Beiträge von Crepuscolour

    Der SUMUS ELIXIERE wird auf Zutaten für Alchimica gewirkt, Hexengebräue sind m.M.n. jedoch keine Alchimica. Zudem benötigen sie nicht unbedingt Zutaten. Es ist zwar regeltechnisch gefördert, passende Zutaten zu wählen, theoretisch kann man anscheinend jedoch auch etwas Wasser umrühren:

    Die Hexe kann bei den Tränken, Salben und Suppen des Hexenkessels eine Probe auf Lebensmittelbearbeitung (Brauen) ablegen. Sie kann bei Gelingen QS/2 Zutaten in das Gebräu geben. Pro Zutat sinken die AsP-Kosten um 1. Jede Zutat kostet 5 Silbertaler. Bei den Zutaten handelt es sich um typische hexische Ingredienzien wie Spinnenbeine oder Krötenschleim.

    Alle Effekte entstammen rein den investierten AsP, nicht den Zutaten. Das MHD einer Hexensuppe entspricht also eher der Zeit, die der zugrundeliegende magische Effekt stabil bleibt, sie wird nicht profan schlecht. Man könnte es mit einem Applicatus-Artefakt vergleichen, denke ich.

    Ich glaube also nicht, dass der Zauber SUMUS ELIXIERE hier Wirkung zeigen könnte.
    Regeltechnisch denke ich auch nicht, dass der UNBERÜHRT VON SATINAV das MHD verlängern sollte, da er dann quasi eine magische Wirkung verlängert. Er erhält ja auch keine Applicatus-Artefakte. Die Zeit des Objektes wird nicht angehalten, es wird nur vor Schäden durch Zeit geschützt.

    Ich stimme aber zu, dass der Hexenkessel, wie einige andere Traditionsartefakte, schlicht nicht gut nutzbar ist. Er ist ein AP-Grab mit wenig wirklich praktischen Effekten (Konkret: Beinahe nur die Schutzsalbe mit ihrem einzigartigen Effekt, der nicht über Zauber besser und/oder billiger replizierbar wäre). Wie Taranis meinte, müsst ihr das als Gruppe klären, gamistisch würde es m.M.n. Sinn ergeben, die Nutzung des UNBERÜHRT VON SATINAV zu erlauben, da sonst Kesselzauber ziemlich schlecht sind oder eine Hausregel einzuführen. 20-80 AP in einen Hexenkessel zu investieren um etwas schöneren Fluff zu erzeugen und ein hexischen Spielgefühl zu haben sollte nicht mit Nutzlosigkeit bestraft werden. Meine Gruppe hat als Hausregel, dass Suppen/Tränke/Salben 1 Stunde/Tag/Woche halten - ob man so hausregeln möchte, falls ja wie exakt, oder ob man diese Kiste erlauben will - das muss eben die Gruppe entscheiden.

    TLDR: Ich denke nicht, dass der SUMUS ELIXIERE oder der UNBERÜHRT VON SATINAV hier regeltechnisch groß helfen können, jedoch finde ich Hexenkesselzauber schwach genug, dass man es aus gamistischen Gründen durchaus zulassen kann oder alternativ hausregeln könnte.

    10 Fragen an die 2. Sphäre, die derischen Manifestationen ihrer Elemente, die Physik und die Urkräfte.

    Um mich in die Reihe schnell beantworteter, lächerlich langer Fragen zu den Element(ar)en einzordnen:
    Ich habe 10 Fragen an die Redaktion gestellt, die allerdings weniger direkte Regelfragen sind als eher Fragen nach Naturgesetzen(wobei die technisch gesehen ja auch Regeln sind :lach:).
    Da ich nicht weiß, wie eng gestrickt der Name Regelfrage ist gilt:

    Falls davon Fragen nicht wirklich in diesen Thread gehören kann man mich gerne darauf hinweisen.
    Anmerkungen zu Implikationen oder Seltsamkeiten der Antworten sind in Braun gekennzeichnet. Sie können interessante Anfänge für neue Diskussionen oder Fragen sein, aber nicht in diesem Thread.

    Für alle Antworten gilt folgender "Disclaimer" der Redaktion:

    Zitat von DSA Redaktion

    Ich fürchte, die „profane“ Antwort darauf lautet schlicht und ergreifend, dass irdisch-naturwissenschaftliche Phänomene, die in einem dem phantastischen Realismus verschriebenen System wie DSA möglichst akkurat abgebildet werden sollen, viel zu komplex sind, um sie mit einem Modell zu erklären, das im Laufe von Jahren von den verschiedensten Personen in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt wurde.

    Darüber hinaus stellt die Sechs-Elemente-Lehre auch in Aventurien nur eine Theorie dar, ganz ähnlich wie das Sphärenmodell. Im irdischen Kontext wäre es etwa mit dem Bohrschen Atommodell zu erklären, oder vielleicht besser noch mit historischen Vorbildern wie der Phlogiston-Theorie oder der Humustheorie, die zwar jeweils ein Grundverständis über einen komplexen Sachverhalt vermitteln können, aber bei tiefgreifenderen Fragestellungen versagen.

