Beiträge von Ribbon

    Danke für eure Antworten.

    Hier also ein leicht alternativer Vorschlag: Der Satyr ist Gepiel einer Adligen, welche aus Rache die Ehrlichkeit der Heldin und ihren Einfluss nutzt, um den Justizapperat zu beeinflussen. Die Heldin lässt sich von ihren lokalen Kameraden, welche die Ungerechtigkeit darin sehen, zur Fluch helfen. Die Adlige verhängt daraufhin ein Kopfgeld im ganzen Horasreich. Dürfte sie dies öffentlich tun, falls sie die entsprechenden finanziellen Mittel hat? Wäre es ihr erlaubt, in z.B. Vinsalt oder Grangor Steckbriefe zu verteilen, mit dem Hinweis, dass es sich dabei um eine Justiz-Flüchtige von den Inseln handelt, oder müsste sie sich dabei auf etwaige Kontakte zur Unterwelt verlassen?

    Huhu!

    Einer meiner Charaktere ist eine Kriegerin von den Hylailos-Inseln. Könnte die Tatsache, dass sie einen Satyr getötet hat, dafür sorgen, dass sie im gesamten Horasreich gesucht wird? Immerhin war der momentane Seekönig, Palamydas, 88 Jahre im Feenwald und sprach sich laut Wiki gegen das Fällen der Feenwälder aus, was eine gewisse Affinität zu den Feen vermuten lässt (möglicherweise kannte er den betreffenden Satyr sogar).

    Im Detail stelle ich mir grob eine Situation vor, in der ein Satyr versucht hat, meinen Charakter zu verführen. Diese konnte jedoch widerstehen und hat ihn in einem anschließenden Handgemenge mit ihm getötet.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vielen Danke für all eure Antworten, das hat mir sehr geholfen.

    Zwei weitere Fragen:

    Im Regelwerk S.265 steht u.A. folgendes über den Dienst von Beschworenen:

    Zitat

    Beratung

    Das Wesen berät den Beschwörer im Rahmen seiner geistigen Möglichkeiten. Dies kann ein militärischer Ratschlag, eine Partie Boltan oder die Hilfe bei einem Rätsel sein. Weder Dämonen noch Elementare sind allwissend.

    Gibt es eine Möglichkeit, mehr über "geistigen Möglichkeiten" einzelner Wesenheiten herauszufinden? Beim 6-Gehörnten Maruk-Methai steht beispielsweise explizit, dass nur der Dienst der eigenen Besessenheit gewählt werden kann, und beim Ghon’Chmur steht "Sprechen kann das dämonische Pferd nicht...". Haben wir irgendwelche Analtspunkte darüber, was passiert, wenn ich einen Grakvaloth beschwöre und ihn nach einem "militärischen Ratschlag" frage? Oder nach den tulamidischen Ehebräuchen? Oder ob er mir Liturgien des Namenlosen beibringen kann?

    Außerdem:

    Zu Beschwörungsvorgang steht auf S. 264 folgendes:

    Zitat

    Die Vorbereitung

    Beschwörungen und Herbeirufungen beginnen mit den Vorbereitungen des nötigen Rituals. Hierzu gehört bei Dämonenbeschwörungen das Zeichnen

    eines Beschwörungskreises und zusätzlicher Schutzund Bannkreise (siehe Seite 266), um den Dämon auf Distanz zu halten. Man kann auf diese Schutzmaßnahmen, beispielsweise zur Zeitersparnis, verzichten. Die meisten erfahrenen Dämonologen raten jedoch davon ab.

    Angenommen, ich bestehe die Beschwörungsprobe: Was sind die Konsequenzen, auf diese Schutz- und Bannkreise zu verzichten? Ich gehe doch davon aus, dass ein solcher Dämon mir vollständig gehorchen muss, bis meine Dienste verbraucht sind, woraufhin er wieder verschwindet. Die Kreise sind also nur für den Fall, dass die Beschwörung fehlschlägt?

    Mallkalai Diese Regelstelle hatte ich auch im Kopf, deswegen frage ich ja, wie es möglich sein kann aka was genügend wäre um realistisch zu einem funktionalen Charakter zu kommen ohne persönlichen Kontakt zu anderen Namenlosen Kultisten zu haben. Ich zitiere noch einmal einen ursprünglichen Lösungsvorschlag:

    Zitat

    Angenommen, er wurde in Kindesbeinen von einem Atesh’Seruhn besessen (was auch der Grund sein mag, warum seine Eltern ihn verstoßen haben/tot sind) ist die Affinität zum Namenlosen vorprogrammiert. Wenn er unter solchen Umständen z.B. alte Aufzeichnungen zur Weihe und zur Beschwörung findet - ist es dann realistisch, von beschworenen Dämonen Liturgien und andere Kultpraktiken zu erlernen, oder braucht man immer zwangsläufig Kontakt zu anderen Kultisten, um einen anständigen Geweihten des Namenlosen zu spielen?

