Warum Anshag damit ganz offensichtlich mit durchs Bornland reisen sollte. Und da die Gruppe ihm ja schon vor die Flinte gelaufen ist und er sich entsprechend ihre Gesichter eingeprägt hat, gibt’s keinen Grund ihnen gegenüber kein Misstrauen zu empfinden. Der von Zorro vorgeschlagene Kniff es im Firuner Rondratempel zu platzieren ist da schon sehr geschickt und mit wenig Hickhack verbunden. Setzt aber voraus, dass meine Chaotentruppe überhaupt gegen Irinje von Schwertbergen besteht bzw. Es schafft Leudara zu überzeugen gegen den KMB zu handeln. Beim bisherigen Werdegang meiner Gruppe wird das wahrscheinlich weiter so ein zurecht stolpern werden :D

    Das Kartenpaket für TR4 werde ich mir gleich mal angucken. Danke für den Tipp!

    Zu den 6 Kampagnen Bänden gibt’s ja im Scriptorium sehr schöne Map-Packs. Gibt’s sowas auch für die anderen ABs wie Quelle des Nagrach usw. ?

    Wir haben jetzt das blaue Buch beendet. Meine Spieler waren am Ende von den ganzen Plot Ereignissen mental nahezu erschlagen. Wir sind halt eine Anfänger Gruppe und man merkt schon, dass ABs (auch außerhalb der TRK) schon Aus sicht eines erfahreneren Spielers geschrieben sind. Aber langsam wächst man da rein. Machen auch nach jeder Sitzung eine Feedback Runde wo ich auch versuche eine wenig hinter den SL Vorhang blicken zu lassen ohne zu spoilern. Auf einige Ideen kommt meine Gruppe z. B. Einfach nicht. Was in diesem Band in gelegentlich dazu geführt hat, dass die Spieler eher Zuschauer, statt das Zünglein an der Waage der lebendigen Geschichte waren. An Spaß mangelt es zum Glück niemanden.

    Im ersten Abschnitt bis Pillkamm ist unserem RG ein Patzer beim Klettern in die Katakomben unterlaufen - mit 7 LeP überlebt. Oben angekommen wurde erstmal Gerwulf als ehrenloser Feigling bezeichnet, weil er wehrlose Leute angegriffen hat - da dieser jedoch als arrogant beschrieben wird hatte das einen Flammenstrahl zur Folge. Ausweichen ohne vorhandene SchiPs gefailt und damit der RG tot.

    Sein Novize hielt es für notwendig genauso zu handeln, was dazu geführt hat, dass Gerwulf länger vor Ort geblieben ist und damit auch KO in KR beim RG abgelaufen waren, während Hexer und Jäger aus Angst in Deckung geblieben sind.

    Im Gespräch danach war der Spieler aber einverstanden mit seinem Charaktertod. Pech Stufe 1 hab ich angeboten, um den Tod von der Schippe zu springen, aber dankend abgelehnt.

    In der großen Mosse hat sich die Gruppe sehr schwer getan ein geeignetes Grab für Gerbald zu finden. Die im AB vorgesehenen Hinweise der Geister waren nicht ausreichend, dass ich Graf Alatzer die Hinweise hab verbinden lassen.

    Von Hinterbruch bis Korswandt konnte der neue SC des RG Spielers integriert werden. Ein Neersander Krieger Bronnjare mit seinem Freund und Akademie-Kollegen als NSC Gefolge. Hintergrund war so ausgearbeitet, dass die beiden seit Kindertagen befreundet sind.

    Bei den Jantareffs konnte der Norbardische Jäger gut punkten. Mit einer Belohnung konnte die Gruppe auch dazu animiert werden auf Fetanka acht zu geben, während sie in Gewahrsam war.

    Auf Korswandt selbst empfand ich es als SL auch mega schwierig den Überblick zu behalten. Hab falsche Fährten und ein paar unbedeutende NSC bzw. Details von bestehenden NSC wie Vitek, Littjew usw gar nicht erst eingebracht, weil ich früh gemerkt hab wie überfordert die Gruppe mit den Anfällen war. Die Verschwörung wurde erst viel zu spät erkannt, sodass es zur Purgation bzw. Dem Ausbruch kam.