    Dennoch möchten wir versuchen, auf deine Fragen einige innerweltliche Erklärungen zu geben:

    1. Verstehe ich es richtig, dass derisches Feuer nur eine Manifestation des Elements Feuer ist, das ja auch noch andere Attribute als Wärme hat (z.B. Erneuerung)?

    Die Alchimistische Sympathetik und die Lehre von elementaren Affinitäten sind keine exakten Wissenschaften. Sie stellen nur Richtlinien dar, die anscheinend in der praktischen Anwendung zu funktionieren scheinen und Experimenten deshalb eine gewisse Berechenbarkeit verleihen. Empirik und wissenschaftliche Methode haben in Aventurien bisher nur in ihren Grundzügen Einzug gehalten, und es ist davon auszugehen, dass das „profane“ Phänomen einer Flamme oder eines Feuers in Aventurien zwar mit Manifestationen des Elements Feuer einhergeht, aber nicht unbedingt komplett damit identisch ist. Das Element „Feuer“ beschreibt, wie du richtig vermutest, eher ein Konzept, das sich in den verschiedensten Phänomenen und Erscheinungsbildern zeigen und manifestieren kann.

    [=> Elemente sind Konzepte; die Flamme eines Lagerfeuer ist eine Manifestation des Elements Feuer, nicht unbedingt eine Menge des Elements. Die widersprechende Formulierung des Manifesto legt nahe, dass man im altäglichen Sprachgebrauch aber die Unterscheidung zwischen Element und dessen häufigster Manifestation nicht wirklich tätigt und beides Element nennt. Denn dort ist erst von dem Element selbst die Rede, dann wechselt man zu "die Manifestation". Weiterhin ist aber nicht wirklich gesichert, ob die Elemente wirklich die Konzepte mit genau den Assoziationen sind, die man so im elementaristischen Lehrbuch finden kann - die aventurische Wissenschaft ist nicht in der Lage, das zu sichern. Aber in der Praxis funktioniert dieses Modell der Konzepte. Zur Vereinfachung der Formulierung werde ich ab jetzt Elemente in braunen Kommentaren großschreiben, ihre Manifestation nicht. Feuer ist also ein derisches Feuer, FEUER das Element. Das habe ich aber nicht in den Fragen und Antworten getan, da ich auf keinen Fall deren Bedeutung verzerren möchte.]


    2. Dass Feuer Wassereis schmelzen kann mag an seinem Wesenszug der Destruktivität liegen. Aber warum kommt dabei Wasser heraus? Müsste nicht Feuer sein Gegenelement Wasser im Wassereis auslöschen und somit nur reine Kälte zurücklassen? Oder sind alle derischen Manifestationen zu weit von den eigentlichen Elementen entfernt, als das hier irgendein elementarer Effekt greift?

    Ebenso ist auch derisches Wasser nicht gleichzusetzen mit dem Konzept, das Elementaristen als „Wasser“ bezeichnen. Der Prozess, das Wassereis bei Wärmeeinwirkung schmilzt, scheint die Grenzen des Elementaren Modells zu sprengen ist demnach nicht einfach nur damit zu erklären, dass sich hier Gegenelemente auslöschen.


    3. Falls hier kein elementarer Effekt greift, welcher tut es dann? Gibt es auf Dere eine Physik die nicht von Elementen abhängt, die erklärt, warum Feuer Wassereis zu Wasser schmilzt?

    Eine Physik gibt es auf Dere ohne Zweifel, immerhin gelten Naturgesetze, auf die man sich (zumindest meistens) verlassen kann. Die Elementarlehre ist allerdings ja kein Bestandteil der klassischen Physik und hat eigentlich nur in Situationen echte Relevanz, in denen irgendwie Magie im Spiel ist (im Kontext von Artefaktzauberei, Sphärenwesen und Alchimie beispielsweise).

    [Diese Frage entstand dadurch, dass ich meinte gelesen zu haben, der Griff Sumus entstamme aus der 2. Sphäre, dem ERZ um genau zu sein, und sei damit rein elementar. Damit wäre ja derische Gravitation elementar und nicht nur durch Masse verursacht. Die Frage scheint allerdings auch das Elementarmodell zu überanspruchen.]


    4. Sind Aggregatzustände erklärt? Meinem Verständnis nach gilt Erz = Fest, Wasser = flüssig, Luft = Gasförmig. Warum füllt dann das Erhitzen von Wasser (also das Zuführen von Feuer) dieses mit Luft, da es ja schließlich verdampft?

    Richtig, das ist die landläufige Meinung. Hier versagt das Sechs-Elemente-Modell allerdings.


    5. Falls Aggregatzustände doch elementar erklärt sind, ist dann Eis, da es fest ist, auch dem Erz zugehörig?

    Erze und Metalle können geschmolzen werden. Hören sie dann auf, mit dem Element Erz in Verbindung zu stehen? Wasser kann verdampfen und gefrieren, selbst Luft kann verflüssigt werden (wenn dies auch vermutlich noch keinem derischen Forscher gelungen ist). Der geneigte Philosoph wird nicht um die Erkenntnis umhinkommen, dass zwischen stofflichen „Elementen“ und dem entsprechenden metaphysischen Konzept ein bislang nicht fassbarer Unterschied bestehen muss.