    Natan

    Es soll sich zumindest in meinem Fall nicht um einen Charakter handeln, der nur einfach Teil einer Heldengruppe ist sondern sich tatsächlich, wie du sagst, in dieser versteckt. Wie die Sache ausgeht will ich dem Spielverlauf und dem Meister überlassen, sei es in einer Konfrontation oder in einem Abschwören vom Namenlosen (oder vielleicht sogar einer Bekehrung der Gruppe). Dass er dabei mächtigere Fähigkeiten zur Verfügung hat finde ich nicht zwangsläufig problematisch, weil diese einerseits nicht offen nutzbar sind und andererseits kommt diese Kraft nicht umsonst, man verpfändet immerhin seine Seele. Dies würde auch eine mögliche finale
    Auseinandersetzung ausgeglichener machen, immerhin würde sich dieser Charakter mit 3-4 anderen Spielercharakteren anlegen.

    Was den Charakter selbst angeht: Er würde sich eine Heldengruppe zu nutze machen und sich als Kor-Geweihter ausgeben um dem Namenlosen zu dienen. Offen würde er also die Interessen eines Kor-Geweihten vertreten, verdeckt jedoch sowohl gegen die 12G-Kirche arbeiten als auch gegen die Erzdämonen.

    Sachse Danke, das hatte ich vermutet.

    Oh ja, als Spielercharakter würde dieser als "Anhänger des Güldenen" als Kor-Geweihter auftreten und ohne das Wissen der Mitspieler agieren. Je nachdem wie die Abenteuer verlaufen finden sie ggf. das Geheimnis heraus und können ihn entweder bekehren oder ihn als Gegner konfrontieren. Es ist gut zu wissen, dass mehr Dämonen auf dem Weg sind.

    Zu 2: Zugang zu dem Glauben und der Verehrung des Namenlosen ist die eine Sache. Die Frage ist dann allerdings: Reicht ein solcher Glaube aus, um rein gameplaytechnisch die entsprechenden Liturgien zu lernen? Kann jemand einfach verbittert in der Wüste vor sich hinbrüten und nach genug Zeit von Verehrung des Namenlosen (oder namenloser Aspekte) kann er sich einfach selbst weihen, kennt die Liturgien um sich in Raten zu verwandeln, anderen Leuten die Erinnerung an ihr vorheriges Leben zu nehmen und die eigene Waffe so zu segnen, dass sie doppelt so effektiv gegen andere Geweihte sind? Da hängt doch das Bild schief, so ganz ohne Hilfsmittel von außen.

    Huhu!

    1: Sehe ich das richtig, dass die Liturgie "Beschwörung des hohen Dieners des Rattenkindes" nur zum Beschwören von zwei Dämonen, Atesh’Seruhn und Grakvaloth, einsetzen kann (einfach, weil uns keine anderen "mittleren" Dämonen des Namenlosen bekannt sind)?

    Darauf aufbauend: Kann ich, sobald ich diese Liturgie beherrsche, automatisch alle Wesenheiten beschwören, die darunter fallen, oder ist es quasi wie ein Berufsgeheimniss die einzelnen Dämonen zu kennen?

    2: Nehmen wir einen Charakter an, der in schon Kindesalter von seiner Familie verlassen wurde und der alleine in der Wildnis gelebt hat. Könnte ein solcher Charakter von sich aus zum Namenlosen finden, wenn er sich z.B. in der Nähe der Ruinen von Tie'Shianna aufhält? Und könnte er auf diese Weise ganz regeltechnische Dinge wie die Namenlose Weihe und das erlernen von Liturgien vollziehen?

    Darauf aufbauend: Falls nein - unter welchen Umständen wäre das denkbar? Angenommen, er wurde in Kindesbeinen von einem Atesh’Seruhn besessen (was auch der Grund sein mag, warum seine Eltern ihn verstoßen haben/tot sind) ist die Affinität zum Namenlosen vorprogrammiert. Wenn er unter solchen Umständen z.B. alte Aufzeichnungen zur Weihe und zur Beschwörung findet - ist es dann realistisch, von beschworenen Dämonen Liturgien und andere Kultpraktiken zu erlernen, oder braucht man immer zwangsläufig Kontakt zu anderen Kultisten, um einen anständigen Geweihten des Namenlosen zu spielen?