    An dieser Stelle empfand ich es als sehr unglücklich, dass der Korsmalbund die Burg einnehmen kann nur in 2-3 Sätzen erwähnt ist. Das ist ein viel zu großes Ereignis, als dass man es so einfach stehen lässt ohne dem SL etwas an die Hand zu geben. Daher hab ich’s auch bei einem Überfall belassen und die Eroberung erfolgt später Off-Screen. Vor der Schwarze Forst.

    Zumindest haben die Spieler schon eine sehr gute Ahnung davon was es mit den Anfällen bzw Goblin Geistern auf sich hat.

    Dann die Massentaufe: die Gruppe hatte so eine Angst, dass sie letzten Endes nur zugeschaut haben. Ich habe ihnen zum Ende der Massentaufe die Möglichkeit gegeben Anshag mit einer Hand voll Kultisten zu stellen während alle anderen gefahren inzwischen weg waren.

    Nachts im Wald haben sie sogar „zufällig“ das Lager von Anshag gefunden und hätten sie problemlos überfallen können. Aber keinen Mut gehabt.

    Am nächsten morgen wollte die Gruppe sich den Ritualplatz angucken, sodass ich Anshag dort ein drittes Mal (!) platziert habe. Erschöpft, ausgelaugt und angeschlagen mit den Knien im Schnee und im stillen Gebet vor dem Altar. „Wir verstecken uns“ … doppel 20. Toll. Sie werden folglich bemerkt: „Wer ist da? Zeigt euch!“

    Die Gruppe rennt weg. Nächste Doppel 20. Ich schlage die Hände über den Kopf zusammen und denk mir, dass ich es ja auch zu deren Vorteil auslegen kann und baue eine Kulisse auf in der sie Anshag näher kennenlernen und stelle ihn möglichst überheblich, unsympathisch und blutrünstig dar, der aber eine gute Fassade hat, da er eigentlich erschöpft ist. Er wedelt mehr oder weniger mehrfach provozierend mit dem blauen Buch vor ihren Gesichtern rum, in der Hoffnung eine Reaktion auszulösen. Nichts.

    Okay, denk ich mir. Letzte Trumpfkarte: Der Kindheitsfreund des neuen Bronnjaren SC.

    Kurzes Flashback: Auf Korswandt habe ich den NSC von der Gruppe getrennt, da er eine Fährte auf den Drachen aufgenommen hat. Vom Hintergrund sind der SC und sein Schwertbruder gemeinsam im Namen des Widderordens aufgebrochen, um festzustellen, ob der in letzter Zeit häufig gesichtete Drache eine Gefahr darstellt. Vor 5 Tagen ist er also aufgebrochen. Wollte ein Ass im Ärmel haben, dass die Gruppe irgendwie aus der Patsche retten kann oder anderweitig nützlich sein kann.

    Anshag lässt einen seiner Handlanger den Kopf des Schwertbruders aus einem Beutel holen, diffamiert ihn vor seinem Freund, bezeichnet ihn als Schwächling, Verräter an der bornischen Seele und Frevler. Der SC sichtlich erschüttert aber darüberhinaus keine Reaktion. Zu groß die Ehrfurcht vor einem Rondrageweihten. Auch wenn dieser soeben das Hinrichten der Leichen vor den Vierhäuptern glorifiziert hat und offensichtlich lügen verbreitet.

    Letzten Endes habe ich sie nach einiger Zeit des Verhörs aus der Drohkulisse entlassen und das AB für beendet erklärt.

    Jetzt muss ich nur gucken, wie die Gruppe ohne das blaue Buch die Kampagne weiterführt. Außerdem wird im 3. Band unbedingt ein roter Stein in den Händen der Gruppe landen müssen, da sie die Höhle der Goblins im 1. Band auch nicht erreicht haben. Hier muss ich auch noch kreativ werden.

    Long Story Short: SCs stolpern mehr oder weniger von einem Großereignis ins nächste und haben Angst aktiv zu werden und sind eher Zaungast als aktiv das Geschehen zu beeinflussen. 10/10 würden wir wieder machen. Haben viel gelacht :)

    Spaltpilz Den Hexenzirkel habe ich bisher außer acht gelassen. Das ist eine gute Idee etwas mehr Charter bezogene Szenen einzustreuen.