    [Ich finde das etwas nebulös formuliert. Ich interpretiere, dass es nicht wirklich gesichert ist was die Antwort ist. Geschmolzenes derisches Metall muss also nicht mehr unbedingt so sehr das ERZ manifestieren, wie es das noch als Feststoff getan hat, aber ganz sicher ist das nicht zu sagen.

    Das aber derische Forscher keine Luft verflüssigen können finde ich viel seltsamer als alles andere. Der Caldofrigo sollte ja für beinahe -1000 Grad Celsius sorgen können(Falls es auf Dere keinen absoluten Nullpunkt gibt). Dies könnte also auf eine Missformulierung des Caldofrigo hinweisen, ein Hinweis auf den Gefrierpunkt derischer Luft sein oder einfach nicht bei der Beantwortung bedacht worden sein. Da man ja nicht die Luft direkt verzaubern würde sondern ein Objekt, dass dann die Kälte ausstrahlt gibt es auch keinen Grund, Elementarmagie nicht für so ein Experiment verwenden zu wollen.]


    6. Ist die Alchimistische Äquivalenzlehre mit dem Elementarismus im Einklang? Also ist Diamant dem Eis zugehörig? Ist dann Diamant ein Gemisch aus Erz und Eis?


    Die Alchimistische Äquivalenzlehre ist eine Folge der Elementarlehre. Ausführliche Informationen hierzu findest du in der unten genannten Quelle, und auch der Diamant wird da thematisiert.

    [Also ist die Äquivalenzlehre genauso valide wie die Elementarlehre - wobei ja beide nur eine Menge von funktionierenden Vermutungen sind. Demnach wäre, so ich die Antwort richtig interpretiere, der Diamant dem EIS und dem ERZ zugehörig - zumindest in der Aventurischen Elementarlehre und würde sich wohl auch in Experimenten, wie aus der Antwort auf Frage 1 zu sehen ist, so verhalten.]


    7. Falls Diamant dem Eis zugehörig ist, kann man dann mit Diamant einen Eisdschinn beschwören? Falls ja, bräuchte man mehr oder weniger Diamanten als Eis?

    Dazu sind unter DSA5 noch keine ausführlichen Regeln publiziert, aber im Regelfundus früherer Editionen könntest du dazu etwas finden, vermutlich in „Wege der Alchimie“ oder „Wege der Zauberei“.

    [Nach kurzem Studium der Wege der Zauberei steht dort, dass man das jeweilige Element in möglichst reiner Form braucht.

    Nach 4.1 Reinheit heißt das, dass der Gegenstand kalt sein muss, es dann aber egal ist, was das Ding ist. Zwar wird über Eiskristalle und deren Form geredet, aber auch ein Luftzug wird als Manifestation des EIS genannt. Also kann auch ein kalter Diamant herhalten, aber eben kein normal-warmer Diamant.

    In DSA 4.1 ginge das also nicht.

    Da für 5 noch keine Reinheit definiert ist kann man sich der 4.1 Reinheit anschließen, dann ginge das in DSA 5 auch nicht.

    Man könnte für 5 auch folgern, dass die Reinheit einer Manifestation eines Elements nicht nur von einem Teil des Konzepts der Elements abhängt, dann bräuchte man z.B. etwas möglichst kaltes, dunkelheit-bringendes oder zeitloses. Der Diamant ginge dann, diese Interpretation nimmt aber nur die DSA 4.1 Regel der Dschinnbeschwörung und klatscht darauf eine eigene Definition der Reinheit, ist also nicht wirklich offiziell und vor allem davon gestützt, dass bei Frage 1 geklärt wurde, dass diese Sammlung an Assoziationen für die jeweiligen Elemente in der Praxis meist funktionieren um Resultate von Experimenten vorherzusagen.

    Das scheint also jeder Tisch für sich klären zu müssen - außer es werden irgendwann genauere Regeln für DSA 5 veröffentlicht.]


    8. Bestehen Unmetalle alle aus Unerz?

    Nein. Unerz, die pervertierte Form des Elements Erz, gehört zur Domäne Widharcal. Jede Domäne ist jedoch in der Lage, eine eigene Art von Unmetall zu manifestieren.

    [Hier unterlag ich einem Denkfehler, ich dachte, Unerz wäre das absolute, pervertierte Gegenteil des Elements ERZ und damit UNERZ. Dann dachte ich, dass ja alle Unmetalle Manifestationen von UNERZ seien, wie alle Metalle das ERZ manifestieren. Das war offensichtlich falsch.]


    9. Sind Unelemente extrem unreine Erscheinungsformen eines Elementes oder ist selbst das unreinste Feuer noch kein Unfeuer?

    Das kommt darauf an, wie du Reinheit definierst. Unelemente haben stets eine heptasphärische Komponente. Fehlt die, handelt es sich nicht um eine unelementare Erscheinung.

    [Hier sehen wir nocheinmal die Uneindeutigkeit der Antwort auf Frage 7, da Reinheit noch nicht klar definiert ist.]


    10. Gibt es theoretisch einen Unterschied zwischen karmaler und astraler Verwandlung? Liturgien basieren ja auf göttliche Kraft, also Nayrakis. Verändert also ein Namenloser-Geweihter, der etwas in Gold verwandelt, auch irgendeine Art von „Objektseele“, was ein Zauber nicht vermag?