    Beste Grüße

    [infobox]Schattenkatze: Da wir Thema und Frage schon haben, habe ich hier angedockt.[/infobox]

    Den Zwölfen zum Gruße.

    Nachdem ich gerade mehrere Stunden versucht habe, einen den Namenlosen geweihten Wüstenelfen zu erstellen, welcher als badoker Kor-Geweihter aus Mhanadistan posiert ist mir aufgefallen, in welch krassem Kontrast das doch zu meiner im letzten Abenteuer gespielten Hylailer-Kriegerin steht, welche mit ein, zwei Abwandlungen direkt aus dem Regelwerk hätte übernommen sein können.

    Was sind eure exotischsten und ungewöhnlichsten Charakterkonzepte, und welche Erfahrungen habt ihr mit ihnen gemacht? Habt ihr bewusst versucht, die Regelwerke auszureizen um eine bestimmte Idee verfolgen zu können, oder habt ihr immer euer bestes getan, um innerhalb des Realistischen zu bleiben?

    Beste Grüße

    Zitat

    Wie wird er das denn?

    Das ist die Frage gewesen, aber jetzt habe ich ja einige Möglichkeiten.

    Eisenhower:

    Ich gehe sogar davon aus, dass er den Pakt ablehnen wird. Der mögliche Charaktertot des Barbaren ist allerdings unter vier Augen mit dessen Spieler abgesprochen - in meinem Kopf gestaltet sich das ganze ziemlich toll, gerade da die Beziehung zu diesem Dämon sehr zentral für den Charakter ist und ich dem Spieler tatsächlich die Wahl lasse. Falls es, wie erwartet, ablehnt, wird er von dem Dämon unfreiwillig besessen und dieser tötet dann die Ferkina zusammen mit dem Barbaren, falls er sich für den Pakt entscheidet, hat er selbst Kontrolle und verschont den Barbaren bzw. greift ihn gar nicht erst an.

    Hallo wiedereinmal,

    gibt es eine Möglichkeit, magischen Gefangenen das zaubern (temporär) zu blockieren? Durch eine Substanz, eine Pflanze oder zur Not durch Antimagie?

    Konkret frage ich nach folgendem Szenario: Eine Gruppe bestehend aus zwei Gildenmagiern, einem Schurken und einem Barbaren werden von Ferkinas gefangen genommen (nähere Umstände noch zu klären). Beiden den Magieren wird der Zugang zm Zaubern unterbunden. Der Barbar schafft es, sich zu befreien, schnappt sich seine Streitaxt und fängt an, mit den (zahlenmäßig überlegenen) Ferkinas zu kämpfen. Der Kampf scheint aussichtslos, da seine Kameraden noch gefangen sind.

    Nun der Witz: Die eine Magierin hat seit einiger Zeit die Aufmerksamkeit eines mächtigen Dämons erhalten, welcher ihr nun den Pakt anbietet, sie zu befreien, die Magieblockade zu lösen (ich denke hier an eine Art freiwillige Besessenheit, wie sie im Wege der Zauberei erwähnt wird) und den Barbaren zu retten.

    Beihändiger Kampf ist mit Raufen einsetzbar. Nun ist Raufen nicht zwangsläufig auf Hände beschränkt. Gibt es Erwähnungen, wie Beihändiger Kampf (inklusive Vorteil Beidhändig) mit Angriffen mit den Beinen, z.B. Hruruzat, interagiert?

    Anders gefragt: Ich will mit meinem einarmigen Hruruzat-Kämpfer auf Sicht vielleicht zweimal pro Runde angreifen. Ausfall/Klingenfänger greifen bei Raufen nicht, Beihändiger Kampf schon. Es scheint nicht unlogisch, einen Kombinationsangriff aus Tritt und Schlag zu haben, anstatt immer zweimal zuschlagen zu müssen. Um keine regeltechnischen Abzüge für Beidhändigen Kampf zu bekommen will ich mit einem solch einarmigen Charakter aber doch wohl kein "Beidhändig" wählen?

    Ein Quest ist geplant, großes Rumrätseln und Herausfinden ob der tatsächlichen Naur des Problems auch. Ich habe dem Spieler (der auch selbst angefangen hat, zu meistern), angeraten, sich nicht zuuu viel selbst mit Dämonen zu beschäftigen, damit es vielleicht auch für ihn ein Bisschen Überraschung ist.

    An die Zone hatte ich gedacht, weil der Dämonenbann nur an einem bestimmten Zeitpunkt wirkt, nicht über einen Zeitraum (aka nachtsüber), aber das ist kein großes Thema, letztendlich fungiert es dann einfach als Antimagie gegen das Wirken, welches dieser Azzitai nutzt, um eine nächtliche Belästigung zu starten und bricht dieses im Kern ab.