    Ein paar andere Sippen für den Norbarde gab es auch, aber bisher sehr Plot bezogen. Der bisherige Auftraggeber war Magister Wippflügler. Wahrscheinlich werde ich das aber im nächsten Band eher in Richtung des Norbarde anpassen.

    Schattenkatze Ja, ein paar Szenen mit Bezug auf ihre ursprünglichen Werdegänge kommen immer wieder vor. Die TRK als solche hat schon viele Wildnis Abschnitte, die die Stärken des Jägers aufgreifen. Jagd an sich ist stets im Konflikt mit den Jagdrechten der Bronnjaren geraten können. Also auch hier wieder etwas eingeschränkt in der Entfaltung. In den übrigen Aufgabenbereichen findet diese Einschränkung nicht vom Setting statt. Fährten suchen, Lagerplatz finden trotz widriger Witterung, das Wetter vorhersagen und rechtzeitig einen Unterschlupf finden, um nicht vom Schneesturm überrascht zu werden.

    Für den Hexer gibt’s immer wieder auch genug NSCs, die mit ihren Gebrechen jeder Art Hilfe suchen. Nur das mit dem Vertrauten will uns noch nicht so gut gelingen, den Immer auf’n Schirm zu haben.

    Artemis500 Ich wollte ursprünglich auch gar nicht so sehr im Detail meine Gruppe besprechen, sondern mich schon allgemeiner halten :D

    Ich stimme dir zu, dass möglichst viele Freiheiten tendenziell was Gutes sind, oft aber mit einem Überangebot an Möglichkeiten einhergehen, was dann nicht selten wieder in Monotonie oder Lethargie / reduzierte Kreativität endet. Offiziell sieht die Kampagne natürlich einen roten Faden vor. Wegen mir können sie gerne komplett davon abweichen, aber dann wird’s schwer wieder auf den eigentlichen Plot zurück zu holen. Es ist halt eine zusammenhängende Geschichte von 6 Bänden, die es zu erleben gilt.

    Wenn Frodo Boromir den Ring gibt, brauche ich die anderen beiden offiziellen Teile auch nicht mehr lesen bzw bekomme ich eine komplett andere Geschichte und muss mich nach FanFic umsehen oder meine eigene Fantasie spielen lassen. In Bezug auf KaufABs und insbesondere Kampagnen, die nicht als Sandbox aufgebaut sind, komme ich bei zu großer Abweichung an einen Punkt, an dem ich den Kauf nicht mehr rechtfertigen kann. Zumindest als jemand, der keine Zeit hat ABs komplett zu individualisieren oder eigene Abenteuer zu schreiben. Aber auch hier: in der Nach-Besprechung hat noch keiner geäußert sich in seinen Entscheidungsmöglichkeiten eingeschränkt zu fühlen.

    @Sano Mir gefällt die Idee, dass das nicht Helfen mit erlebbaren Konsequenzen vor Augen geführt wird. Von AP Level sind wir noch nicht auf einem Niveau, wo die Gruppe das Standing hat als „die einzige Lösung“ durchzugehen, aber die Gruppe wird ja noch einige Zeit bestehen und AP Sammeln. Widersacher baut die Kampagne an sich schon gut auf. Die Gruppe wird bald einige alte Bekannte treffen, die bis dato zwar unsympathisch, aber noch keine tatsächlichen Antagonisten waren.

    Falsche Anschuldigungen hatten wir noch nicht, aber mir fällt gerade ein, dass man ja auch eine tatsächlich stattgefundene Straftat, die auch vom SC begangen wurde mal einfach strafrechtlich verfolgen lassen kann.

    Mein persönlicher Höhepunkt ist die Erweiterung, die den Fulmictus auf alle Wesen wirken lässt. Und das Aufladen des Gardianums.

    Fulminictus ist jetzt natürlich noch stärker und vielseitiger geworden. Insbesondere mit dem vorgeschlagenen Reversalis Effekt.

    Gardianum sehe ich ehrlich gesagt als gar nicht so stark an. Der Großteil der Schildstärke basiert doch auf der QS oder nicht? Neu würfeln ist da doch meist besser, da er eh nur eine Aktion braucht oder was übersehe ich da?

    Ahti Ich liebe das "Blinzeln" beim Transversalis und Tor in die Niederhöllen beim Auge des Limbus.