    Die beiden Urstoffe Sikaryan und Nayrakis sind ebenfalls theoretische, kulturgeschaffene Konstrukte, um die Welt zu erklären. Welche Arten von Entitäten über welche Art dieser Substanzen verfügen, lässt sich mit den analytischen Methoden der aventurischen Gegenwart nicht zweifelsfrei feststellen. Zudem ist zu Bedenken, dass der Namenlose aufgrund seiner besonderen Stellung, ein karmaspendendes Wesen zu sein, gleichzeitig aber auch Einfluss auf die Nayrakis-freie 7. Sphäre ausüben zu können, dadurch über Möglichkeiten verfügt, die anderen Göttern verschlossen bleiben.

    [Anscheinend ist die Existenz von Sikaryan und Nayrakis nicht gesichtert, was mich überrascht, da ich aus den Sikaryan-Räubern geschlossen hatte, das zumindest die Existenz dieser Urkräfte so gesichert sei wie die der Elemente.]

    Zuletzt erinnert die Redaktion:

    Zitat von DSA Redaktion

    Einen Quellentext, der näher auf die Beziehungen zwischen den Elementen und die aktuellen Forschungsmeinungen darüber eingeht, findest du im Aventurischen Herbarium ab Seite 150.

    Wir hoffen, dass dies zumindest einige deiner Fragen beantwortet und nicht allzu viele neue aufgeworfen hat. Letztlich ist die gesamte Elementarlehre so angedacht, dass sie viel Interpretationsspielraum lässt, den du nach eigenem Ermessen füllen kannst!

    Auf dieser Seite wird vor allem die Alchimistische Äquivalenzlehre erläutert, also scheint diese die aktuellste Forschungsmeinung zu sein - quasi eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Elementarlehre.

    Doch am Ende aller hyperhypothetischer Gedankenschwurbelei weiß keiner wirklich, wie die Elemente exakt funktionieren, man weiß nur, wie man sie (meist) dazu bringen kann,

    für einen in Zauber und Trank zu funktionieren.

    Und damit sind sie immer ein mystischer Baustein des Seins, den jede Spielergruppe und jeder Charakter für sich betrachten kann, wie sie oder er möchte.


    Danke für die Antwort und insbesondere die Frage am Anfang, Eisenhower; Ich habe manchmal Probleme mich verständlich auszudrücken, da ich eher eratisch denke.

    Die 6 Elemente sind meinem Verständnis nach nicht wirklich auf Dere in präsent, da sie mehr sind als nur Materialien; Sie sind Konzepte aus denen alles besteht.


    Eis hat als Aspekte z.B. Kälte, Dunkelheit, Tod, kalte Rationalität, Gefühllosigkeit, Zeitlosigkeit, Erstarrung (Diese Liste ist aus dem Wiki Aventurica bezogen, deckt sich allerdings auch mit vielen anderen Quellen)
    Und diese Aspekte sind dabei ja nicht rein materiell. Weiterhin sind sie auch nicht nur in der Alchimie vorhanden.


    Das ist daran zu sehen, dass Elementare des Eises meist eine gewisse Gefühlslosigkeit zeigen, also mehr Aspekte des Element Eises erfüllen als nur "Kälte".

    Und da Elementare ja mit die beste Verkörperung ihres Elementes sind folgere ich daraus, dass diese Aspekte auch zum Element gehören und nicht nur durch Gelehrte hinzugedichtet wurden.
    Also erschließt sich mir, dass das Element eine Art physischer Grundbaustein ist, aber eben auch ein Konzept, dass diese Aspekte zusammenfasst.


    Und derisches Eis, das gefrorenes Wasser ist, tut dies eben nicht.
    Es verkörpert Kälte nur genauso gut wie ein sehr kalter Stein - es ist eben mit "Kälte" angereichertes derisches Wasser, aber hat wenig mit "Dunkelheit" oder "Tod" gemein, ist so "gefühllos" wie auch ein Stein oder die Luft um einen es wäre und ist selbst durch den Manifesto beschworen nicht gerade "zeitlos"(außer im sehr hohen Norden).

    Ich sehe deshalb keinen Grund, warum aus Wasser gefrorenes, derisches Eis eher dem Element Eis angehören sollte als ein sehr kalt gefrorener Stein, ein toter Skarabäus oder ein zeitloser Diamant.


    Ich denke also, dass das Element Eis auf Dere nur abstrakt ist - es kann in Dingen oder ihnen zu Grunde liegen - aber nicht wirklich existent sein.

    Das würde auch die Unverständlichkeit der 2. Sphäre erklären, da dort ja Elemente in ihrer Reinform auftreten würden - also eben das, was Kulturschaffende als Konzepte ansehen von abstrakt zu "materiell" wechselt.

    Allerdings spiele ich erst seit 2 Jahren DSA und habe vor allem DSA 5 - Erfahrung, die 4.1-Quellen habe ich nur gröbstens durchblättert. Ich habe also keine Quellen wie "Elementare Gewalten" o.ä. vorzuweisen, sondern schließe hier aus den alchimistischen Regeln für DSA 5 und 4.1(die ja wie in Abschnitt 3 gezeigt sich schon mit elementaristischen Ansichten mindestens teilweise decken), dem Wesen der Elementare aus DSA 5 und Informationen aus der Wiki Aventurica.