    Ich plane die Funktion des Artefaktes als automatisch, so, dass es den Träger passiv schützt und nicht von diesem aktiviert werden muss. Gibt es dafür Präzedenzfälle, oder ist es realitischer, dass die Trägerin aktiv das Ding (während des Schlafens? :-/) nutzt, um einen solchen Zauber aufzulösen?

    An Dinge wie Augen des Parios oder permanente Artefakte habe ich gedacht und für mich erstmal ausgeschlossen - das kommt mir zu unwarscheinlich vor. Ein täglich aufladbares Artefakt kommt mir allerdings realistisch vor. Es wird sich in jedem Fall um eine Variante eines Zaubers handeln. Nachdem ich jetzt im "Myrianische Magie"/WdZ zu Träumen und Besessenheit und im LCD ein paar Zauber angeschaut habe, schwanke ich zwischen einem Gardianum, Variante "Schild gegen Dämonen" und "Persönlicher Schild" mit verlängerter Wirkdauer oder aber einem thematischeren Dämonenbann, Variante "Zone". Die Frage erscheint mir hier, ob ich den Dämonen selber abhalten will (was eher für den Gardianum sprechen würde), oder aber die Besessenheit als dämonisches Wirken (wo ich den cooleren Dämonenbann nutzen könnte). Ich tendiere zu letzterem, was außerdem das Artefakt spezifischer und weniger in anderen Situationen missbrauchbar machen würde.

    Zum Exorzismus klingt b) fantastisch. Gerade die Idee mit dem Fehlschlag finde ich lustig. Einen tollen Spannungsaufbau mit einer acht Stunden langen Zeremonie, die Gruppenmitglieder sind bereit, sich mit einem Dämonen anzulegen und dann passiert einfach gar nichts und nach und nach wird klar, wie stark ihr Gegner eigentlich ist.

    Danke für deine Hilfe!

    Hallo Natan,

    vielen Dank für deine Antwort, das hat mir schon sehr weiter geholfen. Ein bisschen follow-up:

    Lösung 1 ist wohl zunächst nicht drin, Fira hat bereits eine Hesinde-Kirche betreten, was Besessenen vermutlich nicht ohne große Schmerzen und Aufmerksamkeit könnten, oder? Selbiges würde für einen Gegenstand (in Frage kommt wohl nur ihr gebundener Stab) gelten, richtig?

    Lösung 3) sagt mir bis jetzt allerdings am meisten zu. Das lässt eine große Menge an Möglichkeiten zu, von dem bisherigen "Wo treibt sich der Dämonenexperte (welcher im übrigen auch Hesinde-Geweiht ist) herum?" über "Wie beschaffen wir ein solches Schutzartefakt?" über "Wie ist es überhaupt möglich, einen solchen Dämonen zum manifestieren zu zwingen?" bis hin zu "Wie zum Geier können wir einen solchen Dämonen überhaupt bezwingen?".

    Zu den beiden fettgedruckten hätte ich allerdings auch noch Fragen. Ich denke bei dem Schutzartefakt erstmal an einen obskuren, einzigartigartigen, permanenten Bannkreis (was unfassbar selten und wertvoll/teuer). Ein solches Artefakt würde niemand einfach so abgeben - eine Möglichkeit wäre eine Leihgabe der Kirche und eine damit einhergehende Verpflichtung. Gäbe es auch eine "gewöhnlichere" Alternative?

    Außerdem: Welche Liturgie/Zeremonie würde man nutzen, um einen Dämonen zu manifestieren?

    Mir gefällt außerordentlich, in welche Richtung sich das ganze entwickelt.

    Freundlichste Grüße

    Den Zwölfen zum Gruße.

    Ich stecke gerade in der frühen Planung meines vierten Abenteuers und benötige euren Rat.

    Kontext: Ein neu hinzukommender Spielercharakter, die Magierin Fira aus Andergast, wurde als Tochter von zwei Akademiezauberern bei einem Brand von einem Dreigehörnten, Azzitai, gerettet. Nun, da sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, erschien er ihr im Traum und versuchte sie, zum Seelenpakt (indirekt für seinen Erzdämonen) zu bewegen. Dabei bedrohte er sie und argumentierte, dass sie in seiner Schuld stände, während sie dies mit der Begründung der Unzurechnungsfähigkeit ("Als Kleinkind bin ich kaum in der Lage, einem Dämonenpackt zuzustimmen.") von sich weißt. Die Bedrohungen und die Belästigungen dieses Dämonen loszuwerden ist die treibende Motivation des Charakters.

