Beiträge von Verena

    Sowohl als auch. Man kann sich von anderen erstellte Kartenpakete herunterladen (manche kostenpflichtig, manche bieten auch kostenfrei an) oder sie komplett selbst erstellen. Das ist ein bisschen aufwändig, aber wenn man mal den Dreh raus hat läuft das gut.

    Tablet wäre zu klein, das stimmt, aber ein Laptop mit großem Bildschirm oder eben einfach ein PC-Monitor taugt auch.

    Auch wegen der Pandemie bin ich größtenteils auf Foundry umgestiegen, also auf Online-Spiel. Wenn ich meine Gruppe doch mal vollständig vor Ort habe, lege ich Foundry trotzdem auf und zeige den Bildschirm - mit digitaler Karte und digitalen Charakter-Figuren - auf einem Fernseher, den wir an der Wand am Spieltisch aufgehängt haben. Das macht am wenigsten Aufwand, und wenn doch mal wieder wer in Quarantäne ist, kann man direkt auf Foundry spielen.

    Wenn es doch mal analog sein kann, und die Karte sowohl schön als auch groß ist (also ich sie nicht dilettantisch abzeichnen möchte ^^), gehe ich tatsächlich zum Copyshop und drucke sie da auf größere DINs (mein Farbdrucker kann halt nur DINA4).

    Manchmal sind die Karten mit Raster so klein, dass ich sie mit einer guten Kamera (mein iPhone reicht normalerweise) abfotografiere und auf dem Rechner hochskaliere. Rechtlich gesehen ist das für den reinen Privatgebrauch vollkommen in Ordnung.

    Ich denke, ein weiterer Grund, warum Marbiden/Marbogeweihte sich etwas in Kriegskunst mitnehmen ist, dass sie im Tross / auf dem Schlachtfeld dabei sind. Auch wer nicht ganz vorne mithackt oder, wie Valariel als Beispiel nennt, Feuerbälle aus Al' Anfa wirft, kennt sich nach einer Weile trotzdem mindestens ein bisschen mit der Versorgung, dem Aufbau etc. von Kriegstruppen aus, da man ja als Versorger dabei ist.

    Ich vergesse immer, dass das in DSA 5 nicht mehr drinsteht: In "Land der ersten Sonne", der vorangegangenen Edition, wird beschrieben, dass Schuldsklavinnen und Schuldsklaven Eisenringe tragen. Es geht sogar, nur welche an den Fingern zu tragen, aber ein eiserner Reif muss es eben sein. Am Fingerring sieht man, dass sie sogar abnehmbar sein können.

    Seit der Marbo-Kult bzw. die Marbiden zum ersten Mal beschrieben wurden, wird erwähnt, dass sich Angehörige des Marbo-Kults (namentlich die Marbiden) mehrheitlich auf den Schlachtfeldern des Borbarad-Krieges um die Schwerverletzten und Sterbenden kümmerten bzw. kümmern.

    Man muss ja nicht unbedingt selbst Kämpfer sein, um Kriegskunst, d.h. berühmte Strategien und Strategen, Aufstellungen, Truppenarten und die anderen Wissensinhalte parat zu haben. So wäre zumindest meine Deutung dieses Talentwertes.

    Berücksichtigt ihr eigentlich immer eine Kultur bezogene Modifikation?

    Ich meine der Rechtsgelehrte aus Gareth, muss keine aranischen Gesetzestexte studieren, um Rechtsgelehrter in Gareth zu sein.

    Wenn ja, wie modifiziert ihr es?

    Erschwert ihr es den Helden wenn sie sich von ihrem Rechtsgebiet entfernen oder gebt ihr eine Erleichterung wenn sie das Recht ihrer Heimat deuten müssen?

    Ja, ich berücksichtige als Meisterin kulturbezogene Modifikationen. Manche Proben auf Gesellschaftliche oder Wissenstalente werden außerhalb der eigenen Kultur um mindestens 3 bei einfachen Themen, eher 7 bei Standardthemen erschwert, bei sehr komplizierten Fällen sogar mit bis zu 15 Punkten (DSA 4.1, Wege des Schwerts). Ich weise die Spielenden dann ausdrücklich darauf hin, ob und inwiefern der Malus ignoriert werden kann, wenn Kulturkunde vorhanden ist. Mindestens Kulturkunde für seine Heimatregion würde beim Rechtsgelehrten aus Gareth bei der Charaktererstellung ja schon kostenfrei "mitgeliefert".

    Ich wollte noch ergänzen, dass Rechtskunde auch dabei helfen kann, rechtsbezogene Geschehnisse, die einem in fremder Umgebung unterkommen, richtig zu deuten.

    Wenn ich z.B. in Aranien unterwegs bin und Schuldsklaventum sehe, habe ich mit einem Rechtskundewert ohne Weiteres den Unterschied zum Sklavenstatus in z.B. von Al'Anfa beherrschten Regionen parat. Wer keinen hat, ist womöglich recht verwundert, wenn der Schuldsklave zu seinem freien Tag aufbricht, der ihm 1x die Woche zusteht.

    Natürlich kann man dafür auch z.B. Gassenwissen bemühen/ darauf ausweichen, aber Rechtskunde ist einfach der unmittelbarere Wert.

    Als Spielleiterin erlasse ich den Nachteil Schulden (in DSA 4.1 ja an einen konkreten Betrag geknüpft) auch gern mal, wenn er sich durch das Aufgeben besonders wertvoller Gegenstände wegkaufen lässt. Ohne zusätzlichen AP-Einsatz.

    Beispiel: Diesen Ring, in den ein Elementarer Meister mit mehreren Diensten gebunden ist, hat der Charakter dann eben nicht, aber die 900 Dukaten Schulden sind weg.

    Liebe DSA-Freunde,

    Da ich mich für ein Abenteuer gerade recht intensiv mit der Darstellung einer aventurischen Hauptstadt beschäftige, habe ich mich gefragt:

    Habt ihr eine Lieblingsstadt in Aventurien?

    Falls ja, weshalb ist es eure Lieblingsstadt / was trug dazu bei, dass ihr sie so liebgewonnen habt?

    Ich habe eben erst Pathfinder: Kingmaker für mich entdeckt. Was macht das Laune!

    Die NSC sind für mich ein Quell ständiger Freude. Der Zwergenkleriker, der dem Gott der Endzeit dient und wie der depressive Roboter aus Per Anhalter durch die Galaxis ständig alles Bemühen schlechtredet, ist echt ganz weit vorne! Schön, dass ich ihn wieder in der Gruppe habe! Er war ne Weile raus, weil mein Anderen-Helfen für seinen Geschmack zu viel falsche Hoffnung bei den Leuten macht.

    Der Metaplot ist eine tolle Sache. Als Spielleiterin halte ich mich ständig auf dem Laufenden. Wenn es zum Charakterhintergrund der SCs passt, und als Zugabe am besten auch noch die Stimmung des Abenteuers befördert, flechte ich aktuelle und vergangene Geschehnisse sehr gerne ein. Ich finde, Aventurien - und vor allem die Region, in der man gerade spielt! - gewinnt damit sehr, fühlt sich "echter" an.

    Publikationen wie der Aventurische Bote geben mir dann auch noch die Möglichkeit, direkt Handouts zu verteilen, wenn die Charaktere sich informieren möchten! Super Sache, das.

    Gern geschehen. Wichtig ist, dass du nach den Teilabenteuern konsequent auch AP gibt. Meine Vorredner haben schon Recht, es wird schwierig, wenn die Gruppe während der Kampagne auf 1.400 AP bleibt. Für spätere Herausforderungen sollte da noch was dazukommen.