    Und die Antwort werde ich, sobald ich sie erhalten habe, gerne veröffentlichen. Der Thread zu Regelfragen an die Redaktion ist mir selbst schon oft genug nützlich gewesen, gerade bei Dingen, die die Redaktion nur in E-Mails veröffentlicht hat, wie z.B. Rückzug eines Elementars in sein Element auf Befehl hin.:lol2:

    Ich habe mir bereits etwas in der Art gedacht, dass die beiden eben verschiedene Gebiete sind.
    Allerdings finde ich es seltsam, dass man zur Beschwörung das Element benötigen sollte. Das Element ist ja nicht auf Dere präsent. Das Element Eis ist doch strikt von seiner Repräsentation in Form des Wassereises zu trennen, oder? So können bei der Beschwörung doch nur Repräsentationen des Elements benötigt werden, da das tatsächliche Element nicht verfügbar ist. Und was genau soll dann diktieren, wie diese Repräsentation aussieht? Was macht etwas dem Element Feuer zugehörig? Das derische Feuer ist dem Element Feuer sicher zugehörig, aber gleicht ihm ja nicht. Also müsste es doch andere Dinge geben, die das Element auch repräsentieren, da ja eben derisches Feuer oder Eis nur das ist - Eine Repräsentation der jeweiligen Elemente, wobei diese Elemente eben mehr sind als was man in Dere unter den Begriffen anschauen kann.
    Und daher verstehe ich das Argument Ratatoskr's, aber nicht wie es im dritten Absatz funktionieren soll, denn das Element wird ja nicht substituiert, sondern seine Repräsentation durch eine andere ersetzt.
    Ich habe nun einige Fragen zum Verständnis an die Redaktion gesandt, da ich zur Regelung am Spieltisch relativ gerne die offizielle Satzung hernehme, zumindest bei etwas so fundamentalen wie dem Elementarismus.
    Ich möchte hier aber auf jeden Fall allen Teilnehmern danken und hiermit die Diskussion keinesfalls abwürgen, falls Leute diese fortsetzen wollen - eine definitive Antwort seitens der Redaktion kann ja durchaus etwas länger benötigen. ;)

    Bei Betrachtung der DSA 5 Regel zur Alchemistischen Äquivalenzlehre ist mir ein verwirrender Gedanke gekommen:

    Bei einer Elementarbeschwörung benötigt man eine Menge des Elements, dabei ist aber das derische Eis zum Beispiel ja nur eine Manifestation des Elements Eis und nicht mit diesem gleichzusetzen.
    Welche derischen Materialien mit welchem konzeptuellen Grundelement zusammenhängen ist z.B. in der Grundregel der Alchemistischen Äquivalenzlehre zu sehen.
    Braucht man dann zur Beschwörung nur irgendwelche Materialien, die mit dem Grundelement zusammenhängen?
    Kann man also aus toten Skarabäen oder Diamant einen Eisdschinn beschwören? - Falls nicht, warum?
    Verstehe ich hier den Elementarismus grundlegend falsch?


    Entschuldigt bitte die komplizierte Frage, ich bin in dieser alleine ziemlich aufgeschmissen.:confused2:

    Ich habe der Redaktion vor relativ langer Zeit eine große Menge teils komplexer Fragen zur Magie geschickt, im folgenden habe ich die Nummerierung geändert, da ich dort einen Fehler gemacht hatte(Das Formular zu Fragen an die Redaktion auf der Seite von Ulisses ist etwas schwer zu überblicken, wenn der Text sehr lang wird ^^') und einige Fragen eher die Spielwelt betrafen. Alle regeltechnischen Fragen sind ein bunter Salat an Magiefragen.

    Zitat

    Erst mal: Tut mir wirklich leid, dass die Antwort so lange gedauert hat. Es lag einfach an den umfassenden Fragen und dass wir aktuell wenig Zeit für die Feedbackmails hatten. Deine Mail hatte einige komplexe Fragen aufzuweisen, bei denen die Recherche sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Und wir wollen dir so gut wie möglich antworten. Aber nun hier die Antworten:


    Zu den Wahlzauberpaketen und dem Spruchwissen der Akademien

    1) Ist das Wahlzauberpaket eine Sammlung der standardmäßig gelehrten Sprüche oder aller dort gelehrten Sprüche? Punins Wahlzauberpaket ist beispielsweise zwar sehr weitgefächert, allerdings würde ich aufgrund der Fluff-Beschreibungen erwarten, dass fast alle Zauber, die nicht moralisch zu bedenklich sind, dort vorkommen. Weiterhin wäre der Invocatio Maior zwar den Perricumern bekannt, die Rashduler Dämonologen allerdings nicht im Besitz dieser Formel. Müsste ein Rashduler Dämonologe, sollte er den Invocatio Maior lernen wollen, Khelbara ay Baburia/ Die Schule der Austreibung besuchen, oder gelten die Wahlzauberpakete nur für die Zaubersubstitutionen?

    Zitat

    Zu 1) Das Paket ist im Grunde nur eine Auswahl an Zaubern, die an der Akademie gelehrt werden, aber ein Paket, was an Schüler weitergegeben wird. Sprich: Ja, es wird weitere Zauber geben, aber diese Pakete beziehen sich nur auf den Unterricht.