    Ich habe meinen Feenblütigen intuitiv Magier/Fechter mit dem Axxeleratus zum Alptraum eines jeden fern Kämpfers gemacht. Mit "noch schneller" und "zusätzlicher Handlung" schaffe ich 36 Schritt kann die Waffe ziehen und noch zuschlagen, oder alternativ 72 Schritt und noch die Waffe Ziehen.

    Oha, Das mit den Axxeleratus habe ich gare nicht bedacht, dass man ja noch mehr Distanz gut machen kann. Umgekehrt kann man auch als Fernkämpfer jetzt Gegner wirklich auf Distanz halten.

    Blinzeln ist imo auch ein adäquater Ersatz für den nicht mehr existenten Umbraporta geworden. Hab das zwar nie in 4.1. miterlebt, aber aus Erzählungen kommt dem das schon Nahe. Die Überraschung ist definitiv auf Seite des Magier.

    Inzwischen ist ja das GC für jeden käuflich zu erwerben. Was habt ihr inzwischen (noch) für Änderungen gefunden, die euch eure Charaktere noch besser entwickeln lassen oder sogar ganz neue Konzepte ermöglichen?

    Ich bin ehrlich gesagt hin und weg vom Grimorum. Die Vielfalt an Charakter Konzepten, die jetzt zusätzlich möglich ist, lässt mein Herz höher schlagen. Aber ich bin auch die jemand mit zig Charakteren in darkaid erstellt ohne je einen Bruchteil überhaupt länger aktiv zu spielen.

    Mir gefällt die Authentizität der Aufmachung von Schriftart, Bildern / Illustrationen, Farbgebung der Seiten und den Flufftexten. Die Formeln und Gesten finde ich genauso großartig und machen richtig Lust alleine dafür einen Scharlatan zu spielen.

    Die Affenhexe mit Artisten Stil erscheint mir unglaublich stark. Alleine mit Hexenspeichel 2LeP/KR für QS*2KR in 1Akt zu wirken ist in fight Gold wert. Kraft des Tieres, Affenarme, Hexenkrallen, Schuppenhaut, Gifthaut, Transmutare(!!!)

    Haben alle längere Wirkungsdauer bekommen, die man bei selbst wirken nochmal verdoppelt.

    Besonders gefällt mir aber das Versteinern beim Vipernblick. Vorschlaghammer raus und kaputt hauen. Oder einfach um schubsen.

    Sumpfstrudel ist neu und gibt nette AoE CC Möglichkeiten im Kampf.

    Als alter WoW Schamanen Liebhaber hat es mir aber der Kulminatio mit der Kettenblitz und Wolken Erweiterung angetan. Mit Reversalis sogar als Heilung.

    Im allgemein finde ich die „Es sind nur Vorschläge“ Variante bei Reversalis sehr gut gelöst.

    mMn der beste DSA 5 Crunch Band.

    Danke für alle Antworten und frohe Weihnachten euch allen! :)

    Es wurde mehrmals erwähnt, dass es ja auch Aufgabe der Spieler sei, sich Motivationen für ihre SCs auszudenken. Und ohne, dass ich es Eingangs erwähnt habe, treffen einige von euch damit ins Schwarze bei 2 von 3 in unserer Gruppe sind die Hintergrund Geschichten eher dünn bis gar nicht existent. Das macht es entsprechend schwer fürs mich als SL individuelle Interessen zu bedienen und ich muss mich sehr allgemein halten, was abseits der Eingangs erwähnten Motivationen wenig Vielfalt übrig lässt.

    Die Spieler lassen ihre SCs selbstverständlich jedes Mal anbeißen, weil sie als Spieler die Story natürlich erleben wollen. Aber wenn wir den Abend Revue passieren lassen, dann denkt man sich schon: „Also wenn ich mein SC wäre, hätte ich das ja nicht gemacht.“

    Wir Spielen derzeit die TRK in DSA 5 und die Gruppe besteht aus einem Hexer, einem Norbardischen Jäger / Magiedilletant, und einem Rondrageweihten (Vor kurzem während Band 2 verstorben und bald durch einen Bronnjaren Neersander Krieger ersetzt). Davor haben wir die Einsteiger Box Das Geheimnis des Drachenritters inkl. Der Erweiterung Hexe vom Schwarzwasser als größer angelegte Kampagne gespielt mit einem Zwergensöldner, einem Magier aus Drakonia und einem Streuner gespielt. Gefühlt war die Motivation damals einfacher herzustellen. Der Söldner braucht Geld und mag keine Drachen, der Magier aus Drakonia hat ein grundlegendes Interesse an Drachen und der Streuner wollte einfach nur raus aus seiner Heimat und seinen Namen mit heldenhaften Geschichten in die Welt tragen.