    Frage 1): Die allermeisten Dämonen gibt es mehr als einmal. Azzitai ist kein individueller Dämon, sondern eine "Art", richtig?

    In meinem Andergast gibt es einen Erzpraetoren der Praios-Kirche, welcher politischen Streit mit der Magierakademie hat. Diesem würde, wenn er von der Angelegenheit Erfahren würde, dieses direkt als Angriff gegen die Akademie nutzen, um ihnen Paktiererei vorzuwerfen. Deswegen kann Fira nicht, wie man sonder annehmen würde, direkt zur Praioskirche, sondern wendet sich an den Hesindegeweihten ihres Vertrauens, welcher ihr bescheinigt, dass ihr die Hesindekirche in Andergast nicht helfen kann, ohne dass die Praioskirche etwas davon mitbekommt. Er erzählt ihr allerdings auch von einem Kusliker Dämonenexperte, welcher sich momentan östlich des Horasreiches herumtreibt, wobei sie nach einem Soloabenteur in der Khom nun den genauen Aufenthaltsort als Anchopal herausbekam.

    Mein Plan als Meister ist es nun, sie mit dem Rest der Gruppe in Anchopal zusammenzuführen. Ich will allerdings vorher wissen, welche Optionen sie (bzw. der Spieler) überhaupt hat. Auf den Pakt eingehen ist natürlich eine Möglichkeit. Eine andere ist, so glaube ich, die Spätweihe.

    Frage 2): Wie realistisch ist eine Spätweihe? Der Vorteil kostet 25AP, die Tradition Hesinde 130 (!). Könnt ihr da aus Erfahrung sprechen? Sind Geweihte überhaupt durch Dämonenversuchung (in Bezug auf Pakte) geschützt?

    Ich möchte zwar darauf vorbereitet sein, aber Ich gehe eher wenig davon aus, dass der Spieler diese beiden Varianten wählen wird. Was kann ich ihm also noch anbieten, abgesehen davon, sich ein Leben lang in der Kirche zu verkriechen? Nun, zwei Dinge kamen mir in den Sinn: Zunächst irgendeine Zeremonie, die sie langfristig von den Heimsuchungen schützt.

    Frage 3): Gibt es eine solche Zeremonie?

    Dies sähe ich als eine coole Lösung. Dann hätte man mal ein bisschen Charakterentwicklung, und die weiterführende Motivation wäre dann eine Verpflichtung der Kirche gegenüber.

    Die andere Möglichkeit wäre es, den Dämon zu beschwören und umzubringen.

    Frage 4): Ist das überhaupt möglich? Ist Dämonenbeschwörung im Kern eine böse, götterverachtende und gesetzlose Tat, oder könnte z.B. ein ehemaliger Dämonenbeschwörer wie Tarlisin von Borbra, im Einverständnis der Kirche, diesen speziellen Azzitai beschwören und dann die Helden gegen ihn kämpfen lassen? Besagter Tarlisin ist nun einerseits verschwunden, andererseits ein Asfaloth-Paktierer - könnte er trotzdem einen Dämon einer anderen Domäne (in diesem Falle Agrimoth oder Blakharaz) beschwören?

    Auch dies Stelle ich mir als coole Möglichkeit vor - ein Abenteuer, bei dem es darum geht, einen willigen Beschwörer zu finden und im Finale dann als Gruppe gegen einen Dreigehörnten. Aber beschworene Dämonen sind im Grunde geknechtet und keine freiwilligen Gegner.

    Frage 5): Grundsätzliches zu Dämonen. Wie genau können Dämonen aus eigener Kraft auf Dere handeln? Können sie sich nach freiem Willen manifestieren und wieder in die Sphären verschwinden, auch wenn sie nicht gerufen werden? Können sie Dere nach belieben beobachten, auch wenn sie in ihrer Sphäre abhängen, oder sind sie dabei auf Paktierer angewiesen, die ihre "Sinne" darstellen? Immerhin ist als ein Grund, warum Dämonen überhaupt mit Humanoiden paktieren, angegeben, dass sie dadurch einen Agenten auf Dere erhalten, was sie nicht bräuchten, wenn sie selbst beliebig erscheinen könnten. In meinem Kopf können Dämonen, wenn sie nicht selbst auf Dere wandeln, meistens nur durch Paktierer agieren, aber dazu habe ich nichts bestätigendes gefunden.


    Das sind zunächst einmal die dringensten Fragen, aus denen sich mit sicherheit noch viele weitere ergeben werden.

    Freundlichste Grüße,

    Ribbon