    Zu der Unzerstörbarkeit der Erzwand - Es gibt nicht immer einen anderen Weg

    [2]) Die Erzwand ist ihrer Beschreibung nach nicht zerstörbar, lediglich ein Überklettern ist möglich. Macht das sie zu einerm unüberwindbaren Hindernis in Türen, Fluren oder Tunneln?

    Zitat

    Zu [2]) Ja, das ist quasi eine Besonderheit dieser Wand


    Zum verflixten AsP-Rondell

    [3]) Der Balsam hat die Wirkungsdauer sofort, die Wunden schließen sich aber erst später. Was passiert, wenn mehrere Balsam Salabunde nacheinander gewirkt werden? Ist ihre Wirkung, anders als bei z.B. mehreren Horriphobi, akkumulativ? Falls ja, müsste das meinem Verständnis nacht einem eine beinahe unendliche LeP-Regeneration per machtvollen Verbotenen Pforten und der Kraftkontrolle erlauben, was wiederum zur Möglichkeit der ewigen Aufrechterhaltung von einigen Zaubern führt.

    [Anmerkung: Mir ging es hier nicht um die unendlichen AsP, ich glaube diese Frage wurde hier irgendwo schonmal beantwortet, sondern darum, dass man durch die Wirkungsdauer "sofort" unter Umständen eben beinahe unendlich AsP extrem schnell regenerieren kann, da mehrere Balsam Salabunde auf einmal heilen dürfen(entgegen der Grundregel zu gestapelten Zaubereffekten)

    Zitat

    Zu [3]) Du kannst Balsam-Zauber hintereinander einsetzen, um jemanden LeP zu geben. Mit den genannten SF kann man sicherlich sehr gut haushalten und recht schnell wieder Energie gewinne[n] (vorausgesetzt, alle Proben gelingen auch).

    [Anmerkung: Ich kann die Antwort nicht klar interpretieren, mir ist nicht klar, ob sie direkt hintereinander eingesetzt werden können, mMn ist es lediglich impliziert]


    Zu den elementaren Zaubern und ihrer (manchmal nicht existenten) Zuordnung

    [4]) Manche SFs, wie z.B. der Drakonia-Zauberstil, geben Boni auf Zauber einer Elementaren Ausprägung. Wie sind hier Zauber wie der Flim-Flam, Hagelschlag und Sturmgebrüll, Dunkelheit, Hartes Schmelze etc. einzuordnen?

    [Anmerkung: Es wurde bereits eine ähnliche Frage hier hochgeladen, die meines Wissens nach noch nicht beantwortet ist]

    Zitat

    Zu [4]) Es gibt einige Zauber, die keine klare Zuordnung zu nur einem Element haben. Entsprechend gibt es für diese keinen Bonus. 


    Zum Entschwören der mächtigsten beschwörbaren Dämonen

    [5]) Die SF Exzellenter Entschwörer hat keine Voraussetzungen zwischen ihren einzelnen Stufen. Ein 1200 AP Charakter kann demnach mit Exzellenter Entschwörer V und Lieblingszauber Pentagramma mit etwa 80% Wahrscheinlichkeit QS 4+5 = 9 erreichen, was ihm erlauben würde Xamanoth zu bannen(solange er nicht davor getötet wird). Ist das so vorgesehen, Produkt der hohen Spezialisierung dieses Charakters oder ein Verständnisfehler meinerseits?

    [Anmerkung: 1200 AP, da MU 15 und Leiteigenschaft 15 benötigt werden, was einem z.B. Gildenmagier auf 1100 nicht möglich ist]

    Zitat

    Z[u] [5]) Das ist schon so vorgesehen. Du kannst dir nacheinander die einzelnen SF-Stufen holen (bislang haben wir ja keine Regeln dafür, wie lange es dauert, sie zu erlernen oder wie verbreitet sie sind) und auch mächtige Dämonen verbannen. Nicht alle, aber einige der mächtigsten.


    Zum magischen Blumenpflücken

    [6]) Die Definition von Lebewesen verwirrt mich etwas. Dem Salander zu Folge ist ein Gänseblümchen ein Lebewesen, kann man demnach einen Fulminictus auf ein Gänseblümchen wirken? Falls ja, erleidet ein Baum, der Opfer eines Fulminictus ist, nur innere Schäden?

    [Anmerkung: Die Frage ist eigentlich banal und im Regelwiki leicht zu beantworten, der Fulminictus hatte mich etwas verwirrt, weil ich dachte, er würde immer innere Organe angreifen]

    Zitat

    Zu [6]) Ja, in der Tat, Ein Fulminictus könnte auch auf eine Pflanze wirken und Schaden anrichten.


    Über den Reversalis, noch mehr magische SFs und sicherlich noch viel mehr Zaubererweiterungen

    [7]) Nach einiger Beobachtung der 4.1. Edition habe ich gemerkt, dass viele damals mögliche Effekte heute nicht mehr erzielbar sind. Zauber per Reversalis umzukehren oder viele Zaubervarianten, wie Flim-Flams in verschiedenen Farben(oder sogar permanent) sind nur mit aufwändiger Arbeit in der Zauberwerkstatt oder eben gar nicht mehr möglich. Ist das als retcon zu verstehen, dass diese Möglichkeiten nie existiert haben?