    In der aktuellen Runde ist es mMn auch IT schwieriger. Wir sind wie gesagt mitten in Band 2 der TRK und ich hoffe, dass bis zum Ende des Bandes die SCs genug Eigenmotivation entwickelt haben, um etwas von simpler monetärer Belohnung weg zu kommen. Die Charaktere wurden extra für die Kampagne anhand der Empfehlungen in den Büchern und hier im Forum erstellt. Die Kampagne wurde um einige Abenteuer wie hier im Sammelthread um die TRK erweitert.

    Die Probleme für den Hexer und den Norbarden mit Spoilern für die Theaterritter Kampagne:

    Theaterritter Kampagne

    Wir haben gerade die Bluttat in Hinterbruch hinter uns und wenige Tage zuvor ist der Rondrageweihte beim Herausfordern des Drachenreiters verstorben.

    Hexer: Das große Kampagnen Thema für ihn ist theoretisch das Erwachen des Bornlandes. Das Problem ist nur, dass es wirklich erst ganz zum Schluss komplett aufgeklärt wird und damit sehr zäh ist. Ich habe ihn bewusst sehr früh an Olko gebunden, um dem langatmige Thema einen Nebenschauplatz zu geben, sodass er den jüngst verschwundenen Freund wieder finden will. Außerdem ist er Schüler von Bisminka von Jassuula, die im 3. Band eine wichtige Rolle spielen wird.

    Norbarde: Er muss einen noch längeren Atem haben, bis er in „Die Gruft der Königin“ und im 4. Band herausfindet, dass sein Volk nicht nur einst ein komplettes Königreich besiedelte, sondern dieses Königreich theoretisch das Bornland sein müsste, da es von Rondragabund von Riedemer der letzten Theaterritterin seinem Volk „vererbt“ wurde. Also hat er bis hierhin als einzige persönliche Note die ganzen Anfeindungen von den meisten Nicht-Norbarden

    Irgendwann wird er wissen wie falsch alle anderen liegen. Auch ihn habe ich deswegen in einem anderen Kontext Früh mit Olko vertraut gemacht, sodass beide jetzt mit ihm befreundet, er aber verschwunden ist.

    Bis nach Band 2 hat die Kampagne aber nur für die beiden SCs wenig zu bieten. Das Erwachen wird vorgestellt und zur Kenntnis genommen, wenn es sich zeigt, aber so richtig anfangen, kann man noch nichts damit. Goblins und Norbarden sind weitgehend verhasst und müssen sich Anfeindungen gefallen lassen. In Festum haben bei den Umzügen zu viele Leute freudig mitgemacht - die spinnen alle. Als die Trommel weg war, waren die beiden froh, aber dann wurden sie beauftragt sie wieder zu holen. Auch doof. Die beiden netten Goblins, die man aus Festum kannte, wurden gefangen genommen und missbraucht. Haben sich dann verständlicherweise befreit und gerächt und dann sollte man sie zur Rechenschaft ziehen.

    Kurzum: alles bis hierhin macht allen weltoffenen, friedliebenden SC, der evtl auch noch einer Randgruppe angehört keinen Spaß. Oh und die Rondrakirche ist auch verantwortlich dafür, dass Norbarden keinen Landbesitz haben dürfen. Warum sollte ein Norbarde den also helfen wollen, wenn er es nicht muss?

    Bisher halte ich sie viel bei Laune mit „eure großen Glanzmomente kommen noch“. Was den Spielern natürlich genügt, aber das wissen die SCs ja nicht.

    Ich bin wie Ihr evtl rauslesen könnt auch auf Seite der SCs, was die Argumentation betrifft. Und als aufgeklärter Mensch im 21. Jahrhundert wird mir da schätze ich auch jeder beipflichten. Unser „Problem“ findet auf IT Ebene statt.

    Ich wollte ursprünglich gar keinen individuellen Lösungsansatz für unsere Gruppe, aber bin natürlich für jeden Ratschlag offen. Habe den Thread eher erstellt, um mal herauszufinden, wie man es als SL schafft von den klassisch im OP aufgezählten Ausgangslagen mal weg zu kommen und etwas frischen Wind rein zu bringen.

    Viele haben schon erwähnt, dass dies nur geht, wenn die Spieler ihre SCs mit Hintergrund füttern, den ich dann bedienen kann. Das leuchtet mir auch ein.

    Die 20 Fragen an den Helden aus WdH habe ich vergessen und werde die mal einbringen. Den Hintergrund hier aus dem Download Bereich werde ich mir nach Weihnachten mal in Ruhe angucken.

    Ich habe mir neulich auch „Aventurische Meisterschaft“ zugelegt, um meine Freunde besser als Spieler zu verstehen und damit ihre Interessen zu bedienen.

    Moin Leute!

    Vielleicht kennt ihr das eher im Zusammenhang mit neuen Spielern im Genre oder evtl auch gar nicht. Ich versuche mich mal so wenig kryptisch wie möglich auszudrücken.

    Unser Gruppe hat in unregelmäßigen Abständen folgende Frage: „Warum sollte sich mein Charakter jetzt darum kümmern?“ Was dann irgendwann endet in: „Helden tun eben Heldendinge“. Wir spielen in unserer Runde Kaufabenteuer und entsprechend ist gut und böse meistens klar definiert.

    Generisches Beispiel: Ein Dorf wurde von Räubern überfallen, einige Dorfbewohner wurden entführt und die Räuber verlangen Lösegeld. Die Helden erreichen das Dorf und werden entsprechend von den Dorfbewohnern gefragt, ob sie sich der Sache annehmen können. Gegen eine kleine Belohnung versteht sich - hätten sie mehr, würden sie ja schließlich das Lösegeld bezahlen.

    Für jeden 12 Götter Geweihten, Ritter, Krieger etc mit Prinzipientreue oder Moralkodex ist der nächste Schritt klar: wir helfen! Für die Ehre! Der Söldner feilscht evtl noch um die Belohnung.

    Für die meisten anderen Charaktere ist der nächste Schritt nicht so selbstverständlich. Um mal ein paar unserer Gedanken zusammenzufassen, wie man auch reagieren könnte:

    Option A: „Oha scheint gefährlich hier zu sein, lass uns lieber schnell wieder abhauen.“

    Option B: „Ich riskiere doch nicht für ein paar Münzen mein Leben!“

    Option C: „Das tut mir ja echt leid, aber habt ihr schon im Nachbarort nach Unterstützung gefragt? Wir sind ja auch nur einfache x/y“

    Und losgelöst davon: „Also ist ja schon komisch, dass überall wo wir hinkommen etwas im Argen ist und immer wieder wir es sind, die die Probleme anderer Leute lösen.“

    Ab hier dreht es sich dann auch irgendwie im Kreis. Aber ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will. Es wäre mehr als menschlich zu sagen: „ist nicht mein Problem!“

    Wir haben in unserer Gruppe zwar kein Problem mit dieser Art der Abenteueraufhänger und haben auch jeden Abend unseren Spaß, aber es ist insbesondere wenn man eine Gruppe über längeren Zeitraum spielt, irgendwann repetetiv und abgenutzt. Also aus rein erzählerischer Sicht.

    Also brauche ich individuelle Motive. Im besten Fall für jeden SC einzeln. Die geben Kaufabenteuer selbstverständlich nicht her und ich hab als SL auch nicht die Zeit jeden Einstieg zu individualisieren. In unserer Gruppe haben fast alle Familie inkl. Kinder, das sind wir froh genug uns einen Abend die Woche zu treffen.

    Aber irgendwann wurde jedes Familienmitglied / Freund etc. eines SC mal entführt, die Geldkatze / Ausrüstung zum x-ten mal geklaut und ein SC zum wiederholten Mal fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt.

    Also daher meine Frage: Wie haltet ihr die SCs bei der Stange ohne, dass es sich fortwährend wiederholt?