    Zitat

    Zu [7]) Der Reversalis wurde aus Fairnessgründen ausgebaut. Der sorgte nämlich dafür, dass er die Zauberanzahl eines Helden verdoppelte. Eventuell führen wir ihn als SF für einzelne Zauber wieder ein. So muss man AP investieren, um eine umgekehrte Wirkung zu erzielen, hat diese Möglichkeit aber plötzlich nicht für alle Zauber. Was zusätzliche Zaubererweiterungen angeht. Wir haben uns zunächst auf 3 beschränkt, es wird aber irgendwann sicherlich weitere auf anderen FW geben.

    Liebe Grüße, 


    deine DSA-Redaktion


    Basierend auf der Frage die Gandalf22 gestellt hat würde ich eine eigene Frage stellen:

    Es ist nach meinem aktuellen Wissenstand(und Vorpostern) möglich über Kraftkontrolle, Kraftfokus und z.B. Puniner Stil die Zauberkosten des 4 LeP-Balsams auf 1 AsP zu senken(und per machtvolle verbotene Pforten 4 LeP für [2]). Dieses ewige Lep/AsP-Rondell ist soweit ja bekannt.

    Hat es aber zeitlich überhaupt signifikante Nachteile die Balsams nacheinander statt in einem zu Wirken? Es ist ja nicht die Zauberdauer, die stört, sondern die Minuten, die der Zauber zum wirken braucht. Greift die Regel zu gestapelten Zaubereffekten(GRW S. 258), die unter folgender Prämisse geschrieben ist:

    Zitat

    Wenn mehrere anhaltende übernatürliche Effekte wie Zauber, alchimistische Elixiere, Mirakel oder Liturgien, die gleiche Wirkung auf eine Person oder ein Objekt haben

    in diesem Fall? Ist es überhaupt die selbe Wirkung, wenn "andere" LeP geheilt werden? sonst müsste ja ein Heiltrank nicht auf eine Person wirken, die durch den Balsam geheilt wird.

    Kurz: Ist es regeltechnisch irgendwo klar niedergelegt, ob man die Zeit, die der Balsam zum Heilen braucht auch abwarten muss, bevor man den nächsten wirkt?

    Ich habe der Redaktion ebenfalls einige Fragen zur Dämonenbindung gestellt, wobei eine Frage wohl mit einer bereits beantworteten überlappt:

    Erläuterungen zur Dämonenbindung:

    Zählen gebundene Dämonen als kontrollierte Dämonen nach der Fokusregel zur Kontrolle mehrerer Dämonen?

    Wie sieht es damit aus, wenn der Beschwörer den Dämon an sich selbst bindet?

    Alex: Ein gebundener Dämon muss nicht mehr so kontrolliert werden, sodass er nicht als ein Dämon zählt, der unter die Fokusregel fällt.

    Hat es neben der Probe auf Willenskraft einen Nachteil einen Dämon an sich zu binden?

    Alex: Aktuell nicht viele. Eine magische Analyse könnte die Bindung bzw. den Dämon enttarnen. Eventuell gibt es später noch Fokusregeln für Verfall. Das könnte auch entsprechend Personen mit gebundenen Dämonen betreffen.

    Verschwindet der Dämon in den Gegenstand oder die Person, bis ein Dienst erbittet wird?


    Alex: So haben wir uns das vorgestellt. Also ja.

    Können mehrere Dämonen an den selben Gegenstand oder die selbe Person gebunden werden?


    Alex: Das haben in der Tat noch nicht geklärt. Ich würde aktuell nur von einem Dämon ausgehen, mit der Option, dass durch SFs mehr als einer möglich ist. Das sind aber eher eine High-End-SF.


    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Ideen!

    Da es mir vor allem darum geht, logisch(ohne als SL mit einem simplen "nein, darfst du nicht" zu intervenieren) begründen zu können, warum der Caldofrigo kein aventurischer Avada Kedavra ist, fand ich gerade die Hinweise zu Ignispharo/faxius und Tiros Regelungsvorschläge interessant.

    Zwar möchte ich nicht in großem Umfang Realphysik auf Dere anwenden, aber inneraventurisch hätte ich gerne angemessene Relationen.

    Brennt die Kleidung eines Helden normal, so brennt er auf großer Fläche. Ist sein Körper von Metall umgeben, dessen Temperatur der von Lava gleicht, sollte das größere Auswirkungen haben. Trotzdem bin ich kein Freund von sofortigen Toden und suche daher, wie oben erwähnt, eine simple Lösung des Problems.

    Ich habe noch nicht jahrelange DSA-Erfahrung, und bin daher mit wenig Ahnung von den Wirkweisen dieser beiden Zauber oder eines Drachenatems ausgestattet, würde aus meiner Sicht allerdings sagen, dass das Besondere nicht die Brandstufen sind, sondern der Initialschaden aus der Quelle. Drachenfeuer brennt also heißer als ein Lagerfeuer, das Feuer, das zurückbleibt, nachdem der Strahl abgebrochen ist sollte allerdings selbst kein Drachenfeuer sein, sondern ein von der Hitze des Strahls entzündetes normales Feuer. Falls diese Ansicht falsch ist(es also nicht nur andere Ansichten gibt, sondern meine Interpretation grundlegend den Fakten widerspricht), wäre ein Hinweis hilfreich.

    Unter dieser Annahme sehe ich kein Problem, dass ein Kettenhemd so hoher Temperatur mehr Brandschaden mit sich zieht als die Flammen, die ein Ignisphaero hinterlässt.

    Eine Regelung wie beim Desintegratus halte ich für interessant, sehe aber auch das Problem, dass der Caldofrigo ungeachtet seiner QS immer gleich wirkt. Nur die Dauer ändert sich bisher. Die maximale Temperatur mit QS skalieren zu lassen ist aber eine gute Idee, für die ich hier nocheinmal danken möchte.

    Eure Vorschläge haben mich allerdings auch auf eine Idee gebracht, die mir deutlich früher hätte kommen sollen.

    Zwar wirkt der Caldofrigo nach WdZ sofortig, allerdings ist es technisch gesehen keine DSA 5 Quelle und eine Verzögerung wird den Flair des Zaubers nicht töten, da gerade außerhalb des Kampfes, wo man ihn öfters benutzt als im Kampf, ein paar Sekunden(KR) mehr nicht viel ausmachen werden.

    Ich würde vermutlich nach der Zauberdauer die Wirkung graduell einsetzen lassen, wobei sie bei höheren QS schneller eintritt.

    Somit ist der Caldofrigo im Kampf zwar ein mächtiges Instrument, aber eher ein Kontrolleffekt (mit etwas Schaden) als ein Oneshot.

    Damit wäre er zwar für die investierten 100+ AP(Bindung des Stabs, Kraftfokus, Merkmalsfokus, Zauberspeicher, machtvoller Zauberspeicher, Volumenerweiterungen) nicht sehr effizient im Kampf, aber für Gildenmagier, die ihn auf einem hohen Wert haben oder den Zauberspeicher schon beherschen neben seiner eh schon vielfältigen Nutzungsarten außerhalb des Kampfes eine nützliche Option im Kampf.

    Nur fällt mir momentan kein Zauber ein, dessen Wirkung nach der Zauberdauer nicht sofortig mit voller Stärke beginnen würde. Wobei ich hier auch einfach nur einen vergessen haben könnte.

    Gibt es ein inneraventurisches Naturgesetz der Magie, das so etwas verhindern würde?

    Ersteinmal ein herzliches Hallo an alle Kulturschaffenden, die über diesen Post gestolpert sind^^.


    Direkt mein erster Beitrag auf Orkenspalter ist bereits eine etwas verstrickte Regelfrage.

    Verzeiht die eventuell seltsame Formatierung, ich bin derartige Editoren noch nicht ganz gewohnt.

    Meines Verständnisses nach erlaubt der machtvolle Zauberspeicher einem Gildenmagier auch Rituale im Stab zu speichern.

    Da für die gespeicherten Rituale die selben Regeln gelten wie für gespeicherte Zaubersprüche, gilt nach Zauberspeicher des Adepten:

    Zitat

    Der Zauberer kann ein[ Ritual] wirken, d[as] maximal 8 AsP kosten darf, und [es] in seinen Stab fließen lassen. Der Zauberer kann d[as Ritual]dann mittels 1 Aktion aus dem Stab heraus wirken, vorausgesetzt, dass ein gültiges Ziel vorhanden ist.


    Daraus schließe ich, dass das Ziel beim Auslößen des Speichers, nicht etwa bei der "Befüllung", festgelegt wird.

    Ich habe selbst bisher keine Information gefunden, die aussagt, ob Zaubererweiterungen mitgespeichert werden können, sollte dies jedoch der Fall sein, könnte man mittels eines gespeicherten Caldofrigo die Kleidung, Waffe oder auch den Metallhelm eines Gegners(oder eher Opfers) innerhalb einer Aktion auf etwa 1020 Grad erhitzen.

    Sollte man die Erweiterung nicht speichern können, so sollte man den beliebigen Gegenstand "nur" auf 120 Grad erhitzen können.

    Das ganze natürlich für den lächerlichen Preis von 4 Asp.

    Angenommen wir erhitzen also den Helm der armen Sau des überaus gefährlichen und durchweg boshaften Kriegers vor uns auf 1020 Grad, so gelten laut Caldofrigo die Regeln für Brennende Personen (siehe Regelwerk Seite 341). Demnach würde unser Versuchskaninchen entweder

    1. auf großer Fläche extrem starker Hitze ausgesetzt sein (2W6 Schaden pro KR)
    2. oder auf kleiner Fläche extrem starker Hitze ausgesetzt sein (1W6 Schaden pro KR).

    Alternativ könnte er auch einfach direkt sterben, da sein Kopf von 1000 Grad heißem Metall umgeben ist.

    Wie würdet ihr das regeltechnisch interpretieren?

    Und falls es so abartig stark ist, wie es für mich auf den ersten Blick aussieht, würdet ihr es (wie auch eine Armbrust) als extrem mächtige Erstschlagwaffe (einmalige Benutzung im Kampf) zulassen?

    Ich bin mir selbst etwas unsicher, tendiere aber dazu, falls es funktionert, eine solche Kombination nicht zuzulassen.

    Ich freue mich auf jede (themenrelevante) Antwort :thumbsup:.